Es ist wichtig und konstruktiv zu betonen, dass Hegel ein Vordenker der Mathematisierung, die erst am Ende des 19. Jahrhunderts vonstatten ging, war. Das trifft besonders auf die Logik zu, wo deutlich das Manko der verwendeten metaphysischen Begriffe spürbar wird. Die Funktion, die die metaphysischen Begriffe in der Logik haben, wird mit Frege und Russell von mathematischen Begriffen übernommen.
Der Dichter Friedrich Hoelderlin (1770-1843) hat durchaus einen Beitrag zur Logik der Modalitäten geleistet. Die logische Struktur bildet die Wirklichkeit ab. Das ist zwar kein sehr fortschrittlicher Begriff von den Möglichkeiten der Logik, wie er später in der mathematischen Logik vorliegt. Doch teilt er mit dem Ansatz G.W.F. Hegels (1770-1831) eine wohlbegründete Vorliebe für die wirkliche Lebenswelt als Analysegegenstand der Logik.
Der Hinduismus ist ein Studiengegenstand, der durch die schnelle Wirtschaftsentwicklung des Subkontinents heute wieder aktuell ist. Der Heidelberger Soziologe Max Weber (1864-1920) widmet sich in seinen Religionssoziologischen Studien Teilaspekten der Hindu Religiosität, wie sie sich ihm vor dem Ersten Weltkrieg präsentierte.
Die Analyse der Wirklichkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung, je mehr sich die Logik der technischen Möglichkeiten abnutzt. Logik muss sich auf Wirkliches beziehen und nicht nur auf Mögliches, also logisch richtig Gedachtes, das erst zu verwirklichen ist.
Kausalität wird vom menschlichen Verstand immer schon gedacht, aber nie gänzlich erfasst. Immanuel Kant hatte die richtige und auch heute anerkannte Einsicht als er sagte, dass die Urteilskraft oft nur approximative Werte erzielen kann.
Umweltästhetik ist eine neue Disziplin in der Philosophie. Der Mensch wird in seiner Beziehung zur Umwelt reflektiert. Dies ist auch ein Anliegen, zuerst das Mensch-Umwelt-Verhältnis zu bedenken, bevor handelnd in die Natur eigegriffen wird, und nicht mehr zu reparierende Schäden für zukünftige Generationen entstehen.
Lukasiewicz ist es gelungen, nicht nur von anderen Wahrheitswerten (außer "wahr" und "falsch") zu sprechen, sondern den Möglichkeitsbegriff auf eine wahrheitsfunktionable Basis zu stellen. Aufbauend beschäftigt sich die Fuzzy Logik mit Werten, die weder falsch, noch wahr sind. Aussagen können eben ziemlich wahr und ziemlich falsch sein. Damit werden die logischen Wahrheitswerte von ihrem ursprünglichen absolutistischen Anspruch unterschieden und damit wird die Wahrheitswertbewertung ähnlich der menschlichen Wahrnehmung, die viele Stufen zwischen absolut wahr und absolut falsch kennt.
Benutzer