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Timisa
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Bonn

Bewertungen

Insgesamt 4 Bewertungen
Bewertung vom 23.11.2025
Engel, Henrike

Ein Leben für das Recht auf Liebe / Die Hafenärztin Bd.3


ausgezeichnet

Ich habe es aus persönlichen Gründen nicht geschafft, den dritten Teil der Krimiserie im historischen Gewand zu beenden, obwohl ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut hatte.
Das Cover ist wieder edel und dezent und fügt sich damit bestens in die Reihe ein. Über Handlungszeit und -ort klärt bereits die Beschreibung auf der Rückseite auf. Auch der Einstieg in die Handlung ist kurz umrissen.
Die aus den Vorbänden bekannten Hauptprotagonisten Anne Fitzpatrick und Kommissar Berthold Rheydt ermitteln zusammen im Chinesenviertel aufgrund einer toten Sexarbeiterin aus den Kolonien. Was steckt dahinter? Die beiden werden auch diesen Kriminalfall am Ende vermutlich wieder aufgrund ihrer unkonventionellen Methoden, Fantasie und Intuition lösen. Interessant werden sicherlich auch die weiteren Entwicklungen im Leben von Anne, Helene und Berthold sein.

Bewertung vom 22.11.2025
Huth, Peter

Aufsteiger


gut

Mein erster Eindruck aufgrund einer Leseprobe war:
Wie das Cover zum Inhalt passt, hat sich mir noch nicht erschlossen und ohne ein paar Sätze zum Inhalt hätte es mich vermutlich nicht angesprochen. Aber die Beschreibung und Leseprobe machen mich neugierig. Was hat der Prolog, der eher zu einem Krimi / Thriller passen würde, mit der Geschichte zu tun? Wie ergeht es Felix, wenn alle seine Träume / Hoffnungen zerstört werden? Gerne würde ich direkt weiterlesen...

Leider hat das Buch nicht meine Erwartungen getroffen und ich habe mich sehr schwer damit getan, es zu beenden. Wäre ich nicht eine Rezension schuldig, hätte ich es vermutlich abgebrochen.

Wie das Cover zum Titel passt, hat sich mir vielleicht noch erschlossen (Reiher erhebt sich in die Luft und steigt somit auf, Flügelschlag-Theorie…). Die Story aber ging in eine andere Richtung als von mir erwartet und hat mich nicht abgeholt. Es werden gefühlt alle Gesellschaftsphänomene und Klischees dieser Zeit angekratzt, das war mir persönlich einfach zu viel.

Zum Abschluss ein paar Zitate, die mich unabhängig vom Rest dann doch angesprochen haben:
„Doch Träume sind etwas anderes als der Moment, in dem sie sich erfüllen.“
„Das Ende von etwas Altem oder der Anfang von etwas Neuem?“
„Extremismus ist eine menschliche Eigenschaft.“
„Aber irgendwie passe am Ende doch nicht immer alles, was so aussieht, als ob es gut funktionieren würde.“

Bewertung vom 12.05.2025
Blum, Antonia

Für immer in deinem Herzen / Der Kindersuchdienst Bd.1


ausgezeichnet

Bereits nach einem ersten Eindruck aufgrund einer Leseprobe wusste ich:
Es gibt kein Zurück mehr ... ich muss dieses Buch weiterlesen.
Schon die Kinderklinik Weißensee Serie von Antonia Blum hat mich begeistert. Ich mag ihren Schreibstil und ihre Themenwahl. Ich bin wegen der Autorin aufmerksam auf das Buch geworden, das Cover hat mich eher weniger angesprochen.
Der historische Hintergrund und die Schicksale der Findelkinder grundsätzlich sowie Annegrets erster eigene Fall im Speziellen machten mich äußerst neugierig. Aber auch ihr eigenes Schicksal birgt anscheinend Geheimnisse, die es zu lüften gilt.

Ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Protagonistinnen, die angenehme Länge der Kapitel und die abwechslungsreiche Handlung haben es zu einem wirklichen Lesevergnügen für mich gemacht. Eine Klare Empfehlung für alle Leser/innen, die historische Romane mögen. Ich bin schon jetzt gespannt auf den 2. Teil, der leider erst in einem Jahr veröffentlicht wird.

Bewertung vom 11.03.2025
Waldner, Fabia

Das Magnolienhaus - Der Traum vom Morgen (eBook, ePUB)


gut

Das Cover ist typisch für das Genre und an sich ziemlich nichtssagend. Die Farben sind schön und ansprechend. Dass ich das Buch allein wegen des Covers in die Hand genommen hätte, bezweifle ich.

Mich hat die Kurzbeschreibung zum Lesen dieses Romans gebracht: Er spielt in meiner Heimatstadt und ich trage denselben Nachnamen wie die Hauptprotagonistin. Was ein Zufall.

Mir gefiel insbesondere der Anfang der Geschichte, der den Rahmen für die Story bildet: Caro begegnet 1974 einem jungen Mann bei einer Rheinfahrt und lässt ihr Leben in diesem Zusammenhang und im weiteren Verlauf ihm gegenüber Revue passieren. In jungen Jahren entrinnt sie mit 19 dem „Tod durch Heirat“ nur ganz knapp, gibt ihr wahres Ziel nicht auf und findet am Ende vielleicht auch Freiheit und Liebe. Dabei befindet sie sich mitten in einer – manchmal etwas verwirrenden – Familiengeschichte mit Intrigen und Geheimnissen. Ob sie eines Tages erreicht, was sie möchte, und den Richtigen findet, den sie liebt, werde ich wohl erst in der Fortsetzung erfahren. Das Ende des ersten Bandes war für mich sehr unerwartet und macht neugierig.

Ich vergebe solide drei Sterne und damit ein gut. Es handelt sich um eine nette, kurzweilige, nicht sehr anspruchsvolle Lektüre. Gespickt mit etwas Lokalkolorit, den ich als Bonnerin mochte, habe ich angenehme Lesestunden verbracht. Auch wenn ich doch immer wieder etwas irritiert war beim Lesen des Nachnamens Eimermacher.