Mal abgesehen vom Inhalt: Die schwarzen Seiten hatten auf mich einen unbewussten Nebeneffekt. Die Geschichte wirkte dadurch automatisch noch düsterer, und ich konnte den bösen Vibe regelrecht spüren. Perfektes Zusammenspiel, würde ich sagen.
Doch „Blackened Blade“ ist mehr als nur seine Optik. Die Story erinnert ein wenig an die Serie Revenge, nur dass das Buch deutlich düsterer und zugleich prickelnder ist. Der Hass, die Gehässigkeit und auch die Frustration der Figuren ist regelrecht spürbar, auch wenn ich mir bei den Antagonistin noch ein aussagekräftigeres Motiv gewünscht hätte.
Isla Davons Schreibstil ist flüssig, atmosphärisch und detailreich, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Kombination aus Second-Chance-Plot, Broken-Heroine-Trope und der düsteren Academy-Atmosphäre machten das Buch zu einem echten Pageturner für mich.
Die Protagonistin Micai ist stark, klug und unerschrocken, auch wenn ihr Kampf mit der Vergangenheit immer wieder präsent ist. Persönlich empfand ich es allerdings etwas repetitiv, dass ihre Gedanken oft betonen, dass sie kein Opfer mehr ist.
Besonders interessant fand ich die männlichen Protagonisten: Sie sind alle sehr unterschiedlich und werden erst nach und nach näher enthüllt – viele Geheimnisse bleiben noch ungeklärt, aber dafür gibt es ja Fortsetzungen :)
„Blackened Blade“ ist ein düsteres, spannendes Leseerlebnis mit starken Charakteren, nervenaufreibenden Wendungen und einer Prise Romantik, das ich jedem Fan von Dark Academy und übernatürlichen Geschichten wärmstens empfehlen kann.
Ich hatte hohe Erwartungen an „Kingdom of the Black Crescent“ – und wurde größtenteils nicht enttäuscht! Die Story startet sofort spannend, Kaytharas tödliche Gabe und ihre Entwicklung haben mich richtig gepackt. Das düstere Setting und das komplexe Worldbuilding sind richtig gut gelungen, besonders die Atmosphäre im Königreich des schwarzen Mondes hat mich total in den Bann gezogen.
Das Love-Triangle mit den beiden Vampirprinzen Mordan und Danmor bringt ordentlich Herzklopfen und Spannung, auch wenn das Trope nicht zu meinen Favoriten zählt. Die Perspektivwechsel geben meiner Meinung nach jedoch tolle Einblicke in die Figuren und machen die Story noch intensiver.
Womit ich etwas zu kämpfen hatte war der Schreibstil, der für mich manchmal etwas rustikal und wiederholend wirkte. Auch die Masken-Geschichte und manche Handlungsstränge fand ich etwas schräg oder unlogisch. Trotzdem überwog für mich der Spaß beim Lesen, und ich freue mich riesig auf Band 2, vor allem wegen des fiesen Cliffhangers!
Eine düstere, magische Vampirromanze mit viel Gefühl, Spannung und einem Hauch Erotik – perfekt für Fans von Dark Romantasy und starken Heldinnen.
Es gibt Reihen, da weiß man bereits von Band 1 an, dass sie großartig werden wird und eine davon ist Kindred's Curse Saga. Ja, ich gebe es zu, die Geschichte erzählt auch in Band 2 noch nichts Außergewöhnliches, aber sie macht so unfassbar viel Spaß! Während sich in Band 1 Diem und Luther noch beschnupperten, müssen sich die beiden in Band 2 völlig neuen Herausforderungen gegenüber stellen. Das Geplänkel am Hof, die Intrigen, die Machtspiele aber auch die Anziehung zwischen dem Lovecouple haben mir so viel Freude bereitet, dass ich mit mir einen inneren Kampf ausfechten musste, ob ich das Buch nun weiterlesen soll oder das Unausweichliche hinauszögere. Aber auch die Nebenfiguren bekamen in Band 2 mehr Tiefe sodass ich regelrecht ein Fan von Diems und Luthers Familie wurde. Zusätzlich wurde die Welt, in der die Story spielt, komplexer, lebendiger und wir lernen Personen weit über die Grenzen des Reiches kennen, die das ganze Spiel nochmal ordentlich durchmischen. Ein Highlight wurde die Reihe zwar nicht - dafür hat mir das gewissen Etwas noch gefehlt - aber wer Band 1 bereits mochte, wird von Band 2 einfach begeistern sein. Jetzt heißt es jedoch erstmal warten auf Band 3, der hoffentlich bald erscheinen wird.
Fazit: 5☆ – Ein epischer zweiter Band, der Lust auf mehr macht!
Der zweite Band hat mich sofort wieder gepackt – Band 2 ist intensiver, emotionaler und mit noch mehr Herzschmerz. Insbesondere, da Shedir und Lior zwei Seelen sind, die sich trotz aller Widrigkeiten nicht loslassen können. Nach dem Auftakt hat es nun auch Lior geschafft sich in mein Herz zu schleichen: sein innerer Konflikt und ist einfach toll erzählt.
Dana Müller-Brauns Schreibstil ist weiterhin klar, atmosphärisch und fesselnd. Das komplexe Worldbuilding mit den Sternen und Monden ist faszinierend, auch wenn ich mir an manchen Stellen mehr Zeit und weniger Chaos gewünscht hätte. Die Geschichte ist vollgepackt mit Wendungen, die mich mitfiebern ließen – war mir jedoch fast zu viel auf einmal, da ich Ereignisse kaum verarbeiten konnte und die nächste Handlung schon anklopfte.
Shedirs Entwicklung hat mir gut gefallen, sie wirkt reifer und reflektierter als im ersten Band. Die Liebesgeschichte wirkt nun auch viel authentischer auf mich – intensiv und schmerzhaft. Insgesamt ein gelungener Abschluss, der mich emotional berührt zurücklässt.
Für alle Romantasy-Fans, die sich nach einer bittersüßen Mischung aus Magie, Liebe und Schicksal sehnen!
Ich habe bisher jedes einzelne Buch von Anna Benning regelrecht verschlungen. Ihr flüssiger Schreibstil, die fesselnden Welten und der sozialkritische Ansatz schafften immer eine packende Geschichte, die ich nicht aus der Hand legen konnte. Doch diesmal hat sie meine Erwartungen übertroffen.
Aurora ist eine starke Protagonistin, die alles für ihren Bruder tun würde, auch in der gefährlichen Welt der Götter. Ihre Entwicklung und ihre Fähigkeit, sich gegen die Ungerechtigkeiten der Götter zu behaupten, mochte ich wirklich sehr. Im starken Gegensatz zu ihr ist Colden ein Gott, der mit seiner beherrschten und einfühlsamen Art nicht nur Auroras Herz für sich gewinnen konnte. Es hat wirklich Spaß gemacht ihre Dynamik und auch die ein oder andere witzige Szene mit den beiden zu lesen, Und auch Freunde von dürfen diesmal jubeln. Mit einer gelungen Spiceszene kommen diesmal auch diese auf ihre Kosten.
Ich liebte auch das Setting von Silver City - es ist einzigartig und für mich ein kleines Highlight der Story. Die Infrastruktur, das Klassensystem und die Regeln, die dort herrschen, schafften für mich eine spannende Welt, die ich unbedingt erkunden wollte. Und auch mit der Spannung hat Benning nicht gegeizt. Die Handlung wird von Anfang bis Ende spannend gehalten, und die Wendungen, die ich teils nicht kommen sah, lieferten mir einige tolle Überraschungen.
Insgesamt hat Benning einen meisterhaften und gefühlvollen Auftakt geschaffen. Der Kampf um Selbstbestimmung, die zarte Liebe zwischen Aurora und Colden sowie die spannenden Umstände der göttlichen Welt machen dieses Buch für mich zu einem absoluten Pageturner.
Man behauptet ja immer, dass ein Mittelband immer der schwächste einer Reihe ist. Dass das nicht sein muss, hat mir dieses Buch bewiesen. Natürlich kennt man schon viele Figuren und das erste spannende Prickeln zwischen des Protas ist verstrichen, doch die Autorin schafft es tatsächlich in Band 2 nicht nur das Trope Enemies 2 Lovers erneut aufleben zu lassen, sondern fokussiert sich die Charakterentwicklung. Die Handlung wurde meiner Meinung nach aus diesem Grund etwas vernachlässigt, aber da man neue Kulturen und Figuren kennenlernt, hat mich das nicht gestört. Und auch, wenn die Handlung erstmals auf sich warten lässt, hat mir die Dynamik zwischen den Figuren wieder sehr gut gefallen. Nicht zuletzt, da ich beide Protas - Prisca und Lorian - sehr gerne mag und ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen konnte. Dabei hatten sie nicht nur miteinander den ein oder anderen prickelnden Kampf auszufechten, sondern mussten sich auch neuen Herausforderungen stellen, die auch die ein oder andere Überraschung mit sich brachte. Mystisches Artefakt und tierischer Sidekick inklusive.
Es gibt nur wenige Bücher, bei denen ich mich zwingen muss nicht weiterzulesen, um ein wenig länger in der Welt verweilen zu dürfen. Dies ist eines davon. Für mich eine wirklich gelungene Fortsetzung, die ich allen Romantasy-Lesern ans Herz legen kann, die auf eine spannende Charakterentwicklung, Tension und etwas Brutalität stehen. Aber ich warne euch - bei dieser Reihe herrscht Suchtpotenzial
„Dance with the Fae Prince“ hat mich trotz eines etwas langsamen Tempos in seine Geschichte gezogen. Kovas Schreibstil ist gewohnt flüssig, und das Worldbuilding ließ mich in eine Welt eintauchen, die sowohl magisch als auch spannend ist. Katria ist eine starke Protagonistin, deren Entwicklung ich mit Freude verfolgt habe. Sie kämpft unermüdlich für sich selbst und ihre kleine Schwester, trotz ihrer inneren Narben.
Die Beziehung zwischen Katria und Davien, dem Love Interest, den wir schon aus Band 1 kennen, entwickelt sich von Misstrauen zu einer zarten Verbindung – eine wirklich schöne Enemies-to-Lovers-Dynamik, die in der Beziehung zwischen Macht und Gefühl endet. Man merkt, dass Davien nicht nur ein Fae-Prinz, sondern auch ein vielschichtiger Charakter mit eigenen Konflikten ist. Seine Entwicklung hat mich positiv überrascht, besonders als er sich für Katria entscheidet.
Trotz der spannenden Charaktere und der magischen Kulisse war mir die Story ein wenig zu vorhersehbar. Einige Plottwists waren für mich so offensichtlich, dass es kaum Überraschungen für mich gab. Aber dennoch hat mich die Geschichte und Kovas toller Schreibstil die Story genießen lasse.
Insgesamt ist „Dance with the Fae Prince“ eine süße und bewegende Fortsetzung, die die Natur der Fae lebendig werden lässt und mir einen weiteren Einblick in die Schatten der Liebe und der Macht gegeben hat. Für alle, die eine nicht zu tiefgründige Romantasystory für zwischendurch suchen.
„Dark Labyrinth“ hat mich anfangs mit seinem Labyrinth und seinen Mysterien richtig in seinen Bann gezogen, doch je weiter ich las, desto mehr Probleme bekam ich mit der Geschichte. Der Schreibstil schwankte zwischen fesselnd und stockend und die Interaktion der beiden Charaktere fühlte sich für mich oft sehr eindimensional an. Das Spannungsniveau war während der meisten Passagen eher zäh, trotz des wirklich vielversprechenden Settings.
Beide Hauptfiguren waren leider für mich auch sehr schwierig. Zwar fand ich sie hier und da ganz nett aber leider waren beide zu uninteressant, um ein komplettes Buch zu tragen. Zudem fand ich vieles in der Handlung sehr verwirrend und teils machte diese auch für mich keinen Sinn. Zwar konnte mich das Ende noch nochmal richtig überraschen und an das Buch gefesseln aber die vorherigen Passagen leider nicht ganz wettmachen.
Es könnte eine spannende Welt voller Magie und Rätsel sein, aber ich habe den roten Faden vermisst und mich manchmal sehr verloren gefühlt. „Dark Labyrinth“ ist für mich schwer zu beurteilen... Eine Achterbahn der Gefühle, die viel versprach, aber letzten Endes nicht ganz lieferte. Jetzt stehe ich vor der Frage, ob ich die angekündigte Dilogie weiterlesen soll – vor allem wegen des doch interessanten Magiesystems.
„I am Fury“ hat mich zu Beginn direkt gepackt. Danias Drang zur Rache ist fesselnd, doch während des Lesens stellte ich fest, dass es sich bei dem angekündigten „Female Rage“ eher um ein “Rage” handelt, ohne den Auslöser feministischer Ungerechtigkeiten. Der Mittelteil war gut, das Worldbuilding mal etwas anderes, aber mit Dania wurde ich leider nicht ganz warm. Überraschenderweise fand ich es spannend einen weiblichen etwas kratzbürstigen Charakter als Protagonistin zu verfolgen aber ihr Wunsch nach Rache machte sie oft extrem blind für offensichtliche Dinge was mir irgendwann meinen Lesespaß nahm. Das Ende empfand ich persönlich als etwas zu milde. Immerhin handelt das komplette Buch von ihrem unaufhörlichen Rachedurst. Ein böses Ende wäre meiner Meinung nach konsequenter gewesen aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. Das pakistanische Setting war gut ausgearbeitet, und zahlreiche Wendungen ließen mich fortlaufend am Ball bleiben. Zwar habe ich viele Plot Twists kommen sehen, diese waren jedoch plausibel und die ein oder andere Überraschung war ebenso dabei.
Besonders Romantasy-Fans die auf expliziten Spice verzichten können bzw. wollen, werden hier ihre Freude haben, denn dieser ist eher minimal und blumig angedeutet.
Ein solider Fantasy-Roman mit einigen Schwächen, der Leser*innen ansprechen könnte, die Rache und Romantik schätzen, aber kein allzu komplexes Fantasy-Element erwarten.
Ich liebe ja Kathinkas Bücher aber ich kann gar nicht genug betonen, wie sehr ich diese Geschichte genossen habe! Die Dynamik zwischen Coulter, dem Ordnungsfanatiker, und der chaotischen Evie ließ mich durchweg schmunzeln. Die Entwicklung beider Charaktere war emotional packend – insbesondere Coulters Vergangenheit, die ihm eine überraschende Tiefe verleiht. Diese habe ich in den vorherigen Bänden nicht kommen sehen. Kathinka Engels Schreibstil zog mich wieder mal sofort in die Geschichte hinein: er ist humorvoll, tiefgründig und hält die perfekte Balance zwischen leichten und ernsten Momenten.
Da man die Geschichte sowohl aus Evies also auch aus Coulters Sicht liest, konnte ich richtig mit beiden mitfühlen, lachen und weinen. Ihre inneren Kämpfe und die Entwicklung hin zu einer tiefgründigen Beziehung haben mich sowohl berührt als auch and die Geschichte gefesselt. Für mich ist die Story mehr als nur eine Liebesgeschichte – sie ist ein emotionaler Ritt durch das Leben und die Narben, die es hinterlässt.
Insgesamt ist „Chapters Unfinished“ ein perfekter Abschluss der Reihe, der mich mit einem bittersüßen Gefühl zurücklässt. Es gibt so viele wertvolle Botschaften und emotionales Wachstum, das mich noch lange begleiten wird.
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