Das Waldbuch

sehr gut

Auf 111 von 113 Seiten wird sachlich und anschaulich Grundwissen zum Wald vermittelt. Auf zwei Seiten versteigt sich die Autorin leider zu politisch zweifelhaften Empfehlungen. Es wird u. a. empfohlen "Bäume besetzen".
Ein Piktogramm zeigt einen über einer Autobahn mit Brücke stehenden Baum mit zwei in Seilen hängenden Menschen. Da werden Erinnerungen wach. Soeben las ich in der FAZ, 04.04.2021 einen Beitrag zum Dannenröder Forst mit dem Untertitel "Landfriedensbruch und Sabotage" und Bildern von Menschen die zuvor an Seilen in Bäumen hingen.
Gibt es da Gemeinsamkeiten?

Auf 111 Seiten finde ich faszinierende Fakten, die ich als Anregungen für meine Arbeit mit jungen Menschen gerne mitnehme und weitergebe, um den Wald noch kenntnisreicher und einfühlsamer schützen zu können und gleichzeitig Engagement demokratisch zu üben. Die zwei zitierten Seiten sind für diese Art der Arbeit nicht hilfreich.
Das ist der Minusprodukt für die Produktbewertung "sehr gut" für ein Produkt mit 111 "ausgezeichneten" Seiten.

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Die Macht der Kerzen

ausgezeichnet

... die "Erinnerungen an den Beginn der friedlichen Revolution" sind tatsächlich ausgezeichnet, an die
"mit der Macht der Kerzen" - hochgehalten von unendlich mutigen Menschen - wohl größte, friedlich erzwungene Veränderung im Leben der Deutschen. Der Autor vermittelt uns aus der Mitte des Systems heraus Einblick in den lang andauernden Kampf um Freiheit zwischen Staat und Mensch. Als Pfarrer zeigt er zudem auf, wie man getragen von christlicher Ethik sich für ein Grundrecht, hier die Freiheit, fest, friedlich und schließlich so erfolgreich einsetzen kann. Das Buch erlaubt den Blick in Räume hinter den Eisernen Vorhang, der mir im Westen lebend verwehrt und manch Geschehen damit auch unvorstellbar war.
Es schärft den Sinn für Freiheit und Demokratie.

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