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Bewertungen
Insgesamt 148 BewertungenBewertung vom 26.05.2025 | ||
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In seinem Buch blickt Wolfgang Herles (geb. 1950) auf sein Leben als Journalist zurück und schildert die Veränderungen in Medien, Politik und Gesellschaft. Er erzählt von Begegnungen mit Persönlichkeiten wie Helmut Kohl, Bill Gates und Steve Jobs und reflektiert kritisch über Globalisierung und gesellschaftliche Entwicklungen. Dabei beschreibt er unter anderem seine Erfahrungen als Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios und seine Rolle als unbequemer Skeptiker, der Themen auch gegen den Mainstream kritisch hinterfragt. Dadurch eckte er häufig bei seinen Vorgesetzten und den von ihm interviewten Personen an, was ihn nicht selten an den Rand eines Rausschmisses brachte. Er war ein Querdenker im alten, positiv besetzten Sinn. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 20.05.2025 | ||
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Eines vorweg: Dieses sehr inspirierende und mit ungewöhnlichen und überraschenden Ideen aufwartende Buch ist eher nichts für absolute Japan-Neulinge. Schon der Umstand, dass Matthias Reich so gut wie keine allgemeinen Hintergrundinfos zum Bahnbetrieb, dem Verhalten in Zügen und an Bahnhöfen oder auch nur der Informationsbeschaffung zu JR-Fahrplänen schreibt, lässt den Schluss zu, dass der Autor sich an ein etwas erfahreneres Publikum wendet. Und die Auswahl der Ziele und Strecken bestätigt aus meiner Sicht diese Strategie und damit bedient dieses Buch ein Thema, zu dem es bisher buchstäblich nichts auf dem Markt gab: Was macht man in Japan, wenn man die Top-Sehenswürdigkeiten alle gesehen hat? Der Zug ist in der Tat das beste, pünktlichste und bequemste Fahrzeug, mit dem man in Japan reisen kann. Ich weiß, wovon ich rede, ich fahre seit fast 20 Jahren regelmäßig hin, aber mir gehen die Ziele aus und an den Hotspots ist Japan mittlerweile durch den völlig aus dem Ruder gelaufenen Übertourismus unerträglich geworden. Da ist „Japan mit dem Zug entdecken“ eine echte Offenbarung! 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 09.05.2025 | ||
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Schon früh hat mich an der sogenannten „postkolonialen Theorie“ gestört, dass sie den Westen und weiße Menschen pauschalisiert als Täter diffamiert. Verbreitete Aussagen wie: „Weiße Menschen können per Definition nicht rassistisch diskriminiert werden“ sind bei Licht betrachtet eine schwere rassistische Diffamierung. Die Postkolonialen blenden auch die Täterschaft indigener Völker bewusst aus ihrem Konzept der „Verantwortung“ aus, um zu den „richtigen“ Schlüssen zu kommen: schuld ist der Westen, schuld sind die Weißen. Immer und für alle Zeit. 4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 09.05.2025 | ||
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Das große Handbuch der japanischen Küche Die japanische Küche hat einige charakteristische Merkmale, die sie von anderen erkennbar unterscheidet: Sie ist oft minimalistisch, stellt die Zutaten in den Mittelpunkt, nutzt gerne fermentierte Lebensmittel und legt großen Wert auf eine „aufgeräumte“ Präsentation. Das Auge isst in Japan immer mit. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 08.05.2025 | ||
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Harry Rowohlt hat eine große Fangemeinde, zu der ich mich auch zähle, aber nicht alles, was er aus seinem Leben erzählte, entsprach auch der Wahrheit. Er war ein genialer Geschichtenerzähler, ein begnadeter Vorleser und Alleinunterhalter, nur opferte er eben gerne auch mal für eine gute Geschichte die Wahrheit. Alexander Solloch hat sich durch Rowohlts riesiges Archiv gewühlt und mit zahlreichen Wegbegleitern gesprochen, nicht zuletzt seiner Witwe Ulla, die ihm freien Zugang zu allen Informationen gab. Harry Rowohlt bewahrte alle Briefe auf, die er verschickte (ca. 30.000), und auch viele von denen, die er erhielt. Eine biografische Schatztruhe für den, der sich daran wagt. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.04.2025 | ||
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Valesa Schell verspricht Brötchen ohne Kneten und das Versprechen hält sie, das nur schon mal vorneweg. Ihr Brötchenteig wird lediglich verrührt und den Rest erledigt die lange Gehzeit, die aber ggf. durch längeres Rühren auch etwas reduziert werden kann. Aus der Masse wird der Teig gefaltet und dann portionsweise abgestochen. 6 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 26.04.2025 | ||
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Wird uns Künstliche Intelligenz (KI) in Zukunft wirklich helfen oder haben wir die Büchse der Pandora geöffnet? Ethan Mollick, Professor an der Wharton University (USA), beschreibt in seinem Buch „Co-Intelligenz“, wie Menschen und künstliche Intelligenz zusammenarbeiten können, um Innovation und Produktivität zu steigern. Mollick argumentiert, dass KI nicht als Bedrohung, sondern als Partner gesehen werden sollte - sei es als Kollege, Lehrer oder als kreative Unterstützung. Das Buch bietet praktische Einblicke in die ethischen und technologischen Herausforderungen der generativen KI und zeigt, wie sie sinnvoll eingesetzt werden kann. Es beleuchtet, wie große Sprachmodelle unsere Arbeitsweise verändern und neue Möglichkeiten zur Erweiterung des menschlichen Potenzials schaffen. Statt Angst vor der Automatisierung zu schüren, ermutigt Mollick dazu, KI als Werkzeug für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung zu begreifen. Allerdings verschließt Mollick auch nicht die Augen vor den negativen Risiken wie Arbeitsplatzverlust, Datenmissbrauch, Fehlverhalten oder unerwarteten Entscheidungen der KI. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 25.04.2025 | ||
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Seit der Steinzeit ist der Mensch vom All fasziniert. Der Himmel war zwar immer religiös besetzt, aber erst mit der Möglichkeit der Raumfahrt kam er faktisch in Reichweite. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 18.04.2025 | ||
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Frankreich ist eine begeisterte Radfahrernation, auch wenn seit 1985 kein Franzose mehr die Tour gewonnen hat. Selbst die „Verlierer“ werden dort als Helden gefeiert, denn nicht selten ist ihr Schicksal tragisch. Unfälle, Krankheiten, Pannen, aber niemals mangelnder Einsatz. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.04.2025 | ||
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Holkham - An English Treasure House and Its Landscape Viele gibt es nicht mehr von ihnen: Holkham gehört zu den wenigen noch in Familienbesitz befindlichen Herrenhäuser Englands. Die hohen Zwangsabgaben nach dem Zweiten Weltkrieg führten die historischen Immobilien der meisten Großgrundbesitzer in den National Trust, der sich seitdem um die Erhaltung und Vermarktung kümmert. Mindestens ebenso viele wurden allerdings abgerissen. Holkham hat den Umbruch geschafft, trotz hoher Abgaben und anderer ungünstiger Entwicklungen in der (Familien)geschichte. Heute hat sich das wirtschaftliche Konzept völlig verändert und setzt vor allem auf Tourismus, denn eine reine Landwirtschaft wäre längst nicht mehr profitabel. 450 Mitarbeiter arbeiten heute auf Holkham, so viele wie nie in der Geschichte und das Unternehmen wurde 2023 als „Best large employer in East England“ ausgezeichnet, was für ein herausragendes soziales Engagement spricht. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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