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Marci93

Bewertungen

Insgesamt 6 Bewertungen
Bewertung vom 22.08.2012
Sims 3 (Dvd-Rom)

Sims 3 (Dvd-Rom)


ausgezeichnet

Die Grafik und auch der Sound insgesamt wurden sehr verbessert, wodurch das Spielen noch mehr Spaß macht, weil der Spieler dann nicht dauernd entziffern muss, wer jetzt welcher Sim ist. Endlich kann man sich als Sim frei bewegen und auch ellenlange Warte- und Ladezeiten gibt es nun zum Glück nicht mehr.

Es gibt deutlich mehr Fähigkeiten und auch Berufe, die ein Sim erlernen kann, was den Spaßfaktor enorm steigen lässt. Zudem wird eine Sim-Frau während einer Schwangerschaft nicht plötzlich dicker, sondern man kann förmlich sehen, wie das Sim-Baby heranwächst. Außerdem gibt es nun mehr Möglichkeiten, Sims zu erstellen, wie zum Beispiel die Farbe der Kleidung, Augen und Haare. Was mir besonders gefällt, ist, dass man jetzt auch die Farbe der Möbel nach Belieben ändern kann. So kann man die Häuser und die Einrichtung viel individueller gestalten.

Allerdings hat jedes Spiel auch seine negativen Seiten. Ich finde, dass in Die Sims 2 die Sims etwas realistischer aussahen als bei Die Sims 3, was ziemlich schade ist. Hinzu kommt noch, dass man leider nicht zwischen zwei oder mehreren Familien hin- und herwechseln kann, weil man vergleichsweise relativ lange braucht, bis man seine aktive Familie geändert hat.

Dadurch, dass man die Farben der Möbel nun eigenmächtig ändern kann, dauert auch das Einrichten eines Hauses länger und ich für meinen Teil verliere manchmal die Lust, das Haus weiter einzurichten.
Eine der Funktionen, die ich am meisten bei Die Sims 3 vermisse, ist die Möglichkeit, nicht jedes Möbelstück einzeln auswählen zu müssen, sondern einfach eine Kollektion aus der Liste aufgreifen zu können. Diese Funktion habe ich bei Die Sims 2 andauernd verwendet und sollte unbedingt bei Sims 3 noch hinzugefügt werden, da sie die Hauseinrichtung deutlich vereinfacht.

Aber für Fans von Sims und Sims 2 ist es auf jeden Fall trotz des verdammt hohen Kaufpreises eine lohnende Investition!

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.08.2012
Voyeur
Beckett, Simon

Voyeur


weniger gut

Ich habe mir dieses Buch in der Bibliothek ausgeliehen und es war, wie bei einigen anderen Lesern anscheinend auch, eines der wenigen Bücher, bei denen ich es nicht schaffte, sie komplett durchzulesen.

Die Idee der Geschichte fand ich ansich eigentlich überhaupt nicht schlecht, auch wenn sie etwas konstruiert war, aber lange Zeit passierte einfach überhaupt nichts und diese unvorhandene Spannung machte das Weiterlesen des Buches zu einem Kampf.

Ich habe erst einmal gelesen, gelesen, gelesen, weil ich dachte, irgendwann müsse doch einmal etwas passieren, was dann ja auch endlich geschah. Jedoch war die Enttäuschung groß, als die Spannungskurve nach wenigen Seiten wieder gegen Null ging. Das war auch der Grund, weshalb ich das Buch zur Seite legte und mich lieber einem anderen Buch beziehungsweise anderen Beschäftigungen widmete.

Mein Fazit: Es ist vielleicht ein ganz nettes Buch mit einem gelungenen Schreibstil, das man mal gut so nebenbei lesen kann, aber von einem packenden, nervenaufreibenden Thriller ist es noch meilenweit entfernt. Das Einzige, was sich sehen lassen kann, ist der Einband....

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.08.2012
Erebos Bd.1
Poznanski, Ursula

Erebos Bd.1


ausgezeichnet

Dass ich mir dieses Buch gekauft habe, verdanke ich lediglich einem Büchergutschein, den ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe. Als ich im Buchladen den Klappentext dieses Buches las, wusste ich sofort: "Das muss ich mir kaufen!" Wenig später war ich stolze Besitzerin von "Erebos". Zuhause lag es dann einige Tage einfach nur herum, weil ich noch andere Bücher lesen musste. Erst vor wenigen Tagen begann ich dann mit Lesen.

Allerdings war ich erst einmal enttäuscht, als ich die ersten zwei Seiten las, denn ich fand, dass die ersten Seiten wirkten, wie aus einem typischen College-Roman, den man an jeder Ecke kaufen kann. Und da ich normalerweise eine bin, der Bücher von der ersten Seite an gefallen müssen, legte ich das Buch erst einmal wieder zur Seite. Wenig später jedoch machte sich dann Neugier breit und ich nahm das Buch zur Hand. Und siehe da: Es hat sich gelohnt!

Ich verschlang Kapitel für Kapitel, ließ Seite für Seite hinter mir und legte "Erebos" nur noch weg, wenn ich schlafen ging.

Besonders interessant fand ich die Wechsel zwischen der realen Welt und der Spielewelt, welche einen allerdings sicherlich erst ein wenig irritieren. Denn kaum war man mit Nick gerade wieder in die Spielewelt eingetaucht, wurde man durch seine Mutter, seinen Vater oder andere Personen aus dieser Welt gerissen. Durch Ursula Poznanskis Schreibstil kann man sich sehr gut in Nick und damit verbunden auch in Sarius hineinversetzen. Ihr gelingt es, dass der Leser versteht, dass Nick sich von diesem Spiel nicht mehr losreißen kann und dass er ihm quasi völlig verfällt und sein Leben danach ausrichtet. „Erebos“ erinnerte mich an das bisher einzige Rollenspiel, das ich einmal selbst gespielt habe und das mich wahnsinnig gefesselt hat, weshalb ich (m)eine genaue Vorstellung der Spielewelt vor Augen hatte.

Natürlich darf auch der pädagogische Gedanke nicht zu kurz kommen. Ursula Poznanski greift ein sehr aktuelles Problem/Thema auf, nämlich die Computerspielsucht. Dies tut sie allerdings nicht nach dem Motto: „Spielt bloß keine Rollenspiele, sie machen süchtig!“ Stattdessen schafft sie beim Leser ein Verständnis für Nick und seine Sucht. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Buch vielen das Vorurteil nimmt, Computersüchtige seien einfach nur „Freaks“ und einen selber könne es eh nicht treffen.

Dieses Buch macht wirklich genauso süchtig wie das Spiel, welches in „Erebos“ beschrieben wird und ich kann jedem, nicht nur Kindern und Jugendlichen, sondern auch Erwachsenen, empfehlen, sich dieses Buch zu kaufen und zu lesen. Ich habe selten ein derart spannendes Buch gelesen!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.05.2010
Wofür die Worte fehlen
Philipps, Carolin

Wofür die Worte fehlen


ausgezeichnet

In dem Buch "Wofür die Worte fehlen" geht es um den 15-jährigen Kristian, der von seinem Vater mehrfach vergewaltigt wird. Dies geschieht aber nur, wenn seine Mutter nicht da ist, da sie sich um ihre Mutter kümmern muss, die in einem anderen Land lebt. Anvertrauen kann sich Kristian niemandem, denn sein Vater droht ihm, dass er nicht mehr "sein Junge" ist, wenn er dieses Geheimnis jemandem verrät. Und darauf, dass sein Vater stolz auf ihn ist, legt Kristian viel Wert!
Deshalb frisst Kristian dieses Geheimnis in sich hinein und bekommt deshalb auch physische Probleme.
Lediglich den Mangas, die er zeichnet, kann er sein Geheimnis anvertrauen!
Dieses Buch gehört eindeutig zu den besten Büchern, die ich jemals gelesen habe!
Besonders gut wird das Problem geschrieben, das häufig besteht, wenn es um Vergewaltigung unter Verwandten geht! Dass das Opfer sich nicht traut, sich jemandem anzuvertrauen, da es Angst hat, von diesem Verwandten zum Beispiel nicht mehr geliebt oder gar verstoßen zu werden.
Man kann sich sehr gut in Kristian hineinversetzen und man leidet wirklich mit ihm!
Mir standen teilweise wirklich Tränen in den Augen, weil mich die Geschichte so berührt hat!
Hinzu kommt noch das Nachwort, dessen Inhalt ich hier aber nicht erwähnen möchte.
Ein sehr lesenswertes Buch, dass die Probleme eines Jugendlichen aufgreift und einen wirklich mitleiden lässt!

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.