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Biene17
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Goch

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Insgesamt 39 Bewertungen
Bewertung vom 27.07.2025
Völler, Eva

Der Sommer am Ende der Welt


ausgezeichnet

Das Trauma von Borkum

Der Cover zu dem neuen Roman von Eva Völler "Der Sommer am Ende der Welt" hat mich sofort auf diesem Roman aufmerksam gemacht

In dem neuen Roman von Eva Völler geht es um die sogenannten Verschickungskinder, die in den 60ziger Jahren auf die Insel Borkum in Kurheime "verschickt" wurden, um dort einen Kururlaub zu machen.

Leider haben diese Kinder viel Leid und Gewalt in diesem Kururlaub erfahren müssen und teilweise leben diese "Kinder" heute immer noch mit dem Borkum Trauma, weil Sie sich niemanden anvertrauen konnten.

Eva Völler hat dieses Thema in Ihrem neuen Roman sehr gut umgesetzt. Der Leser erfährt viel aus dieser Zeit, was sehr erschütternd und berührend ist.

Da Eva Völler dieses Thema in einem Roman zusammengepackt hat, liest es sich wie eine Geschichte, leider mit wahrem Hintergrund, der sehr traurig ist.

Mich hat diese Geschichte sehr berührt und sie regt zum Nachdenken an.

Was mussten diese Kinder alles erleben und niemand hat Ihnen geholfen ?

Das Thema zu dieser Geschichte ist sehr gut umgesetzt und auch die beschriebenen Charaktere passen gut zueinander.

Der Leser ist sofort in diesem packenden Roman involviert, als wäre er selber auf Borkum dabei gewesen, was man keinem wünscht !

Der Schreibstil ist sehr flüssig und lebendig, man fühlt mit den einzelnen Charaktere mit.

Eva Völler versteht es sehr gut, Ihre Figuren lebendig darzustellen.

Auf jeden Fall, kann ich diesen Roman weiterempfehlen, denn er hat Tiefgang und berührt den Leser sehr.

Bewertung vom 22.07.2025
Koelle-Wolken, Patricia

Der Garten der kleinen Wunder


gut

Gartenträume

Die Schriftstellerin Patricia Koelle-Wolken nimmt uns mit in Ihrem neuen Roman "Der Garten der kleinen Wunder".

Der Cover zu diesem neuen Roman ist wunderschön und lässt den Leser vorab schon träumen. Jeder sieht in dem Cover etwas anderes.

Mich hat dieser Cover auf diesen Roman aufmerksam gemacht.

Mir gefällt sehr gut wie Patricia Koelle-Wolken den Leser direkt mit in diese Geschichte nimmt, sie ist sehr einfühlsam geschrieben und hat mich sehr berührt, denn hier sind die leisen Töne, die wahren Töne.

In diesem Roman geht es um zwei verschiedene Viktorias. Die eine Viktoria, genannt Toja - Sie ist die ältere der Beiden - und die andere Viktoria, genannt Vica, hier handelt es sich um ein 14jähriges Mädchen.

Beide fühlen sich auf unterschiedliche Weise zueinander hingezogen, so dass eine Freundschaft beginnt.

In diesem neuen Roman wird eine Geschichte erzählt, die mich sehr berührt hat und auch zum Nachdenken anregt.

Gerne empfehle ich diesen wunderbaren Roman weiter.

Bewertung vom 11.06.2025
Teichert, Mina

Der Sonne entgegen


sehr gut

Was ist Liebe

Der wunderschöne Cover vom Roman "Der Sonne entgegen" von Mina Teichert hat mich sofort angesprochen

Die Schriftstellerin Mina Teichert kannte ich vorher nicht, der Schreibstil hat mir dennoch auf Anhieb gefallen, er ist sehr flüssig und teilweise mit Witz verpackt

In diesem Roman geht es um Romy und Valentin, die sich auf einer Kunstausstellung kennenlernen und kurzerhand reis aus nach Italien nehmen.

Der Roman wird auf zwei Ebenen erzählt, einmal aus der Sicht von Romy und aus der Sicht von Valentin.

Die Handlung ist sehr gut umgesetzt worden, man erfährt viel aus dem Leben von Romy und Valentin, warum Sie so geworden sind, wie Sie in diesem Roman erscheinen.

Zeitweise waren mir die Passagen zu den Beiden ein wenig zu lang, aber am Ende hat sich alles in einander gefügt, sodass für mich hier die Frage bleibt "Was ist Liebe" ?

Gerne empfehle ich diesen Roman weiter, denn es ist ganz anders, als es scheint.

Bewertung vom 08.06.2025
Simon, Teresa

Zypressensommer


ausgezeichnet

Sommer in der Toskana

Der Cover zum neuen Roman von Teresa Simon "Zypressen Sommer" hat mich sofort angesprochen und neugierig auf diesem Roman gemacht.
Der Cover passt hervorragend zu diesem Roman, zumal er in leichten Grüntönen gehalten wird und die Toskana hervorhebt.

Der Roman erzählt auf zwei Zeitebenen, beginnend im Jahr 1943 mit der Geschichte von Gianni und in Jahr 1998 wird die Geschichte von Julia, Giannis Enkelin, erzählt.

In der Geschichte geht es darum, wie die Deutschen die Italiener überfallen haben und wie die Italiener versucht haben, die Deutschen zu bekämpfen.

Es werden zahlreiche Schauplätze in der Toskana detailgenau beschrieben, so dass der Leser meint, selbst dabei gewesen zu sein. Ein wunderbarer Schreibstil, der zudem sehr flüssig ist.

Die Geschichte ist sehr gut umgesetzt worden und hat mich sehr berührt, da ich vieles was hier erzählt worden ist, so noch gar nicht wusste. Es war teilweise sehr traurig.

Teresa Simon hat es geschafft, zwei Geschichten miteinander zu verbinden.

Die Charaktere der Geschichte passen sehr gut zusammen.

Die Spannung war von der ersten bis zur letzten Seite hervorragend.

Sehr gerne empfehle ich diesen sehr emotionalen Roman weiter.

Bewertung vom 26.05.2025
Schlosser, Antonia;Kestler, Katharina;Bartelmus, Lisa

Wilde Berge des Balkan


ausgezeichnet

Wandern macht glücklich

Durch den sehr schönen und ansprechenden Cover zu dem Buch "Wilde Berge des Balkans" von den drei Bergfreundinnen Katharina Kessler, Antonia Schlosser und Lisa Bartelmus, bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden.

Die drei Schriftstellerinnen haben auch einen Podcast, der sich "Bergfreundinnen" nennt, den ich vorher nicht kannte.

In der Zwischenzeit habe ich reingehört und das gehörte gefiel mir auch sehr gut.

Bereits beim einlesen der Leseprobe, war ich total begeistert von diesem Buch, weil die drei Schriftstellerinnen der Bergfreunde detailgenau Ihre Reise auf dem Balkan beschreiben. Der Leser kann sich sehr gut vorstellen, wie diese Wanderung abgelaufen ist.

In der Mitte des Buches sind tolle Fotos abgebildet, so dass man selber auch die Wildnis des Balkans zu dem gelesenen, erleben kann.

Besonders gut hat mir auch gefallen, dass viele nützliche Tipps in dem Buch sind, wie man eine Wanderung vernünftig angeht.

Der Schreibstil war sehr flüssig und ich habe anfangs nicht gemerkt, dass sich die Bergfreundinnen beim Schreiben abgewechselt haben, so dass jede der drei mal zu Wort gekommen ist.

Dieses Buch hat mir große Lust gemacht, selber mal auf dem Balkan, speziell in Albanien wandern zu gehen, daher empfehle ich es sehr gerne weiter.

Bewertung vom 12.05.2025
Blum, Antonia

Für immer in deinem Herzen / Der Kindersuchdienst Bd.1


ausgezeichnet

Vermisste Kinder

Durch den sehr auffälligen Buchcover zu dem Roman "Der Kindersuchdienst" von Antonia Blum bin ich auf diesem Roman aufmerksam geworden.

Der Buchcover passt absolut zu diesem Roman, da er an das Deutsche Rote Kreuz erinnert und der Kindersuchdienst dem Deutschen Roten Kreuz sehr nahe kommt.

Antonia Blum hat für Ihren neuen Roman wieder sehr gut recherchiert und einen tollen Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht, geschrieben.

Dieses Mal geht es um die Geschichte von Annegret und Charlotte, die beide beim Kindersuchdienst in Hamburg 1955 arbeiten und vermisste Kinder suchen und zurück in Ihre Familien bringen.

Die Geschichte ist in diesem Roman sehr gut umgesetzt worden.

Antonia Blum versteht es sehr gut, den Leser von der ersten bis zur letzten Seite mitzunehmen. Sie schreibt sehr flüssig.

Die verschiedenen Charaktere passen sehr gut zueinander und harmonieren miteinander.

Antonia Blum hat die verschiedenen Charaktere sehr gut beschrieben, so dass der Leser den Eindruck hat, selbst dabei gewesen zu sein.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, weil dieser Roman eine spannende Geschichte war, die ich kaum aus der Hand legen konnte.

Gerne empfehle ich diesen Roman weiter.

Bewertung vom 26.04.2025
Mommsen, Janne

Das Licht in den Wellen


ausgezeichnet

Der Cover von dem neuen Roman von Janne Mommsen "Das Licht in den Wellen" hat mir direkt den Eindruck erbracht, dass es sich hier um einen Küstenroman handelt. Der Cover gefällt mir sehr gut, da er sehr wertig ist.

In der neuen Geschichte von Janne Mommsen geht es um das Thema "Auswanderung" nachdem Krieg von Deutschland nach Amerkika.

Er erzählt die Lebensgeschichte von Inge, die von Föhr nach New York übersiedelt.

Es wird in der Vergangenheit von Inge und Ihrem fast 100jährigen Leben erzählt, was Sie erlebte und wie Inge sich in New York hochgearbeitet hat.

Der Schreibstil gefällt mir mit den Rückblicken und aus dem Hier und Jetzt sehr gut. Er ist flüssig und das Lesen macht großen Spaß.

Die verschiedenen Charaktere passen sehr gut zusammen und man erfährt viel von jedem Einzelnen, was diese Geschichte schön abrundet.

Alles in Allem ein toller Wohlfühlroman, weil auch das Thema "Auswanderung" sehr gut umgesetzt worden ist.

Die Spannung, was Inge in Ihrem Leben alles erlebt hat, fängt auf der ersten Seite an und endet am Ende. Es ist ein abschließendes Ende, wo sich jeder seine eigenen Gedanken machen kann.

Dieser Roman ist auf jeden Fall weiterzuempfehlen, was ich hiermit mache.

Ich habe mich in dieser Geschichte sehr wohlgefühlt, von Seite 1 bis Seite 457.

Bewertung vom 21.04.2025
Strohmeyer, Anette

Die Frau und der Fjord


ausgezeichnet

Der Buchcover ist wunderschön und passt hervorragend zu dem neuen Roman von Anette Strohmeyer "Die Frau und der Fjord"

Anette Strohmeyer versteht es sehr gut, den Leser von der ersten bis zur letzten Seite mitzunehmen, in einem wunderschönen und flüssig geschriebenen Roman, der von der Trauer der Hauptdarstellerin Gro erzählt, die Ihren Mann Niklas bei einem Autounfall verloren hat, aber dieser Roman erzählt auch von einem Neuanfang, wie man es schaffen kann, aus der Trauer heraus zu kommen.

Die Hauptdarstellerin Gro in diesem Roman zieht aus Ihrer Heimatstadt Stavanger an einem Fjord auf den Lofoten. Sie lebt einsam in einem kleinen Haus und zieht sich in Ihrer Trauer um Ihren verstorbenen Mann sehr zurück und meidet Menschen. Es ist für Gro sehr schwer, einkaufen zu gehen.

Die ganzen Gefühle die bei einer Trauer vorkommen, beschreibt die Schriftstellerin sehr einfühlsam, man fühlt in jeder Phase der Trauer mit Gro mit und fühlt sich in Gro hineinversetzt.

Ein wirklich wunderbarer Roman, der sehr gefühlvoll und einfühlsam geschrieben ist, teilweise unter die Haut geht.

Ein Buch, das zum Nachdenken über das Leben anregt.

Anette Strohmeyer beschreibt auch das teilweise sehr schwere Leben auf der Inselgruppe Lofoten in Norwegen.

Da ich selber schon mal Urlaub auf den Lofoten gemacht habe, konnte ich jetzt erfahren, wie das Leben auf einer Inselkette wie den Lofoten wirklich ist und nicht aus der Urlaubsperspektive gesehen.

Ich empfehle diesen Roman wärmstens weiter, es ist wirklich ein tolles Buch, was mir persönlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Bewertung vom 11.04.2025
Lind, Hera

Um jeden Preis


ausgezeichnet

Unfassbar - nichts für schwache Nerven !!!

Der Cover passt hervorragend zu dem neuen Roman von Hera Lind
"Um jeden Preis" - er erinnert mich an einem kalten Wintertag.

Dieses Mal geht es um die Geschichte von Lydia und Ihrer Familie im Zweiten Weltkrieg - vertrieben aus Odessa in der Ukraine.

Man erfährt sehr viel von dem Leid, was damals die Vertriebenen nachdem Krieg erlebt haben. Eindrucksvoll erzählt Hera Lind, das Leben von Lydia Judt.

Hera Lind versteht es immer wieder sehr gut, wahre Geschichten sehr gut und auch sehr emotional zu erzählen.

Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven, es ist ein Tatsachenbericht, der sehr unter die Haut geht, mir sind einige Tränen beim Lesen gekommen, weil ich mir immer wieder die Frage gestellt habe, wieviel Leid kann ein einziger Mensch ertragen ?

Das Thema "Vertreibung" ist in diesem Tatsachenroman sehr gut umgesetzt worden. Der Schreibstil ist flüssig und der Spannungsaufbau könnte nicht besser sein.

Das Buch ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert, allerdings nichts für schwache Nerven, da Hera Lind schonungslos die Geschichte der Familie Judt erzählt und nichts beschönigt.

Ich finde es sehr wichtig, dass solche Geschichten erzählt werden und am Leben gehalten werden, da man sich dieses Leid nicht ansatzweise vorstellen kann, was Menschen auf einer Flucht erleben !

Bewertung vom 07.04.2025
Lönnqvist, Anna

Verliebt in Stockholm


ausgezeichnet

Anders als erwartet

Durch den wunderschönen Stockholm Cover, der mich sofort angesprochen hat, bin ich auf dem neuen Roman von Anna Lönnqvuist "Verliebt in Stockholm" aufmerksam geworden.

Beim betrachten des Covers und dem Titel "Verliebt in Stockholm" habe ich einen wunderschönen Liebesroman erwartet und war recht erstaunt darüber,
dass mich eine tiefsinnige Geschichte, die in Stockholm spielt, beschert wurde.

Es geht um die Geigerin Mira in der heutigen Zeit und auf einer Zeitebene, die
15 Jahre zurückliegt, so dass der Leser viel von Mira und Ihren Gefühlen erfährt.

Anfangs habe ich mich sehr schwer getan, dass diese Geschichte immer im jetzt und im Rückblick, wechselnd erzählt wird, aber nach ein paar Kapiteln war ich in dieser Geschichte drin und konnte dann das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da mich dieser Roman gefesselt hat.

Das Thema wurde in diesem Roman sehr gut umgesetzt und die Figuren waren authentisch und wurden sehr genau beschrieben.

Da ich selber kein Instrument spiele, war das Buch sehr interessant für mich, um mal einen Blick hinter den Kulissen, bei Musikern, zu werfen.

Auf jeden Fall kann ich das Buch weiterempfehlen, da diese Geschichte einige Überraschungen für den Leser bereit hält.