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Manuela15

Bewertungen

Insgesamt 13 Bewertungen
Bewertung vom 14.07.2025
Hoffmann, Renate

Thomas Mann - Ein Lebensbild in Anekdoten


ausgezeichnet

Im Thomas-Mann Jubiläumsjahr 2025 bin ich angeregt, mich wieder mit dem Schriftsteller etwas näher zu beschäftigen.
Dieses hübsche Anekdoten-Buch, schön gestaltet und mit Lesebändchen habe ich mir dann mit Freuden selbst geschenkt. Es ist unterhaltsam, kurzweilig interessant und lehrreich. Über den persönlichen Zugang zum Menschen lernt man Zeit und Werk aus einer mal anderen, spannend-einprägsamen Perspektive kennen und verstehen.
Besonders erwähnenswert ist auch der Anhang dieses Buches: Lebensdaten und Werke und die fundierte Auswahl an Literatur, bieten einen echten, weiterführenden Mehrwert.

Ich war bei der Buchvorstellung in Berlin dabei, konnte die Autorin Renate Hoffmann, eine sehr sympathische ältere Dame, zusammen mit ihrem Mann kurz kennenlernen und der einzigartigen Stimme von Gunter Schoß zur Lesung lauschen.

Bewertung vom 01.07.2025
Beseler, Horst

Käuzchenkuhle


ausgezeichnet

Was geschah damals in den letzten Tagen des II. Weltkrieges im Wald?
Kinder werden zu Detektiven, decken verdrängte Geheimnisse, die bis in die eigene Familie reichen, und das Verbrechen in der unheimlichen »Käuzchenkuhle« auf.
Horst Beselers abenteuerliche Geschichte ist von unzähligen junger Leser verschlungen worden. Ein wirklicher Jugendbuchklassiker, der wieder als Schullektüre ab der 4. Klasse beliebt ist – auch gerade weil er in der DDR der 60iger Jahre entstand.

Bewertung vom 01.07.2025
Drachenberg, Margarete

Friedrich der Große


ausgezeichnet

Ich habe »Friedrich der Große. Ein Lebensbild in Anekdoten« meiner Tante zum Geburtstag geschenkt und sie hat sich sehr gefreut! Die kleinen Geschichten sind unterhaltsam und im wahrsten Sinne „merkwürdig“. Geschichtswissen bleibt gut in Erinnerung und das Lesen hat mir schon deshalb Spaß gemacht, weil das Buch ausgesprochen ansprechend gestaltet ist.

Bewertung vom 21.05.2025
Baum, Bruno

Die letzten Tage von Mauthausen


ausgezeichnet

Achtzig Jahre nach der Befreiung des KZ Mauthausen sind die Aufzeichnungen Bruno Baums neuerlich erschienen. Erweitert um viele erhellende Dokumente und Fotos. Baum war 1936 zu dreizehn Jahren wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ verurteilt worden. Plötzensee, Brandenburg-Görden, Auschwitz, und schließlich Mauthausen. 1965, inzwischen Mitte Fünfzig, erschienen in Berlin seine Erinnerungen „Die letzten Tage von Mauthausen“. Es sollte sein letztes sein: Baum verstarb Ende 1971 in Potsdam. Er schildert darin das Leben und Töten in dieser Mordstätte der Nazis auf österreichischen Boden. Das geht unter die Haut und ist mehr als nur eine Mahnung. Baums Text habe ich auch als Warnung gelesen.

Bewertung vom 19.05.2025

Hurra, ich bin ein Schulkind! 2025


ausgezeichnet

Als mein Patenkind im Sommer 2025 eingeschult wurde, wollte ich ihm ein ganz besonderes Geschenk machen – etwas, das über den Tag hinaus Bedeutung hat. Mit dem Album „Hurra, ich bin ein Schulkind! 2025“ vom Eulenspiegel Kinderbuchverlag habe ich genau das Richtige gefunden.
Schon beim ersten Durchblättern war ich begeistert: Die Seiten sind liebevoll und farbenfroh gestaltet, mit fröhlichen Illustrationen von Katharina Knebel, die sofort ins Auge fallen. Das Album bietet nicht nur Platz für Fotos vom Einschulungstag, sondern auch für persönliche Eintragungen wie den ersten Stundenplan, die Inhalte der Schultüte oder kleine Steckbriefe. Besonders schön finde ich die Reime, Rätsel und das Tieralphabet, die das Album zu einem interaktiven Erlebnis machen.
Mein Patenkind hat mit leuchtenden Augen begonnen, die Seiten auszufüllen, Bilder einzukleben und die kleinen Aufgaben zu lösen. Es war wunderbar zu sehen, wie viel Freude dieses Buch bereitet und wie es dazu beiträgt, die Erinnerungen an diesen besonderen Lebensabschnitt festzuhalten.
Für alle, die ein liebevolles und kreatives Geschenk zur Einschulung suchen, kann ich dieses Album wärmstens empfehlen. Es ist mehr als nur ein Buch – es ist ein Schatz an Erinnerungen, der über Jahre hinweg Freude bereiten wird.

Bewertung vom 19.05.2025
Meadows, Dorothea

Paul Pampelmuse will kein Gemüse


ausgezeichnet

Mit „Paul Pampelmuse will kein Gemüse“ präsentieren Dorothea Meadows und Illustratorin Gudrun Jantschke ein humorvolles und liebevoll gestaltetes Kinderbuch, das sich dem allgegenwärtigen Thema „Gemüseverweigerung“ auf erfrischende Weise widmet.
Der sechsjährige Paul steht jeden Freitag vor derselben Herausforderung: Gemüse zum Abendessen. Doch statt sich seinem Schicksal zu fügen, schmiedet er gemeinsam mit seiner Freundin Bea einen Plan, um das ungeliebte Grünzeug auf kreative Weise zu umgehen. Die Geschichte ist in Reimform verfasst, was den Text besonders eingängig und unterhaltsam macht. Die farbenfrohen Illustrationen von Gudrun Jantschke ergänzen die Erzählung perfekt und laden zum gemeinsamen Entdecken ein.
Dieses Buch ist nicht nur eine amüsante Lektüre für Kinder ab fünf Jahren, sondern bietet auch Eltern und Erziehenden einen spielerischen Ansatz, um mit Kindern über Ernährung und Essgewohnheiten zu sprechen. Es zeigt auf charmante Weise, wie man mit Fantasie und Teamarbeit selbst die größten Herausforderungen meistern kann.
Ein rundum gelungenes Buch, das sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken anregt – eine klare Empfehlung für alle kleinen und großen Gemüsemuffel!

Bewertung vom 19.05.2025
Tatzkow, Jürgen

Mein Vater, der Spion


ausgezeichnet

Jürgen Tatzkow ist 15, sein Bruder 17, als die Staatssicherheit seine Eltern verhaftet. Sie hatten zehn Jahre für die CIA spioniert. Der Vater kriegte lebenslänglich, die Mutter acht Jahre. Das war 1968. Nach dem Ende der DDR rekonstruierte der Sohn den Fall: aus Interviews mit dem Vater (der 1996 stirbt), aus Stasi-Akten bei der BStU, aus Zeitzeugenberichten. Und das erzählt er hier. Spannend, informativ, erhellend. Was mich jedoch am meisten beeindruckte: Das Leben der Eltern ging nach deren Entlassung aus der Haft in der DDR normal weiter. Und auch das der beiden Brüder. Sie wurden nicht ins Heim gesteckt, schlossen regulär ihre Lehre ab, Jürgen machte sogar Abitur, studierte, wurde Lehrer, dann sogar Schuldirektor. Sein Leben, das seines Bruders und auch die Vita der Eltern widersprechen allen Klischees, die gemeinhin über die DDR verbreitet werden.

Bewertung vom 30.04.2025
Fröbel, Friedrich

Häschen in der Grube


ausgezeichnet

Ein absoluter Klassiker, den meine Kinder (und nun auch Enkelkinder) niemals missen wollen. Eine wunderschöne Geschichte für die ganz Kleinen und ganz Großen – sogar mit Noten auf der Rückseite. Wir wünschen dem Häschen gute Besserung und allen Lesern ganz viel Spaß mit diesem tollen Pappbuch.

Bewertung vom 30.04.2025
Kalcher, Alfred

Kleine Meise, kleine Meise ...


ausgezeichnet

2. Als Mutter zweier kleiner Wirbelwinde bin ich ständig auf der Suche nach Büchern, die nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken anregen. „Kleine Meise, kleine Meise …“ von Alfred Kalcher ist genau so ein Schatz.
Dieses liebevoll illustrierte Pappbilderbuch erzählt die Geschichte einer kleinen Meise, die im Winter ums Überleben kämpft. Die klare Botschaft: Auch die kleinsten Wesen verdienen unsere Fürsorge. Das Buch veranschaulicht auf kindgerechte Weise den Jahreslauf der Natur und die Bedeutung von Mitgefühl und Verantwortung gegenüber Tieren. Ein wunderbarer Anlass, gemeinsam Futterhäuschen zu basteln und die Natur bewusster wahrzunehmen.
„Kleine Meise, kleine Meise …“ ist ein einfühlsames Buch, das Herz und Verstand anspricht. Es fördert Empathie und Umweltbewusstsein bei Kindern und bietet gleichzeitig eine wunderschöne Geschichte zum Vorlesen und gemeinsamen Erleben. Ein echtes Highlight in unserem Bücherregal!

Bewertung vom 30.04.2025
Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich

Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum


ausgezeichnet

Ich habe „Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum“ für meine zwei kleinen En-kelkinder gekauft – und wir sind alle ganz verliebt

Schon beim ersten Durchblättern habe ich mich an meine eigene Kindheit erinnert ge-fühlt, als wir dieses Lied gesungen haben. Und nun sitze ich mit meinen Enkelchen auf dem Sofa, wir blättern gemeinsam, schauen uns die liebevollen Bilder an und singen dabei fröhlich das Lied – das ist einfach herzerwärmend!

Die Bilder sind so niedlich gestaltet, da gibt es auf jeder Seite etwas zu entdecken. Be-sonders schön finde ich, dass das Buch so stabil ist – perfekt für kleine Kinderhände, die ja gerne mal etwas stürmischer umblättern.

Ich finde, so ein Buch gehört in jedes Kinderzimmer – es verbindet Generationen, macht Spaß und weckt schöne Erinnerungen.