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Lesemaus56
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 27 Bewertungen
Bewertung vom 23.05.2023
Das Mädchen im Zitronenhain
Brauer, Antonia

Das Mädchen im Zitronenhain


sehr gut

Das Mädchen im Zitronenhain von Antonia Brauer war mein erstes Buch der Autorin.
Ihre Schreibweise hat mich sofort für sie eingenommen und auch die Charaktere sind sehr bildlich beschrieben.
Vicky, eine Kunststudentin gewinnt eine Reise an den Gardasee und verbringt dort mit ihrer Freundin eine wunderbare Woche.
Sie verliebt sich in den Sohn des Hotel Managers........ Antonio. Aber sie ist noch nicht volljährig, und so treffen sich die beiden immer heimlich über mehrere Jahre hinweg, bis sie auffliegen.
Wie es weitergeht wird hier nicht verraten.
Der Roman spielt im ersten Teil in zwei Zeitebenen, was ich immer sehr schön finde.
Angefangen zu Kriegszeiten, als Vicky noch ein Kind war, bis hin zur Nachkriegszeit mit seinen Problemen.
Fazit: Der Roman bedient ein paar Klischees über Italiener, Deutsche und die Nachkriegszeit, ist aber absolut lesenswert.
Einzig das Ende ist für mich nicht ganz so rund.

Bewertung vom 08.05.2023
Sehnsucht in Sirmione aus der Reihe Liebe am Lago di Garda
Stern, Claire

Sehnsucht in Sirmione aus der Reihe Liebe am Lago di Garda


gut

Ich kannte die Autorin bisher noch nicht, doch gefällt mir ihr Schreibstil sehr gut.
Die Geschichte hat mich leider nicht erreicht.
Der Anfang war ja noch ganz vielversprechend:
Viviane, vom Freund betrogen, im Job gemobbt und nicht wertgeschätzt, nimmt sich eine Auszeit und reist für einen längeren Aufenthalt an den Gardasee. Dort lernt sie Salvatore kennen.
Bis dahin ja noch gut.
Aber die Protagonisten sind mir zu farblos gestaltet und beschrieben. Viviane bringt mich zwischendurch auf die Palme mit ihrem Verhalten und ihrer Passivität. Sie suhlt sich im Selbstmitleid und lässt sich abenteuerliche Geschichten erzählen.

Fazit: Für mich war es leider nichts, mir blieb der Roman zu oberflächlich. Der Anfang war gut und meiner Meinung nach hätte man mehr daraus machen können.
Einzig die Landschafsbeschreibungen vom Gardasee fand ich toll.

Bewertung vom 28.04.2023
Windstärke Tod / WaPo Cuxhaven Bd.1
Storm, Bente

Windstärke Tod / WaPo Cuxhaven Bd.1


ausgezeichnet

Der Küstenkrimi von Bente Storm ist total gelungen und holt einen gleich auf der ersten Seite ab.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge, so daß man auch mal schnell zwischendurch weiterlesen konnte(man will ja wissen, wie es weitergeht).

Agatha, bei der Wasserschutzpolizei tätig, findet an ihrem freien Tag eine Leiche. Neugierig geworden, fängt sie ebenfalls an zu ermitteln, sehr zum Unmut ihres Chefs. Bald darauf geschieht ein weiterer Mord. Bei der ersten Leiche kann man sich noch schnell denken, wer der Mörder ist.
Bei der zweiten ging es mir so, daß ich dachte, es zu wissen, aber durch verschiedene Handlungsstränge, kam dann was anderes heraus.

Die einzelnen Charaktere sind toll herausgearbeitet und zu jeder Person hatte ich sofort ein Bild vor Augen. Ein insgesamt gelungener Roman.

Fazit: Von mir eine klare Leseempfehlung. Ich würde mir sofort den 2.Band davon kaufen, den es hoffentlich auch geben wird. Zumindest das Ende des Buches spricht dafür.

Bewertung vom 23.04.2023
Lass das mal den Opa machen! / Offline-Opa Bd.2
Habicht, Günter

Lass das mal den Opa machen! / Offline-Opa Bd.2


weniger gut

Ich kannte bisher den ersten Teil vom Offline Opa Günter Habicht, noch die Bücher von Renate Bergmann. Also bin ich total unvorbelastetin die Lektüre eingestiegen, die sich vom Buchcover auch total lustig anhörte.

Was soll ich sagen?
Ich habe mir vorgestellt, daß es in dem Buch um einen Großvater und sein Enkelkind geht und viele lustige Begebenheiten, die beide erleben.

Nun, um es kurz zu machen, ich wurde bitter enttäuscht.
Alles würde langatmig und ausschweifend erzählt, sei es wo Fahrgäste in den Bus steigen, oder wozu Lastenfahrräder gut sind, oder die Anschaffung eines Handys.
Alles hatte im Zusammenhang wenig mit einem Enkelkind zu tun.
Ich habe das Buch ab der Mitte nur noch quergelesen, um es schnell hinter mich zu bringen.

Mein Fazit: Mir war der Humor zu platt, und das Buch am Thema vorbei.
Von mir keine Leseempfehlung, aber es ist eine klare Geschmackssache.

Bewertung vom 17.04.2023
Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording / St. Peter-Mording-Reihe Bd.2
Janz, Tanja

Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording / St. Peter-Mording-Reihe Bd.2


sehr gut

Tanja Janz macht uns mit St. Peter Ording und seinen (mal mehr oder weniger) liebenswerten Einwohnern und Urlaubern bekannt.
Ich habe zwar den ersten Teil nicht gelesen, aber das fand ich jetzt nicht störend.
Mich begeistert der Schreibstil der Autorin immer wieder, da er locker leicht und flüssig zu lesen ist.
Die Kapitel hatten eine angenehme Länge, das Buchcover ist passend zum Titel und dem Handlungsort.
Besonders gut hat mir gefallen, das der Roman aus Sicht des Täters in Ichform und der Rest normal erzählt geschrieben wurde.
Die Charaktere sind gut beschrieben, so daß man sie sich lebhaft vorstellen kann.
Zum Inhalt: Zum alljährlichen Kegelturnier in St. Peter Ording finden sich Urlauber und Einwohner ein. Dann geschieht unverhofft ein Mord und es trifft ausgerechnet den Favoriten des Turniers. Während der Ermittlungen geschieht noch ein weiterer Mord und der nächste Favorit ist auch ausgelöscht.
Fazit: Auch wenn man irgendwann weiß, wer der Mörder ist, ist es ein sehr unterhaltsamer Krimi. Von mir eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 03.04.2023
Wo der Seewind flüstert / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.1
Janz, Tanja

Wo der Seewind flüstert / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.1


sehr gut

Wo der Seewind flüstert von Tanja Janz entführt uns nach St. Peter-Ording in den frühen 60 er Jahren.

Ich hab schon mehrere Bücher der Autorin gelesen und finde ihren Schreibstil sehr gut und auch flüssig zu lesen.

Die Handlung ist schon schnell erzählt. Da ist Sabine, gerade mit der Hauswirtschaftsschule fertig und bereit sich im Sommer mit ihrem Bruder und ihrem geheimen Schwarm eine schöne Zeit in Italien zu machen. Doch es kommt anders, als gedacht, denn ihre Tante braucht Hilfe in St. Peter Ording. Dort lernt sie Tom kennen und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Mehr möchte ich nicht verraten. Lest es selbst.
Das Frauenbild der damaligen Zeit wurde gut herausgearbeitet und lässt einen wissen, wo der Platz der Frau gesehen wurde.

Alles in allem ein wunderbarer Roman mit einem vorhersehbaren Ende. Von mir eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 27.03.2023
Keine gute Geschichte
Roy, Lisa

Keine gute Geschichte


gut

Keine gute Geschichte von Lisa Roy ist vom Thema her wirklich keine gute Geschichte.
Beschäftigt sich dieses Buch doch mit Depressionen, Verlust von Kindern und Elternteile, liebloser Kindheit, Verdrängung und Egoismus.
Den Schreibstil finde ich gewöhnungsbedürftig, da er sich aus meiner Sicht nicht flüssig liest( was durchaus am Thema liegen kann).

Arielle wächst nach dem Verschwinden ihrer Mutter bei ihrer Großmutter auf, die ihr leider kein liebevolles zu Hause bieten kann. Früh nabelt sie si h ab und verlässt ihren Heimatort, um beruflich woanders Fuß zu fassen und viel Geld in der Werbebranche zu verdienen, bis sie einen Zusammenbruch erleidet und in der Psychiatrie landet.
Wieder entlassen, geht es ihrer Großmutter nicht gut und sie reist in ihren Geburtsort, wo zeitgleich 2 Mädchen verschwunden sind.
Sie setzt sich endlich mit ihrer eigenen Kindheit auseinander.

Erinnerungen an ihre Kindheit fand ich sehr berührend, da sie immer aus der Sicht der jungen Arielle geschrieben sind.
Das Zusammentreffen mit Menschen aus ihrer Vergangenheit, bzw. Menschen, die sie gerade erst kennenlernt, fand ich sehr zynisch, realitätsfern. und oft nicht nachvollziehbar. Die Protagonistin kommt nicht sehr sympathisch rüber.

Mich hat dieses Buch nicht zu 100 Prozent erreicht, viele Situationen habe ich als unangemessen empfunden, die Geschichte der 2 Mädchen ist leider nur Nebensache. Einzig das Ende ist dann doch einigermaßen überraschend.

Fazit: Das Buch ist Geschmackssache.....

Bewertung vom 22.03.2023
Das Haus an der Herengracht / Die Magie der kleinen Dinge Bd.2
Burton, Jessie

Das Haus an der Herengracht / Die Magie der kleinen Dinge Bd.2


sehr gut

Das Haus an der Herengracht von Jessie Burton ist ein unterhaltsamer Roman aus Amsterdam aus dem frühen 18. Jahrhundert.
Er handelt von Thea, die gerade 18 Jahre alt geworden ist, an die grosse Liebe glaubt, frisch verliebt ist und meint, sie hätte das grosse Los gezogen.
Zeitgleich sieht die finanzielle Situation der Familie nicht gut aus, es werden schon Möbel und Bilder verkauft, um den Lebensunterhalt zu bestreiten und ein potentieller Ehemann für Thea ist durch ihre Tante Nella auch schon gefunden.
Indes erlebt Thea eine riesengroße Enttäuschung und willigt schließlich in die arrangierte Ehe ein.
Kleine Miniaturen, die von einer sogenannten Miniaturistin kommen, werden immer wieder erwähnt.
Soviel erst mal zum Inhalt, ohne zuviel zu erraten.

Fazit: Ein schöner und unterhaltsamer Roman, der sich flüssig lesen lässt. An manchen Stellen hätte man auf das lange Ausschmücken von einzelnen Szenen verzichten können.

Während des Lesens stellte ich fest, daß mir eine Menge Hintergrundwissen fehlt. Als ich dann recherchierte, sah ich, das es einen 1.Teil gibt und ich praktisch gerade die Fortsetzung lese( beide Bücher haben das gleiche Erscheinungsdatum). Das trübte mein weiteres Lesevergnügen etwas.
Trotzdem ein gutes Buch das ich gerne empfehle.

Bewertung vom 05.03.2023
Uns bleibt immer New York
Miller, Mark

Uns bleibt immer New York


sehr gut

Uns bleibt immer New York von Mark Miller (wer steckt wohl hinter dem Pseudonym) ist mit dem Genre Liebesgeschichte deklariert.

Beim Lesen stellt man aber schnell fest, daß es sehr viel mehr als das ist.... Liebesgeschichte, Thriller, Krimi Familiengeschichte.
Die Geschichte um Lorraine und Leo kommt langsam in Schwung und würde von mir zu Beginn als sehr langatmig empfunden.

Sie soll ein New Yorker Büro eröffnen, lebt sonst in Paris und wird seit einiger Zeit von einem Stalker bedroht.
Er kommt gerade aus dem Gefängnis, möchte sein Leben in den Griff bekommen, muss doch wieder wider Willen mit Kriminellen verkehren, auch um sich zu schützen.
Beide sind in ein Kunstwerk vernarrt und so lernen sie sich kennen.
Soviel zum Inhalt, um nicht zuviel zu verraten.
Der Spannungsbogen wurde gut aufgebaut, es gab viele Nebenschauplätze, die in die Geschichte integriert wurden und ebenfalls interessant waren. Letztendlich mit der Geschichte aber nicht viel zu tun hatten.
Zum Ende hin überschlugen sich die Ereignisse, für mich etwas zu schnell, und es blieben viele Fragen unbeantwortet, die ich noch gehabt hätte.
Von mir eine Leseempfehlung für eine gelungene Story, auch wenn mir das Ende nicht ganz so gut gefallen hat.

Bewertung vom 27.02.2023
Getraut
Fröhlich, Susanne

Getraut


sehr gut

Ich habe schon einige Bücher von Susanne Fröhlich gelesen und habe mich immer gut unterhalten gefühlt. Die Buchreihe von Andrea Schnidt kenne ich nicht komplett, aber schon einige Bücher.
Das Buchcover sticht ins Auge durch die Farbe und ist vom Motiv doch schlicht gehalten.
Der Schreibstil ist locker und hervorragend zu lesen, auch wenn man die anderen Bücher dieser Reihe nicht kennt.
Es ist ein Buch, das sich mit Alltäglichen beschäftigt und dies lustig aufarbeitet. Ich musste mehrmals schmunzeln und auch Lachen bei einigen Szenen.
Der Alltag von Andrea ist schon ziemlich turbulent, so darf sie in Hundekacke wühlen, lernt dadurch eine etwas überkandidelte Dame im Park kennen, versucht ihrem Chef aus dem Weg zu gehen, macht sich auf den Weg in eine Taubenklinik und es passieren ihr noch viele andere Sachen.
Fazit: Es ist ein Buch, das gut unterhält, geeignet für den Urlaub oder für gemütliche Couch- Nachmittage.
Von mir eine Leseempfehlung für alle, die auch mal was weniger Anspruchsvolles lesen möchten.