Benutzer
Benutzername: 
Babara
Wohnort: 
Au

Bewertungen

Insgesamt 61 Bewertungen
Bewertung vom 23.06.2025
Pierre, Marie

Der Weg der Frauen / Das Pensionat an der Mosel Bd.3


ausgezeichnet

Der dritte und letzte Band der Reihe „Das Pensionat an der Mosel – Der Weg der Frauen“ von Marie Pierre ist wieder sehr spannend und aufregend.
Im letzten Band spielt im Jahr 1912 und Pauline erfährt mit Schrecken, dass ihre Schülerin Sophie in Metz bei einer Kundgebung für Frauenrechte verhaftet wurde. Pauline wähnte sie bei einer Familienfeier in Luxemburg. Natürlich muss Pauline die Eltern von Sophie informieren, die ihre Tochter nach der Entlassung mit nach Hause nehmen. Für Pauline hat der Vorfall auch Konsequenzen, denn der Ruf ihres Pensionats hat Schaden genommen. Als Sophie nach Wochen wieder zurück in die Schule kommt, ist sie völlig verändert. Sie ist nicht nur stiller als früher, sondern ab und zu auch sehr müde und schon fast apathisch. Bei Nachforschungen diesbezüglich erfährt Pauline Ungeheuerliches.
Indessen taucht Roland, der ehemalige Verlobte von Pauline, in Diedenhofen auf und umwirbt sie. Als Erich von Pliesnitz davon erfährt, zieht er die falschen Schlüsse und zieht sich zurück. Pauline muss sich entscheiden – und könnte alles verlieren.
Der letzte Band der Reihe „Das Pensionat an der Mosel“ wurde von mir schon sehnsüchtig erwartet. Schon die ersten beiden Bände fand ich ausgesprochen spannend und sehr berührend. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Im letzten Band traf ich wieder auf alte Bekannte, die mir schon ans Herz gewachsen sind. Besonders gespannt war ich zu erfahren, wie es zwischen Pauline und Erich weitergeht. Das zarte Band zwischen den beiden drohte an den gesellschaftlichen Zwängen kaputt zu gehen. Als Lehrerin war es Pauline nicht erlaubt Männerbekanntschaften zu pflegen oder gar zu heiraten. Pauline war auch sehr um ihren Ruf bedacht. Daher wollte ich wissen, ob es trotzdem Hoffnung für die beiden gibt.
Besonders interessant fand ich auch diesmal den geschichtlichen Hintergrund der Reihe, da mir vieles davon nicht bekannt war. Marie Pierre versteht es wunderbar diesen Hintergrund in diese wunderbare Geschichte einfließen zu lassen. Der Weg der Frauen ist ein hervorragender Abschluss der Reihe und ich kann das Pensionat an der Mosel wirklich als ganz besonderes Lesevergnügen nur empfehlen!

Bewertung vom 15.06.2025
Clarke, Norie

Neuanfang in Notting Hill


ausgezeichnet

Neuanfang in Notting Hill ist eine Liebesgeschichte, die mich absolut verzaubert hat.
Nachdem Jess Harris von ihrem Freund verlassen und um ihre Ersparnisse gebracht wurde, wohnt sie aktuell bei ihrer besten Freundin Debs zur Untermiete. Eine dauerhafte Lösung ist das nicht, da Debs mit ihrem 4. Kind schwanger ist und das Zimmer deshalb bald benötigt wird.
In einer Zeitung entdeckt sie die außergewöhnliche Annonce von der 80-jährigen Joan, die in Notting Hill wohnt und ein Zimmer vermietet. Joan ist einsam und verlässt ihr Haus fast gar nicht mehr. Durch Jess hofft sie etwas mehr vom Leben außerhalb ihres Grundstücks zu erfahren. Als Joan aber erkennt, dass Jess ohne ihr Handy nicht leben kann, macht sie ihr einen ungewöhnlichen Vorschlag. Wenn Jess offline geht, dann geht sie online. Leichtsinnig stimmt Jess zu und erkennt schnell, auf was sie alles verzichten muss. Joan jedoch entdeckt durch das Internet, das Leben außerhalb ihrer 4 Wände.
Als Jess von Joans großer Liebe erfährt, beginnt sie nachzuforschen und Joan zu einem späten Glück zu verhelfen. Doch der Weg zu Joans Glück könnte auch zu einem Neuanfang für Jess führen.
Die Geschichte um Jess und Joan hat mich sehr verzaubert. Joan ist eine wunderbare alte und etwas verschrobene Dame. Sie ist nicht nur einsam, sondern hat auch eine unerklärliche Angst vor der Welt draußen. Mit Jess als Mieterin hat sie nicht nur Gesellschaft, sondern auch eine sehr einfühlsame Hausgenossin, die sich für sie interessiert.
Norie Clarke hat die Geschichte besonders emphatisch geschrieben, so dass ich mich sehr gut in Jess und Joan hineinversetzen konnte. Beide sind mir sehr ans Herz gewachsen und so habe ich das Buch auch innerhalb zwei Tagen gelesen, da ich natürlich wissen wollte, wie die Geschichte endet. Das Buch ist ganz wunderbar geschrieben und offenbart eine ganz zauberhafte Poesie. Veränderung ist immer möglich, man muss sie nur zulassen!

Bewertung vom 15.06.2025
Kribbeler, Natascha

Der kleine Häkelladen am Strand (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der kleine Häkelladen am Strand ist ein wunderschöner Liebesroman von Natascha Kribbeler.
Ida und Oskar leben in Kopenhagen. Zwischen den beiden kriselt es aktuell jedoch ganz gewaltig. Um der Beziehung etwas Gutes zu tun, planen beide einen gemeinsamen Urlaub in Blåvand. In der Nähe von Blåvand ist Ida aufgewachsen und dort wohnt auch ihre beste Freundin Hanna mit ihrer Familie.
Doch kurz vor der Abreise bekommt Oskar arbeitsbedingt den Urlaub gestrichen und so macht Ida sich allein auf den Weg in den Urlaub. In Blåvand wird sie von Hanna und ihrem Bruder Erik herzlich empfangen und die beiden bringen sie schnell auf andere Gedanken. Bei einer Fahrradtour verliebt sie sich in ein wunderschönes Haus am Strand und würde es am liebsten kaufen. Zurück in Kopenhagen lässt Oskar den Traum von einem gemeinsamen Haus zerplatzen. Ida gibt nicht auf und setzt ihre Idee schließlich allein um. Hannas Bruder Erik hilft ihr bei den Renovierungen und seine sanfte Art lässt Idas verletztes Herz schneller schlagen. Sollte sie doch noch ihr Glück in Blåvand finden? Dann macht sie jedoch eine bittersüße Entdeckung und diese ändert scheinbar alles.
Der kleine Häkelladen am Strand hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr leicht und die Protagonisten allen voran natürlich Ida, sind mir sehr ans Herz gewachsen. Es hat mich sehr gefreut, dass sie ihren eigenen Weg geht und so über sich hinauswächst. Ihr Liebe zum Meer kann ich sehr gut nachempfinden, da auch ich mich sehr gerne an der Nord- oder Ostsee aufhalte. Ein Buch, dass sicher auch viele Handarbeitsfreunde begeistern wird.

Bewertung vom 11.06.2025
Russ, Rebecca

Der Weg - Jeder Schritt könnte dein letzter sein


ausgezeichnet

Julia und Nicki sind eigentlich beste Freundinnen gewesen, haben sich aber ein bisschen aus den Augen verloren. Als Julia heiraten möchte, will Nicki ihr eine besondere Freude machen und plant als Junggesellinnenabschied etwas ganz Besonderes.
Statt eine Party möchte sie mit Julia spontan eine Wanderung in Schweden machen. Schon lange war das ein Traum von ihnen beiden. Doch schon im Flieger verhält sich Nicki seltsam und auch als sie in Schweden ankommen, ist Julia über Nickis schroffes Verhalten erstaunt. Was ist nur der Grund für Nickis schlechte Laune? Julia hofft, dass Nicki sich ihr noch anvertrauen wird. Doch eines morgens erwacht Julia ganz allein im Zelt. Nicki ist verschwunden und Julia ist ohne Karten orientierungslos und verläuft sich in der rauen Natur. Wird sie den Weg zurückfinden? Und wer ist die Person, die sie immer wieder zu sehen glaubt?
Das Buch „Der Weg – Jeder Schritt könnte dein letzter sein“ von Rebecca Russ hat mir sehr gut gefallen. Als Leser weiß man nicht, wem man trauen kann. Warum ist Nicki so versessen auf die Wanderung in Schweden und weshalb ist sie dann plötzlich verschwunden? Obwohl es eine Unwetterwarnung gibt, beharrt sie auf die geplante Wanderung und will keinen Tag abwarten!
Ich konnte das Buch von Rebecca Russ nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte ist mega spannend geschrieben und als Leser war mir Nicki von Anfang an etwas suspekt. Zu seltsam war ihr Verhalten. Erst nach und nach hatte ich eine Ahnung, was eventuell passiert sein könnte, nur um dann festzustellen, dass ich doch falsch lag. Bisher kannte ich noch keine Bücher von der Autorin, aber das hier hat mir so gut gefallen, dass ich auf jeden Fall noch weitere von ihr lesen werde.

Bewertung vom 11.06.2025
Meiselbach, Bettina

Manchmal liegt das Glück auf dem Löffel


ausgezeichnet

Als Stella vom Tod ihrer geliebten Großmutter Adele erfährt, ist sie entsetzt und gleichzeitig hat sie ein schlechtes Gewissen. Zu lange hat sie sie nicht mehr besucht. Sie lebt mit ihrem Freund Max in Frankfurt und als Karrierefrau verdient sie auch ganz gut, hat aber wenig Freizeit. Doch jetzt fährt sie sofort in den Odenwald, wo Adele eine Suppenküche führte. Dort erfährt sie dann auch, dass sie Adele beerben wird. Die angeheiratete Verwandtschaft ihrer Mutter, hat aber bereits ein Auge auf die Immobilie geworfen. Doch Adele schlägt das Kaufangebot aus, obwohl das Geschäft ihrer Großmutter in finanziellen Nöten steckt und es einige offene Rechnungen gibt. Aber das kann sie ihrer Großmutter nicht antun. Und so steht Adele plötzlich mit Schürze in der Küche und versucht das Lebenswerk ihrer Oma zu retten.
Doch was wird Max dazu sagen? Sein Lebensmittelpunkt ist in Frankfurt. Als Stella dem attraktiven Gemüsebauer Chris begegnet, lässt der ihr Herz höherschlagen. Aber dann beginnt der Ärger, denn irgendjemand scheint die Suppenküche zu boykottieren und Stella muss sich einiges einfallen lassen, um sie zu retten. Stella ahnt jedoch nicht, in welche Gefahr sie sich dabei begibt.
Der Roman von Bettina Meiselbach ist wunderbar emotional geschrieben und ich konnte ihn fast nicht mehr aus der Hand legen. Man bekommt beim Lesen auch richtig Appetit auf die zahlreichen Suppenideen und so ist es natürlich prima, dass im Nachwort auf den Foodblog der Autorin verwiesen wird. So kann ich vielleicht die ein oder andere Suppe nachkochen.
Das Buch ist der erste Roman der Autorin. Nachdem sie bereits zahlreiche Kochbücher geschrieben hat, hat sie mit diesem Roman ein wunderbares Debüt hingelegt und ich bin sehr gespannt auf weitere Bücher von ihr.

Bewertung vom 29.05.2025
Leciejewski, Barbara

Am Meer ist es schön


ausgezeichnet

Am Meer ist es schön heißt der neue Roman von Bestseller-Autorin Barbara Leciejewski.
Die 8-jährige Susanne wird für 6 Wochen an die Nordsee zur Kur geschickt. Die Eltern versprechen ihr einen großartigen Urlaub am Meer. Doch was Susi und die anderen Kinder im Haus Morgentau erleben, ist alles andere als großartig. Für die Kinder ist es die schlimmste Zeit ihres Lebens und hinterlässt bei vielen seelischen Schaden.
Wer den Teller nicht leer ist oder aufsässig ist, wird von den Erzieherinnen streng bestraft. Die Briefe nach Hause werden kontrolliert, so dass die Kinder keine Möglichkeit haben, ihre Eltern zu informieren. Ab und zu können gelingt es Susanne und ihren neuen Freunden, die Erzieherinnen auszutricksen. Aber wehe sie werden dabei erwischt. Dann geschieht ein furchtbares Unglück, welches Susanne noch Jahrzehnte später Alpträume verursacht.
Ich mag die Romane von Barbara Leciejewski sehr. Sie lesen sich einfach wunderbar, man ist gefesselt und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das war auch bei diesem neuen Buch der Fall. Gleichzeitig war ich aber so fassungslos von der Geschichte, dass ich zum Teil beim Lesen fast den Atem anhielt. Es ist einfach ungeheuerlich, was jahrzehntelang in diesen Kinderheimen geschah. Vieles wurde einfach so hingenommen, wenn die Kinder es daheim erzählten oder es wurde schlichtweg nicht geglaubt.
Mich hat das Buch emotional sehr bewegt und ich habe es auch in zwei Tagen durchgelesen. Es ist bewegend geschrieben und lässt mich nachdenklich und schockiert zurück. Ich hätte mir nicht vorstellen können, meine Kinder allein wegzuschicken, weiß aber, dass dies eben lange Zeit einfach so üblich war.
Auf jeden Fall ein Buch über ein wichtiges Thema, dass leider auch viel angesprochen wurde!

Bewertung vom 27.05.2025
Kratzke, Daniel

Kunterbunt und kugelrund


ausgezeichnet

Kunterbunt und kugelrund heißt das Bilderbuch von Daniel Kratzke.
Das Buch begeistert mit seinen schönen Illustrationen und auch die Reimwörter haben uns sehr gefallen. Es ist eine einfache Geschichte, die ganz kleine Kinder begreifen und beim Betrachten der Bilder auch gut verstehen können. Die dicke Pappe kann auch einiges aushalten, so dass das Buch schon von kleinen Kindern allein angeschaut werden kann.
Das Buch hat uns sehr gut gefallen und wird sicher noch oft angeschaut. Durch die Reimschrift auch sehr einprägsam.

Bewertung vom 26.05.2025
Janssen, Jaane

Der Ruf des Horizonts


ausgezeichnet

Der Ruf des Horizonts ist der zweite Band der Ostfriesland-Saga von Jaane Janssen.
Vier Jahre nachdem Lian, der totgeglaubte Ehemann von Sventje verletzt vom Walfang zurückkehrte, hat Sventje sich inzwischen als Seifensiederin einen Namen gemacht. Ihre duftenden Seifen verkauft sie inzwischen nicht nur auf der Insel, sondern auch auf dem Festland. Doch ihr Erfolg ruft Neider auf den Platz und nicht nur der Bader der Insel, sondern auch die Dorfgemeinschaft missgönnt ihr den Erfolg.
Als Sventjes Ziehmutter zusammen mit der Hebamme Fenna auf die Insel kommt, kommen lang gehütete Familiengeheimnisse ans Licht. Doch die Enthüllungen werden vom Ausbruch eines Krieges überschattet und Sventje muss schon wieder um Lian zittern, da Borkumer Walfänger in Gefangenschaft geraten. Und wieder einmal muss Gutsherr Valentin von Halversberg alles riskieren, um zu helfen.
Auch der zweite Band der Saga hat mich wieder total gefesselt. Sventje ist so fleißig und tapfer und obwohl sie versucht sich von Valentin fernzuhalten, braucht sie doch wieder seine Hilfe. Lian ahnt, dass Valentin mehr für Sventje empfindet, doch er weiß auch, dass Valentin in der Not immer für Sventje da sein wird. In Rückblicken erfahren wir im zweiten Band auch einiges aus Lians Kindheit und wie er Sventje kennengelernt hat. Für mich ist es eine gelungene Fortsetzung der Saga und so bin ich schon sehr gespannt auf den nächsten Band!

Bewertung vom 23.05.2025
Pelt, Louise

Die Anatomie der Einsamkeit


ausgezeichnet

„Die Anatomie der Einsamkeit“ ist nach „Die Halbwertszeit von Glück“ der neue Roman von Louise Pelt.
Journalistin Olive träumt von der großen Karriere. Dafür ist sie auf der Suche nach der großen Story und auf der Suche nach ihrem Platz im Leben. Sie hat das Gefühl, noch nicht angekommen zu sein. Obwohl sie in einer liebevollen Familie aufgewachsen ist, hat sie das Gefühl, dass noch etwas fehlt. Bei den Nachforschungen zu dem alten, geheimnisvollen Kompass ihrer Großmutter, hat sie deshalb die Hoffnung etwas Entscheidendes für sich und ihre Familie herauszufinden.
Zwanzig Jahre zuvor, hat Claire viel erreicht. Als erfolgreiche Anwältin hat sie einen aussichtslosen Prozess gewonnen und jetzt stehen ihr viele Türen offen. Doch dann erfährt sie vom Tod ihrer Zwillingsschwester Iris. Seit Jahren hatten sie keinen Kontakt. Als sie ins Haus ihrer Schwester, auf einer einsamen Insel ankommt, findet sie in den Unterlagen Zeichnungen von einem alten Kompass.
In verschiedenen Zeitebenen begegnen wir Olive und Claire. Wir tauchen ein in ihre Leben und erfahren mehr über ihre Gefühle, Wünsche und Enttäuschungen. Was ist in der Vergangenheit geschehen und welche Verbindungen bestehen zwischen den beiden Frauen? Was ist die Geschichte hinter dem alten Kompass? Olive und Claire haben nicht viel gemeinsam, aber jede hat den Wunsch Vergangenes aufzuarbeiten. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es liest sich sehr spannend und bewegend. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, da es mich sehr gefesselt hat!

Bewertung vom 23.05.2025
Simon, Teresa

Zypressensommer


ausgezeichnet

Die Hamburgerin Julia Matthiesen erhält nach dem Tod ihres Großvaters Gianni Conti, einen Zettel von ihm mit mysteriösen Sätzen. Um herauszufinden, was es damit auf sich hat, macht sie sich auf den Weg nach Italien, und zwar in das malerische Dorf Lucignano in der Toskana. Julia verliebt sich direkt in die zauberhafte Landschaft. Die Familie ihres Großvaters hat seit jeher Oliven angebaut, doch mehr wusste Julia leider nicht von seiner Zeit aus Italien. Um mehr zu erfahren, wendet sie sich an die ortsansässige Familie Conti. Der attraktive Matteo Conti, ist ihr besonders hilfreich und so erfährt sie mehr über die Zeit des 2. Weltkrieges, die Zeit der „Resistenza“ und die italienischen Partisanen, die versteckt in den Bergen, gegen die Faschisten kämpften. Und sie erfährt von den zwei Olivenbauern und Brüdern, Gianni und Vito und einer tragischen Liebesgeschichte…
Der Roman von Teresa Simon hat mich unglaublich gefesselt. Ich konnte ihn nicht mehr aus der Hand legen. Über dieses Kapitel der italienischen Geschichte, war mir leider gar nichts bekannt. Ich fand es daher besonders interessant, darüber zu lesen. Die Geschichte ist spannend und emotional geschrieben und so flog ich nur durch die Seiten. In Rückblicken erfahren wir, was in der Vergangenheit passiert ist, und so können wir zusammen mit Julia, nach und nach erraten, was die mysteriösen Sätze auf dem Zettel bedeuten. Die Geschichte von Gianni und seiner Familie, hat mich tief berührt und das Buch wird mir mit Sicherheit länger in Erinnerung bleiben.
Ein Kapitel Zeitgeschichte, das nicht vergessen werden darf! Ich werde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!