Als Hannah nach dem Tod ihres Mannes, einem Schriftsteller und Imker, plötzlich allein in ihrem Elternhaus ist, merkt sie , wie sehr sie hier verwurzelt ist, genauso wie die Bäume in ihrem Obstgarten. Ihre beiden Schwestern Megan und Sadie finden auch ihren Weg zurück in ihre walisische Heimat und so machen sich die drei so unterschiedlichen Frauen auf einen langen, aber heilsamen Weg durch die Erinnerungen an ihr gemeinsames Leben. Dabei werden sie von 11 Briefen begleitet, die John, Hannahs Mann, ihr hinlassen hat. In ihnen lässt er die Schönheit der Natur auferstehen, die es wert ist, mit aller Liebe zu hegen und zu pflegen, wie auch die Schwestern in ihrer Gemeinschaft wieder zueinander finden.
Die Autorin berührt mit ihrer Geschichte und zeigt wie wichtig es ist, Emotionen wie Trauer, Liebe, Enttäuschung aber auch Dankbarkeit nicht alleine zu erleben. Besonders haben mir die Briefe gefallen, in denen die Bienen im wahrsten Sinne eine Stimme erhalten, sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig, aber eine gute Idee.
Wenn alle Bewohner im Haus schlafen, ist eine Familie wach- die Venatrix, denn jetzt beginnt ihre Arbeit als Dämonenjäger. Die beschützen die Menschenwelt vor immer wieder einfallenden Kreaturen aus Infernalia. Besonders gefürchtet sind Großmutters selbstgebastelte Waffen und Erfindungen. Belladonna ist furchtlos wie eine Ninja-Kämpferin und Gero schmiedet gerne Pläne. Laetitia liebt es Dinge in die Luft zu sprengen. Mutter Constanze und Vater Ludovico versuchen den Überblick zu behalten. Also eine „ganz normale“ Familie.
Toll ist der Reihenstart gelungen. Es macht Spaß die Abenteuer zu lesen. Kleine schwarz-weiße Illustrationen bringen Abwechslung und lockern die Kapitel auf. Die Schrift ist angemessen für das empfohlene Lesealter. Eine Leseprobe für den 2. Band lässt uns gespannt auf die Fortsetzung warten.
In Jahresfrist ermittelt Carla nun im ihrem 2. Fall als nach einer Jagd im Wald ein Toter gefunden wird. Der Mörder ist ein hohes Risiko eingegangen, entdeckt zu werden. Als ein zweites Opfer aus dem Umfeld des ersten entdeckt wird, ist für Carla klar, hier muss sie tiefer in der Vergangenheit beider graben. Neben ihren neuen Fall wird sie aber auch von ihrer eigenen traumatischen Vergangenheit eingeholt.
Wieder gelingt es der Autorin den Leser spannend zu unterhalten. Die Fortsetzung der Reihe ist gut gelungen. Mir gefällt die Kommissarin, die auch mal jenseits der Vorschriften ermittelt. Die Autorin gestaltet ihre Figuren authentisch. Etwas unrealistisch fand ich, dass Carla so viel mit ihrer Tochter über den Fall gesprochen hat .Ein kurzes Personenregister am Ende des Buches wäre hilfreich.
Ben ist in heller Aufregung, als Pele, sein bester Freund und das Maskottchen der Fußballakademie entführt wird. Nichts geht mehr! Er kann sich nicht auf das Training konzentrieren und macht sich auf die Spur, Pele zu finden. Doch das will ihm ohne seine Freunde und ein Prise Magie nicht so recht gelingen. Schnell wird klar, dass sie nur gemeinsam herausfinden, wo ihr Freund Pele ist. Auch der 8. Band der Reihe ist pure Lesefreude. Freundschaft und Teamgeist, mit ein bisschen Zauberkunst gemischt, lassen junge Leserinnen und Leser in ein tolles Abenteuer eintauchen. Auch wer die vorherigen Bücher nicht kennt, findet sich schnell zurecht, wird doch zu Beginn eine Zusammenfassung gegeben. Kleine schwarz-weiße Illustrationen begleiten den Text. Das Buch ist geeignet zum Selbstlesen oder zum Vorlesen und garantiert kurzweilige Unterhaltung.
Es liest sich wie ein Krimi
17 Jahre warten die Zwillingsmädchen Enna und Jale auf ihre Mutter, die eine Haftstrafe absitzen muss. Als der langersehnte Tag ihrer Rückkehr kommt, erscheint die Mutter nicht. Aber nicht nur, dass sie verschwindet, auch Jale ist unauffindbar. Enna macht sich auf die Suche und findet dabei Trost in der Natur ihrer Heimat-dem Alten Land. Nichts ist ihr so vertraut wie diese Landschaften am Ufer der Elbe, wo Ebbe und Flut zu merken sind und Austernfischer mit ihrem Rufen Ennas Weg begleiten. Dieser führt sie weit zurück in die Vergangenheit und konfrontiert sie mit vielen Lebensentscheidungen.
Dieses Buch zieht den Leser in seinen Bann und ist atmosphärisch und tiefgründig wie ein Familienroman, aber auch äußerst spannend wie ein guter Krimi. Absolute Leseempfehlung für den diesjährigen Lese-Frühling.
Spannende Zeitreise
Die Autorin führt uns zurück ins Jahr 1197. Als ihr Vater stirbt, muss die junge Fürstentochter Gwenllian um die Zukunft ihrer walisischen Heimat fürchten. Wären die Normannen nicht schon genug, stehen sich auch noch ihre Brüder feindlich gegenüber. Mutig und forsch tritt sie das Erbe ihres Vaters an und verbündet sich mit einem gefürchteten Kämpfer. Wird dieses Bündnis den erhofften Frieden bringen?
Die Autorin präsentiert einen detailliert recherchierten Roman, in dem aber nicht nur historische Fakten wichtig sind, sondern auch die Zeichnung authentischer Figuren. Eine starke junge Frau geht ihren Weg in einer rauen Zeit. Der Auftakt zu einer Reihe um Gwenllians Leben ist gelungen. Besonders hilfreich waren beim Lesen das Personenregister und im Anschluss das Nachwort, wo reale historische Ereignisse erläutert werden.
Als Amy als Bodyguard auf eine reiche amerikanische Autorin aufpasst, gerät sie schnell ins Fadenkreuz eines Mörders. Bereits mehrere Influencer, die durch ihre Agentur betreut werden, fielen hinterhältigen Morden zum Opfer. Besteht diesmal wieder ein Zusammenhang? Amy ruft ihren Schwiegervater zu Hilfe, den pensionierten Kriminalkommissar Steve Wheeler. Uns so versuchen sie gemeinsam in South Carolina dem Mörder auf die Spur zu kommen.
Der Autor präsentiert nach dem Donnerstagsmordclub eine neue Reihe. Jung und dynamisch betritt seine neue Heldin die Bühne und unterhält den Leser mit Spannung und viel britischem Humor. Zugegebenermaßen musste ich mich als Fan des Donnerstagsmordclubs erst an die neuen Personen und das Setting gewöhnen. Aber die Geschichte punktet mit kurzweiliger Unterhaltung.
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