Loverboy - Niemand liebt dich so wie ich

ausgezeichnet

Pageturner

Ich habe die Geschichte regelrecht weggesuchtet, da sie war durchweg spannend und fesselnd. Antonias Schreibstil hat mich, wie schon in ihren anderen Büchern, nur so durch die Seiten fliegen lassen. Sie schreibt unglaublich anschaulich und verleiht ihren Charakteren genau die richtige Tiefe, sodass man sich sehr gut in sie hineinversetzen kann.

Antonia setzt Spannung gezielt an den richtigen Stellen ein, wodurch man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Besonders Lola hat mir mit ihrer empathischen Art sehr gut gefallen. Ihr Ehrgeiz, herauszufinden, was mit ihrer Freundin passiert ist, war authentisch und mitreißend.

Auch Elias mochte ich sehr. Die Dynamik zwischen ihm und Lola sowie die emotionale Zerrissenheit der beiden haben mich überzeugt und berührt. Die Thematik rund um den „Loverboy“ wurde ebenfalls gut umgesetzt und war nicht nur spannend, sondern auch sehr interessant.

Insgesamt ein richtig gutes Romance-Thrill-Buch und absolut ein Pageturner!

If We Were Gods

sehr gut

Zwischen Magie und Moral: Wie weit gehst du für Unsterblichkeit?

Der Einstieg ins Buch fiel mir zunächst etwas schwer. Der Prolog weckt zwar sofort Interesse und macht neugierig auf das, was noch kommen wird, aber danach verläuft der Beginn der eigentlichen Geschichte eher schleppend. Man muss allerdings auch bedenken, dass es sich um einen Einzelband handelt, da braucht es naturgemäß etwas Zeit, um in die Welt hineinzufinden.

Die magische Welt, die Lara Große erschafft, ist dafür wirklich episch. Besonders die verschiedenen Ebenen sowie das Runen- und Zirkelsystem wurden atmosphärisch und eindrucksvoll beschrieben.

Mit den Charakteren und ihrer Beziehung konnte ich nur bedingt eine Verbindung aufbauen, mir hat es hier etwas an Tiefe und Dynamik gefehlt, um emotional wirklich mitzufiebern.

In der zweiten Hälfte hat das Buch dann aber deutlich angezogen: Die Spannung nahm zu, es tauchten Geheimnisse auf, und die zentrale Frage, wie weit die Protagonisten für Unsterblichkeit zu gehen bereit sind, war fesselnd umgesetzt. Das Ende hat mich schließlich nochmal richtig überrascht, den Twist habe ich überhaupt nicht kommen sehen.

Aschesommer / Gruppe 4 ermittelt Bd.2

ausgezeichnet

Wieder richtig spannend

„Krähentage“ war für mich schon ein absolutes Highlight – und Aschesommer konnte da definitiv mithalten.

Man wird direkt in die Handlung hineingeworfen, was anfangs etwas Orientierung verlangte. Die wechselnden Perspektiven zu Beginn haben zunächst für leichte Verwirrung gesorgt, aber das legte sich zum Glück schnell. Die Atmosphäre ist von Anfang an düster und spannungsgeladen, der Fall wirkt rätselhaft. Ich war völlig gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die „Gruppe 4“ ist für mich ein besonderes Highlight. Die Charaktere sind so unterschiedlich und einzigartig, passen aber gleichzeitig perfekt zueinander und ergänzen sich super.

Auch die Handlung an sich war faszinierend aufgebaut. Ständig stellt man sich neue Fragen: Wer steckt wirklich hinter den Morden? Hat der vermeintliche Täter tatsächlich etwas damit zu tun – und wenn ja, wie steuert er das ganze? Ich war mir zwischenzeitlich sicher, die ich auf die Auflösung komme, wurde am Ende aber nochmals überrascht.

Ein weiterer gelungener Thriller, den ich absolut empfehlen kann.

Blood of Hercules / Villains of Lore Bd.1

sehr gut

Düster, blutig und überraschend witzig

Ich war total gespannt auf das Buch, weil die Tropes schon richtig Lust auf die Story gemacht haben. Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt. Abgesehen von ein, zwei kleineren Längen war ich durchgehend vom Geschehen mitgerissen. Besonders gut gefallen haben mir der Sarkasmus und der Humor der Autorin.

Obwohl die Story insgesamt sehr düster, brutal und blutig ist, lockern Alexis’ Gedanken und ihre Gespräche mit Nyx das Ganze auf – sie waren teilweise richtig witzig und amüsant. Alexis selbst hat mich oft überrascht: Nach außen wirkt sie unglaublich stark, obwohl sie innerlich eigentlich komplett zerrissen ist.

Mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet, stellenweise war ich sogar etwas verwirrt. Trotzdem konnte mich Blood of Hercules insgesamt absolut faszinieren – mit außergewöhnlichen Charakteren, einem eindrucksvollen Setting und jeder Menge Brutalität.

Heartless Hunter / Der rote Nachtfalter Bd.1

sehr gut

Mein erstes Buch der Autorin und bestimmt auch nicht mein letztes

Ich mochte das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Rune und Gideon wirklich sehr gerne und wie beide ständig versuchen, sich gegenseitig auszuspielen. Die Spannung zwischen ihnen ist der Autorin richtig gut gelungen. Ich meine, eine Enemies to Lovers-Geschichte mit ordentlich Tension – wer liebt das nicht?

Die Handlung konzentriert sich auf jeden Fall stark auf die beiden Hauptcharaktere und weniger auf das Setting oder die magische Welt. Trotzdem sind die vorhandenen Fantasy-Elemente und die Hexenkräfte gut in die Geschichte eingebunden, und besonders die Blutmagie fand ich total spannend.

Insgesamt hätte für meinen Geschmack ruhig noch ein bisschen mehr passieren dürfen, aber gegen Ende zieht das Tempo dann ordentlich an und das Finale konnte mich nochmal überzeugen. Ich sag nur: Ich brauche Band 2. Und zwar sofort!

Great Big Beautiful Life

weniger gut

Leider nicht so meins

Great Big Beautiful Life von Emily Henry ist mein erstes Buch der Autorin und ich war wirklich gespannt auf das Buch, weil die Grundidee des Buches unglaublich spannend klang. Leider konnte mich die Umsetzung dann aber überhaupt nicht abholen. Die Geschichte hat sich für mich sehr gezogen – es fehlte einfach an Spannung, sowohl was die eigentliche Handlung betrifft als auch die Dynamik zwischen den Protagonisten. Ich habe die ganze Zeit auf diesen einen Moment gewartet, der mich mitreißt oder emotional packt, aber der ist für mich leider nicht gekommen. Ich glaube ich habe einfach etwas ganz anderes von dem Buch erwartet.

Die Biografie mit der sich die beiden Protagonisten beschäftigen und verfassen stand hier sehr im Vordergrund und nimmt einen Großteil der Geschichte ein, was einfach nichts so meins ist.

Das Buch ist sicher für viele etwas – der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen– aber für mich persönlich war es einfach nicht das Richtige.

Phantasma - Spiel um dein Leben, fürchte die Liebe

sehr gut

Spannend und atmosphärisch


Phantasma hat mich mit seiner düsteren Atmosphäre sofort in den Bann gezogen. Kaylie Smith schafft es, eine faszinierende Welt zu erschaffen, in der Magie, Geheimnisse und Intrigen aufeinandertreffen.

Ophelia ist eine starke, vielschichtige Protagonistin, deren innere Zerrissenheit und Entwicklung wirklich greifbar dargestellt sind. Ihre Verbindung zu Blackwell – geheimnisvoll, dynamisch und gefährlich – war sehr greifbar und authentisch beschrieben. Blackwell bleibt lange undurchsichtig, aber genau das macht ihn so faszinierend.

Insgesamt ist das Buch durchweg fesselnd geschrieben, mit überraschenden Wendungen. Gerade am Ende, hätte ich mit den Twist nicht gerechnet.

Ein empfehlenswertes Buch für Fans von düsteren Fantasy-Stories mit Tiefgang – ein starker Auftakt, der Lust auf mehr macht!

Courting - Be mine through all time

ausgezeichnet

Absolute Empfehlung!

Ich war sehr neugierig auf das Buch und bin ohne große Erwartungen an die Geschichte gegangen. Und Leute, ich habe mich total in Rebeccas und Reeds Geschichte verliebt! Das historische Setting war traumhaft beschrieben und ich mochte es sehr, dass alles sehr nah an die Realität gehalten war und nichts beschönigt worden ist.

Rebecca hat mich von Seite eins an verzaubert. Ich habe ihre Art sehr geliebt und wie sie in das Jahr 1816 gestolpert ist, war wirklich richtig witzig. Ich musste wirklich sehr oft schmunzeln, da die Umsetzung einfach genial war. 

Dann kam Reed und er hat nicht nur Rebeccas Herz höher schlagen lassen, sondern auch meins. Die Anziehung zwischen Rebecca und Reed war sooo gut beschrieben und mehr als greifbar. Wie er Rebecca beschützt hat, war einfach mehr als goldig und seine Liebe zu ihr mehr als spürbar.

Es gab aber nicht nur Humor und Leidenschaft, sondern dadurch, dass eine Prise Crime enthalten war, wurde es auch spannend. Alles zusammen wurde richtig gut zusammengetragen, sodass man sich nur im Jahr 1816 verlieren konnte und es nie langweilig wurde.

Die Geschichte hat mich von Seite an verzaubert und mitgerissen. Es ist so viel mehr als eine einfache Liebesgeschichte, viel tiefgründiger, voller Plottwists und fesselnd geschrieben. Ich kann sie euch wirklich nur ans Herz legen. Eine klare Leseempfehlung und ein kleines Highlight!

Hide Me / Kodiak Echoes Bd.1

ausgezeichnet

Packende Romance-Suspense Story

Der Schreibstil der Autorin war richtig gut. Es war mein erstes Buch von Julia Pauss und ich habe es geliebt, wie sie die Gegend beschrieben hat. Es liegt von Seite eins eine düstere und bedrückende Atmosphäre vor, die die Autorin echt richtig gut herüberbringen konnte. Gleichzeitig ist die Natur Alaska aber auch so wunderschön und eindrucksvoll beschrieben.

Ich war sofort gefesselt von dem Geschehen und das zog sich auch so durch die Seiten durch. Es gibt gleich zu Beginn einige offene Fragen und Geheimnisse, die Brynn und die Bewohner mit sich schleppen, was sehr zur Spannung beigetragen hat. Man wusste nie genau, wenn man trauen kann und was als Nächstes passieren wird.

Brynn war mir auch sofort sympathisch und ich konnte mich gut in ihre Gefühle und Gedanken hineinversetzen. Auch Archer und natürlich Koda mochte ich sehr gerne und die Dynamik zwischen Brynn und Archer konnte mich auch sofort überzeugen.

Am Ende gab es nochmal einige Wendungen und es wurde nochmal richtig spannend. Wer die Verbindung von Thrill und Romance liebt, ist hier auf alle Fälle richtig!

Moments So Blue Like Our Love / Blue Eternity Bd.1

sehr gut

Emotional und berührend

„Moments so Blue Like our Love“ von Gabriella Santos de Lima hat mich sofort abholen können. Gabriella Santos de Lima versteht es, Emotionen in Worte zu fassen und zwischen den Zeilen eine Tiefe zu schaffen, die unter die Haut geht. Die Liebesgeschichte ist sehr intensiv, aber auch schmerzhaft und man fiebert richtig mit den beiden mit. Ich konnte die Verbundenheit zwischen Emmie und Sam auf jeder Seite spüren. Beide sind mir sofort ans Herz gewachsen und gerade Emmie war sehr authentisch dargestellt, dass man sie nur mögen kann.

Ein kleiner Kritikpunkt: An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Tempo gewünscht, gerade in der ersten Hälfte der Geschichte, weswegen ich leider einen Stern abziehen muss.  Trotzdem ein sehr berührendes Buch, gerade das Ende war nochmal sehr emotional und bewegend. Es regt definitiv zum Nachdenken an.