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Bine

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Bewertung vom 20.03.2014
Der Distelfink
Tartt, Donna

Der Distelfink


gut

Theo Decker ist dreizehn Jahre alt als er durch einen Terroranschlag auf ein Museum in New York seine Mutter verliert. Er bleibt nach diesem schrecklichen Unglück alleine und auf sich gestellt zurück. Von seinem Vater wurde er vor langer Zeit im Stich gelassen. Durch dieses Erlebnis versinkt Theo in tiefer Trauer. Selbst das Gemälde, dass sich seit diesem Unglückstag unerlaubter weise in seinem Besitz befindet und ihn stetig an seine Mutter erinnert, kann ihn über den Verlust nicht hinweg trösten. Jahre vergehen und Theo kommt immer weiter von seinem Weg ab. Er droht in kriminelle Kreise abzurutschen.
Auch wenn ihn das Gemälde "der Distelfink" auf irgendeine Weise fasziniert, scheint es so, als wird er gerade von diesem in eine Welt der Lügen, falsche Wege und Entscheidungen gezogen...doch es das Gemälde begleitet ihn und er kann sich nicht davon trennen ...
Meine Meinung:

Es ist keine leichte Lektüre und ich hatte Probleme in die Geschichte reinzufinden. Sie regt zum nachdenken an, ist tiefgründig und beleuchtet die Schattenseiten des Lebens.
Die Autorin beschreibt recht ausführlich und eindrucksvoll, die Geschichte des Theo Decker. Der Schreibstil dieses Buches ist recht trocken. jedoch war immer eine gewisse Spannung vorhanden und es kam keine Langeweile beim Lesen auf. Der Titel des Buches ist passend, denn der Distelfink steht im Mittelpunkt der Geschichte und bestimmt Theos Leben teils mehr - teils weniger.
Es ist eine tragische, aber auch hinreißende Geschichte mit Einblicken in die Kunstszene.

34 von 48 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.