Ich weiß nicht, wann ich zum letzten Mal ein Buch gelesen habe, das mich so tief emotional berührt hat, wie es Atmosphere von Taylor Jenkins Reid getan hat. Egal wie traurig, mitreißend oder gefühlvoll eine Geschichte ist und egal ob Buch oder Film, ich weine nur sehr selten. Aber dieses Buch... Es hat mir die Sprache verschlagen, mich zum Weinen gebracht und mich emotional in Stücke gerissen. (Ja, ich weiß, das klingt jetzt sehr dramatisch, aber vertraut mir, meine Gefühle beim Lesen waren auch genau so dramatisch!)
Mir fällt es schwer, meine Gedanken zu diesem Buch in Worte zu fassen. Um es kurz auf den Punkt zu bringen: Es ist so viel mehr als ein Buch über die NASA und den Weltraum. Es ist so viel mehr als eine Liebesgeschichte. Atmosphere ist etwas Besonderes.
Es werden unterschiedliche wichtige Themen aufgegriffen und mit ihnen, vor allem auch mit der Rolle von Frauen zu dieser Zeit, sehr sensibel umgegangen. Dabei ist nicht nur Joan eine greifbare Protagonistin, mit der man mitfiebern kann, sondern auch die vielen anderen Charaktere sind allesamt toll ausgearbeitet. Nicht zuletzt die Storyline rund um Joan, ihre Schwester und ihre Nichte war dabei sehr berührend und hat mich teilweise unglaublich wütend gemacht.
Einziger klitzekleiner Kritikpunkt: Im Mittelteil hat sich die Geschichte ein wenig gezogen.
Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt flüssig und angenehm zu lesen und auch wenn das Cover mir nicht auf den ersten Blick positiv aufgefallen ist, so bringt es die Stimmung von Atmosphere doch genau auf den Punkt!
Fazit: Eine echte Taylor Jenkins Reid Geschichte, die von mir eine ganz klare Leseempfehlung erhält!
Just for the Summer ist zwar das erste Buch, das ich von Abby Jimenez gelesen habe, es wird aber mit Sicherheit nicht das letzte bleiben! Sommer-Vibes, authentische Charaktere, jede Menge Humor, dabei aber auch mindestens genau so viel Gefühl und Tiefgang – die perfekte Romantic Comedy für den Sommer und alle, die wie ich Fans von Ali Hazelwood und Christina Lauren sind.
Ein Buch und vor allem Charaktere, die sich problemlos mit drei Wörtern beschreiben lassen: Urkomisch, tiefgründig und authentisch. Und dabei immer die perfekte Mischung aus Humor und Emotionen, aus Leichtigkeit und wichtigen Themen, die zum Nachdenken anregen.
Bereits die Idee hinter der Geschichte ist genial lustig: Emma, Justin, der Dating-Fluch, der beide befallen hat, und ein Sommer-Flirt als perfekte Lösung dafür. Dazu dann noch der Toilet King und Justins Date-Umfragen und ich bin aus dem Lachen gar nicht mehr herausgekommen!
Gleichzeitig hat man von Anfang an die tiefe Verbindung zwischen Emma und Justin gespürt und egal, ob es um ihre Handlungen, um die Probleme, mit denen sie jede:r für sich zu kämpfen haben, oder um die Gefühle geht, die sie nach und nach füreinander entwickeln, all das ist so authentisch und greifbar beschrieben, dass ich gar nicht anders konnte, als mich völlig in die Geschichte fallen zu lassen. Dabei kommt der Plot auch völlig ohne künstlich aufgebauschtes Drama aus, sondern überzeugt allein mit seinen Charakteren und ihrem nachvollziehbaren Verhalten.
Mein Highlight in diesem Buch war aber eindeutig Justin, er ist einfach der perfekte Book Boyfriend in jeder Hinsicht! Und eine kurze Erwähnung verdienen natürlich auch noch die vielen tollen Nebencharaktere, die genau so gut ausgearbeitet sind und die Geschichte noch mehr mit Leben füllen.
Fazit: Eine geniale RomCom mit viel Humor und genau so viel Gefühl, die von mir eine klare Leseempfehlung erhält!
Ich bin mit relativ hohen Erwartungen an Crushing Souls herangegangen, da mich bis jetzt alle Bücher, die ich von Carolin Wahl gelesen habe, überzeugen konnten, vor allem aber, da ich Rennsport-Romances liebe! Die Mischung aus Liebesgeschichte, der gefährlichen Sportart und dem Adreanalin-Kick des meistens irgendwann passierenden Unfalls (kein Spoiler! Ob so etwas in dieser Geschichte auch geschieht, müsst ihr selbst herausfinden) ziehen mich einfach jedes Mal in ihren Bann. Und was soll ich sagen, das war auch bei diesem Reihenauftakt nicht anders!
Ehrlich gesagt hatte ich allerdings zunächst ein wenig Startschwierigkeiten mit der Geschichte und es hat etwas länger gedauert, bis ich mit den Charakteren und dem Plot warm geworden bin. Als ich dann allerdings wirklich in die Geschehnisse eingetaucht war, hat das Buch mich nicht mehr losgelassen.
Sehr gut gefallen hat mir die Dynamik zwischen Fiona und Duncan und welche Rolle ihre Familien für ihren jeweiligen Charakter, aber auch in der Beziehung zwischen den beiden spielen. Außerdem war das Setting in der Formel 1 toll umgesetzt; dabei hat der Rennsport eine große Rolle gespielt, die Love Story kam aber ebenfalls nicht zu kurz. Ich konnte sowohl die Tension als auch die Gefühle zwischen den beiden genau nachempfinden und mich in Fiona und Duncan super hineinversetzen.
Ein Highlight war auch erneut, wie jedes Mal, wie ihre Bücher zusammenhängen und sowohl die Charaktere aus der Vielleicht-Trilogie als auch aus der Crumbling-Hearts-Reihe immer wieder auftauchen! Dadurch fühlt sich jedes Buch ein bisschen wie nach Hause kommen an.
Wie nicht anders gewohnt war auch bei Crushing Souls der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen. Das Cover gefällt mir im Vergleich zu ihren vorherigen Büchern sogar besonders gut, ich liebe die Farbkombination und die kleinen Details!
Fazit: Gelungener Auftakt einer lang ersehnten Formel 1 Romance, der von mir eine Leseempfehlung bekommt und mich sehr neugierig auf Band 2 gemacht hat!
Noch etwas besser als der erste Band! - 4,5 Sterne
Bereits nach dem ersten Band hatte ich mich auf die weiteren Geschichten aus Willowbrook gefreut und wurde mit The One I Stood Beside erneut nicht enttäuscht! Die Rückkehr in die Kleinstadt, zur Ranch und zu den Noughton-Brüdern war genau so cozy wie erhofft und hat mich dieses Mal sogar noch etwas mehr in ihren Bann gezogen als bei The One I Left Behind.
Während ich beim Lesen des ersten Bandes noch das Gefühl hatte, dass emotional nur an der Oberfläche gekratzt wurde, hatte ich diesen Eindruck bei Band zwei überhaupt nicht mehr! Sowohl Jude als auch Sadie konnte man ja bereits zuvor kennenlernen und obwohl Friends to Lovers nicht gerade einer meiner Lieblingstropes ist, habe ich die Lovestory zwischen den beiden von Anfang bis Ende gefühlt; nicht zuletzt wegen der fake marriage Thematik. Ich habe zwar schon Bücher gelesen, bei denen dieser Trope noch besser ausgearbeitet war, trotzdem konnten mich vor allem dieser Teil der Geschichte und Sadies Gefühlswelt überzeugen. Durch die wechselnden Perspektiven konnte ich mich zwar sowohl in Sadie als auch in Jude gut hineinversetzen und habe auch beide als authentische Charaktere empfunden, aber vor allem Sadies innere Konflikte haben mich sehr berührt. Mit ihrer unerwiderten Liebe habe ich sofort mitgefühlt und ich konnte genau nachempfinden, wie sich die Nähe zu Jude für sie angefühlt hat.
Der Schreibstil war wieder leicht und angenehm zu lesen und auch in diesem Band haben die Freundschafts- und Familienbande eine große Rolle gespielt, was das gemütliche Setting nochmal verstärkt hat.
Fazit: Ein zweiter Band, der mir noch etwas besser gefallen hat als der erste. Wenn es so weitergeht, dürfen gerne noch viele Bände über die zahlreichen Cousins und Cousinen in der Familie Noughton folgen!
Never trust your fake husband hat mich bereits auf den ersten Blick mit Klappentext, Gestaltung und Leseprobe angesprochen, die Geschichte konnte dann aber leider nicht so ganz das liefern, was ich mir erhofft hatte.
Das Setting und die Idee der Geschichte haben mich neugierig gemacht, denn, ganz ehrlich, wer würde nicht gerne eine Geschichte mit einer Love Story, aber auch Agent:innen und Gedächtnisverlust lesen? Das Buch hatte also für mich jede Menge Potenzial, das die Autorin aber leider nicht so richtig genutzt hat.
Die Hauptcharaktere konnten mich überzeugen und auch die Love Story war angenehm zu verfolgen, auch wenn es gerne insgesamt noch etwas tiefgründiger hätte sein dürfen.
In der Leseprobe hat es mich noch nicht gestört, auf Dauer war mir der Schreibstil aber dann doch zu simpel gehalten; für meinen Geschmack wurden hier zu viele einfach aufgebaute Sätze aneinander gereiht und leider auch des Öfteren seltsame Füllwörter benutzt. Auch von dem angekündigten Humor habe ich wenig gespürt.
Was die Entwicklung des Plots angeht, bin ich etwas zweigespalten: Einerseits ist immer wieder so einiges passiert, was das Spannungsniveau dauerhaft relativ hoch gehalten hat. Andererseits waren diese spannenden Ereignisse meistens sehr ähnlich aufgebaut, wodurch ich ein wenig das Gefühl hatte, die Geschichte wiederholt sich ständig. Diese an sich fesselnden Episoden haben auf mich daher leider auch oft konstruiert und unrealistisch gewirkt und ich habe vergeblich auf eine Auflösung gewartet, wieso das immer wieder so passieren konnte.
Fazit: Ein netter Read für zwischendurch, von dem ich auf keinen Fall jemandem abraten würde, den ich aber leider auch nicht empfehlen kann!
Ich hatte bis jetzt noch kein Buch von Julie Johnson gelesen, obwohl ihre Faded Dilogie schon eine ganze Weile auf meinem SuB liegt. Nachdem ich jetzt The Wind Weaver gelesen habe, wird sich das aber ganz schnell ändern!
Der Titel meiner Rezension lässt es schon vermuten: Ich habe keinen einzigen Kritikpunkt, Julie Johnson ist es meiner Meinung nach gelungen, ein rundum perfektes Buch zu schreiben! Mich hat restlos alles an dieser Geschichte überzeugt, vom Worldbuilding über den Spannungsbogen und die vielfältigen Charaktere bis hin zur Love Story. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, bis Band 2 im nächsten Jahr erscheint und ich endlich erfahre, wie es weitergeht!
Ich habe The Wind Weaver zu großen Teilen als Hörbuch gehört und trotzdem habe ich niemals den Faden verloren, wie es mir sonst bei High Fantasy manchmal passiert. Denn man wird als Leser:in sofort in die Geschichte hineingeworfen und das Worldbuilding ganz nebenbei immer weiter ausgearbeitet, sodass ich mir alles genau vorstellen konnte. Und obwohl das Buch nicht gerade dünn ist, passiert in so regelmäßigen Abständen Spannendes und Unerwartetes, dass mich die Geschichte kein einziges Mal mehr losgelassen hat! Stattdessen bin ich von der ersten Seite an kopfüber in die Welt des Buches ein- und erst am Ende wieder aufgetaucht.
Und die Charaktere erst... Sie alle haben mich in ihren Bann gezogen, allen voran natürlich Rhya und Scythe aber auch ein ganz bestimmter Nebencharakter hat mich nicht mehr losgelassen. Ich bin unglaublich gespannt, mehr über sie alle, die ganzen Zusammenhänge und die Vergangenheit herauszufinden. Scythe hat nach und nach mein Herz gestohlen, während Rhya mich vom ersten Moment an beeindruckt hat! Mit ihr hat die Autorin eine gleichzeitig starke, aber auch verletzliche Protagonistin geschaffen, deren Geschichte ich unbedingt weiter verfolgen möchte.
Und wie fast immer in meinen Rezensionen verdienen am Ende natürlich auch noch das unglaublich schöne Cover und der besonders angenehme und fesselnde Schreibstil der Autorin eine besondere Erwähnung!
Fazit: Absolutes Jahreshighlight, das ich Romantasy Fans uneingeschränkt empfehlen kann!
Ich hatte ehrlich gesagt etwas Angst vor dieser Geschichte, denn ich bin ein riesengroßes Elle Kennedy Fangirl und war ein wenig besorgt, dass diese Neuauflage nicht an meine extrem hohen Erwartungen herankommen wird. Jetzt frage ich mich, warum ich mir deshalb überhaupt Gedanken gemacht habe! Es ist Elle Kennedy, ich habe keine Ahnung, wie ich auch nur eine Sekunde daran zweifeln konnte, dass ihre ersten Bücher bereits genau so gut waren wie beispielsweise die Off-Campus Reihe.
Und weil ich mit dem Schwärmen immer noch nicht fertig bin: Dieses Buch hat erneut bewiesen, dass einfach niemand so geniale Sports Romance schreibt wie Elle Kennedy!
Ich habe einfach alles an diesem Buch geliebt, allen voran natürlich Hayden und Brody. Beide waren von Beginn an unheimlich sympathische und authentische Charaktere und ich habe es genossen, ihre Entwicklung mitzuerleben. Aber auch das Setting konnte mich sofort überzeugen; mir hat es unheimlich gut gefallen, dass das Buch eine Eishockey Romance ist, die Protagonist:innen aber trotzdem schon etwas älter sind. Dadurch konnte ich mich nochmal mehr in sie hineinversetzen.
Außerdem war der Schreibstil der Autorin genau so angenehm und flüssig zu lesen wie in ihren späteren Büchern. Kaum eine Autorin schafft es immer wieder aufs Neue, mich mit ihrem Schreibstil so in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen wie sie.
Und kurz erwähnen möchte ich auch noch das sehr süße Cover!
Fazit: Elle Kennedy hat auch mit diesem Buch wieder gezeigt, warum sie meine absolute Sports Romance Lieblingsautorin ist. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
Ich hatte bis jetzt noch kein Buch von Emily Henry gelesen, aber schon sehr viel Gutes von ihr und ihren Büchern gehört, weshalb ich auch recht hohe Erwartungen hatte. Diese wurden zwar nicht enttäuscht, aber ich hatte doch etwas mehr von Great big beautiful life erwartet, als ich bekommen habe.
Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm und leicht leicht zu lesen; ich kann jetzt definitiv verstehen, warum so vielen ihre Bücher gut gefallen. Auch für mich wird es mit Sicherheit nicht das letzte Buch der Autorin gewesen sein!
Sofort überzeugen konnte mich auch die Idee der Geschichte: eine legendäre Prominente und zwei rivalisierende Autor:innen, die romantische Gefühle füreinander entwickeln, was ihnen in ihrer Konkurrenzsituation so gar nicht in den Kram passt. Auch die Umsetzung hat mir grundsätzlich gut gefallen, besonders, dass die Familiengeschichte von Margaret Ives so ausführlich nacherzählt wurde und dabei in ihre Version und die Version der anderen unterteilt wurde. So hatte man im Prinzip zwei Bücher in einem, die Biografie von Margaret Ives eingebettet in Great big beautiful life.
Aber durch die Kombination hat auch leider beiden Geschichten irgendwie etwas gefehlt.
Einerseits die Lovestory: Sie hat nicht so viel Raum eingenommen und konnte mich gefühlstechnisch nicht so richtig erreichen. Natürlich gab es süße Szenen und sowohl Alice als auch grumpy Hayden haben mich von sich eingenommen, aber mir hat das gewisse Etwas zwischen den beiden gefehlt. Als die Gefühle gegen Ende der Geschichte stärker wurden, habe ich komplett mit den beiden und ihrer unsicheren Zukunft mitgefiebert, aber die Entwicklung der Gefühle vorher war für mich nicht so ganz greifbar.
Und andererseits der Biografie-Teil: Hier wurde so viel hineingepackt, dass ich des Öfteren Probleme hatte, bei all den unterschiedlichen Handlungssträngen und der Vielzahl an Personen nicht den Überblick zu verlieren.
Und trotzdem hatte die Geschichte (insbesondere im Mittelteil) leider auch einige Längen und konnte mich nicht so sehr fesseln, wie ich es mir erhofft hatte.
Fazit: Ein Buch, das mich unterhalten hat, aber meine hohen Erwartungen nicht so ganz erfüllen konnte.
Bis jetzt hatte ich von Sarah Saxx nur Romance Bücher gelesen, dieses wunderschöne Cover und der Klappentext haben mich aber sofort angesprochen und jetzt ist klar: Sarah Saxx kann nicht nur Romance, sondern auch wirklich gute Dark Romance schreiben!
Mein Highlight bei Fatal Secrets waren definitiv die vielen Wendungen! Es ist in regelmäßigen Abständen immer wieder etwas Neues und meistens Unvorhergesehenes passiert, sodass die Geschichte nie an Spannung verloren, sondern mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Am Ende gab es dann gleich noch einen doppelten Cliffhanger und ich bin sehr froh, dass es nicht allzu lange dauert, bis Band 2 erscheint.
Wie nicht anders von Sarah Saxx gewohnt, war auch in diesem Genre ihr Schreibstil nicht nur sehr angenehm und fesselnd, sondern hat die Emotionen transportiert und die Charaktere greifbar gemacht. Es wird aus der Sicht von sowohl Solène als auch Jaxon erzählt und bereits von der ersten Seite an konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen. Da beiden Hauptcharakteren zu Beginn etwas Schlimmes passiert ist, habe ich auch sofort mit ihnen mitgefühlt.
Jaxon war mir mit seiner Art direkt sympathisch und Solènes Stärke habe ich bewundert. Ich fand die Handlungen der beiden realistisch und ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehbar. Die Love Story zwischen den beiden kam etwas kurz und hat sich daher auch recht plötzlich entwickelt, das hat mich aber überhaupt nicht gestört, da so die spannenden Elemente noch mehr in den Vordergrund gerückt sind. Im weiteren Verlauf der Geschichte konnte ich aber dann die Tension und die wachsenden Gefühle zwischen den beiden auch definitiv fühlen!
Fazit: Eine sehr spannende Dark Romance mit einem fiesen Cliffhanger, nach dem ich Band 2 kaum erwarten kann!
Mein Highlight bei The surf house war definitiv das Setting! Ich war selbst schon in Marokko surfen und habe mich dank des angenehmen und vor allem bildhaften Schreibstils der Autorin sofort dorthin zurückversetzt gefühlt. Sie hat es geschafft, die Vibes des entspannten Surf-Lifestyles der Charaktere zu transportieren, trotzdem aber von Beginn an auch die dunklen Seiten durchschimmern zu lassen.
Insgesamt kam das Buch allerdings nicht ganz an meine hohen Erwartungen heran, die ich nach One of the girls hatte.The surf house hat mich einfach nicht völlig eingesogen, wie ich es von einem richtig guten Thriller kenne. Die Geschichte war ohne Zweifel spannend, aber ich hatte nicht ständig das Bedürfnis, weiterzulesen und herauszufinden, was wirklich passiert ist. Vor allem im Mittelteil gab es einige Längen. Deshalb konnte ich auch nicht die vollen fünf Sterne vergeben. Trotzdem hat mich The surf house aber im Ganzen mit vielen Wendungen überzeugt; manches hatte ich geahnt, manches hat mich aber auch eiskalt erwischt! Auch die verschiedenen Zeitebenen der Erzählung haben mir sehr gut gefallen, dadurch hatte man immer wieder mehr Wissen als die erzählenden Charaktere selbst, was die Spannung nochmal erhöht hat.
Auch mit den verschiedenen Charakteren hatte ich so meine Probleme. Neben den Hauptpersonen gibt es noch eine ganze Menge Nebencharaktere, dadurch hat sich zwar meine Verdächtigenliste regelmäßig geändert, was natürlich einen großen Teil der Spannung ausgemacht hat. Gleichzeitig war dadurch aber nicht genug Raum, um alle mit Leben zu füllen. Viele der Nebencharaktere sind eher unscheinbar und blass geblieben. Und auch mit den Hauptcharakteren, allen voran Bea und der anderen Figur, aus deren Sicht Teile der Geschichte erzählt werden, bin ich nicht so richtig warm geworden. Ihre Handlungen waren teilweise für mich nicht nachvollziehbar und ich konnte mich nicht immer in sie hineinversetzen.
Fazit: Ein spannender Thriller, der mit seinem Setting am Strand in Marokko perfekt geeignet ist für den Sommerurlaub!
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