"Mensch ohne Hund" war mein erster Roman von Nesser und hat mich restlos begeistert. Nesser versteht es, Spannung aufzubauen indem er Dinge im Geheimen lässt, die beim Lesen ständig im Hintergrund mitlaufen. Gleichzeitig leben wir ein Teil des Lebens vom Kommissar Gunnar Barbarotti mit, der uns als Mensch und Polizist mit seiner Alltäglichkeit, seinen Selbstzweifeln aber auch mit seiner Hartnäckigkeit und seinem Genie in den Bann zieht. Tolles Buch, sehr zu empfehlen.
Eigentlich beschreibt das Buch nur das Leben einiger ganz normaler Menschen in Kanada und Nordamerika im Laufe des letzten Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht Idella, erst als kleines Mädchen, dann als junge Frau, später als Ehefrau und alte Frau.
Die Faszination des Buches besteht wohl in der Beschreibung dessen, wie Leben erlebt und gelebt werden kann. Ohne Schnörkel und doch zutiefst menschlich. Es ist kein Krimi, kein Thriller, kein Reißer und doch konnte ich es von der ersten bis zur letzten Seite kaum aus der Hand legen.
Ein so witziges und doch geistreiches Buch habe ich lange nicht mehr gelesen. Schmunzeln, staunen und lachen von der ersten bis zur letzten Seite. Absolut empfehlenswert!
28 von 48 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.
Ein Buch, das Lebensthemen anspricht. Von der ersten bis zur letzten Seite kämpft Fredrik Welin um seine Identität, hadert mit seiner Unehrlichkeit und muss erkennen, dass man vor allem, nur nicht vor sich selbst davonlaufen kann. Schließlich lernt er mühsam, Verantwortung für sein eigenes Handeln zu übernehmen und entdeckt, dass dadurch alles leichter und die Einsamkeit geringer wird. Ein sehr lesenswertes und bewegendes Buch.
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