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Serafina
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Solingen

Bewertungen

Insgesamt 62 Bewertungen
Bewertung vom 05.10.2025
Bhatter, Ina

Drei Tage im Schnee


gut

Ein Buch mit etwas über 160 Seiten, das sich gut zum verschenken eignet und das nicht nur wegen der sehr ansprechenden Gestaltung des Covers und dem Titel. Natürlich passt es ideal in die bevorstehende Winterzeit. Eine Frau trifft ein Kind in einer verschneiten Landschaft, in der sie einige Tage zum abschalten in einer bescheidenen Hütte verbringt, und beginnt sich Gedanken zu machen. Gedanken über ihr alltägliches Leben, Gedanken über das Leben im allgemeinen und erinnert sich an ihre eigene Kindheit und vergangenes. Dieses Buch regt zum nachdenken an. Es lässt sich, dank des einfachen Schreibstils, schnell durchlesen. Zwischendurch wird man inne halten, da man den ein oder anderen Gedanken, natürlich selbst schon hatte. Ein Selbstfindungsroman, der nicht überfordert. Mir hat besonders die Charakterbeschreibung des Mädchens Sophie sehr gut gefallen. Ein kluges Kind das spricht was es denkt. Eine Eigenschaft, die leider häufig verloren geht.

Bewertung vom 05.10.2025
Lees, Jordan

Whisperwicks - Die Suche nach den Flüsterflammen


ausgezeichnet

Ein toller Fantasyroman für Kinder, aber auch durchaus ansprechend für Erwachsene. Das Buch gehört mit 475 Seiten nicht zu den schlanksten Romanen, aber die Schrift ist etwas größer und die Kapitel sind recht kurz gehalten. So dürften Kinder ab zehn Jahren, die gerne lesen, bestimmt nicht überfordert sein. Man kann diesen tollen Fantasyroman natürlich auch Abend für Abend, vor dem schlafen gehen, vorlesen. Die Gestaltung dieses Buches ist sehr gelungen, jedes Kapitel beginnt mit einer kleinen Zeichnung und vor jedem Kapitel findet man eine kurze Geschichte in einer anderen Schriftart. Ein sehr ansprechender Fantasyroman, der es schafft von der ersten Seite an zu fesseln, und den wir sehr gerne gelesen haben. Sympathische Charaktere, die wirklich toll dargestellt werden und ein toller Schreibstil. Wir sind jetzt schon gespannt auf den nächsten Roman dieses Autoren.

Bewertung vom 16.09.2025
Boyle, T. C.

No Way Home (deutschsprachige Ausgabe)


sehr gut

Ich bin ein großer T.C. Boyle Fan und habe mich sehr auf sein neues Buch gefreut. Bei diesem Roman handelt es sich nicht um eine Liebesgeschichte. Ganz im Gegenteil, hier wird eine toxische Beziehung dargestellt, und das sehr ausführlich. Leider ist dies nicht besonders spannend, deswegen tu ich mich ein wenig schwer mit meiner Bewertung. Die Geschichte plätschert so vor sich hin, häufig habe ich gedacht, hundert Seiten weniger hätten dem Buch ganz gut getan. Trotz allem ein wichtiges Thema, das sehr gut umgesetzt wurde. Der etwas naive, gutmütige, aber auch sehr sozial eingestellte Terrence und die selbstbewusste Bethany werden sehr gut dargestellt. Recht schnell wird klar welcher Charakter die Sympathiepunkte erhalten wird. Ein interessanter Roman in einem guten Schreibstil, auf dem man sich jedoch einlassen muss.

Bewertung vom 28.08.2025
Yagisawa, Satoshi

Die Tage im Café Torunka


ausgezeichnet

Das attraktiv gestaltete Buchcover fällt direkt ins Auge. Der Buchtitel deutet bereits daraufhin, das wir es hier mit einem Wohlfühlbuch zu tun haben. Keine anstrenge Lektüre, kein ernstes oder trauriges Thema, keine Mordfälle. Das Buch beinhaltet drei Geschichten. Diese Geschichten spielen alle im Café Torunka, einem Café am Ende einer Sackgasse in einem Ort in Japan. Die Charaktere sind alle sehr sympathisch beschrieben, der Schreibstil ist sehr ansprechend. Drei schöne Geschichten, die ich sehr gerne gelesen habe. Ein schönes Buch zum selber lesen oder zum verschenken. Besonders Kaffeeliebhaber werden es mögen, denn „Um exzellenten Kaffee zuzubereiten, muss man mit viel Sorgfalt und Geduld den guten Geschmack aus den Bohnen extrahieren. Wenn man das nicht tut, kann man ihm sein reiches Aroma, seine Intensität nicht entlocken“. In diesem Buch spüren wir die Aromen, nicht nur des Kaffees, auch die der einzelnen Geschichten.

Bewertung vom 12.08.2025
Graw, Theresia

In uns der Ozean


ausgezeichnet

Das sehr schön gestaltete Buchcover bereitet uns auf das Thema dieses Buches vor. Die Autorin erzählt uns in Romanform das Leben der Meeresbiologin Rachel Carson. Diese beeindruckende Frau lebte in einer Zeit, in der es für Frauen nicht selbstverständlich war, zu studieren oder einer Arbeit nachzugehen. Diese Frau schaffte nicht nur das, sie erlangte sogar große Bekanntheit durch ihre Texte über Meerestiere und ihr erfolgreiches Engagement im Umweltschutz.
Dieser Roman erzählt all dies in einem sehr angenehmen, tollen Schreibstil. Das Buch wird auf keiner Seite langweilig, man wird von der ersten Seite an gefesselt. Die sympathisch dargestellte Rachel Carson führt uns durch ihr Leben und ganz nebenbei lernen wir eine Menge über das Meer und ihre Lebewesen. Ein tolles Buch, das ich sehr gerne gelesen habe und ohne weiteres auch empfehlen kann.

Bewertung vom 27.07.2025
Rivera Garza, Cristina

Lilianas unvergänglicher Sommer


ausgezeichnet

Das dezent, aber durchaus ästhetisch, gestaltete Cover bereitet uns nicht auf den Inhalt vor. Dieser Roman behandelt ein erschütterndes, aber auch wichtiges Thema, den Mord an Frauen. In diesem Fall Femizide, die in Mexiko begangen werden. Wie soll man den Mord an der eigenen Schwester verarbeiten? Ich finde es sehr mutig, das sich die betroffene Autorin, nach 29 Jahren wagt, sich mit dem Mord an ihrer Schwester auseinander zu setzen, und dafür in ihr Geburtsland Mexiko zurück reist. Wir erfahren in diesem Roman viel über das Leben von Frauen in Mexiko, über die Ungerechtigkeiten, über Korruption und die alltägliche Männergewalt in diesem Land. Ich fand diesen Roman erschütternd, er hat mich mitgenommen und er hat mich wütend gemacht. Wir dürfen nicht vergessen, das Femizide weltweit stattfinden. Ein wichtiges Thema, mit dem wir uns alle auseinander setzen müssen.

Bewertung vom 26.07.2025
Rytisalo, Minna

Zwischen zwei Leben


ausgezeichnet

In erster Linie hat mich der Roman wegen der Autorin neugierig gemacht. Ich wollte unbedingt ein Buch einer finnischen Autorin lesen. Das Cover ist sehr zurückhaltend und der Titel „Zwischen zwei Leben“ verrät nicht sehr viel. Eine Frau Anfang fünfzig verlässt ihren Mann und beginnt ein neues Leben. Ich muss ehrlich gestehen, das der Schreibstil, sehr gewöhnungsbedürftig ist. Der Stil erscheint sehr unpersönlich, alles wirkt, wie von außen betrachtet. Ich vermute das die Autorin genau das auch bezwecken wollte. Ein etwas anderer Roman, auf dem man sich einlassen muss, aber durchaus interessant zu lesen. Aus meiner Sicht hätten die sprechenden Märchenfiguren nicht vorkommen müssen. Die Erzählungen über Jenny Hill und die Briefe der Jenny Hill hätten für einen guten Roman vollkommen gereicht. Ein Buch für zwischendurch.

Bewertung vom 26.07.2025
Goscinny, René;Uderzo, Albert;d'Andréa, Lison

Idefix und die Unbeugsamen 08


ausgezeichnet

Auf 68 Seiten finden wir mehrere Kurzgeschichten aus der bekannten Asterix und Obelix Welt, allerdings sind hier die Hauptdarsteller die tierischen Mitbewohner. Auch hier geht es um die Konflikte zwischen den Galliern und den Römern und das wird durchaus witzig dargestellt. Der Comicstil ist der wohlbekannte der Asterixwelt. Kräftige, bunte Farben begleiten uns durch das Buch. Mir gefällt sehr gut, das sich der Egmont Verlag dazu entschlossen hat, die Idefix Reihe in kleinformatigen Büchern, zu einem günstigen, bezahlbaren Preis, zu präsentieren. Die Kurzgeschichten sind für Kinder geeignet, werden aber auch durchaus Jugendliche und Erwachsene begeistern. Die Tiere, hauptsächlich Hunde sind sehr schön dargestellt, die Sprechblasen sind ausreichend groß und die Schrift ist gut lesbar. Attraktive Geschichten die Lust auf mehr machen. Eine schöne Comicreihe.

Bewertung vom 26.07.2025
Rundberg, Johan

Mika Mysteries - Der Ruf des Nachtraben


ausgezeichnet

Ein wirklich spannender Roman und ein toller Schreibstil. Mir gefällt die Covergestaltung sehr gut, allerdings kann man nicht auf dem ersten Blick erkennen, das es sich hier um einen Krimi handelt. Der Titel weist auch nicht unbedingt daraufhin, das wir es hier mit einer Geschichte zu tun haben, indem einige Szenen sehr anschaulich fürchterliche Lebensumstände von Kindern schildern. Dieses Buch ist nicht für Kinder geeignet, eher für ältere Jugendliche und Erwachsene. Spontan sollte man dieses Buch nicht als Geschenk für ein Kind erwerben. Mich hat dieses Buch von der ersten Seite an gefesselt. Man wird in das Jahr 1880 entführt und befindet sich im Leben des 12 jährigen Waisenmädchens Mika, die Dank ihrer Fähigkeit der sehr genauen Beobachtung, einem Polizisten hilft, einen Serienmörder aufzuspüren. Am Ende dieses Romanes wird klar, das es eine Fortsetzung geben wird.

Bewertung vom 30.06.2025
Oswald, Susanne

Mörderisch verstrickt - Ein Strickclub ermittelt


ausgezeichnet

Ein Roman in dem das Hobby des Strickens tatsächlich mehr oder weniger im Vordergrund steht. Mich hat das sofort begeistert. Ich schreibe allerdings bewusst nicht Krimi, sondern verwende den Begriff Roman, da Krimibegeisterte hier nicht unbedingt mit einem spannenden Krimi, im üblichen Stil, rechnen dürfen. Es ist ein netter Roman, ein Roman der durchaus Spaß macht zu lesen, aber doch eher als Buch für zwischendurch oder idealerweise als Urlaubslektüre geeignet. Der Schreibstil ist wirklich gut, die Chraktere sind sehr sympathisch und besonders gut gefallen mir die Strickanleitungen am Ende dieses Buches.
Ich vergebe sehr gerne fünf Sterne für diesen Roman, weil er einfach Spaß macht zu lesen. Ein unkompliziertes Buch, das der Unterhaltung dient. Nicht mehr und nicht weniger und das meine ich absolut nicht negativ. Eine wunderbare Abwechslung zu all den Romanen, mit dem häufig sehr ernsten oder sogar traurigen Themen.