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Jana J.

Bewertungen

Insgesamt 26 Bewertungen
Bewertung vom 30.04.2025
Die Cornwall-Saga
Vollkommer, Nicola

Die Cornwall-Saga


ausgezeichnet

In „Wie Möwen im Wind“ geht es um die kleine Charlotte, die in ihrer eigenen Familie keine Liebe erfährt. Stattdessen wird sie in die Obhut einer warmherzigen Amme gegeben, die sie von Anfang an ins Herz schließt. Einige Jahre später kehrt Charlotte zu ihrer strengen Familie zurück – und soll mit Mr. Linreed verheiratet werden. Doch ist er wirklich der Richtige?

Charlottes Leben nimmt einige unerwartete Wendungen. Immer wieder stellt sich die Frage: Hütet ihre Familie ein dunkles Geheimnis?

In der zweiten Geschichte, „Die Rückkehr des Erben“, begegnen wir einer gereiften Lady Charlotte. Sie lebt mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter Elinor auf dem Anwesen Birch Heights. Elinor ist fast blind – ein wahrer Wirbelwind, rebellisch und unzähmbar. Keine Gouvernante hält es lange bei ihr aus.

Plötzlich erscheint Marie – scheinbar aus dem Nichts – und bietet ihre Hilfe an. Elinor schließt sie schnell ins Herz, und durch Maries Zuwendung beginnt das Mädchen aufzublühen. Doch dann taucht ein Schatten aus Maries Vergangenheit auf, und nicht nur Charlottes Familie, sondern auch Birch Heights geraten in Gefahr.

Das Buch ist in einem fesselnden, mitreißenden Stil geschrieben. Besonders schön fand ich, dass beide Geschichten in einem Band vereint sind – sie ergänzen sich auf besondere Weise. Die Figuren sind lebendig und vielschichtig dargestellt: Es gibt Gute und Böse, wie in jeder guten Geschichte, aber jeder Charakter hat eigene Facetten, Ecken und Kanten.

Mir persönlich gefiel die erste Geschichte etwas besser – aber ohne die zweite wäre das Gesamtbild unvollständig gewesen.

Sehr berührend fand ich die Darstellung von Elinor, einem Kind mit Behinderung. Solche Figuren sind leider selten in Romanen, umso schöner, dass sie hier einen so prägenden Platz einnimmt. Es wurde mir erneut bewusst, wie dankbar wir für unsere Sinne sein dürfen – für unsere Augen, die Farben und Natur erfassen können.

Besonders bewegend war, wie Marie Elinor nicht auf ihre Einschränkungen reduzierte, sondern ihre Stärken förderte: ihre feinen Ohren, ihre geschickten Hände, ihre Neugier.

Auch das Thema „Zweite Chancen“ wurde wunderbar in die Handlung eingebettet. Es erinnert daran, dass unsere Vergangenheit nicht unsere Zukunft bestimmen muss – jeder Mensch kann sich verändern und neu anfangen.

Zwei Geschichten mit viel Herz und wichtigen Botschaften, die noch lange nachklingen.

Bewertung vom 30.04.2025
Warum fühl ich mich jetzt so?
Cook, Alison

Warum fühl ich mich jetzt so?


sehr gut

Dieses Buch ist wirklich äußerst lehrreich. Durch zahlreiche anschauliche Beispiele erhält man einen tiefen Einblick in die Thematik.

Im Zentrum stehen Gefühle, Gedanken und Beziehungen – und vor allem die Frage, wie man gesund und reflektiert mit all dem umgehen kann. Ich konnte vieles daraus für mein eigenes Leben mitnehmen und habe den Wunsch, einiges davon konkret umzusetzen.

Besonders hilfreich fand ich die vielen Reflexionsfragen und praktischen Tipps. Auch die kurzen Zitate und Gedanken am Seitenrand regen zum Nachdenken an – viele davon bleiben noch lange im Kopf und begleiten einen über das Lesen hinaus.

Ich finde es sehr schön, wie einfühlsam und ermutigend die Autorin an das Thema herangeht. Sie zeigt auf verständliche Weise, wie man Schritt für Schritt zu mehr Klarheit und emotionaler Freiheit finden kann.

Der Schreibstil ist angenehm und das Buch klar und gut strukturiert – so lässt es sich leicht lesen, auch bei einem komplexen Thema.

Wer sich selbst schon einmal gefragt hat: „Warum fühle ich mich so?“ oder „Ist es falsch, wie ich gerade denke oder empfinde?“, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Es hilft wirklich – auf eine sanfte und tiefgründige Weise.

Bewertung vom 17.04.2025
Wenn wir wieder Schwestern sind
Schöpflin, Gertraud

Wenn wir wieder Schwestern sind


ausgezeichnet

„Wenn wir wieder Schwestern sind“ hat mir genauso gut gefallen wie der erste Teil „Auf der anderen Seite des Sturms“.

Im Mittelpunkt stehen die beiden Schwestern Sofie und Grete. Zwei unbekannte Missionare in China suchen Frauen an ihrer Seite – und Sofie sowie Grete folgen diesem Ruf. Doch auf der Überfahrt wird Sofie schwer krank. Inmitten dieser schwierigen Situation trifft Grete eine Entscheidung, die alles verändert: Sie heiratet den Mann, der eigentlich für Sofie bestimmt war.

Sofies Herz füllt sich mit Bitterkeit und Hass – und auch Gretes Ehe verläuft anders, als sie es sich erhofft hatte. Die Frage ist: Können die beiden Schwestern einander jemals wieder näherkommen?

Ein intensiver Roman, der mich berührt und nicht mehr losgelassen hat. Es war spannend, ihre Geschichten zu verfolgen – ihre Gedanken, Emotionen, Zweifel und Hoffnungen.

Teilweise war ich richtig sauer auf Grete und konnte Sofies Enttäuschung absolut nachvollziehen. Gleichzeitig haben mich manche Entscheidungen von Sofie ratlos zurückgelassen – ich dachte öfter: „Warum tut sie das jetzt?“

Eine wahre Achterbahn der Gefühle – im besten Sinne!

Besonders schön fand ich die Bibelverse am Anfang jedes Kapitels. Sie passten thematisch wunderbar und haben zum Nachdenken angeregt.

Das Buch behandelt große Themen: Sehnsucht, Entscheidungen, Vergebung – und vor allem den Glauben, der die Protagonisten auf ihrem Weg begleitet und herausfordert.

Auch der historische Hintergrund – das Leben in China zu dieser Zeit – war faszinierend dargestellt. Die Bilder am Ende des Buches aus dem historischen China waren ein echtes Highlight. Sie haben geholfen, sich das Gelesene noch besser vorzustellen.

Ein berührender Roman über Schuld, Versöhnung und die Kraft, neu anzufangen.

Bewertung vom 14.04.2025
Back Into Your Arms
Freigang, Mirjam-Sophie

Back Into Your Arms


ausgezeichnet

„Back into your Arms“ ist kein gewöhnliches Buch – hinter diesem Titel verbirgt sich so viel mehr, als man zunächst erwartet.

Im Mittelpunkt steht die junge Elle, die in Frankfurt lebt und arbeitet. Nach einem tragischen Reitunfall vor einigen Jahren hat sie den Kontakt zu ihren Eltern abgebrochen und sich ein neues Leben aufgebaut.
Doch alles kommt anders: Der elterliche Hof versinkt im Chaos, und auf Bitten ihrer Mutter kehrt Elle zurück, um dort wieder Ordnung zu schaffen.

Während sie sich mit alten Wunden, Gefühlen und Erinnerungen auseinandersetzt, begegnet sie auch Lenny wieder – ein früherer Mitschüler, der inzwischen auf dem Hof ihrer Eltern lebt.
Die zentrale Frage: Wird Elle Frieden finden? Und gelingt es ihr, den Hof und vielleicht auch sich selbst zu retten?

Ich war völlig gefesselt von diesem Buch. Es hat mich emotional tief berührt und nicht mehr losgelassen. Der Aufbau der Geschichte ist gelungen, der Schreibstil angenehm leicht und dennoch ausdrucksstark. Der rote Faden ist klar erkennbar, die Handlung durchdacht.

Besonders beeindruckt hat mich, wie feinfühlig der Glaube in die Geschichte eingeflochten wurde – nie aufdringlich, aber stets präsent und bedeutungsvoll.

Die Tiefe der Geschichte hat mich überrascht – und meine Erwartungen wurden in jeder Hinsicht übertroffen.

Zugegeben, anfangs war mir Elle eher unsympathisch. Ihr Verhalten wirkte hart und abweisend. Doch im Laufe der Geschichte wurde klar, dass sie eine verletzte, gebrochene Seele ist. Ihre Entwicklung mitzuerleben war bewegend.
Lennys Geduld und das verständnisvolle Verhalten von Elles Eltern haben mich sehr beeindruckt. Insgesamt waren die Figuren authentisch und liebevoll ausgearbeitet.

Besonders berührt hat mich die gelungene Parallele zum biblischen Gleichnis vom „Verlorenen Sohn“. Sie hat mich tief zum Nachdenken gebracht und mich daran erinnert, wie unfassbar groß Gottes Liebe ist.

Dieses Buch ist voller Ermutigung und behandelt wichtige, lebensnahe Themen wie Heimkehr, Vergebung, Neuanfang, Vertrauen, Freundschaft und die Kraft des Glaubens.

Ich empfehle dieses Buch von ganzem Herzen weiter – und hoffe sehr, dass wir noch viele weitere Werke dieser Autorin lesen dürfen!

Bewertung vom 14.04.2025
Noah und der gestohlene Kirchenschatz
Kloft, Stefanie

Noah und der gestohlene Kirchenschatz


ausgezeichnet

Dieses Buch eignet sich wunderbar für Kinder ab 11 Jahren.

In der Geschichte geht es um Noah, der auf eine neue Schule wechselt – doch so richtig wohl fühlt er sich dort nicht. Er vermisst Berlin und vor allem seinen besten Freund.

Am neuen Wohnort findet er jedoch bald Anschluss: Jules, Henri, Georg und Konsti werden seine neuen Freunde. Gemeinsam geraten sie mitten in ein spannendes Abenteuer: Ein wertvoller Kirchenschatz wurde gestohlen – und ausgerechnet Jules’ Vater, der Küster der Kirche, steht unter Verdacht.

Die Freunde setzen alles daran, den wahren Täter zu finden und die Unschuld des Küsters zu beweisen.

Eine richtig spannende Abenteuergeschichte!
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wer hinter dem Diebstahl steckt. Die Schreibweise ist leicht verständlich, lebendig und durchweg spannend.

Besonders gut hat mir gefallen, wie stark die Freundschaft und der Zusammenhalt der Kinder im Mittelpunkt stehen.

Durch die vielen Dialoge und die angenehme Länge ist es perfekt für Kinder ab 11 – aber auch ältere Leser*innen können daran Freude haben.

Ich werde das Buch definitiv noch einmal lesen – eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 10.04.2025
Das Haus am Ende der Welt
Faludi, Katrin

Das Haus am Ende der Welt


sehr gut

„Das Haus am Ende der Welt“ ist ein Roman mit Zeitsprüngen, in dem man die Hauptfiguren – Mai, auch Taina genannt, und Henning – in unterschiedlichen Lebensphasen kennenlernt.

Beide haben mit Herausforderungen zu kämpfen, und auf ihrem Weg kommen einige gut gehütete Geheimnisse ans Licht. Die Geschichte entwickelt sich dabei immer spannender.
Auch die Nebenfiguren wurden vielschichtig und glaubwürdig ausgearbeitet, was die Geschichte noch lebendiger macht.

Anfangs fiel es mir etwas schwer, in die Handlung hineinzufinden. Auch an den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen. Doch nach ein paar Kapiteln war ich gut drin, und es hat sich definitiv gelohnt, dranzubleiben.

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und macht neugierig auf den Inhalt.

Die verschiedenen Schriftarten und klar gekennzeichneten Jahreszahlen haben sehr dabei geholfen, den Überblick über die Zeitebenen zu behalten.

Auch die Einblicke in Finnland und die dortige Landschaft waren interessant und haben der Geschichte eine besondere Atmosphäre verliehen.

Die Spannung steigt stetig – von Seite zu Seite – und es gab einige überraschende Wendungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet hatte.

Der Glaube hätte für meinen Geschmack ruhig noch etwas mehr Tiefe und Raum einnehmen dürfen.

Trotzdem ist „Das Haus am Ende der Welt“ ein berührender, vielschichtiger Roman, der auch nach dem Lesen noch lange nachklingt.

Bewertung vom 08.04.2025
Meine 14 Tiergeschichten aus der Bibel
Dobler, Ramona;Jahnke, Michael;Jeschke, Mathias

Meine 14 Tiergeschichten aus der Bibel


sehr gut

„Meine 14 Tiergeschichten aus der Bibel“ ist ein wirklich tolles Buch – nicht nur für Kinder, sondern auch Erwachsene können noch einiges daraus mitnehmen.

Die Gestaltung ist farbenfroh und liebevoll, und die Sprache ist absolut kindgerecht.

Besonders überrascht hat mich, welche Geschichten ausgewählt wurden – da waren einige dabei, mit denen ich gar nicht gerechnet hätte. Meine Erwartungen wurden definitiv übertroffen!

Was ich besonders gelungen fand: Nach jeder Geschichte folgen zwei Entdeckerseiten mit spannenden Infos über das jeweilige Tier. Dabei gibt es verschiedene Rubriken wie „Besserwisser“, „Tiere in der Bibelgeschichte“, „Erstaunlich“, „Blick in die Bibel“ und „Kluge Frage“. Zum Abschluss kommt eine „Forscheraufgabe“ – meist ein Rätsel oder eine kleine Aufgabe, bei der man selbst aktiv werden darf.

Ich selbst habe auf diesen Seiten viele neue Dinge über die Tiere gelernt, die mir vorher gar nicht bewusst waren.

Aus den biblischen Geschichten lassen sich wertvolle Lebenslektionen ziehen – genau das finde ich so schön: dass es solche Bücher für Kinder gibt, die auf spielerische Weise den Glauben und Wissen über die Schöpfung vermitteln.

Bewertung vom 08.04.2025
Einander verstehen lernen
Haag, Elisabeth

Einander verstehen lernen


sehr gut

Das Thema „Einander verstehen lernen“ finde ich unglaublich wichtig – denn Kommunikation ist ein zentraler Bestandteil unseres Zusammenlebens. Dabei geht es nicht nur darum, den anderen so zu verstehen, wie man es gern hätte, sondern wirklich zu lernen, wie Verstehen funktioniert. Genau darum geht es in diesem Buch.

Es werden viele spannende Unterthemen angesprochen, wie z. B. Gefühle, Gedanken, Empathie, Konflikte, Bitten, Forderungen und einiges mehr. Allesamt sehr interessante Aspekte, die intensiv behandelt und gut verständlich erklärt werden – da wird wirklich nichts oberflächlich angeschnitten, sondern tiefgründig durchdacht.

An vielen Stellen habe ich mich selbst wiedererkannt. Ich konnte erkennen, wo ich mich verändern darf – und genau das ist so wertvoll. Denn zu wissen, was man verändern sollte, ist der erste Schritt. Dieses Buch hat mir dabei sehr geholfen.

Mir wurde neu bewusst, welche Macht unsere Worte haben – und leider bewirken sie nicht immer nur Gutes.

Besonders stark fand ich den Satz:
„Wir brauchen Jesus als Retter – nur an ihm kann unsere Kommunikation wirklich heilen.“
Das hat mich tief berührt, denn es ist wahr: Nur mit Jesus können wir echte Veränderung erleben. Wenn wir ihn mit einbeziehen, kann er unsere Herzen und damit auch unsere Kommunikation formen.

Ich bin wirklich dankbar, dass ich dieses Buch lesen durfte. Es ist ein wertschätzendes, tiefgehendes Buch, aus dem man viel für den Alltag mitnehmen kann – nicht nur für Gespräche, sondern für Beziehungen insgesamt.

Bewertung vom 07.04.2025
Dietrich Bonhoeffer: Keine Angst vor dem Leben
Schulz, Uwe

Dietrich Bonhoeffer: Keine Angst vor dem Leben


sehr gut

Dieses Buch enthält bedeutende Momentaufnahmen aus dem Leben Dietrich Bonhoeffers. Uwe Schulz greift dabei zentrale Themen wie Wahrheit, Liebe, Leiden, Schuld und viele weitere auf – alles Themen, über die es sich lohnt, tiefer nachzudenken.

Bonhoeffers Leben war alles andere als einfach oder unbeschwert. Es war geprägt von Leid, innerer Zerrissenheit und großer Schwere. Und doch strahlt das Buch gleichzeitig Hoffnung und Ermutigung aus. Es zeigt, dass man selbst in den dunkelsten Momenten nicht von Gott verlassen ist.

Besonders wertvoll empfand ich die vielen Originalzitate aus Bonhoeffers Briefen. Sie verleihen dem Buch eine ganz besondere Authentizität und lassen einen tief in seine Gedankenwelt eintauchen – als wäre man selbst ein stiller Beobachter seines Lebens.

Zwei Zitate haben mich dabei besonders berührt und begleiten mich bis heute:

„Das Gebot der Liebe drängt, sich für seinen Nächsten einzusetzen.“ (S. 58)

„Ich habe nicht Angst vor dem Tod, ich habe aber Angst vor dem Sterben.“ (S. 161)

Solche Lebensberichte wie dieser über Dietrich Bonhoeffer halte ich für sehr wertvoll. Ich möchte jedem ans Herz legen, Bücher wie dieses zu lesen – sie sind eine Quelle des Trostes, der Inspiration und des Mutes.

Bewertung vom 04.04.2025
Nicht mehr und nicht weniger
Sarah Marie

Nicht mehr und nicht weniger


ausgezeichnet

Dieses Buch ist einfach nur poetisch und zugleich künstlerisch wunderschön gestaltet.

„Nicht mehr & nicht weniger“ ist wie eine Mischung aus Andachtsbuch und Bibelkurs – mit dem Buch der Sprüche als Grundlage. Perfekt für die Stille Zeit!

Ich mochte das Buch der Sprüche schon immer, weil man so viel daraus lernen kann. Es steckt voller lebensnaher Weisheit.

Der Aufbau von „Nicht mehr & nicht weniger“ ist gut durchdacht:
Jedes Kapitel beginnt mit einer passenden Überschrift. Anschließend liest man das entsprechende Sprüche-Kapitel und beantwortet direkt daneben oder darunter verschiedene Fragen – dafür gibt es extra Platz zum Ausfüllen. Besonders schön finde ich die Rubrik „Dieser Vers hat mich am meisten berührt“. Hier kann man seine Gedanken ganz persönlich festhalten und wird sogar ein Stück weit kreativ.

Auf den folgenden Seiten findet man einen Bibelvers aus dem jeweiligen Kapitel sowie ein Gedicht. Die Gedichte haben mich besonders berührt – sie sind tiefgründig, sensibel formuliert und thematisch passend. Sie regen zum Nachdenken an und berühren das Herz.

Es folgen Reflexionsfragen, die einen dazu einladen, das Gelesene auf das eigene Leben zu übertragen. Ich fand diese Fragen sehr wertvoll – viele davon haben mich auf Gedanken gebracht, über die ich zuvor noch nie nachgedacht hatte.

Den Abschluss jedes Kapitels bildet die Rubrik „Gedanken“, in der die Autorinnen persönliche Impulse und Gedanken teilen. Auch diese Texte laden zum Innehalten ein.

Zwischendurch verschönern liebevolle Illustrationen – wie kleine Blumen oder Herzen – das Buch und verleihen ihm eine besondere Ästhetik.

Der Schreibstil ist einfach gehalten, dadurch lässt sich das Buch sehr angenehm lesen und auch „studieren“. Ich habe es wirklich gern gelesen – und noch lieber darin gearbeitet. Es hat mir großen Spaß gemacht und mich bereichert.

Für alle, die das Buch der Sprüche lieben oder sich kreativ mit Gottes Wort auseinandersetzen möchten, ist dieses Buch ein echter Schatz.
Kauft es, lest es – und verharrt für einige Tage oder Wochen im Buch der Sprüche. Es lohnt sich!