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LiteraturFee
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Hösbach

Bewertungen

Insgesamt 30 Bewertungen
Bewertung vom 16.08.2014
Die andere Seite der Realität
Glonn, A.P.

Die andere Seite der Realität


sehr gut

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite! Es hat schon lange kein Buch mich so fesseln können, dass ich dieses innerhalb von 24 Stunden durchgelesen habe.

Auf etwa den ersten 200 Seiten gewinnt der Leser den Eindruck, dass es sich hier um einen durchaus spannenden Kriminalroman handelt. Doch dann treten auch die Phantastik-Elemente ein.

A.P. Glonn versteht es dem Leser hautnah miterleben zu lassen wie es Seth Aspen geht, was er durchmacht und was seine Beweggründe sind. Man hat beim Lesen das Gefühl als stünde man neben dem Hauptprotagonisten und sieht selber beim Abenteuer zu.

Besonders gelungen ist die Relation zwischen einer fremden Welt, der Aufgabe Aspens und sein Wirken, seinem Charakter. Alles ist nachvollziehbar, plausibel und vor allem die Story stagniert an keiner Stelle. Vielleicht stützt sich der Schreiber zu sehr auf Wölfe, hier und da hätte man evtl. einen anderen Wandler oder einen Hexer etc. einbauen können um ein wenig mehr Abwechslung hervorzuheben.
Ansonsten hat es der Autor geschafft ein logisches, durchdachtes und vor allem spannendes Werk zu kreieren. Ich bin begeistert.

Zum Schluss hin verlagert sich der Autor, meiner Meinung nach, ein bißchen zu sehr auf die romantische Ader der Geschichte. Ebenso bleiben manche Dinge, auch wenn es sich um "unwichtige" Aspekte handelt, ungeklärt.

Zeitgleich lässt das Ende Spekulationen über ein weiteres Abenteuer des Seth Aspen zu.

Wer in eine fremde Welt eintauchen möchte und zeitgleich die spannende Jagd nach einem Serienmörder miterleben möchte, dem sei dieses Buch absolut empfohlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.04.2012
Die Rose der Kreuzritter
Korelski, Juliane

Die Rose der Kreuzritter


ausgezeichnet

Irgendwie habe ich dieses Buch eine Ewigkeit vor mich her geschoben bis ich mich gestern endlich dazu aufgerafft habe es zur Hand zu nehmen.

Im Nachhinein denke ich mir, dass ich mehr als blöd war und so lange auf dieses Lesevergnügen verzichtet habe!

Schon allein das Cover mit dem geprägten Titel verleiht dem Taschenbuch einen edlen Touch.

Der Inhalt der Story überzeugt hingegen mit wahnsinnig tollen Details, Facetten und Abwechlung. Das Buch vereint Vertrauen, Liebe und Freundschaft als auch Verrat, Hass und Intrigen. Gefesselt und mitfühlend

verfolgt man Emmes Abenteuer und hofft inständig auf ein Happy End, weil diese starke, eigenwillige, gütige und charakterstarke Frau es einfach verdient hat.

Der Schreibstil ist ist flüssig und schweift nicht unnötig in Erzählungen aus. Die Autorin vermag dem Leser das Gefühl eines stillen Beobachters zu vermitteln, einfach grandioses Kopfkino.

Nur selten vermag mich ein Buch so zu fesseln wie “Die Rose der Kreuzritterin”.

Lediglich das Ende ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Da fehlt für mich die elemantare Erklärung (um was es genau geht, mag ich nicht verraten ;) ).

Für dieses Werk vergebe ich eindeutig die volle Sternenzahl 5/5

Bewertung vom 07.02.2012
Die Therapie
Fitzek, Sebastian

Die Therapie


ausgezeichnet

Dieses Buch war nun mein erstes Werk vom Autor Sebastian Fittzek. Aufgrund der vielen postiven Bewertungen und Schwärmereien für die Geschichten des Autors, waren meine Erwartungen an dieses Buch hoch und ich wurde nicht enttäuscht.

Absolut fesselnd und spannend ohne gleich vor Blut zu triefen. Das Buch erzählt von dem mysteriösen Verschwinden der Tochter des Hauptprotagonisten und seine jahrelange Suche nach ihr.

Der Schreibstil vom Autor Sebastian Fitzek ist flüssig und absolut realistisch. Man hat fast den Eindruck als ob der Autor seine persönliche Geschichte niederschrieb. Man fiebert mit, rätselt mich und hofft mit, dass dieses Buch ein Happy End verbirgt.

Die Geschichte ist aus Sicht zwei unterschiedlichen Epochen geschrieben. Der Hauptprotagonist reist als Erzählender in die Vergangenheit und schildert seine Lebensgeschichte von Tag des Verschwindens seiner Tochter bis heute. Die zwischenzeitliche Einblicke in die Gegenwart behindern den Leseflluss und das Verständnis nicht und sind hervorragend geglückt.

Zusätzlich ist mir persönllich sehr positiv aufgefallen, dass die jeweiligen Kapitellängen nahezu perfekt gewählt sind. Es sind keine elendig langen Kapitel, aber auch nicht solche, die lediglich 3 Sätze beinhalten.

Sebastian Fitzek gilt allgemeinhin als der Meister des Psychothriller und mit diesem Buch hat er sich ebenfalls bei mir den Meistertitel geholt.

Daher gebe ich selbstverständlich 5 von 5 Sternen

6 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.02.2012
Die einzige Wahrheit
Picoult, Jodi

Die einzige Wahrheit


weniger gut

Der Klappentext klingt vielversprechend und aufgrund der Tatsache, dass ich bereits „Zeit der Gespenster“ von der Autorin Jodi Picoult gelesen und rezensiert habe und absolut begeistert war, waren meine Erwartungen an dieses Buch natürlich sehr hoch.

Un dich muss ehrlich gestehen, dass mich selten ein Buch so wahnsinnig gelangweilt hat.

Während der Geschichtshintergrund, der im amischen Bereich liegt, interessant gewählt ist und auch der Anfang des Buches noch zu einem gewissen Grad interessant gestaltet ist, wird das Werk im weiteren Verlauf zunehmend langweiliger und vorhersehbarer. Selten hat mich das Lesen so sehr ermüdet als während dieses Werkes.

Hinzu kommt einfach die Tatsache, dass die ganze Story vom Schreibstil lieblos dahingeklatscht ersscheint und absolut vorhersehbar ist. Dieses Buch birgt keinerlei überraschende Wendungen oder Ereignisse.

Das Buch sollte von mir eigentlich 1 1/2 Sterne bekommen, aber da ich nunmal keine halben Sterne vergebe, bleiben nach reiflicher Überlegung 2

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.02.2012
Kampf der Druiden
Connelly, Lara

Kampf der Druiden


ausgezeichnet

Ein Buch über bzw. mit Druiden war definitiv für mich ein ganz neue Fantasy-Erfahrung. Und ich muss gesetehen, ich bin begeistert!

Dieses Buch vereint Leidenschaft, Spannung, Liebe, Freundschaft, Gefahr und verpackt es in unterhaltsamer Literatur.

Die Autorin hat einen fulminanten Start in eine spannende Fantasy-Reihe hingelegt. Das Kopfkino, welches in mir herauf beschwört wurde war so großartig, dass ich mir auch im Nachhinein sogar eine Verfilmung realistisch vorstellen kann. Dieses Werk hätte es verdient.

Zu bemängeln am Inhalt habe ich im Grunde nur, dass die Beziehung zwischen den beiden Hauptprotagonisten Gwen und Conall teilweise als wahnsinnig oberflächlich erscheint und scheinbar ausschließlich auf körperlicher Leidenschaft beruht.

Die verwendete Sprache ist leicht verständlich und flüssig zu lesen, lediglich die hohe Anzahl an Rechtschreib- und Grammatikfehlern wirkt ein bißchen störend. Ebenso kann ich es nicht ganz nachvollziehen, dass der Klappentext sich nicht an die Fakten des Buches hält, denn beispielsweise kündigt Gwen ihren Job gar nicht.

Das Cover hingegen passt wie die Fast auf´s Auge, da der größte Teil der Geschichte direkt an der felsigen Küste Irlands spielt.

Ich sehe meine Kritikpunkte im Grunde als Kleinigkeiten an, aber hier macht´s letzendlich die Menge, so dass aufgrund dessen diesem Buch eigentlich ein halber Stern abgezogen werden müsste. Da es bei mir aber keine halben Stern gibt, vergebe ich volle 5

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.02.2012
Der Venuspakt / Licht & Schatten Bd.1
Krock, Jeanine

Der Venuspakt / Licht & Schatten Bd.1


sehr gut

Die Idee der Geschichte ist grandios. Die auserwählte Fee verliebt sich in ihren vermeintlichen Beschützer. Eine unerwünschte und verbotene Liebe scheint sich anzubahnen.

Der Umstand, dass diese Fantasy-Story in unserer heutigen Zeit spielt, wo Vampire und Feen unerkannt unter uns leben macht dieses Buch ungleich interessanter.

Die Autorin schreibt in wechselnden Perspektiven, die ich, als leicht nachvollziehbar und verständlich empfand. Mit Ausnahme weniger Sätze, die zu verschachtelt und verworren kreiert waren, war der Lesefluss leichtgängig und flüssig.

Sie fährt dabei nicht auf der vermeindlichen romantisch-schmalzigen Schiene, die überall rosa Herzchen versprüht, sondern orientiert sich an einer realen Darstellung und Wortwahl. Allerdings bleibt die ganze Geschichte ein wenig oberflächlich. Mehr Tierfgang und dieses Buch und es hätte zu einem, meiner Meinung nach, der besten Fantasy-Werke avancieren können.

Ein weiterer Punkt, den ich nicht ganz so glücklich finde: In meinen Augen macht es sich die Schriftstellerin ein wenig zu einfach, wenn sie Charakteren einfach in der Geschichte Wissen verweigert, wie z.B. die Vampir-Magie funktioniert und zeitgleich dem Ober-Vampir (in diesem Fall Kierian) Charakterzüge des schweigsamen Cowboys verleiht. Kurzum ich hätte gerne genaueres über die Welt der Feen und Vampire erfahren, anstatt einfach mit Tatsachen konfrontriert zu werden á la „weil das eben so ist“.

Mein Endfazit lautet daher, dass es sich bei „Der Venuspakt“ um ein gutes Fantasy-Buch mit Mängeln handelt. Es ist einfach zu lesen und etwas für seichtere Gemüter und Situationen, ergreifend ist es schlicht und einfach nicht.

Daher schwanke ich zwischen einer Sternenanzahl von 3 und 4… Da ich halbe Sterne nicht vergeben kann, gebe ich noch ganz knapp 4 Sterne

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.02.2012
Die Alchemie der Unsterblichkeit / Icherios Ceihn Bd.1
Pflieger, Kerstin

Die Alchemie der Unsterblichkeit / Icherios Ceihn Bd.1


gut

Inhaltlich gibt es an diesem Buch nichts auszusetzen. Da ist der junge unerfahrene Inspektor, der sich lieber der Alchemie und Medizin widmet, der unvorbereitet und ohne Erfahrungen in den Schearzwald geschickt wird. Dort existiert eine Gegend die alle möglichen und die verschiedensten Kreaturen beherbergt. Genau in dieser fremden Umgebung soll nun Icherios Ceihn mysteriöse Morde aufklären.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen, aber leider scheint sich die Geschichte irgendwann nur noch im Kreis zu drehen, was das Lesen zäh wie Kaugummi macht. Hierbei wären zwischenzeitlich ein paar aufklärende Zeilen hilfreich gewesen.

Zeitgleich macht das Buch den Eindruck, dass die Autorin sich genötigt sah alle möglichen bekannten untoten Kreaturen in diesem Werk unterbringen zu müssen. Neben Menschen, Vampiren und Werwölfen spielen auch Worge, Ghouls, Irrlichter usw. mit. Ich bin der Meinung, dass hier weniger mehr gewesen wäre, da teilweise der Eindruck entsteht, dass manche Kreatur „hineingequetscht“ wurde und die Autorin Kerstin Pflieger selber zwischenzeitlich den Überblick verloren hat.

Daher ist, meiner Meinung nach die Umsetzung leider nicht ganz so geglückt, obwohl die Idee und Inhalt wirklich richtig gut sind.

Bewertung vom 11.10.2011
Ronar - Zwei Welten
Höhl-Kayser, Anke

Ronar - Zwei Welten


gut

Bei diesem Buch handelt es sich um die Fortsetzung des Romans „Ronar“

In diesem Werk geht die Suche von Ronar weiter. Mittlerweile lebt er zwar unter den Elthen, fühlt sich aber dennoch noch nicht ganz dazugehörig. Selbstzweifel und mangelndes Selbstbewusstsein stehen ihm im Weg. Um den höchsten Elthen Athanian zu retten begeben sich Ronar und Athanian auf eine lange und gefährliche Reise.

Hierbei begegnen sie nicht nur bekannten Fantasy-Wesen, sondern erfahren auch erstmals Science Fiction.

Dieses Buch konnte mich nicht ganz so überzeugen. Dieses Mal musste man wirklich aufmerksam und konzentriert lesen um der Geschichte vollkommen folgen zu können. Des Weiteren empfand ich die Vermischung der zauberhaften Fantasy-Welt in der Ronar lebt mit einem Ausflug in die Zukunft bzw. Vergangenheit und zum Mond befremdlich.

Allerdings die Entwicklungen, welche die verschiedenen Charaktere durchmachen, sind überraschend, interessant und super beschrieben. Jede Empfindung lässt die Autorin den Leser eindruckvoll mitfühlen. Ebenso sind Orte und Umgebungen bildlich beschrieben und lassen einen an den jeweiligen Ort (gedanklich) kehren. So bekommt der Leser den Eindruck vermittelt sich wirklich an jenem Ort zu befinden.

Alles in allem handelt es sich bei „Ronar – Zwei Welten“ um ein sehr gutes Fantasy-Buch mit heruasragenden charakterlichen Entwicklungen, wunderschön bildlich vorstellbaren Orten und mit verzwickten und anspruchsvollen Handlungen.

Ich gebe diesem Buch 3 sehr gute Sterne von möglichen 5

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.10.2011
Ruht das Licht / Mercy Falls Bd.2
Stiefvater, Maggie

Ruht das Licht / Mercy Falls Bd.2


sehr gut

Endlich die lang ersehnte Fortsetzung von „Nach dem Sommer“!

Während „nach dem sommer“ mich restlos begeistern konnte, konnte der Nachfolger „Ruht das Licht“ diese Linie nicht konstant weiter verfolgen.

Der Fokus liegt diesmal nicht allein auf Grace und Sam, sondern auch auf den bekannten Musiker Cole und Grace´s Freundin Isabel. Letztere spielte bereits im ersten Teil eine gewichtige Nebenrolle. Nun denn, die Geschichte wird halt aus diesen vier Perspektiven erzählt.

Und genau da liegt einer der Hauptkritikpunkte. Maggie Stiefvater konnte mich mit diesem Buch nicht ganz überzeugen, da es stellenweise extrem oberflächlich daher kommt. Aus den verschiedenen Perpektiven hätte man so viel mehr holen können.

So gehen einige Passage viel zu schnell vorbei ohne den Leser ganz mitreißen zu können.

Prinzipiell überzeugt die Autorin dennoch wieder mit ihrem gefühlvollen und zeitgleich unverblümten Schreibstil. Das Leiden von Grace und Sam wird berührend und einfühlsam dargestellt und jeder Leser bangt zwangsläufig mit den beiden mit und hofft auf ein Happy End. Die fehlende Spannung, wird hervorragend durch die Gefühle ersetzt. Einfach eine romantische Geschichte zweier Liebenden, die füreinander bestimmt sind und dennoch scheinbar einfach nicht zusammen sein können.

Auch wenn, dieses Werk von mir „nur“ 4 Sterne bekommt, warte ich auf den dritten Teil “In deinen Augen” und werde mich dann wieder von der Geschichte um Sam und Grace einnehmen lassen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.