"House of Bane and Blood" von Alexis L. Menard ist der Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe. Beim Lesen taucht man in eine Welt voller verfeindeter Gruppierungen, eines besonderen Magiesystems und eines düsteren, industriellen Settings ein.
Die Geschichte folgt Camilla, einer starken Protagonistin, die einer Ehe mit einem Fremden zustimmt, um ihr Familienunternehmen zu retten, und Nikolai, der den Auftrag annimmt, den sogenannten Sammler zu finden – einen Serienmörder, der in der Stadt sein Unwesen treibt. Als Gegenleistung winkt ihm die Freiheit aus dem Gefängnis. Ihre Wege kreuzen sich, und gemeinsam versuchen sie, verschiedene Geheimnisse aufzudecken – und kommen sich dabei immer näher.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft und flüssig, wodurch man schnell in die Geschichte hineingezogen wird.
Besonders Setting und Magiesystem stechen hervor: Beides wirkt frisch und einzigartig, sodass man das Gefühl hat, in eine vollkommen neue Welt einzutauchen. Allerdings hat sich mir das Magiesystem nicht vollständig erschlossen, und ich hätte mir bis zum Ende des Buches ein Glossar gewünscht. Dennoch – oder vielleicht gerade deshalb – bleibt die Geschichte bis zum Schluss sehr mysteriös und durchweg spannend. Mit jedem Kapitel werden neue Fragen aufgeworfen und neue Puzzleteile enthüllt. Für mich war das Setting samt der düsteren Atmosphäre das Highlight der Geschichte.
Die Handlung schreitet in einem angenehmen Tempo voran. Man hat jedoch weniger das Gefühl, aktiv miträtseln zu können, sondern eher, dass die Figuren bewusst Geheimnisse voreinander – und vor dem Leser – haben. Das definitiv für Überraschungen und unvorhersehbare Twists.
Einige Handlungsstränge oder Entscheidungen der Figuren wirkten für mich jedoch nicht ganz logisch oder nachvollziehbar.
Der Fokus liegt klar auf den Charakteren, die sehr facettenreich gezeichnet sind.
Camilla ist eine starke Frau, die alles für die Menschen tun würde, die ihr am Herzen liegen. Sie bleibt ihren Werten treu, ist liebenswürdig und manchmal etwas aufopferungsvoll. Ihre emotionale Entwicklung ist spannend, auch wenn sie eher subtil dargestellt ist.
Nikolai ist geheimnisvoll, mit einer dunklen, aber gleichzeitig sanften Seite. Schon früh lernt man seine vielen Facetten kennen und fragt sich, welche davon die authentische ist. Er ist willensstark, zielstrebig und weiß genau, wie er das bekommt, was er will – wirkt aber gleichzeitig sehr fürsorglich, warmherzig und aufmerksam gegenüber den Menschen, die ihm wichtig sind.
Für beide Figuren spielt Familie eine zentrale Rolle, und sowohl ihre Stärken als auch ihre körperlichen und emotionalen Schwächen machen sie sehr menschlich und greifbar.
Die Sprecher*innen des Hörbuchs passen gut zu den Figuren. Die männliche Stimme wirkt zwar manchmal etwas älter, und einige Nebenfiguren klingen leicht überzeichnet, aber insgesamt lassen sich die Stimmen gut unterscheiden.
Fazit:
Ein gelungener Reihenauftakt, der durch Setting, Atmosphäre und ein originelles Magiesystem überzeugt und viele Fragen für die Folgebände offenlässt. Die Geschichte ist durchweg spannend, auch wenn einige Aspekte für mich nicht völlig schlüssig waren und ich gehofft habe, besser miträtseln zu können.
- du starke Figuren magst, die dennoch ihren Werten treu bleiben
- Familie dir sehr wichtig ist
- du eine romantische Geschichte in düsterem Setting lesen möchtest
- du Lust hast, in eine neue Welt mit einzigartigem Setting und Magiesystem einzutauchen
Gelungener Auftakt einer modernen Urban-Fantasy-Geschichte mit spannenden Charakteren
Mit „Velvet Falls, but the Gods forgot to Die“ gelingt der Autorin Julia Dippel ein großartiger Auftakt einer modern gestalteten Fantasy-Reihe mit vielseitigen, starken Charakteren, viel Humor und jeder Menge Spannung.
Das Buch handelt von Velvet, einer starken, unabhängigen Frau, die beruflich Dämonen jagt. Als sie eines Tages erfährt, dass ihre Welt dem Untergang geweiht ist, wenn sie kein Heilmittel gegen das sogenannte Göttervirus findet, muss sie widerwillig die Hilfe von Kashmere annehmen. Gemeinsam begeben sie sich auf die gefährliche Mission, das Blut der Göttersöhne zu sammeln – um die Welt zu retten.
Der Schreibstil ist sehr erfrischend: leicht zu lesen, flüssig und voller Sarkasmus und Humor. Durch die Seiten zu blättern (bzw. zuzuhören) macht dadurch besonders viel Spaß.
Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben. Man wird direkt in Velvets Welt hineingezogen, und das moderne Setting ist wunderbar mit Fantasy-Elementen verwoben, sodass der Einstieg in die Handlung unglaublich leichtfällt. Diese Elemente sind so natürlich eingebaut, dass sie kaum fremd wirken. Im Gegenteil: Man möchte am liebsten selbst in dieser Welt leben.
Dabei kommt es zu keinem Zeitpunkt zu Infodumping, da die Informationen geschickt und organisch in die Handlung eingeflochten werden. Die Geschichte wirkt außerdem originell – man hat nie das Gefühl, sie schon einmal in einem anderen Buch gelesen zu haben.
Die Handlung entwickelt sich dynamisch und in hohem Tempo, wodurch es zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Dabei gibt es unerwartete Action-Szenen, Romantik und eine große Portion Emotionen.
Besonders das Ende hat mich überrascht: Der Plottwist trifft einen unerwartet und bringt einen gelungenen Wendepunkt, der viele Fragen aufwirft und eine spannende, neue Richtung für den zweiten Teil andeutet.
Obwohl das Worldbuilding, das Setting und der Schreibstil bereits herausragend sind, sind es vor allem die Charaktere, die dieses Buch zu etwas Besonderem machen.
Die Protagonistin Velvet präsentiert sich anfangs als starke, unabhängige Frau, jedoch manchmal leider auch etwas distanziert und überheblich. Mit der Zeit lernt man sie besser kennen, blickt hinter ihre Fassade und erkennt, wie vielschichtig sie ist. Ihre Charakterentwicklung im Laufe der Geschichte ist unglaublich mitreißend und emotional.
Besonders die Rückblicke zeigen Velvet noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive, sodass man gleich mehrere Entwicklungsstufen ihrer Figur erleben kann.
Auch wenn mir Velvet zu Beginn nicht besonders sympathisch war, hat sie mich sehr oft zum Nachdenken gebracht und ich konnte erstaunlich gut mit ihr mitfühlen. Ihre überhebliche, distanzierte Art ist für mich tatsächlich der einzige kleine Schwachpunkt des Buches. Ich würde sie nicht als liebenswerte Protagonistin bezeichnen, aber dennoch als eine großartige Figur. Sie ist stark, komplex und inspirierend – eine Figur, die man nicht in allem als Vorbild sehen kann, die man aber dennoch bewundern und verstehen lernt. Sehr menschlich also.
Auch die Nebenfiguren sind wunderbar vielschichtig. Jede bringt eigene Stärken und Schwächen mit und wirkt dadurch authentisch und gut durchdacht. Besonders schön ist, dass sie der Geschichte Romantik, Tiefe und eine große Portion Humor verleihen.
Das Hörbuch ist sehr gut gelungen. Die SprecherInnen passen sehr gut zu den Charakteren und setzten die Szenen so schön um. Die kurzen Tonsequenzen zu Anfang der Kapitel, haben sehr gut zu den Kapiteln gepasst und tatsächlich eine sehr passende Atmosphäre geschaffen.
Ein zusätzlicher Pluspunkt: Vor und nach expliziten Szenen gibt es einen Signalton, sodass man diese auf Wunsch überspringen kann. Das finde ich sehr aufmerksam und rücksichtsvoll von der Autorin.
Insgesamt ist dieses Buch für mich ein sehr gelungener Auftakt der Reihe, der einzig darunter leidet, dass ich etwas Zeit gebraucht habe, um die Protagonistin wirklich zu verstehen und zu mögen.
Trotzdem bin ich sehr gespannt auf den zweiten Teil und würde das Buch definitiv weiterempfehlen – besonders an Leser*innen, die
- starke Protagonistinnen mögen
- eine Urban-Fantasy-Geschichte mit natürlich wirkenden Fantasy-Elementen suchen
- Sarkasmus und Humor genießen
- großen Wert auf glaubwürdige Charakterentwicklung legen
- eine süße Liebesgeschichte schätzen
Ein spannender Auftakt mit kleinen Schwächen, die den Lesegenuss kaum mindern
Mit Blood & Steel – einem Buch mit starkem Handlungsfokus, spannenden Wendungen und beeindruckenden Frauenfiguren – gelingt Helen Scheuerer ein guter Auftakt ihrer Reihe.
Die Geschichte handelt von Thea, deren größter Traum es ist, Kriegerin zu werden. Doch aufgrund einer alten Prophezeiung dürfen Frauen keine Klingen führen und nicht kämpfen. Thea lässt sich davon jedoch nicht aufhalten – erst recht nicht, da ihr nur noch drei Jahre bleiben, um ihren Traum zu verwirklichen.
Beeindruckt hat mich das Buch vor allem durch seine Charaktere.
Thea schleicht sich mit ihrer inneren Stärke, ihrem Mut und ihrem Ehrgeiz schnell ins Herz der Leser. Trotz aller Widrigkeiten hält sie an ihrem Ziel fest und tut alles, was in ihrer Macht steht, um es zu erreichen. Gleichzeitig zeigt sie sich als gute Freundin, reflektierte Person und wächst an ihren Erfahrungen. Ihre Charakterentwicklung ist authentisch und überzeugend.
Auch die Nebenfiguren sind vielseitig, tiefgründig und mit eigenen Stärken, Schwächen und Zielen ausgestattet. Das macht die Geschichte lebendig und abwechslungsreich. Besonders schön ist die Dynamik zwischen den starken Frauenfiguren.
Der männliche Hauptcharakter Wilder wirkt dagegen zunächst mysteriös und wortkarg – und bleibt es leider bis zum Schluss. Obwohl er eigene Ziele verfolgt, erfährt man im Verlauf des Buches wenig über ihn. Dadurch hatte ich das Gefühl, dass Wilder vor allem durch seine körperliche Stärke, seine unklare, traurige Vergangenheit und seine grimmige Art definiert wird. Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht.
An einigen Stellen fehlte mir zudem etwas Originalität, da sich Parallelen zu anderen bekannten Reihen wie Blood and Ash, Fourth Wing oder Throne of Glass kaum leugnen lassen, sowohl bei manchen Namen (Barlowe, Hawthorne, Blutwald) als auch bei inhaltlichen Aspekten. Diese Ähnlichkeiten lassen sich auch immer wieder im Laufe des Buches entdecken, was ich schade fand. Dennoch schafft es die Autorin, der Geschichte ihren eigenen Charakter zu verleihen, sodass man trotz dieser Parallelen nicht das Gefühl hat, einfach eine leicht veränderte Kopie zu lesen. Die Namenswahl hätte meiner Meinung nach etwas kreativer sein dürfen.
Auch beim Worldbuilding hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht.
Einige historische oder magische Hintergründe, die für die Handlung eine wichtige Rolle spielen, bleiben bis zum Ende vage. Die Welt, in der Thea lebt, wird stellenweise gut beschrieben, doch insgesamt schöpft die Autorin meiner Meinung nach das Potenzial ihrer Fantasywelt nicht ganz aus. Besonders die Magie, die eigentlich zentral scheint, bleibt über weite Strecken überraschend blass.
Trotzdem überzeugt das Buch mit bildhafter Sprache und hohem Erzähltempo. Helen Scheuerer versteht es, Spannung durch unerwartete Ereignisse und Entwicklungen aufzubauen. Die Geschichte wird zu keinem Zeitpunkt langweilig, und der flüssige, atmosphärische Schreibstil sorgt dafür, dass man sehr schnell vorankommt. Durch das rasante Tempo fehlt es zwar an manchen Stellen etwas an Tiefe, das mindert den Spaß am Lesen jedoch kaum.
Einige Fragen bleiben offen, und manche Entscheidungen der Charaktere wirken leicht unlogisch – vieles davon dürfte jedoch bewusst offengelassen sein, um Spannung für den zweiten Teil aufzubauen.
Die Romance fand ich angenehm dosiert. Die Liebesgeschichte nimmt nicht zu viel Raum ein und wirkt natürlich eingebettet in die Handlung.
Insgesamt ist Blood & Steel ein spannender und unterhaltsamer Auftakt, der mit starker Atmosphäre, mutigen und sympathischen Figuren, viel Spannung und einer guten Portion Humor punktet. Die Charakterentwicklungen sind überzeugend und regen auch zur eigenen Reflexion an.
Kritikpunkte bleiben die fehlende Originalität in einigen Details sowie das ausbaufähige Worldbuilding.
Ich habe das Buch dennoch genossen und empfehle es allen, die starke Frauenfiguren, viel Action, eine ausgewogene Mischung aus Spannung und Romantik und sympathische Nebencharaktere lieben. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Teil 2 weitergeht.
Es ist ein guter erster Teil, der definitiv spannende Elemente enthält, jedoch für mich nicht ganz überragend war.
Die Geschichte handelt von Oraya – einem Menschen in einer Welt, die von Vampiren dominiert wird. Sie nimmt an den tödlichen Spielen der Kejari teil, um in einer Welt, in der sie eigentlich machtlos ist, an Stärke zu gewinnen. Diese Macht möchte sie nutzen, um Menschen zu helfen, in der vampirischen Gesellschaft zu überleben.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Carissa Broadbent versteht es, starke Protagonistinnen zu schreiben, die gleichzeitig reflektiert sind und ihre eigenen Schwächen zeigen – das macht sie realistisch und nahbar. Auch Raihn wirkt sehr sympathisch, und man lernt ihn durch seine hilfsbereite und empathische Art schnell lieben. Nebenfiguren wie Mische oder Vincent bereichern die Geschichte zusätzlich und sorgen für Abwechslung.
Der Plot wirkt auf den ersten Blick relativ simpel – eine Geschichte um tödliche Spiele ist nichts Neues. Hier wurde die Idee jedoch gut umgesetzt und spannend gestaltet, vor allem, weil Oraya ihren Konkurrenten deutlich unterlegen scheint. Der Plottwist am Ende kam unerwartet und steigert die Vorfreude auf den zweiten Teil. Auch bleiben einige Fragen offen, die neugierig machen, wie es weitergeht.
Allerdings hätte das Pacing für meinen Geschmack etwas schneller sein können. Vor allem in der Mitte verliert die Handlung dadurch ein wenig an Spannung und wirkt stellenweise etwas gezogen.
Ein kleiner Pluspunkt: Besonders gut gefallen haben mir die kreativen Namen, die der Geschichte eine zusätzliche Eigenheit und Atmosphäre verleihen.
Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr gefallen. Wie schon in anderen Büchern von Carissa Broadbent ist er flüssig und leicht zu lesen, gleichzeitig aber auch malerisch und bildhaft – man kann sich die Welt und Figuren sehr lebendig vorstellen.
Fazit:
Ein gelungener Auftakt mit spannenden Charakteren und viel Potenzial für die Fortsetzung. Zwar kein perfektes Highlight, aber definitiv ein Buch, das Lust auf mehr macht.
PS: Ich habe das Buch ein zweites Mal als Hörbuch gehört, nachdem ich Daughter of No Worlds von der Autorin gelesen habe. Schon beim ersten Mal fand ich es gut – die Motivation, die Reihe weiterzulesen, ist aber vor allem dadurch gekommen, dass mich Daughter of No Worlds so sehr begeistern konnte.
Das Buch Daughter of No Worlds hat mich positiv überrascht.
Die Geschichte handelt von Tisaanah, einer Sklavin, die sich aus ihrer Gefangenschaft befreit und in ein fremdes Land reist, um sich dem Orden anzuschließen und ihre magischen Fähigkeiten zu verbessern. Ihr Ziel ist es, mit neuer Kraft zurückzukehren und ihre Freunde, die weiterhin in Sklaverei leben, zu befreien. Dabei ist sie auf die Hilfe von Maxantarius (Max) angewiesen, der jedoch zunächst nicht bereit ist, ihr beizustehen.
Die Handlung entfaltet sich schnell und beginnt direkt mit einer sehr emotionalen und actionreichen Szene. Obwohl die Geschichte anfangs noch etwas verwirrend wirkt, hat sie mich sofort gefesselt.
Man taucht schnell in Tisaanahs Leben ein – sie war mir sofort sympathisch. Sie ist eine starke Protagonistin, die ihren Zielen treu bleibt, zugleich aber auch emotional reflektiert und realistisch gezeichnet ist. Auch Max wächst einem rasch ans Herz. Besonders gut hat mir gefallen, dass er nicht mürrisch und genervt dargestellt wird, wie es bei vielen männlichen Charakteren in ähnlichen Büchern oft der Fall ist. Er wirkt eher distanziert – und es blieb lange spannend herauszufinden, warum.
Reshaye als Charakter fand ich besonders faszinierend. Die Idee und die Umsetzung durch die Autorin haben mir unglaublich gut gefallen. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Beziehung von Reshaye zu Tisaanah im zweiten Teil entwickeln wird.
Ein kleines Problem hatte ich mit den ähnlich klingenden Namen. Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe, war es manchmal schwierig, alle Figuren sofort auseinanderzuhalten – hier half mir der Kontext weiter.
Besonders hervorzuheben ist die Slow-Burn-Romance. Tisaanah und Max lernen sich zunächst kennen, entwickeln nach und nach Respekt füreinander und akzeptieren die Stärken und Schwächen des jeweils anderen. Nichts wirkt überstürzt oder unglaubwürdig – die Liebesgeschichte ist authentisch und sehr glaubhaft umgesetzt.
Beim Plot hatte ich das Gefühl, dass die Throne of Glass-Reihe eine gewisse Inspirationsquelle war. Dennoch unterscheiden sich sowohl die Geschichte als auch die Charaktere ausreichend, sodass die Ähnlichkeiten nicht stören. Ich muss außerdem zugeben, dass diese Reihe einen besonderen Platz in meinem Herzen hat – vielleicht hat das meine Begeisterung für Daughter of No Worlds sogar noch verstärkt.
Das Pacing ist hervorragend: Die Geschichte hat ein gutes Tempo, bleibt durchgehend spannend und wurde für mich nie langweilig. Man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und bildhaft, leicht verständlich und dennoch fesselnd. Besonders gelungen fand ich, wie Carissa Broadbent die Sprachbarriere innerhalb der Geschichte umgesetzt hat.
Zum Schluss noch ein großes Lob an die Sprecherin und den Sprecher des Hörbuchs: Die Vertonung ist lebendig, glaubhaft und hat die Geschichte noch eindringlicher und fesselnder gemacht.
Insgesamt habe ich das Buch sehr genossen und kann es kaum erwarten, den zweiten Teil in die Finger zu bekommen!
Ich empfehle das Buch vor allem jedem der:
- emotionale Reife schätzet
- ein Fan der "Throne of Glass"-Reihe ist
- starke Protagonistinnen und Slow-Burn Liebesgeschichten mag
- bereit ist, sich ein eine wunderbare Fantasy-Geschichte hineinzustürzen :)
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