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chrisi100
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Schönthal

Bewertungen

Insgesamt 41 Bewertungen
Bewertung vom 22.08.2025
Erdmann, Kaleb

Die Ausweichschule


ausgezeichnet

Das Buchcover gefällt mir, es zeigt ein leeres Treppenhaus in einer Schule. Das könnte die Schule sein, in dem der Amoklauf stattgefunden hat.
Der Autor, Kaleb Erdmann war, genauso wie der Ich-Erzähler, am 26.04.2002 Schüler am Erfurter Gutenberg-Gymnasium. An diesem Tag fand der Amoklauf an diesem Gymnasium statt. Er war elf Jahre alt und ging in die fünfte Klasse und hat diesen Tag überlebt.
Der Attentäter Steinhäuser hat an diesem Tag sechzehn Menschen hingerichtet und dann sich selbst erschossen.
Erdmann hat eineinhalb Jahre Therapie hinter sich, wobei er seine Panikattacken und sein Kontrollbedürfnis dadurch nicht heilen konnte.
Beim Aufschreiben dieses traumatischen Erlebnisses hinterfragt er alles, den Umgang der Presse, der Behörden und der Schulleitung mit den Konsequenzen des Massakers und warum haben die Eltern von Steinhäuser nicht gemerkt, wie ihr Sohn abdriftete. Durch das Schreiben verarbeitet er dieses Szenario und arbeitet es auf.
Dieses faszinierende Buch regt zum Nachdenken an und ist sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 06.08.2025
Collin, Philippe

Der Barmann des Ritz


ausgezeichnet

Das Buchcover in schwarz-weiß gehalten gefällt mir, es zeigt die Bar im Ritz in Paris mit zwei Frauen im Vordergrund und dem Barmann im Hintergrund, es passt perfekt zum Titel. Der Schreibstil ist authentisch, klar, spannend und sehr gut zu lesen.
Den Barmann Frank Meier gab es tatsächlich, er arbeitet an der Bar im Ritz und es ist 1939. Dort verkehren bekannte Persönlichkeiten, für die er tolle Drinks zaubert. Meier ist Jude, Paris wird besetzt und vermehrt treffen sich nun auch Deutsche und Nazis in der Bar. Er ist immer bemüht, nichts von sich Preis zu geben. Er hat eine heimliche Affäre mit der Frau des Hoteldirektors. Einigen Personen verhilft er zur Flucht aus dem besetzten Frankreich. Im Buch wird nicht nur das Geschehen in der Bar sondern auch die Weltgeschichte bis 1944 beschrieben.
Dieser historische Roman über das interessante Leben zwischen Glamour und Gefahr von Frank Meier zeigt einem hautnah, wie gefährlich es zu jener Zeit war und wieviel Mut er in diesen dunklen und tragische Zeiten aufgebracht hat. Ein sehr lesenswertes Buch.

Bewertung vom 01.08.2025
Drvenkar, Zoran

Asa


ausgezeichnet

Das Buchcover gefällt mir gut, ein Porträt von Asa als Seitenansicht ist abgebildet und auf ihrer Wange ist der Schatten von Bäumen zu sehen. Sie ist die Hauptfigur des Buches und ihre Geschichte und diese zieht einen in den Bann. Die Geschichte wird in verschiedenen Jahren erzählt, 1902, 1939 oder Gegenwart. Asa war sechs Jahre verschwunden, jetzt kehr sie zurück. Sie hat viel mitgemacht und jetzt will sie Rache und dafür hat sie einen konkreten Plan, denn dieses Mal ist Asa die Jägerin. Gewalt und Verrat haben Asa geprägt, deshalb wurde sie zu dem Menschen, der sie jetzt ist. Und jetzt kennt sie keine Gnade.
Der Schreibstil ist atmosphärisch, packend, emotional, düster und spannend gestaltet. Es ist gut zu lesen und vor allem durch die kurzen Sätze sehr schnell zu lesen und gut verständlich.
Asa ist ein fesselnder Thriller, der unter die Haut geht und von einer starken Frauenfigur, viel Verletzlichkeit, Entschlossenheit und Wendungen geprägt ist. Dieses Buch vergisst man nicht so schnell.

Bewertung vom 28.07.2025
Reifenberg, Frank Maria

Aristide Ledoux - Meisterdieb wider Willen


ausgezeichnet

Das Buchcover ist mit den kräftigen Blautönen und Effektlack sehr schön und hochwertig gestaltet und macht neugierig auf das Buch und die Geschichte. Auch die Illustrationen im Buch lockern die Geschichte auf und die Mischung aus Text und Comic ist sehr abwechslungsreich. Der Schreibstil ist spannend, detailliert und schön zu lesen, wobei das Ende etwas ausführlicher hätte sein können, da es sehr abrupt endet.
Anfang des 20. Jahrhunderts lebt der Waisenjunge Aristide Ledoux in Paris. Während des Tages ist er ein unscheinbarer Junge, nachts verwandelt er sich aber in einen Meisterdieb, der im Auftrag eines mysteriösen Unbekannten wertvolle Juwelen stiehlt. Als er eines Nachts in eine Falle gerät und daraufhin sein Gedächtnis verliert, sucht er seine Identität und auch nach den Personen, die nach seinem Leben trachten.
Aristide Ledoux - Meisterdieb wider Willen hat uns sehr gut gefallen, es ist sehr spannend und hält einige Überraschungen bereit und wir hoffen auf eine Fortsetzung.

Bewertung vom 21.07.2025
Qunaj, Sabrina

Hearts & Horses - Reiten, Rockstar und das große Glück


ausgezeichnet

Das Buchcover ist wunderschön gestaltet, es passt zum Titel und spricht den Leser sofort an.
Der Schreibstil ist flüssig, gefühlvoll und gut zu lesen.
Mias Mutter verunglückt tödlich nach einem Reitunfall, daraufhin gibt ihr Vater das geliebte Pferd Tiago weg. Nach zwei Jahren erhält Mia einen Hinweis über den Verbleib des Pferdes. Sie findet Tiago und besucht ihn heimlich, doch das Pferd ist nicht mehr zutraulich. Sie lernt auf dem Reiterhof Arvid kennen, der dort Urlaub macht. Arvid ist ein Rockstar, ist aber inkognito auf dem Reiterhof. Ihm gelingt es, engeren Kontakt zu Tiago aufzubauen. Mia bekommt Schmetterlinge im Bauch, wenn sie Arvid sieht.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, da es sowohl um die Liebe zwischen Pferd und Mensch als auch um die Liebe der beiden Teenager Mia und Arvid geht. Außerdem wurden Themen, wie Trauer, Ängste, Verliebtsein und Reiten behandelt.
Dieses Buch kann man sehr gut als Erwachsener als auch als Teenager lesen, auch meiner Nichte mit 12 Jahren hat das Buch super gefallen.

Bewertung vom 09.07.2025
Wood, Benjamin

Der Krabbenfischer


ausgezeichnet

Das Buchcover gefällt mir sehr gut, es zeigt den Krabbenfischer mit seinem Karren und Pferd bei der Arbeit.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft und auch teilweise melancholisch und gut zu lesen. Besonders beeindruckend war die Darstellung der Natur des Meeres mit ihren Stimmungen und auch Gefahren.
Thomas Flett ist Anfang Zwanzig und lebt in England in den 60 er Jahren. Dort lebt er mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Von seinem verstorbenen Großvater hat er das Handwerk des Krabbenfischens erlernt und er arbeitet immer noch ganz traditionell mit Pferd und Karren. Schon früh musste er hart arbeiten. Dabei ist aber seine heimliche Leidenschaft die Musik. Er würde gerne seine selbst geschriebenen Stücke öffentlich aufführen. Als ein Fremder ins Dorf kommt, der dort einen Film drehen will, sucht dieser Unterstützung bei Thomas.
Das Ende ist anders als erwartet aber das Buch hat mir gut gefallen.

Bewertung vom 04.07.2025
Tunnicliffe, Hannah

Detektiv Stanley und das Geheimnis im Museum


ausgezeichnet

Das Buchcover mit einem Hund im Museum, der wie Sherlock Holmes angezogen ist, gefällt mir sehr gut und passt gut zum Buchtitel.
Ich habe das Buch zusammen mit meinem 8jährigen Neffen gelesen.
Die Illustrationen sind liebevoll gezeichnet und einfach umwerfend und erinnern etwas an Wimmelbilder.
Detektiv Stanley ist ein Hund und er ist eigentlich schon im Ruhestand und auch die anderen Charaktere sind Tiere.
Der Detektiv wird von der Direktorin des Museums um Hilfe gebeten, als dort eingebrochen wird.
Der Einbruch entpuppt sich als besonders raffinierter Fall aber Stanley ist ja der beste Detektiv weit und breit.
Die Geschichte ist sehr unterhaltsam, witzig und spannend und lädt immer wieder zum mit rätseln ein.
Die Kombination aus Wimmelbuch und Comicbuch macht viel Freude und ist ideal zum Vorlesen und auch zum Selberlesen.

Bewertung vom 30.06.2025
Weber, Elena

Divisio


ausgezeichnet

Das Buchcover von Divisio hat mir schon unheimlich gut gefallen, es ist futuristisch und mystisch und zieht einen vom ersten Kapitel an in seinen Bann. Der Schreibstil ist interessant, spannend und regt auch zum Nachdenken an.
Das Buch versetzt den Leser in das Jahr 2054 nach Hamburg. Raya hat eine Krankheit, bei der sie feste Schlafenszeiten einhalten muss, was sie in ihrer Freiheit einschränkt. Raya träumt von einem Mord, den sie selbst begangen haben soll, obwohl das nicht sein kann. Sie wird mit einem Video erpresst, bei dem man sieht, wie sie den Mord begeht. Sie macht sich mit ihrem Freund David auf die Suche nach der Wahrheit. Kann der Mord und die ganze Geschichte aufgeklärt werden?
In diesem Buch wird man entführt in eine düstere, geheimnisvolle Welt voller Intrigen. Der Leser erlebt eine atemberaubende Reise in die Zukunft. Ich kann dieses spannende Buch wirklich jedem empfehlen.

Bewertung vom 25.06.2025
Hermanson, Marie

Im Finsterwald


ausgezeichnet

Das Buchcover gefällt mir, es zeigt eine Aufnahme des Museums um 1926 aus dem dunklen Wald heraus.
Auch der Roman "Im Finsterwald" spielt im Jahr 1926 und zwar in Göteborg.
Alice ist 9 Jahre und verschwindet nach einem Besuch mit dem Kindermädchen im Naturhistorischen Museum. Alice ist das älteste von 5 Geschwistern. Die Polizei beginnt mit der Suche, Museum und das Umfeld der Wohnung werden abgesucht, aber Alice bleibt verschwunden. Hauptwachtmeister Nils Gunnarson weitet seine Suche aus, nicht immer zur Freude seines Vorgesetzten Kommissar Nordfeldt. Ellen, eine ehemalige Journalistin und Exfreundin von Gunnarson versucht zusammen mit ihm herauszufinden, warum Alice verschwunden ist. Hat sich das Kind versteckt? Aber warum? Lebt sie noch? Wie kommt Licht in die Verwirrungen um das Verschwinden von Alice?
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er ist spannend, detailliert, atmosphärisch und sehr intensiv und fein erzählt.
Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, der packende und historische Mystery-Krimis liebt, keine Seite davon ist langweilig.

Bewertung vom 18.06.2025
Gundermann, Bettina

Zehn Eis an einem Tag


ausgezeichnet

Das Buchcover gefällt mir sehr gut, zwei Kinder, die gierig auf bunte Eiskugeln schauen, sehr passend zum Titel "10 Eis an einem Tag".
Der Schreibstil ist leicht zu lesen und sehr gut verständlich und man kann sich richtig in die Kinder und die ganze Geschichte hineinversetzen.
Die Zeichnungen im Buch sind sehr süß und die Figuren sind gut und schön farbig dargestellt.
Linn will an einem Tag zehn Eis essen, doch die Fee Huberta Moloch-Meyer hat da etwas dagegen und will den Plan von Linn durchkreuzen. Können Henri (Linns bester Freund) und Tusnelda Wimperklimper (Zahnfee) Linn helfen, ihren Plan doch noch in die Tat umzusetzen? Schafft sie es, zehn Eis an einem Tag zu essen?
Das Buch ist eine schöne, unterhaltsame und auch lustige Geschichte, die wie für Kinder und auch Erwachsene gemacht ist.
Der Leser bekommt auf jeden Fall Lust auf Eis.