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Jule

Bewertungen

Insgesamt 120 Bewertungen
Bewertung vom 04.08.2025
Yarros, Rebecca

Variation - Für immer oder nie


sehr gut

Eine vergangene Liebe

In "Variation" nimmt uns Rebecca Yarros mit nach Cape Cod, einem Ort, an dem die Vergangenheit einige Menschen noch immer noch nicht loslässt und so manche Gefühle wieder aufkeimen. Sie zeigt uns wie wichtig die Familie ist und, wie wichtig es ist, zu wissen, wer zur Familie gehört.

Wieder einmal sorgt der Schreibstil von Rebecca Yarros dafür, dass Emotionen und Gefühle der Protagonisten authentisch rüberkommen. Dazu den Beschreibungen und das Setting generell – alles ergibt ein wirklich harmonisches Gesamtbild. Mal ist die Geschichte leicht und mal liest sich alles etwas schwerer. Es werden beide Teile sehr gut miteinander verbunden, sodass man auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen wird.

Den Protagonisten Allie und Hudson kommt man ebenfalls immer näher, je länger die Geschichte andauert. Beide sind auf ihre Weise einzigartig und ihre Vergangenheit verbindet sie noch immer. Besonders bei Allie spielt Ballett eine alles einnehmende Rolle und für mich war es manchmal etwas too much, wie oft ihre Verletzung erwähnt wurde. So hat sich die ein oder andere Stelle etwas repetitiv angefühlt.
Wie die anderen Protagonisten mit in die Geschichte einbezogen wurden, hat mir dagegen gefallen. Schon zu Beginn der Geschichte gab es die ein oder andere Überraschung, sodass man direkt in der Geschichte war.

Schlussendlich ist Ballett vielleicht nicht mein Lieblingsthema, aber dennoch mochte ich diese Geschichte ganz gerne, denn Rebecca Yarros zieht mich mit ihrem Schreibstil immer wieder in ihren Bann. Es ist eine Empfehlung für alle, die vor der Vergangenheit nicht zurückschrecken und sich im kleinen Küstenort Cape Cod wohlfühlen wollen.

Bewertung vom 04.08.2025
Arena , Brittney

A Dance of Lies


sehr gut

Zwischen Liebe und Intrigen

A Dance of Lies – Die Spionin von Brittney Arena ist ein Buch, das uns in eine andere Welt entführt. Eine Welt, in der Könige an der Macht und Lügen sowie Intrigen an der Tagesordnung stehen. Ein ständiger Wettstreit um die Macht. Angst um das Leben und Gefühle kommen auch nicht zu kurz.

Doch mal angefangen bei den Protagonisten: Mit Vasalie finden wir die Hauptprotagonistin vor. Ihre Vergangenheit hat so einige Narben hinterlassen und diese Vergangenheit lernt man im Laufe der Zeit zur genüge kennen. Die Dinge, die sie durchmachen musste, haben sie zu der starken Frau gemacht, die sie ist. Dennoch scheinen auch immer wieder ihre verletzlichen Seiten durch. Aber genau das ist es, was sie nahbar macht. Ihr moralischer Zwiespalt in den sie kommt. Die Gefühle und Emotionen die sie zeigt – besonders Anton, Illian und den Nebenprotagonisten wie Gustav und Marian gegenüber.
Die Nebenprotagonisten haben mir besonders gefallen, weil sie am menschlichsten rübergekommen sind und jeder für sich stehen konnte, auch wenn sie irgendwie miteinander verbunden waren.

Auch ihre Geschichte und ihre Gefühle kamen durch den Schreibstil gut hervor. Trotzdem bin ich über so manche Formulierungen gestolpert oder andere Sachen, die irgendwie nicht ganz gepasst haben. Das war aber nur vereinzelt der Fall, denn ansonsten fliegt man nur so durch die Geschichte. Besonders Freude hatte ich immer an den Dialogen, die mal mit Humor gespickt waren und den ein oder anderen Schlagabtausch bereithielten. Nur leider waren diese Szenen oft schnell vorbei, sowie weitere Punkte in der Handlung, die mir zu abrupt beendet wurden. Bei denen ich mir gewünscht habe, sie wären ausführlicher gewesen. So passiert zwar viel, aber irgendwie wäre es schöner gewesen, wenn der Fokus eher auf einzelnen Handlungssträngen gelegen hätte, anstatt möglichst viele in die Geschichte zu bringen.

Nichtsdestotrotz konnte mich besonders das Ende des mittleren Teils und die letzten hundert Seiten überzeugen. Doch auch das Setting und die Protagonisten haben dafür gesorgt, dass eine gewisse Grundspannung immer zu finden war.
So gibt es zwar einzelne Dinge, die nicht perfekt waren, aber das Gesamtbild bleibt ein positives. Deshalb ist dieses Buch eine Empfehlung für alle, die vor Intrigen, Lügen, Macht und der Liebe nicht zurückschrecken und über den ein oder anderen Schwäche hinwegsehen können.

Bewertung vom 04.08.2025
Reid, Taylor Jenkins

Atmosphere


ausgezeichnet

Tiefgreifend

"Atmosphere" von Taylor Jenkins Reid beeindruckt vor allem durch die tiefgreifende Geschichte von Joan Goodwin und ihren Beziehungen zu den verschiedensten Menschen. Man wird getragen in die Weiten des Alls und spürt die Faszination der Raumfahrt auf unterschiedlichen Ebenen.

Der Schreibstil trägt dazu bei, dass die Emotionen und Gefühle der Protagonisten greifbar werden. Es bleibt nichts anderes übrig, als in manchen Situationen mitzufiebern, zu zweifeln und so manches in Frage zu stellen. Es entwickelt sich mit der Zeit ein Sog und die Geschichte wirkt real. Dies liegt auch an den Beschreibungen und der gesamten Atmosphäre, die sich super schnell ändern kann.
So wie sich das Leben einzelner Protagonisten verändert.
Wir erleben mit, wie aus Fremden Freude werden. Wie aus Freunden vielleicht auch etwas mehr wird. Und wie sich innerhalb von einem Wimpernschlag alles ändern kann.

Durch den Wechsel von der Gegenwart in die Vergangenheit schafft Taylor Jenkins Reid es, eine packende und spannende Handlung aufzubauen. Sie bringt uns die Weiten des Universums näher und die Arbeit bei der NASA. Sie zeigt uns anhand von Joan wie hart es sein kann nur zu zuschauen und nichts machen zu können. Joan ist generell eine sehr nahbare Protagonistin und ihre Art einfach toll. Doch auch von anderen Protagonisten wie Vanessa, erfährt man vieles.
Doch besonders Joans Nichte Frances bleibt mir im Kopf: Sie und Joan haben eine tolle Beziehung zueinander und jede Szene zwischen den Beiden ist eine Szene, in der man etwas lernt. In der man eine andere Seite von Joan kennenlernt.

Schlussendlich ist "Atmosphere" ein Buch, dessen Geschichte man selbst erlebt haben muss. Sie ist facettenreich und tiefgreifend und öffnet die Tore in eine völlig neue Welt.
Es ist eine Geschichte, die die Vergänglichkeit auf eine neue Weise zeigt und auch, wie Liebe immer eine Rolle spielt...

Bewertung vom 11.07.2025
Weis, Marie

Words Like Feathers


gut

3,5 von 5

Words like feathers von Marie Weis ist ein Buch, das viele wichtige Themen anspricht, die oft ignoriert oder beiseitegeschoben werden. Die Geschichte von Olivia und Tristan ist deshalb auch keine federleichte Geschichte. Es ist eine Geschichte mit Tiefe. Mit Momenten die alles andere als einfach sind. Ohne Beschönigungen. Und doch gibt es diese kleinen Szenen, die zeigen wie viel Wert Freunde sind, und dass die Liebe vieles überstehen kann.

Besonders zu Beginn habe ich mich etwas schwer getan mit der Geschichte. Der Schreibstil war irgendwie etwas holprig und auch Olivia und die anderen Protagonisten sind mir etwas ferngeblieben. Doch mit der Zeit hat sich der Schreibstil, wie die Protagonisten, weiterentwickelt. Er wurde leicht und Emotionen sowie Gefühle sind auf einer anderen Ebene übergekommen. Ich habe mich den Protagonisten dann doch nahe gefühlt. Trotzdem hat mir irgendwo die Tiefe gefehlt, bei den Gefühlen zwischen den Protagonisten, besonders bei Olivia und Tristan. Es ging schnell von einer Szene zur nächsten, dabei hätte man gut und gerne noch ein paar Seiten länger bei manchen Szenen bleiben können. So ist auch die Idee mit CineStage Hills wirklich wundervoll, aber ich hätte mir gewünscht, dass man als Leser noch weiter in das Retreat reinfindet, mehr miterlebt und nicht nur kurze Ausschnitte aus den Kursen. Die Spannung oder Anspannung hat mir etwas gefehlt.

Dafür haben die Rückblicke geholfen Olivia besser zu verstehen und ihre Handlungen nachzuvollziehen. Sie waren so ungeschönt und ehrlich, dass es manchmal auch ein bisschen weh getan hat, zu lesen, was Olivia alles durchgemacht hat. An diesen Stellen hätte ich sie am liebsten in den Arm genommen und das für eine längere Zeit. Umso schöner war es dann zu sehen, wie sie jetzt ihren Traum lebt und das macht, woran sie Freude hat. Nicht zu vergessen sind auch ihre Freunde, wie Sienna und Gracie, die diese Geschichte so unfassbar wertvoll gemacht haben, auch wenn sie nicht immer im Rampenlicht standen.

Schlussendlich lässt sich sagen, dass ich mit diesem Buch so einige Höhen und Tiefen erlebt und ein bisschen von meinem Herzen in Schottland verloren habe – denn am CineStage Hills hätte ich auch liebend gerne teilgenommen. Es ist trotz mancher Punkte eine Empfehlung, für alle, die sich auf Protagonisten einlassen können, die mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben. Eine Empfehlung für alle, die miterleben wollen, wie Worte heilend und schlussendlich doch so leicht wie Federn sein können.

Bewertung vom 13.06.2025
Score, Lucy

Story of My Life / Story Lake Bd.1


sehr gut

Eine Kleinstadt zum wohlfühlen

In "Story of my life" entführt uns Lucy Score in die Kleinstadt Story Lake, in der wir vielen verschiedenen Protagonisten begegnen und über eine Romance Autorin lesen, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt.

Insbesondere hat mich das Buch und die Geschichte durch das Setting überzeugt: Eine Kleinstadt oder vielmehr ein kleiner Ort, mit einer kleinen Villa, die komplett renoviert wird. Alles hat irgendwie seinen Charme in dieser Geschichte und nichts wirkt überflüssig – zumindest was die Umgebung angeht.
Denn beim Lesen hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass die Geschichte auch ein paar Seiten kürzer hätte sein können. Manches hat einfach so gewirkt, als wäre es extra in die Länge gezogen worden.

Dies ändert aber nichts an dem super leichten und lockeren Schreibstil, der auch die Längen im Buch nicht zu lang hat wirken lassen. Lucy Score bringt Emotionen und Gefühle einfach äußerst authentisch rüber, sodass man sich den Protagonisten auf einer gewissen Ebene immer wieder verbunden fühlt.
So fand ich auch Hazel super sympathisch und mochte ihre Art sehr gerne, auch wenn sie ein bisschen verrückt drauf sein kann.
Cam hat auf jeden Fall den perfekten Kontrast zu ihr gebildet, mit seiner stoischen, grummeligen und doch liebenswerten Art. Man merkt, wie er im Laufe der Geschichte immer ein Stück weiter schmilzt und den harten Kern loswird.
Dazu kommen die verschiedensten Nebenprotagonisten, die eine Stadtversammlung einberufen, wegen den wildesten Dingen, ein Bürgermeister, der noch zur Schule geht und ein Adler...
Damit aber auch erstmal genug.

Wer sich fallen lassen und sich wohlfühlen möchte, ist hier genau richtig. Es ist eine Geschichte voller Emotionen, mit einem wahnsinnig tollen Setting und eben Protagonisten, die einen das ein oder andere Mal zum Schmunzeln bringen.

Bewertung vom 04.06.2025
Jimenez, Abby

Just for the Summer


sehr gut

Keine lockere RomCom

"Just for the Summer" von Abby Jimenez ist ein Buch, mit mehr Tiefgang und ernsteren Themen als man vielleicht erwarten würde. In diesem Buch hat wirklich jeder Protagonist sein Päckchen zu tragen und besonders die Familienkonstellationen sind sehr im Fokus.

Abby Jimenez schafft es aber trotzdem etwas Humor und Lockerheit in die Geschichte zu bringen – was allerdings an manchen Stellen auch etwas gewollt wirkt. Der Schreibstil ist dennoch sehr angenehm und die Gefühle und Emotionen der Protagonisten werden gut widergespiegelt. Besonders Emma fühlt man sich besonders nah, weil ihre Erlebnisse und ihre komplizierte Beziehung zu ihrer Mutter gut aufgearbeitet werden. Auch in ihrem Job als Krankenschwester geht sie voll auf.
Bei Justin und seinen Gefühlen war es dagegen nicht unbedingt immer so nachvollziehbar. Dafür fand ich seinen Hund super, der auch immer wieder Erwähnungen findet.
Nicht zu vergessen, sind aber auch die Freunde von Emma und Justin, die immer zu ihnen stehen und keine unwichtigen Rollen einnehmen.

Man erlebt viel mit den Protagonisten, aber a manchen Stellen wird einfach etwas zu viel gewollt, sodass die Gesamtsituation etwas aus dem Gleichgewicht gerät. Gerade wenn die Geschichte wieder sehr ernst wird, wird versucht irgendwie wieder da rauszukommen und das mit Humor, der dann vielleicht nicht ganz so passend ist.

Alles in allem hat mir die Geschichte von Emma und Justin trotzdem gut gefallen, und das auch wegen der Bandbreite an verschiedenen Charakteren, die man kennenlernt. Es ist nicht immer alles so einfach wie es scheint, vor allem wenn es so aussieht, als hätte man nur eine bestimmte Zeit, die man miteinander verbringt.

Bewertung vom 27.05.2025
Henry, Emily

Great Big Beautiful Life


sehr gut

Ein besonderes Leben

Mit "Great Big Beautiful Life" lernen wir Emily Henry mal von einer anderen Seite kennen. Denn diese Geschichte ist keinesfalls eine RomCom, wie man sie von ihr kennt. Zwar liegt auch in dieser Geschichte ein Fokus auf der Beziehung unserer Hauptprotagonisten Alice und Hayden, aber im Vordergrund steht etwas anderes: Die Geschichte von Margaret Ives.

So gibt es zwischen Szenen von Hayden und Alice immer wieder längere Interviewphasen und Rückblicke in das Leben von Margaret. Emily Henry gelingt es eine interessante Abwechslungsreiche Story zu erschaffen, die die Protagonisten immer wieder in einem anderen Licht erstrahlen lässt. Dennoch gab es so manche Längen in der Handlung, wodurch der Unterhaltungsfaktor nicht mehr so hoch war und die Abwechslung gefehlt hat.
Am Ende hielt die Story allerdings doch noch eine Überraschung bereit, die nicht unbedingt zu erwarten, aber durchaus logisch war.

Durch ihren Schreibstil zeichnet Emily Henry auch hier die Protagonisten sehr Facettenreich. Emotionen und Gefühle kommen authentisch rüber und durch die Beschreibungen des Settings fühlt sich alles gleich sehr lebendig an. Die Bewohner von Little Crescent Island sorgen ebenfalls dafür, dass die Geschichte noch ausdrucksstärker und bunter wird.
Generell ist ein großes Gefühl von Zusammenhalt zu spüren, das immer wieder auftaucht.

Schlussendlich hat mir auch diese Geschichte von Emily Henry wieder gezeigt, wieso ich sie liebe. Zwar gab es die ein oder andere Länge, aber dieses Knistern und diese ganz besonderen Beziehungen zwischen den Protagonisten, lassen auch dieses Buch wieder zu etwas einzigartigem werden.

Bewertung vom 20.05.2025
Serrano, Beatriz

Geht so


sehr gut

Voller Zynismus und Sarkasmus

"Geht so" von Beatriz Serrano ist ein Roman, der sein Facettenreichtum erst im Laufe der Zeit offenbart. Mit einer Protagonistin, die kein Blatt vor den Mund nimmt, ergibt sich so eine durchaus interessante Geschichte. Doch ist es wirklich nur eine fiktive Geschichte und geht es nicht vielen so wie Marisa?

Doch zuerst der Schreibstil: Hier wird definitiv nicht an zynischen Bemerkungen und Sarkasmus gespart. Es werden wichtige Themen rund um das Arbeitsleben thematisiert und dennoch kommt der Humor nicht zu kurz. Die Geschichte generell ist authentisch und ehrlich. Es wird nichts beschönigt und wenn etwas schlecht läuft, dann ist das eben auch so. Der Job im Büro ist dann eben ein blöder Job und dann lenkt man sich halt mit YouTube ab, wenn nichts zu tun ist.

Mit Marisa findet sich zudem die perfekte Protagonistin für das gesamte Setting. Den Arbeitsausflug aus ihrer Perspektive zu sehen? Definitiv ein Erlebnis. Doch es geht nicht immer nur um die Arbeit, sondern auch mal um die Männer, die ihr begegnen.
Es ist definitiv ein einzigartiges Erlebnis, auch wenn sich manche Dinge etwas repetitiv angefühlt haben und der Sarkasmus doch an manchen stellen too much war.
Es ist allerdings eine Empfehlung für alle, die sich mal an etwas Neues wagen möchten und vor einer etwas sehr ehrlichen Protagonistin nicht zurückschrecken.

Bewertung vom 21.04.2025
Mohn, Kira

Note to myself: Liebe ist keine Option


ausgezeichnet

Ein absoluter Wohlfühlroman

"Note to myself - Liebe ist keine Option" von Kira Mohn ist ein Buch, das zeigt, dass man der Liebe eine Chance geben soll. Es zeigt, dass man manchmal Zeit braucht um mit etwas abzuschließen und man seine Freunde nicht in den Hintergrund stellen sollte. Mit Humor aber auch ernsteren Thematiken entsteht eine wundervolle Geschichte, mitten im Herzen von New York. Ein absoluter Wohlfühlroman, mit wundervollen Momenten und Details, die in Erinnerung bleiben.

Mit Alice findet man eine Hauptprotagonistin vor, die gerne ihre Gefühle in Listen strukturiert und glücklich in ihrem Job ist. Ihr Leben wird super authentisch geschildert und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Dazu sind Zara und Tobey die perfekten Freunde und ergänzen Alice ohne Probleme. Sie alle haben ihre eigenen Geschichten und doch kommt alles in diesem Buch zusammen. Und dann gibt es da noch Lennon. Lennon der ein absoluter Traumtyp ist und sich die wichtigen Details merkt. Seine Beziehung zu Alice wird im Verlauf des Buches immer schöner, auch wenn es mir an manchen Stellen dann doch etwas zu schnell gegangen ist.
Der Schreibstil an sich ist super angenehm und man fliegt durch die Seiten. Einfach Satzbildungen und tolle Dialoge bereiten einfach Freude.

Insgesamt ist dieses Buch eine Empfehlung für Alle, die sich nach einer wundervollen Romcom sehnen und es lieben, dass es sich beim Lesen so anfühlt, als würde man einen Film schauen.

Bewertung vom 21.04.2025
Robinson, Rebecca

The Serpent and the Wolf


ausgezeichnet

Ein gelungener Auftakt

4,5 von 5

„The Serpent and the Wolf“ von Rebecca Robinson ist ein Buch, das mich positiv überrascht hat. Vom Weltenbau bis hin zu den Protagonisten harmoniert vieles sehr gut miteinander. Als Leser wird man in eine vielfältige Welt voller Magie, Intrigen aber auch Politik gezogen.

Es muss gesagt sein, dass ich mich beim Lesen der Geschichte sehr gut unterhalten gefühlt habe. Für mich gab es keine Längen oder unnötige Platzhalterszenen. Alle Informationen, die man bekommen hat, wurden an irgendeinem Punkt in der Geschichte wichtig und dieses runde Bild, das sich ergeben hat – ohne Logiklücken – hat mir super gefallen. Ebenso der Weltenaufbau: Auch wenn ich meine Schwierigkeiten damit hatte, mich in Ikruria zurechtzufinden, so hat es doch ziemlich viel Freude bereitet, zu erfahren, was alle Länder voneinander unterscheidet.

Meine Schwierigkeiten hatte ich zu Beginn auch etwas mit dem Schreibstil, und damit verbunden auch mit den ganzen neuen Namen und Protagonisten, denen man begegnet. Das hat sich aber auch alles recht schnell gelegt, denn die wichtigsten Namen erfährt man direkt zu Beginn und nach und nach bekommt man dann auch die der Nebenprotagonisten auf die Reihe.
Vasaa und Reid haben mir besonders gefallen. Sie stehen beide für sich selbst ein, geben nicht so schnell nach und sind super selbstbewusst. Dazu ist die Dynamik der zwei einfach klasse: Sie scheuen nicht vor einem Schlagabtausch zurück und es gab definitiv die ein oder andere Stelle, die mich zum Schmunzeln gebracht hat.

Doch neben dem Humorvollen gibt es natürlich auch noch die ernstere, dunklere Seite voller Intrigen und Magie, die in diesem Buch auch nicht zu kurz kommt. Besonders gegen Ende kommen so einige Sachen ans Licht, mit denen man nicht unbedingt rechnet. Ich war ein wenig sprachlos, um es mal so zu sagen. Deshalb werde ich definitiv auch die Fortsetzung lesen!
Schlussendlich ist dieses Buch aber auch eine Empfehlung an alle, die sich in eine neue Magische Welt fallen lassen wollen und starke, wortgewandte Protagonisten lieben.