Meine anfängliche euphorische Rezeption des ohne Zweifel sprachlich hervorragend geschriebenen Romans wandelt sich ab der Mitte zunehmend in gähnende Langeweile. Es gibt keine Wendungen mehr, keine Überraschungen, keine neuen Personen und Charaktere. Schade!
Die Handlung zerfließt immer mehr in Lappalien, ähnlich wie beim „Nachtzug nach Lissabon“ fällt es mir von Seite zu Seite schwerer, dem eintönig dahinfließenden Brei gestelzter Sätze zu folgen. Bei Seite 380 habe ich das Buch aus der Hand gelegt.
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