Mit diesem Band ist die Geschichte von Rain, Coal und Black, Avery, den Vasallen und vielen anderen Charakteren auserwählt. Stella, die fast 700 Seiten waren großartig! Das Buch war zwar manchmal schwer mit einer Hand zu halten, aber hey, vielleicht kommt ja irgendwann eine schicke Jubiläumsausgabe als Hardcover heraus? Gerne wieder vom talentierten Alexander gestaltet? Ich würde mich freuen!
Nach jedem Teil denke ich mir, das ist so perfekt, das kann gar nicht besser werden und dann denkt sich Stella wieder Szenen aus...und plottet (plottet sie eigentlich oder schreibt sie einfach drauf los?) und lässt einen sprachlos die Welt um sich herum vergessen. Obwohl die Märchenwelt überhaupt nicht so glamourös und schillernd ist wie Disney es vermuten lässt, verzaubert sie einen doch im Sekundentakt. Die Zitate der Gebrüder Grimm passen perfekt und deuten die Dunkelheit an, aus denen wahre Märchen gemacht sind.
Um einen Ever & After Hangover zu vermeiden, hängen die Charakterkarten von Coal und Black brav an meiner Pinnwand und ganz eventuell werde ich nächstes Jahr statt einen vierten Teil einfach die Reihe nochmal von vorne lesen.
"Falling Like Leaves" ist das wohl schönste, gemütlichste und herbstlichste Buch, was ich je gelesen habe. Bramble Falls muss man erlebt haben!
Eher unfreiwillig verschlägt es die New Yorkerin Ellis mit ihrer Mutter in die Kleinstadt, in der Ellis Tante wohnt. Dort soll sie die nächsten Monate verbringen, obwohl doch in New York die letzten Vorbereitungen für ihre Columbia-Bewerbung laufen. Nun gut, Ellis fokussiert ihren Ehrgeiz auf das Ausrichten verschiedensten Herbstaktivitäten, die ihre Tante geplant hat. Mit dabei ist auch Cooper, ein alter Freund, der sie jetzt aber komplett ignoriert! Warum also schlägt Ellis Herz in seiner Gegenwart immer ein bisschen schneller? Ob es was mit dem Harvest Spice Latte, Coopers Cookies oder doch mit seinem guten Aussehen zu tun hat?
Dieses Buch ist eine große Empfehlung für alle Herbst-Fans, die noch auf der Suche nach der passenden Lektüre für die bunte und leider auch sehr verregnete Jahreszeit sind. Bramble Falls wird euch träumen lassen. Die Geschichte ist wie ein Song von Taylor Swift. Obwohl die Protagonisten zur High School gehen, ist es nicht nur ein Buch für junge Erwachsene. Selbstverständlich gibt es ein Happy End, obwohl der Grund für Ellis Umzug eine Frechheit ist (Ellis, ich fühle mit dir!). Der Tapetenwechsel tut ihr aber gut und lässt sie in sich reinhören - ist Journalismus wirklich das, was sie studieren will? Oder will sie damit nur ihren Vater beeindrucken?
Die Figuren sind authentisch und überhaupt nicht überspitzt dargestellt wie man es aus anderen Herbst-Geschichten kennt. Ich könnte mir sogar gut vorstellen, dass die Story vielleicht mit Fern, Sloane und definitiv Jake einen Folgeband bekommen könnte.
"Musenrausch" hat ein unfassbar eindrucksvolles Cover, das mir sehr gefällt und das auch die Stimmung und das Setting der Geschichte ziemlich gut darstellt. Wir starten in Hamburg und tauchen dann in die Welt der griechischen Mythologie ein. Die Idee mit der Muse, die real wird und natürlich sehr attraktiv aussieht, konnte mich direkt überzeugen. (Tatsächlich sogar seit der Programmvorstellung des Verlags.) Das Buch legt einen starken Start hin und nimmt dann leider immer mehr an Überzeugungskraft ab. Der Schreibstil ist gut und fantasievoll, aber das Thema der griechischen Mythologie wird leider nicht neu interpretiert, obwohl es hier zumindest detaillierter beschrieben wird als in anderen Geschichten. Hinzu kommt, dass immer mal wieder versucht wird eine Portion Spice unterzubringen - das wirkt jedes Mal sehr gestellt und leider überhaupt nicht authentisch. Die Protagonisten erleben einige Hochs und Tiefs miteinander. Zumindest das ist gut dargestellt und hat mich das Buch auch zu Ende lesen lassen. Aber obwohl das Ende ja eigentlich ein Anfang ist, bin ich nicht motiviert, die Reihe fortzusetzen. Vielleicht war meine Erwartungshaltung einfach zu hoch...
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Buch eine gute Geschichte für Zwischendurch ist - aber kein Jahreshighlight.
Mit Renate Bergmann, geb. Strelemann, haben wir ja schon einiges erlebt. Nach dem Hausbau, Urlaub, alten Weihnachtstraditionen etc. steht nun ein aufregendes Projekt bevor: Renate Bergmann lässt sich als Gemeinderätin für Spreeweide aufstellen und wir dürfen sie in der Zeit begleiten.
Die Geschichte war mal wieder perfekt! Frau Bergmann erzählt, wie man sich das von einer rüstigen Rentnerin mit viel Lebenserfahrungen so vorstellt, nicht nur von ihrer Kandidatur, sondern auch von den vielen kleinen Dingen, die nebenbei geschehen.
In Spreeweide ist der Brummer schon seit gefühlten Ewigkeiten im Amt und hat eine Vetternwirtschaft der Extraklasse am Laufen. Das missfällt der Renate Bergmann. Bürgermeisterin will sie mit ihren 82 Jahren nicht werden, aber zumindest Gemeinderätin. Ja, das würde sie schaffen. Über mehrere Wochen hinweg begleiten wir sie auf ihrem Wahlkampf: Kuchen, Kartoffelsalat und Seniorentanz stehen an, denn Renate Bergmann will sich in Spreeweide einen Namen machen. Ob ihr das wohl gelingt?
Die Geschichte endet mit der Auszählung der Stimmen und einem absoluten Skandal, den sie zufällig mitanhört.
Locker und leicht begeistert der Erzählstil. Diese Lektüre ist hervorragend dafür geeignet, eine Leseflaute zu überwinden sowie ab und zu zu schmunzeln und zu lachen. Schon jetzt freue ich mich auf das nächste Abenteuer der Renate Bergmann!
Fangen wir mal mit dem Äußeren an: das Cover ist dunkel, verrucht und die Innenklappen sind quasi eine Pinnwand mit Hinweisen und den Protagonisten. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es die Methode eines Loverboys perfekt verbildlicht. Geschrieben ist die Geschichte vor allem aus zwei Sichten: Lola und Elias - der besten Freundin und dem Halbbruder von Vivian. Wer ist Vivian? Eine unscheinbare junge Frau, die auf "Pascal" reinfällt und emotional abhängig gemacht wird, sodass sie ihn nie hinterfragen würde - auch nicht, als sie anfängt, sich gegen Geld anderen, zum Teil älteren Männern hinzugeben. Durch Online-Tagebucheinträge und eigene Recherche kommen Lola und Elias dem Aufenthaltsort von Vivian immer näher, aber dann gibt es da plötzlich einen Elias, der mit Pascal gemeinsame Sache macht. Ich sage euch, dieser Wendepunkt (der nicht das Ende ist) ließ mich innehalten und sprachlos auf die Seite blicken. WTF?! Ich könnte mir auch richtig gut vorstellen, dass die Autorin Thriller schreibt und zwar so richtige Psychodinger! Das Ende ist heartbreaking! In vielerlei Hinsicht. Dachte ich zu Beginn noch, dass das Buch "Ich gehöre ihm" sehr ähneln könnte, wurde ich immer wieder eines Besseren belehrt. Was bin ich dankbar, dass die Autorin damals den Tatort geguckt hat! Das Thema Loverboy ist in den Medien nicht mehr so aktuell wie früher, dafür aber immer noch wichtig, weshalb es auf den letzten Seiten eine Übersicht von Hilfsangeboten gibt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieses Buch grandios (geschrieben) ist!
Als ich las, dass Juli Dorne ein neues Buch geschrieben hat, war ich komplett aus dem Häuschen und freute mich auf ein ähnlich tolles Leseerlebnis wie bei "Fighting Fate". Leider muss ich nun sagen, dass meine Erwartungen zu hoch waren und dass ich die Geschichte rund um Evie und Arthur eher nicht so interessant fand. Die Leseprobe fand ich super, weil es mir leichte Stella-Tack-Vibes gab. Aber nach 100 Seiten stand fest: ne, dem ist leider nicht so. Die Idee der Geschichte ist gar nicht mal so schlecht, aber den Schreibstil fand ich bei "Fighting Fate" einfach um Längen besser! Evie konnte mich nicht von sich überzeugen. Ich fand sie langweilig und werde mir Band 2 nicht kaufen. Und das finde ich so schade, weil die Geschichte Potential hat und ihr vielleicht nur eine spritzige Portion Leichtigkeit hinzugefügt werden müsste...
Mara arbeitet als Assistenz für die erfolgreiche Bloggerin Alex. Sie organisiert deren gesamten Lebensablauf, entfernt Hasskommentare unter den Posts und passt auch nicht zum ersten Mal auf den Zwergspitz ihrer Chefin aus. Doch ausgerechnet jetzt, Alex ist gerade im Urlaub, wird Mara von ihrem Verlobten vor die Tür gesetzt. Wie gut, dass es das Co-Working-Office gibt. Dort findet Mara eine Couch zum Übernachten und einen Freund, der ihr zeigt, dass das Leben nicht immer durchstrukturiert sein muss. Kein Wunder, Marius ist ja schließlich Anfang 20, sieben Jahre jünger als Mara und ... trotzdem total attraktiv! Marius, ein wahrer Herzensmensch, hilft Mara mit seiner unkomplizierten Art und sorgt für jede Menge Butterflies in ihrem Bauch.
Bei diesem Buch handelt es sich um eine Neuauflage - Kyras Version, annotiert von der Autorin höchstpersönlich. Von der Botschaft her erinnert es mich stark an "Fake Dates and Fireworks" ebenfalls von Kyra. Keine andere Autorin schafft es, eine Geschichte zu erzählen, die so authentisch und gleichzeitig aufbauend ist wie Kyra Groh. Man durchlebt auf den Seiten die Entwicklung der Figuren hautnah mit. Man fiebert gemeinsam mit ihnen mit, weint, lacht und verliebt sich in den männlichen Protagonisten, der nie perfekt im eigentlichen Sinne - aber immer perfekt für die Protagonistin ist!
Nur eine einzige Sache stört mich ein bisschen: dass die Figuren keine Gesichter auf dem Cover haben. Farblich gesehen trifft es total meinen Geschmack, aber faceless....not my thing ;)
Wer also auf der Suche nach ein bisschen Herzschmerz, ganz vielen Gefühlen und einer Protagonistin ist, die sich endlich mal selbst verwirklicht, der wird mit "Breakups and Butterflies" die perfekte Lektüre finden.
Sofias Freundin wird vermisst. Ihr letzter Arbeitsplatz war im Schloss der königlichen Familie von Skønien. Und dort führt Sofias Weg nun hin. Dass Prinz Maximilian ihr langsam den Kopf verdreht, erschwert die Ermittlungen. Aber er ist so freundlich, verführerisch und fürsorglich...kann sie dies alles ausblenden und nach ihrer Freundin suchen?
Spoiler alert: nicht ganz. Sofia verliebt sich total in Maximilan (verständlicherweise - er ist ein absoluter Prince Charming und laut Illustration in der Innenklappe auch sehr handsome!). Die Geschichte ist super geschrieben, es gibt viele Perspektivwechsel und abwechslungsreiche Unternehmungen. Was mir allerdings ein bisschen zu kurz kommt, ist die Suche nach Sofias Freundin. Am Ende von Band 1, welches einen sehr großen Cliffhanger hat, sind wir nicht wirklich schlauer geworden. Das ärgert mich ein bisschen, um ehrlich zu sein.
Besonders gut an "Dark Cinderella" finde ich den Farbschnitt, der einfach göttlich aussieht und die gesellschaftlich-politischen Themen, die die Autorin sehr authentisch und nicht aufdringlich in der Geschichte verwoben hat.
Dieses Buch ist einfach perfekt! Es ist spannend, lustig, romantisch, abenteuerlich, nervenaufreibend und hat eine Portion Bridgerton- und Piraten-Vibes. Können wir bitte noch mehr Bücher der Autorin übersetzt bekommen???
Rebecca ist eher von der schüchternen Sorte und ein Fan der Regency-Zeit. Während einer Veranstaltung stolpert sie auf einmal in das Jahr 1816. Und zwar in ihre selbst geschriebene Version davon. Dort ist sie Debütantin der Londoner Gesellschaft, nimmt an großartigen Bällen teil und soll am besten noch diese Saison heiraten. Reedlan Knox ist der neue Nachbar und als Freibeuter bekannt. Er hat einen fragwürdigen Ruf, ist aber der einzige der Rebecca hilft, um den Mord ihrer besten Freundin aufzuklären. Doch es wäre ein Skandal, sich auf ihn einzulassen. Oder? Skandalös sind übrigens auch die paar Sachen, die mit Rebecca gereist sind: das Handy hilft ihr mit der Bibliothek richtig bei Pferderennen zu wetten, Schmerztabletten helfen Reed bei der Genesung, aber der Tampon wird von Lucy als keuschheitsgefährdendes Ding sofort ins Feuer geworfen.
Selten habe ich eine Geschichte gelesen, in die ich am liebsten sofort eintauchen wollen würde. Mit Rebecca würde ich augenblicklich den Platz tauschen. Felicia Kingsley erschafft mit einer einzigartigen Authentizität eine Welt, die man braucht und die einem zum Schluss kurz den Atem anhalten lässt. Die Figuren sind eigenwillig und passen doch in die längst vergangene Zeit. Sie lassen einen nostalgisch über den Buchrücken streichen und hoffen, dass Zeitreisen irgendwann Realität sein werden.
Das Cover wurde ja erst kurz vor dem ET veröffentlicht und ich muss sagen, das Warten hat sich gelohnt. Es zeigt Rebecca in einem feinen Kleid, aber mit Chucks.
"Courting - Be mine through all time" ist ein Jahreshighlight und dürfte meiner Meinung nach auf ewig weitergehen!
Dass dieses Buch Nostalgie pur sein würde, dem war ich mir von Anfang an bewusst. Dass es scheinbar verloren gegangene Empfindungen wieder wecken könnte, damit habe ich nicht gerechnet. "Das Leben fing im Sommer an" hat mich als Leser dazu motiviert, das Leben wieder durch die Brille der Jugend zu sehen, denn jeden Moment im Leben haben wir schließlich nur einmal. Man sollte viel öfter auf dieses erste Gefühl hören, weil wenn man über das zweite Gefühl nachdenkt, ist es für das erste schon zu spät. Christoph Kramer hat hier eine wahre Zeitkapsel geschaffen. ICQ, SchülerVZ, T9 ... wie leicht das Leben doch damals war, denke ich jetzt. Wie schön es war, sich zum ersten Mal zu verlieben, das Zimmer mit unzähligen Postern zu verschönern und einfach im Moment zu leben. Klar, verkopft war man damals auch, aber rückblickend war irgendwie alles leichter.
Es freut mich, dass der Protagonist seinen Traum vom Fußball verwirklich hat (und dass es in dem Buch nicht nur um Fußball ging) und dass es ein Happy End mit Celina gibt.
Nun, da ich das Buch beendet habe, bleibt mir nur zu hoffen, dass der Autor noch ein paar Nachtschichten mehr macht, um uns eventuell mit einer weiteren Geschichte zu beglücken.
Danke, dass du deine Erinnerungen an den Sommer 2006 mit uns geteilt hast!
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