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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Andy
Wohnort: 
Frankfurt am Main

Bewertungen

Insgesamt 44 Bewertungen
Bewertung vom 29.05.2025
Lila Eule
Schnibben, Cordt

Lila Eule


sehr gut

Ein wilder Ritt durch unterschiedliche Zeiten

Lila Eule ist definitiv eine außergewöhnliche Produktion. Dies liegt alleine schon an den Kapitelillustrationen, die dem ganzen einen sehr modernen Auftritt verpassen. Auf der anderen Seite ist der Roman von Cordt Schnibben ein ganz schöner Klopper mit 528 Seiten. Man bekommt für sein Geld richtig etwas geboten. Warum ist das Werk aber so umfangreich? Das Buch verwebt drei Erzählstränge miteinander. Es geht zwar immer um die gleich Hauptfigur, aber auf drei unterschiedlichen zeitlichen Ebenen.
Damit öffnet der Autor die Tore gleich zu drei unterschiedlichen Lebenswelten sehr weit. Einerseits nimmt er den Leser mit ins Deutschland der 60er und 70er Jahre. Andererseits gibt er dem Leser einen Einblick in die DDR in einem ähnlichen zeitlichen Fenster. Zusätzlich versucht er die unterschiedlichen Perspektiven in einem Erzählstrang zusammenzuführen, der in Ostberlin kurz nach dem Mauerfall spielt. Alle drei Perspektiven sind irrsinnig interessant. Auf der anderen Seite fehlt dem Buch damit die letzte Geradlinigkeit und man fragt sich, ob es die Stoßrichtung war, ein Monumentalwerk anstatt einer netten Trilogie zu schaffen.
Abschließend mag ich feststellen, dass ich etwas erschrocken bin über die Buchlänge. Die Lektüre hat dann aber deutlich mehr Spaß gemacht als gedacht. Der Roman ist originell und detailreich. Ich mag ihn gerne für den Sommer empfehlen, gerade wenn man den Mut hat über die ein oder andere Länge wegzublättern.

Bewertung vom 30.04.2025
Das Haus der Türen
Eng, Tan Twan

Das Haus der Türen


sehr gut

Eine gelungene Zeitreise ins Asien des frühen 20. Jahrhunderts

Ich bin wahrlich kein Asien-Experte und gerade mit der neuesten Geschichte in dieser Region der Welt habe ich mich bewusst sehr lange bis gar nicht beschäftigt. Das Setting von Twan Eng Tans Roman ist somit keines, mit dem ich mich direkt von Beginn an wohl fühle. Dazu kommen die Handlungsstränge. Der Roman springt zwischen zwei Zeitebenen und entwickelt jeweils mehrere Handlungsstränge auf diesen Zeitebenen. Diesen Handlungssträngen ist gemein, dass sich viel auf der emotionalen Gefühlsebene abspielt und sich eher subtil entwickelt. Alles in allem bringt der Roman somit aus meiner Sicht ein enormes Potential für Langeweile mit. Und mit dieser Grunderwartung bin ich die Lektüre auch angegangen und wurde richtiggehend positiv überrascht.
Denn ich hatte das Buch aus mehreren Gründen trotzdem gelesen. Einerseits ist Twan Eng Tans Sprache in der vorliegenden Übersetzung klar und bildreich. Alle Komplimente über seine bildliche und klare Sprache sind absolut berechtigt. Dazu ist der Roman auf Grund der Zeitebenen und Handlungsstränge überaus abwechslungsreich. Dies liegt auch daran, dass Tan die ein oder andere Überraschung eingebaut hat und den Leser zumindest nicht platt bedient (auch wenn man nicht von „in die Irre führen“ sprechen kann). Dies macht das Buch nicht zu einem Thriller, aber doch zu einem recht kurzweiligen Lesevergnügen. Dass sich Tan dabei dann aber dennoch mit tiefgreifenden Themen, allen voran mit unglücklichen Ehen, beschäftigt und hier durch den Roman auch einiges zu sagen hat, kommt als Kirsche auf die Sahne. Insgesamt ist dieser Roman ein klares Lesevergnügen, in einem spannenden und vielfältigen Setting. Ich empfehle ihn gerne weiter.

Bewertung vom 27.04.2025
Lyneham
Westerboer, Nils

Lyneham


ausgezeichnet

Genreübergreifend beurteilt: Das ist großartig!

Irgendwie ist das mit den Genres etwas Schwieriges. Nils Westerboers „Lyneham“ wird als Science Fiction eingeordnet. Und mir ist das in diesem speziellen Fall deutlich zu einschränkend. Lyneham hat einen dystopischen Hintergrund, der mit den besten Dystopien mithalten kann. Klar ausgearbeitet sowohl im wissenschaftlichen Verlauf als auch in den Konsequenzen für die Menschheit. Vor diesem Hintergrund geht es ins Weltall. In der neuen Heimat gibt es zwei unterschiedliche Erzählstränge, deren Zusammenhang sich erst im Verlauf aufklärt. Die erzählerische Konstruktion ist sehr geschickt ausgearbeitet und befördert den Spanungsverlauf der Handlung entscheidend.
Und Spannung gibt es genügend, genau wie spannende wissenschaftliche Hintergründe (Entropie!). Lyneham nimmt einen mit, in eine perfekt konstruierte Welt in der Fremde, in der menschliche Expeditionen sowohl mit ihren alten gesellschaftlichen und moralischen Problemen konfrontiert werden, als auch die Frage aufgeworfen wird, was es über die Menschheit hinaus noch gibt. Am Ende geht es in Lyneham aber um familiäre Zusammenhänge, Zusammenhalt und eingeschränkte eigene Fähigkeiten. Lyneham ist vielschichtig und komplex. Ich kann gut zugeben, dass ich nicht alles in diesem Buch verstanden habe. Trotzdem hat mir bisher in 2025 kein Buch soviel Spaß bereitet und mich so berührt. Dieses Buch sollte ein internationaler Bestseller sein und von Christopher Nolan verfilmt werden. Es ist nicht nur so gut, es ist besser.

Bewertung vom 19.04.2025
Heimweh im Paradies
Mittelmeier, Martin

Heimweh im Paradies


sehr gut

Thomas Mann als Orientierung in komplexen Zeiten

Thomas Mann ist einer der großen Literaten, die Deutschland hervorgebracht hat. 1875 geboren, war er schon älter, als er sich durch die Nazis zuerst gezwungen sah, in die Schweiz und von dort aus dann in die USA zu emigrieren. Martin Mittelmeier hat sich mit seinem Roman „Heimweh im Paradies“ mit Manns Jahren in den USA auseinandergesetzt. Wie erging es diesem – auch in den USA – berühmten Schriftsteller? Was hat ihn umgetrieben? Wie hat er sich eingebracht und was waren seine Beweggründe?
Ich hatte zuerst die Befürchtung, dass die Angelegenheit der Lektüre dieses Buchs eher eine trockene werden würde. Zur Lektüre entscheid ich mich dann erst, als das Buch von einem von mir geschätzten Bookstagramer hoch bewertet wurde. Hat es sich gelohnt dieser Empfehlung zu folgen? Ich hatte mich mit Thomas Mann schon seit längerem nicht mehr beschäftigt und werde dies in Zukunft wieder vermehrt tun. Ich mochte die Buddenbrooks damals und Mann hat ein Gespür für den Zeitgeist, aber auch für zeitlose Entwicklungen. Mittelmeiers Roman hatte in diesem Zusammenhang viele interessante Nuggets auf Lager. Diese passen sogar überaus passend in diese Zeiten, in denen wir uns befinden und mache historische und heutige Entwicklungen begreifbarer. Der Wert des Buchs in diesem Zusammenhang ist unschätzbar. Was nun erleichternd dazu kommt: man muss für die Nuggets nun auch nicht tief graben. Sprachliche präzise, nicht ausschweifend, ist die Lektüre als sachlich aber nicht trocken zu bewerten. Ich habe das Buch auf Reisen gelesen und mir scheint dies ein perfekter Anlass zu sein, weil auch Mann einige Reisen unternimmt. Insgesamt sehr passend und empfehlenswert.

Bewertung vom 10.04.2025
Die Magnolienkatzen
Morishita, Noriko

Die Magnolienkatzen


gut

Angenehm wohlig wie ein Griff in weiches Katzenfell

Romane, und wie ich sie als Leser aufnehme, sind grundsätzlich auch davon abhängig, in welchen Umständen ich mich befinde. „Die Magnolienkätzchen“ hatte ich mir als Wochenlektüre für eine der stressigsten Arbeitswochen überhaupt ausgesucht. Eine Woche in der Termin auf Termin folgte und kaum Zeit zum Luftholen blieb. Der Roman begleitete mich in dieser Woche überragend. Er ist auf der einen Seite seicht und langweilig, denn die Handlung dreht sich in der Hauptsache um die ersten Wochen und Monate von einer Katzenmutter und ihren fünf Katzenbabys. Auf der anderen Seite strahlt dies auch eine sehr große Ruhe aus und die Lektüre hat mehr noch als sonst meditative Züge.

Wenn mir nun jemand die Aufgabe übertragen würde, über 250 Seiten dem Aufwachsen von fünf Katzenbabys zu widmen, würde ich die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen. Noriko Morishita macht das aber ganz vorzüglich. Ich konnte mir bis dato nicht vorstellen, welche Details rund um die ersten Schritte von Katzenbabys beobachtbar und beschreibbar sind. Die Autorin hat Augen und Ohren gespitzt und auch kleinste Details sprachlich nachgezeichnet. Über reine Details zu den Katzen geht sie darüber hinaus auch auf die Wirkung von Katzen als Gefährten der Menschen ein und zeichnet nach welche psychologischen Effekte sich ergeben. Man wird gerade hierdurch der Katzen auch über den Roman hinaus nicht überdrüssig, sondern sehnt sogar eher selbst eine solche Beziehung herbei. Insgesamt ist „Die Magnolienkatzen“ damit nicht der große literarische Wurf (aber wer hätte das auch gedacht und gewollt) sondern erfüllt wunderbar den Zweck eines Wohlfühlbuchs.

Bewertung vom 31.03.2025
Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken
Lorenz, Sarah

Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken


gut

Interessante Ansätze, wenig originelle Umsetzung

„Mit Dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken“ hätte ich so gerne viel mehr gemocht. Es ist ein Buch, dessen Autorin ich gerne in den sozialen Medien lese und mich deshalb sehr auf diesen Roman gefreut hatte. Am Ende habe ich den Zugang zu diesem Roman nie vollends gefunden. Elisa erzählt der von ihr bewunderten Dichterin Mascha Kaleko die „Highlights“ ihres Lebens. Es ist nicht besonders schlimm, dass ich mit dem Dialog zwischen Elisa und Mascha Kaleko und der Lyrik von Mascha Kaleko nichts anzufangen weiß. Dies ist ja nur ein kleiner Teil dieses Romans.
Was mich dann mehr bekümmert, ist meine Teilnahmslosigkeit bzgl. des Rests der Romanhandlung. So richtig Spannung wollte da nicht aufkommen. Ich fand die Personen auch nur bedingt interessant. Und insgesamt war die Lektüre dann auch manchmal eintönig und langweilig. Aber ganz schlecht war dann alles auch nicht. Ich kann den Hang zum Ausbruch und zu Punkkultur nachvollziehen und habe diese Teile sehr gerne gelesen. Hier verbirgt sich vieles, was in der Nuance sehr gut gefallen hat. Insgesamt hat mich das Gesamtpaket aber nicht überzeugt. Ich wünsche dem Buch, dass es andere so berührt, wie ich es für mich selbst gewünscht hätte.

Bewertung vom 29.03.2025
Skin City
Groschupf, Johannes

Skin City


sehr gut

Atmosphärische und spannende Berliner Räubergeschichte

Johannes Groschupfs Skin City ist kein klassischer Krimi oder Thriller und das ist gut so. Das Buch besticht einerseits dadurch, dass es im Genrevergleich kurz ist. Es wird durch Groschupfs Erzählkünste eine dichte Atmosphäre geschaffen, und eine Geschichte rund um 3 Hauptpersonen gewebt, deren Erzählperspektive Groschupf changierend einnimmt. Das Ganze spielt dabei in Berlin und an sich ist Skin City damit auch eine Ode an die Facetten der Hauptstadt.
Skin City hat mir dabei insgesamt sehr gut gefallen. Einerseits, weil es ein recht unbeschönigtes Bild der Realität zeichnet. Andererseits, weil es in diesem sehr schönen, bildlichen Kontext eine Geschichte erzählt, welche nicht langweilig oder ausgelatscht ist. Einen Haken hat das Buch dabei aber für mich, wenn man Groschupf durchgehen lässt, dass er manch logische Herleitbarkeit der knappen Erzählstruktur opfert (was funktioniert). Groschupfs Geschichte rankt sich um vorurteilsbelastete Personengruppen. Die Auseinandersetzung mit diesen Vorurteilen ist äußerst schwer in der Erzählstruktur, bei mir bleibt subjektiv jedoch hängen, wie schlecht die einzelnen Mitglieder der Gruppen teilweise wegkommen. Hier hätte ich mir einen aufgeklärteren Blick gewünscht. Das Buch habe ich dennoch gerne gelesen.

Bewertung vom 17.03.2025
Das Leben fing im Sommer an
Kramer, Christoph

Das Leben fing im Sommer an


ausgezeichnet

Freudvolle Auszüge einer Jugend
Ich würde ja auch gerne meine Klischees nicht wahrnehmen bzw. den Dingen offen gegenüber stehen. Im Falle von Christoph Kramers Debütroman ist mir das nicht gelungen. Ich hatte das Buch einige Zeit im Regal liegen, bevor ich es zur Hand nahm, weil ich eine große Enttäuschung erwartete. Ich mag Kramer und ich mag es grundsätzlich, wenn Fußballer etwas über den Rasen hinaus wirken. Das tut Kramer seit langem, indem er nicht mehr nur auf dem Rasen selbst glänzte sondern schon zu seiner aktiven Zeit als Analyst im Fernsehen eine gute Figur abgab. Mir war äußerst suspekt, dass dieser Kerl nun auch noch Bücher schreiben können sollte. Dazu gab er freimütig Christian Hubers „Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ als Inspiration an. Das fand ich sehr gelungen und Kramer legte die Latte damit noch höher.
Und so nahm ich dieses Buch mit diesem wunderbaren Cover dann misstrauisch in die Hand und begann sorgenvoll die Lektüre. Und umso mehr ich mich in das Buch hinein las, umso mehr fragte ich mich, wann denn der Einsturz kommen möge. Kramers Hauptfigur, die seinen Namen trägt und einen wundern lässt, wie viel der Geschichte autobiografisch ist. Sehr geschickt, weil diese Verwunderung Humor beweist und den Lesespaß erhöht. Und mit Lesespaß geizt der Roman grundsätzlich nicht. Man baut mit den Charakteren schnell eine Verbindung auf, sie haben alle ihre Macken, sind aber dennoch sympathisch. Sprachlich einfach und klar führt der Roman durch die Geschichte mehrerer Tage von Chris Kramer & Friends und ich erkenne sofort die Parallelen zu meiner Jugendzeit und fühle mich nostalgisch verbunden. Das die Geschichte dabei wenig verkopft ist, freut mich zusätzlich. Und so werde ich das Buch freundlich weiterverleihen und empfehlen und es wird nicht nur mir Freude bereiten.

Bewertung vom 04.03.2025
Lichterloh - Stadt unter Ruß
Kempen, Sarah M.

Lichterloh - Stadt unter Ruß


sehr gut

Gelungene Kohle-Dystopie für die Jugend
Wenn man in Cleos Welt landet, dann fragt man sich schlagartig, was hier wohl schief läuft. Menschen leiden unter dem Kapitalismus. Energieversorgung, die nur über Kohle funktioniert, ist das gesellschaftlich prägendste Thema. Und in dieser Welt folgt man einer Jugendlichen, Cleo, deren Hoffnung, die Welt zu verbessern, dem Roman seine Spannungskurve gibt. Der Roman weißt dabei einige wohl gewollte Parallelen zu unserer Gesellschaft auf und lädt das jüngere Zielpublikum hierüber gezielt dazu ein, die ein oder andere echte gesellschaftliche Entwicklung zu hinterfragen bzw. sich vielleicht überhaupt damit zu beschäftigen.
Aber deswegen liest man, besser: ich, ja keine Bücher. Zumindest nicht in erster Instanz. Ich lese Bücher, weil mich schnell ein Erzählstil anspricht und ich eine Identifikationsebene mit den Charakteren finde. Bei Cleo ist es ihre helfende Art und ihr Optimismus, die mich sie schnell ins Herz schließen haben lassen. Cleos Geschichte ist zudem spannend und originell genug erzählt, so dass ich gerne am Ball geblieben bin. Der einzige Wermutstropfen, bei diesem insgesamt sehr guten Buch, ist das aus meiner Sicht etwas zu langsame Erzähltempo. Dies mag aber auch dem Fakt geschuldet sein, dass ich nicht Teil der Kern-Zielgruppe bin. Ich empfehle das Buch in jedem Fall gerne weiter.

Bewertung vom 02.03.2025
Für Polina
Würger, Takis

Für Polina


ausgezeichnet

Sehr erinnerungswürdig!

Ich habe eine klare Meinung zu Takis Würgers neuem Roman „Für Polina“ vom Cover weg, über die Leseprobe bis hin zum kompletten Werk. Ich mag dieses Buch sehr. Dies liegt sowohl an den Charakteren, an den Kernmotiven als auch an der Handlung des Buchs. Hannes, Polina, Fritzi und Co. habe ich alle schnell ins Herz geschlossen, weil sie interessant und vielseitig und vor allem liebenswert sind. In Handlung geht es um Themen wie Erfüllung, Liebe und Heimat unter den unterschiedlichsten Vorzeichen. Die Handlung führt die Charaktere von ihrer Heimat auf dem niedersächsischen Land, über Hamburg, Istanbul und München wieder zurück zum Ursprung. In der Zwischenzeit passieren so viele denkwürdige und tiefgreifende Dinge, die Spuren hinterlassen und Richtungen verändern.
Insgesamt hat die Lektüre unter diesen Voraussetzungen einfach nur viel Spaß gemacht. Es war immer spannend, wie die Geschichte weiter verläuft und am Ende weiß man immer noch nicht genau, wie man diesen Zwischenpunkt einordnen soll, der zum Ende erreicht wurde. Insgesamt bisher eines der Lese-Highlights in 2025!