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Kattel82
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Leipzig

Bewertungen

Insgesamt 28 Bewertungen
Bewertung vom 14.07.2025
Sauer, Anne

Im Leben nebenan


gut

Auf dieses Buch bin ich wirklich neugierig gewesen, denn die Idee des Buches hatte mich sehr angesprochen. Allerdings bin ich nach der Lektüre nicht ganz überzeugt von dem Buch und auch zwischendrin in der Lektüre fehlte mir etwas, sodass ich das Buch einfach im Urlaub daheim liegen lassen und es erst später zu Ende gelesen habe. Ich würde sagen, der Funke ist bei meiner Lektüre nicht wirklich gezündet und das finde ich schade...

Doch was hatte mich angesprochen bzw. neugierig auf das Buch gemacht?! Zunächst war da die Idee einer Frau in den 30ern die plötzlich in einem alternativen Leben aufwacht, das nicht in Berlin angesiedelt ist und mit all den Berlin Vibes daher kommt (viel Arbeit für überschaubares Geld und dazu noch ein besonderer Lifestyle --> Sorry Berlin und sein Style ist so gar nicht meins). Nun lebt sie mit ihrer Jugendliebe und einem Baby in ihrem Heimatort in einem Haus und darf sich in ihrem Dasein als Mutter sich akklimatisieren.

Das Buch bzw. die Story läuft dabei in zwei Ebenen, das Leben in Berlin und die Herausforderungen und Struggels der Protagonistin Antonia, die sich Kinder mit ihrem Partner wünscht, sich medizinische Hilfe sucht, ihr Leben lebt und dann eine Entscheidung trifft. Und anderseits lebt Toni die Alternative in ihrem Heimatort mit Mann und Kind, aber kann sich an so vieles nicht erinnern und sucht ihr "altes Leben" in Berlin.

Den Perspektivwechseln konnte ich mitunter schwer folgen, weil die Kapitel nur mit Nummern bezeichnet waren und für mich die Ebenen teilweise verschwommen bzw. ineinander gegriffen haben, mich hat es mitunter verwirrt, zudem dann noch Rückblicke erfolgten.

Doch insbesondere das Ende empfand ich als unbefriedigend, weil es so offen ist. Und offene Enden haben durchaus ihre Berechtigung, weil sie mir als Leserin die Möglichkeiten lassen meine eigene Gedanken zu entwickeln. Doch wirkte es hier sehr rätselhaft, wo ich mir eine klarere Antwort gewünscht hätte.

Bewertung vom 28.05.2025
Ciccarelli, Kristen

Heartless Hunter / Der rote Nachtfalter Bd.1


ausgezeichnet

bis zum zweiten Teil der Diologie, denn ja mich hat dieses Buch ziemlich gut angefixt. Will heißen, das Buch hat mich in seinen Bann gezogen und so richtig war es erst zu Ende als der letzte Satz gelesen war.

Ich glaube zum Thema der Buchgestaltung muss man nichts sagen, das Cover ist super schön anzusehen und der Farbschnitt wirklich gelungen. Auch das Thema des Roten Nachtfalters kommt zur Geltung.

Nachdem ich längere Zeit nun keine Fantasy-Story mehr gelesen hatte, habe ich mich hierauf wirklich auf dieses Buch gefreut und ich bin begeistert gewesen, weshalb ich es auch so schnell und eigentlich hatte ich gar nicht die Zeit dafür, aber ich habe sie mir einfach genommen, durchgelesen hatte.

Den Schreibstil der Autorin bzw. der Übersetzerin fand ich wirklich sehr angenehm, weil ich insbesondere die Perspektiven der anfänglich sehr gegensätzlichen Protagonisten Rune und Gideon genossen habe. Das wirkte für mich sehr stimmig und zeigte mir die Beweggründe dieses ungleichen Duos, das von einander angezogen war die Motten vom Licht und sich zugleich abstieß wie Magnete der gleichen der Ladung, auf eine gut verständliche Weise. Ja klar ist es fraglich ob man den "Feind" so schnell so nah an sich ran lassen würde, aber hej Liebe und Zuneigung sind Dinge, die sich rationaler Gesetze entziehen.

Umso schöner fand ich es hier auf ein neues Magiesystem von Hexen zu stoßen, welches ich so noch nicht kannte und das diese Welt zu einem magischen Ort gemacht hat. Wozu die Charaktere und die Nebendarsteller auf ihre Weise einen wichtigen Beitrag geleistet haben. Und ja da gab es Protagonisten, die mir echt ans Herz gewachsen sind und andere die mich ebenso wie die Rune lang an der Nase herumgeführt haben.

Gelungen finde ich auch immer wieder die Beschreibungen der Begebenheiten, wie die Bälle oder die verschiedenen Szenerien, das machte es mir leicht in diese Welt einzutauchen und sie zu genießen.

Ein Buch das mich seit langen mal wieder richtig geflasht hat und das ich gern weiterlesen würde... Jetzt!

Bewertung vom 25.05.2025
George, Nina

Die geheime Sehnsucht der Bücher


ausgezeichnet

Für mich war es nun der zweite Roman um Jean Perdu, will heißen ich kenne das hochgelobte erste Buch dieser Reihe, das mit Lavendelzimmer startete gar nicht und denke mittlerweile, dass es Zeit wird die Lektüre nachzuholen.

Doch nun zum eigentlichen Buch und dem Geschehen.
Man trifft wiederum bekannte Protagonisten aus dem/den vorangegangenen Büchern. Ich denke es lässt sich auch so verstehen, also wenn man die anderen Bücher nicht kennt, aber ich denke es ist schöner wenn man die "alteingesessenen" Protagonisten rund um Perdus Bücherapotheke schon kennt. Neu sind in diesem Buch Francoise und ihre Mutter und ja damit kommen noch einmal besondere Charaktere mit einer besonderen Geschichte in den Kosmos. Ich mochte die Beiden, nachdem ich mich auf sie habe einlassen können, aber so ist es wohl mit Paris und so gesehen ist es eine gute Lektüre für mich gewesen, denn Paris wartet im Sommer auf mich und ein Wiedersehen nach 20Jahren...

Gelungen finde ich wiederum, dass es mit dem Buch kleine Buchempfehlungen gibt, ich habe definitiv Lust das ein oder andere angesprochene Werk noch zu lesen und mag es auch die Lebensweisheiten der Protagonisten aufzuschnappen bei meiner Lektüre.

Mich hat das Buch mit seinen Figuren gerührt und berührt, wenngleich mir das Ende am Ende etwas zu schnell abgehandelt war. Ich hätte an der Stelle gut mit einem Cliffhanger umgehen können und mich wahrscheinlich auf die Fortsetzung gefreut.

Insgesamt von meiner Seite eine Empfehlung für Freunde von Büchern und tollen Figuren mit einer eigenen Geschichte.

Bewertung vom 25.04.2025
Brandi, Charlotte

Fischtage


gut

Ich bin ehrlich, bei dem Buch hat mich vor allem der Name der Autorin angezogen, denn ja ich kenne sie noch aus ihrer Zeit von "Me and my Drummer" und ja ich habe da glaube ich eine kurze Reminiszenz im Buch gefunden, die mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.

Doch leider hatte ich in der Summe wenig dauerhafte Freude mit der Lektüre von diesem Buch, bzw. war es irgendwann nur noch eine Qual, die ich empfunden habe beim Lesen, sodass ich für mich dann entschieden habe, ich verschiebe das Weiterlesen auf Später/ Irgendwann oder auch nicht, aber das zeigt sich halt ob es mich nochmal zieht oder eben nicht. Doch was ist passiert. Ja ich hatte eine LP gelesen und dachte mir, dass Buch könnte wirklich gut werden.

Da ist die Story um eine Pubertierende, die Wut empfindet, sehr viel Wut sogar. Dafür ist sie regelmäßig zu Therapiestunden und reflektiert mehr oder weniger ihren Alltag. Und zu ihrem Alltag gehören ihre Eltern, die ziemlich speziell sind bzw. nicht alltäglich. So ist die Mutter ziemlich erfolgreiche Galeristin und der Vater naja nicht mehr wirklich erfolgreicher Schauspieler mit einem Engagement in einem Kindertheater. Gemeinsam ist den Beiden eine Neigung zu Cannabis, aber auch ein fragwürdiger Umgang mit ihren Kindern und Nachbarn. Irgendwann fliegt auf, dass die Mutter fremdgevögelt hat und eine Trennung im Raum steht. Soweit so normal vielleicht, das will ich in gar keiner Weise beurteilen...

Doch dann verschwindet der Luis, der Bruder der Protagonistin, und es juckt scheinbar die Eltern nicht. Ella, die große Schwester, hingegen schon und so begibt sie sich auf die Suche nach ihm und zieht in den Garten des alten Eckard, einem Vertrauten von Ella. Es folgt eine wilde Suche mit merkwürdigen Erlebnissen von Ella, die bei ihrer Suche von einem Deko-Fisch begleitet wird. Und diese Erlebnisse sind mitunter schwierig, mich störte weniger unverstellte Sprache, die in diesen Szenen gesprochen wird, als vielmehr das Desinteresse der Eltern bzw. des Umfeldes an Ella.

Auch tat ich mich ein wenig schwer mit den kurzen Kapiteln, die t.w. in der Gegenwart spielen, aber auch mal in die Vergangenheit springen. Für mich stellte sich somit kein echter Lesefluss ein, sodass ich die Lust verloren hatte. Tja und dann habe ich andere Rezensionen gelesen und hatte nicht das Gefühl, dass ich etwas verpassen würde, wenn ich die Lektüre einstelle.

Daher die durchschnittliche Bewertung, weil ich die Idee schätze, den Schreibstil durchaus interessant finde, aber die Umsetzung für mich (aktuell) nicht passt. Ich habe wohl eindeutig mehr erwartet, nachdem ich Brandis Kolumnen im Rolling Stone sehr geschätzt habe und neugierig und wohlgesonnen an die Lektüre herangegangen bin.

Bewertung vom 01.04.2025
Morishita, Noriko

Die Magnolienkatzen


gut

Ich muss gestehen, dass die LP und die Beschreibung des Buches mich sehr neugierig gemacht hat und ich mich entsprechend sehr auf die Lektüre gefreut habe. Doch muss ich nach dem Auslesen feststellen, dass das Buch nicht ganz meine Erwartungen erfüllen konnte.

Doch warum nun die leichte Enttäuschung?
Einerseits lässt sich die Geschichte generell angenehm und flüssig lesen, aber für mich plätscherte die Story nur seicht vor sich hin in dem wir den Alltag mit Mimi und ihren Schützlingen bei der Protagonistin und ihrer Mutter im Haushalt. Wer allerdings hier Action erwartet, der wird enttäuscht werden, denn für mich wahr es eher langatmig und zäh, sodass ich mitunter wenig Grund empfand die Lektüre fortzusetzen.

Auch von der versprochenen Achtsamkeit konnte ich wenig wahrnehmen, vielleicht hatte ich einfach etwas anderes erwartet bzw. zu viel.
Schön fand ich hingegen die Abbildungen die den Kapiteln vorangestellt sind.

Im Vergleich zu anderen Büchern, die ich bereits gelesen hatte, konnte mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen. Da gibt es bessere Bücher aus meiner Sicht, die vom Zusammenleben mit Tieren erzählen. Allerdings auch was das Thema Achtsamkeit angeht, kenne ich Bücher, die die Thematik im Romangewand besser transportieren konnten für mich.

Bewertung vom 17.03.2025
Dalton, Chloe

Hase und ich


ausgezeichnet

Ich bediene mich an dieser Stelle einfach mal der Buchbeschreibung, einfach aus dem Grund, dass ich Spoiler vermeiden möchte und ja hier wird eigentlich auch schon ordentlich gespoilert ...

Stellen Sie sich vor, Sie könnten ein Hasenbaby halten und mit der Flasche füttern. Es lebte unter Ihrem Dach, räkelte sich nachts auf dem Boden Ihres Schlafzimmers. Nach über zwei Jahren eilt es immer noch vom Feld herbei, wenn Sie es rufen. Genau das ist Chloe Dalton passiert. »Hase und ich« erzählt diese wahre, herzerwärmende Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft zwischen einer Frau und einem Feldhasen.

[...] Während des Corona-Lockdowns zieht sich die vielbeschäftigte Chloe aufs Land zurück. In der Nähe ihres Hauses findet sie eines Tages einen verwaisten Junghasen – allein und nicht größer als ihre Handfläche. Sie nimmt ihn zu sich, versorgt ihn und beschließt nach anfänglichem Zögern, den Hasen aufzuziehen und seine Rückkehr in die Wildnis vorzubereiten: Doch »Hase«, wie ihn Chloe nennt, bleibt bei ihr – zu seinen eigenen Bedingungen. Er ist nicht zahm, lässt sich nicht streicheln und liebt seinen Freiraum. Wir werden Zeugen eines unwahrscheinlichen Bandes von Vertrauen, geschildert mit einer einnehmenden Stille, Gefühl und Respekt vor einem wilden Geschöpf der Natur. Mehr als ein Memoir ist diese Geschichte ein lebensphilosophisches Meisterwerk, das über das Miteinander von Mensch und Tier nachdenkt, eingebettet in eine wunderschöne, nahezu poetische Sprache. [...]

Doch was kann ich noch mehr beitragen, wenn ich nicht zuviel verraten möchte. Ja mir hatte es insbesondere die Sprache angetan, auch wenn einiges davon wahrscheinlich der Übersetzung geschuldet sein dürfte, mit der hier eine sehr berührende Geschichte erzählt wird, die so ganz sicher nicht alltäglich ist, aber genau dieser Ausflug in eine Welt, die quasi direkt hier (ja ich lebe in einer Großstadt mit 600.000plus Einwohnern) vor meiner Haustüre passieren könnte, hat mich berührt. Die Reise auf die mich dieses Buch mitgenommen hat und ich fand es durchaus schlau gemacht, dass man als Leser*in quasi gemeinsam mit der Autorin und "Hase" wächst und dazu lehrt fand ich sehr angenehm. Besonders hervorheben möchte ich allerdings auch das Plädoyer am Ende des Buches, das zeigt was wir als Menschen beitragen können zum Erhalt unserer Natur bzw. dessen was wir daraus gemacht haben.

Wer also Lust auf eine Geschichte mit einigen Wendungen/ Überraschungen sucht, gern dabei sein möchte wie das Duo voneinander lernt und sich nahe kommt, aber auch wild und frei bleibt, dem sei dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt.

Auch möchte ich die schönen Illustrationen hervorheben, wenngleich ich auch Fotos von den beiden Hauptprotagonisten mir gewünscht hätte.

Bewertung vom 21.02.2025
Buqué, Mariel

Break the Cycle


sehr gut

Ich war nicht vollkommen unbeleckt, was das Thema transgenerative Traumata angeht, aber ich bin wahrlich keine Expertin in diesem Feld. Daher habe ich mich gefreut dieses Buch nach der Leseprobe weiterlesen dürfen.

Das Thema finde ich einmal mehr spannend und wichtig bzw. sollte es wahrscheinlich einen noch stärkeren Fokus in der Öffentlichkeit erhalten, als es aktuell der Fall ist. Vor diesem Gesichtspunkt finde ich das Buch unglaublich wichtig um Aufmerksamkeit zu generieren und eine Auseinandersetzung zu fördern. Allerdings muss man sich der Grenzen dieses Buches auch bewusst sein. Es kann nur einen Einstieg meiner Meinung nach in die Thematik bieten und die tiefere Bearbeitung der Themen, die sich bei der Auseinandersetzung zeigen werden, sollten in jedem Fall professionell begleitet und gestützt werden. Und an dieser Stelle fühle ich mich als Leserin ein Stück weit allein gelassen, die Anhänge sind (Anhang B und C insbesondere) zu schwach. Da die Optionen nur aufgezählt werden und Hinweise zur Wirkung bzw. Einsatzgebiet der Techniken fehlen. Und ja ich kenne ein paar der Techniken und weiß um deren Stärken.

Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist der sehr amerikanische Schreibstil der Autorin. Damit tue ich mich persönlich etwas schwer, wenn die Dinge x-mal in verschiedenen Gewändern präsentiert werden bzw. die Story wiederholt wird. Und mit dem "Verkäuferinnen-Sprech" komme ich nicht gut klar, da gibt es aus meiner Sicht bessere Möglichkeiten den Inhalt im Deutschen zu transportieren.

Summa Summarum gut für den Einstieg und zur Schaffung eines Bewusstseins, aber man sollte sich nicht allein auf das Buch verlassen.

Bewertung vom 21.02.2025
Allingham, Margery

Campion. Tödliches Erbe


sehr gut

Aktuell werde einige alte Krimis wieder veröffentlich so auch "Campion - Tödliches Erbe". Es gibt einen (leicht exzentrischen) Ermittler und die Handlung spielt vor allem in alten Herrenhäusern, wobei man auch ein wenig mit der dortigen Unterwelt auf Tuchfühlung geht. Mir hat dieser Krimi gut gefallen, denn die alte Zeit hat ihren eigen Charme und war für mich eine vergnügliche Lektüre und ja dazu trägt sicherlich auch das von mir geschätzte Britische Flair bei.


Wer Albert Campion, einen eigenwillignr Held, jung, leicht schwächlich wirkend, von adliger Herkunft unterschätzt, macht definitiv einen großen Fehler. Denn zusammen mit seinem Diener Lugg, der wohl eine eigene Geschichte mit der Unterwelt hat, hat er einen treuem Gefährten mit dem er Verbrechern das Handwerk schwer macht bzw. legt.

In dieser Geschichte, soll ein wertvoller Kelch davor geschützt werden, von einer der reichsten Diebes-Banden gestohlen zu werden, die es in der Vergangenheit wohl schon auf andere bedeutende Schätze abgesehen hatte.
Auf dem Anwesen der Familie Gyrth gibt es auch bald das erste Todesopfer und Campion realisiert, dass dieser Auftrag nicht alltäglich ist und von mir mehr abverlangt, als er es erwartet hattet.
Die Handlung ist für die Zeit der Entstehung relativ actionreich und es passiert auf den nicht ganz 300 Seiten so einiges. Das Ende war für mich allerdings nicht ganz leicht zu verstehen und war auch etwas an den Haaren herbeigeschrieben, was sich ein Stück von den Klassikern, die ich bis dato gelesen hatte abgehoben hat und ich auch vermisst habe.

Ich fand insgesamt Campion aber einen unterhaltsame Figur als Ermittler bei der es mir Spaß gemacht ihn auf seinem Weg zu folgen und zu auf das gute Ende zu hoffen. Einem Sherlock Holmes (und ja da gab es eine Anspielung im Buch) kann er allerdings nicht das Wasser reichen. Wer Lust auf einen Krimi der alten Zeit hat, kann hiermit allerdings glücklich werden.

Bewertung vom 17.11.2024
Gunnsteinsdóttir, Hrund

Die Kunst des InnSæi


gut

Ich muss gestehen, dass Buch hat mich bei meiner Lektüre schon ein wenig enttäuscht, dabei hatte sich die Leseprobe für mich sehr vielversprechend gelesen. Was ist also passiert.

Die Autorin verspricht, dass man erfährt, wie man die eigene Intuition aktivieren kann um die eigene Stimme, die sich nicht aus dem Verstand speist, wiederzufinden und damit in den Flow und eine Form von Achtsamkeit zu kommen in der man sich einfach gut fühlt. Es werden Inspiration, Anregungen und Übungen versprochen.

Doch für mich stellte sich das Buch als eine große Lebensgeschichte, eher in Form einer Biographie, für mich dar. Ja es gab in den Kapitlen immer wieder Listen mit Vorschlägen, aber mir sind diese zu abstrakt geblieben als, dass ich damit in Resonanz gegangen wäre. Zudem ich zugeben muss, dass ich mich mit dem Thema Achtsamkeit schon beschäftigt habe mit Büchern, die aus der Ecke von Kabat-Zinn und seiner Schüler stammen. Das war für mich greifbarer.
Das Buch an sich kann man gut lesen, aber für mich wird der Anspruch des Buchs auf die dargebotene Art und Weise einfach nicht gerecht.

Etwas das ich dennoch für mich mitnehmen konnte, war die Idee von Tagebuch schreiben. In einer gewissen Form praktiziere ich das zwar schon, aber der Rahmen ist größer mit einer Reflexion ein bis zweimal im Monat.

Bewertung vom 15.10.2024
Jähnel, Sven

Kathmandu & ich


weniger gut

Das Cover hatte mich seinerzeit angelockt und die Leseprobe wirkte auch irgendwie nett, wenngleich da bereits erste Zweifel hatte ob mir das Buch wirklich liegen könnte. Prinzipiell bin ich für Reiseberichte als auch für Liebesgeschichten offen und habe mich daher auf eine Vereinigung hier gefreut. Doch leider wollte hier der Funke nicht überspringen und ich fand die Geschichte rund um die Freunde irgendwann nur noch nervig. Sorry aber da passten für mich mehrere Dinge nicht zusammen. Das angegebene Alter zum beschrieben Verhalten der Protagonisten wollte in meinem Kopf keinen Sinn ergeben, da mir ihr Verhalten und die Art des Umgangs bzw. der Kommunikation deutlich jünger erschienen. Tja und wenn ich bedenke, dass die Story irgendwann 2002 spielte, erschien es mir auch irgendwie zu modern. Ja und ich war 2002 schon auf der Welt und habe die Zeit aktiv miterlebt. Da hatte noch nicht jeder in Deutschland einen Internet-Anschluss und ob die in Nepal so zahlreich waren, möchte ich bezweifeln und ja ich weiß durchaus, dass andere Länder deutlich fortschrittlicher waren/sind als wir hier in Deutschland. Denke da an Osteuropa bspw.
Insgesamt war das Buch für mich am Ende eine Qual und ich hatte wenig Lesefreude, weil für mich sowohl die Love-Story nicht gefunkt hat und auch der Reisebericht für mich zu oberflächlich geblieben ist.