Das Cover ist total schön und zeigt die beiden durchaus attraktiven Protagonisten Liv und Flame. Der Farbschnitt zeigt (glaube ich) Eratos, einer der Musen, die eine zentrale Rolle in dem Buch spielen.
Als witzige Anekdote in der Danksagung genannt: Sabine Schoder hat tatsächlich die Statue von Eratos geküsst und hat sich dafür auf Korfu im Achilleion an die Aufpasser vorbeigeschlichen - na wenn einen das nicht inspiriert, was dann?
Liv ist eine 18-jährige Ex-Kunststudentin, die erst kürzlich von der Uni geflogen ist und mithile eines Flaschendeckels an einem Autorenwettbewerb teilnimmt.
Dieser Wettbewerb stellt sich als magisches, aber auch düsteres und gefährliches Abenteuer dar. Noch im Flieger auf dem Weg nach Korfu trifft sie Flame und schon bald sprühen die ersten Funken zwischen den beiden.
Die Geschichte ist nur aus der Sicht von Liv erzählt.
Die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Der Humor war wirklich erste Sahne.
Liv hat Sprüche auf Lager, die mich häufig haben schmunzeln lassen. Flame wirkte eher wie ein kleiner grumpy und hat nicht immer durchblicken lassen, wie er mit ihrem Humor klarkommt.
Die beiden hatten aber eine tolle Dynamik und ich hab die Entwicklung der Beziehung zueinander mit Spannung verfolgt.
Die Atmosphäre war wirklich dicht und der Schreibstil war so flüssig, dass ich komplett in die Story eintauchen konnte.
Die Idee, dass der Kuss der Musen Inspiration liefert, aber auch Gefahren birgt, fand ich klasse. Die Musen an sich hatten auch etwas unberechenbares und gefährliches an sich. Ich wusste nie, was als nächstes passiert, was ein großer Pluspunkt für mich ist. Es gab einige Wendungen, mit denne ich nicht gerechnet hätte.
Es geht durchaus auch mal heiß her in der Geschichte, aber ich fand den Spice nicht überwältigend oder deplatziert.
Manchmal gab es ein paar Zufälle, die eben nur in Büchern passieren, über die ich aber hinwegsehen kann, weil das Buch für mich im großen und ganzen wirklich gut gefallen hat.
Der Cliffhanger am Ende ist natürlich sehr fies. Es bleiben für mich extrem viele offene Fragen und werde nicht drumherum kommen, auch Band 2 zu lesen.
Ich fange erstmal mit den positiven Punkten an, die ich zum Buch "The Blackgate Invitation" teilen kann.
Das Coverart gefällt mir sehr gut, ich finde die Farbgestaltung sehr schön und auch der Farbschnitt ist ein Hingucker.
Der Klappentext und die allgemeine Idee, die hinter dem Plot steckt, fand ich von Anfang an sehr interessant. Gefangen zu seinem in einem uralten Herrenhaus in dem ein Mord geschieht. Mit allem Mitteln Rätsel zu lösen und herausfinden zu müssen, wer hinter dem Mord steckt und ganz beiläufig auch noch magische Artefakte zu suchen. Klingt in der Theorie mega!
An der Umsetzung allerdings haperte es. Angefangen beim Schreibstil, mit dem ich mich wirklich überhaupt nicht anfreunden konnte. Ich habe ca. 220 Seiten gelesen und selbst an dem Punkt hatte ich noch nicht das Gefühl, mit dem Schreibstil klar zu kommen. Ich habe es wirklich probiert! Allgemein der Satzbau, die Wortwahl und wie die Figuren handeln und sprechen waren einfach nur wirr und nicht nachvollziehbar für mich, vor allem überhaupt nicht authentisch.
Ich hatte das Gefühl, mir geht jede einzelne Figur auf den Geist und manche Szene im Buch wirkten eher wie Satire auf mich, wodurch ich das Ganze widerum überhaupt nicht ernst nehmen konnte.
Ich hatte ebenfalls meine Schwierigkeiten mit der hohen Anzahl an Figuren, die man als Leser ab einem bestimmten Punkt im Buch fast alle auf einen Schlag kennenlernt. Es werden so viele Namen in den Raum geworfen und ich konnte überhaupt nicht auseinanderhalten, wer wer und und wer zu welcher Familie/Linie gehört. Wieso hilft man dem Leser nicht mit einem kurzen Figurenverzeichnis oder Stammbaum am Anfang des Buches? Auch wer eventuelle Motive am Mord haben könnte, war nicht so richtig klar, daher hat das Miträtseln für mich auch keinen Spaß gemacht.
Ich fand viele der Dialoge sehr zäh und langweilig. Ich hätte mir etwas mehr "Action" gewünscht, also das die Handlung schneller in Schwung kommt. Das war leider eine zähe Angelegenheit und selbst nach 220 Seiten war es mir leider egal, wie das Buch ausgeht. Es hat mich einfach nicht interessiert, daher war für mich dann leider der Punkt gekommen, das Buch abzubrechen.
Für die Grundidee und das Cover gebe vergebe ich 2/5 Sternen.
"To Cage a Wild Bird" punktet mit einem wunderschönen Umschlag und einem relativ schlichten roten Farbschnitt, auf dem Vögel und ein Maschendrahtzaun zu sehen sind.
Das Buch ist der erste Teil der "Divided Fates" Reihe, wie viele Teile es geben wird, ist mir leider unbekannt.
Wie im Titel bereits erwähnt, kann man sich die Geschichte wie eine Mischung aus Tribute von Panem und der Serie Prison Break vorstellen. Sie wird aus der Sicht von Raven erzählt, einer jungen Frau Anfang 20, die sich im Unteren Sektor als Kopfgeldjägerin versucht, durchzuschlagen. Dis macht sie nur, um für ihren jüngeren Bruder Jed zu sorgen, nachdem ihre Eltern gestorben sind.
Sie leben in Dividum, einer Stadt, die sich nach der letzten Katastrophe zusammengefunden hat und in drei Sektoren eingeteilt ist - Unterer, Mittlerer und Oberer Sektor. Je nachdem, wo man lebt, ist der Lebensstandard besser oder schlechter.
Dann gibt es da noch Endlock, ein Gefängnis für alle, die sich nicht an die Regeln halten. Doch niemand entkommt Endlock lebend, denn dort finden Jagden auf die Insassen statt. Menschen, die genügend Kleingeld haben, dürfen Jagd auf die Häftlinge machen. Das einzig gute an Endlock ist Vale. ein gutaussehender Wachmann, dem Raven schon bald gefährlich nahe kommt...
Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen, würde es aber nicht im Bereich Fantasy ansiedeln. Es ist eher ein Dystopie-Roman wenn man mich fragt, da es keine richtigen Fantasie-Elemente gibt. Es ist eher eine Idee, wie die Welt nach einer Nuklearkatastrophe aussehen könnte.
Die Autorin schafft es ganz gut, Romance und den eigentlichen Plot der Story zu verknüpfen. Es gibt definitiv yearning, und das nicht zu knapp. Teilweise geht es auch ganz schön heiß her. Manchmal hätte ich mir gewüscht, dass die Protagonistin sich nicht so leicht ihrer Begierde hingibt und eher ihre eigentlichen Ziele verfolgt, aber das war schon okay so.
Mir hat die Dynamik der Figuren untereinander gut gefallen. Jede Figur hat so ihre eigene Geschichte, Vergangenheit und Handlungsmotive, die gut rübergebracht wurden, ohne dabei den Spannungsbogen zu durchbrechen.
Ich hab auf jeden Fall die ganze Zeit mitgefiebert und hatte zum Schluss auch noch einen Überraschungsmoment bzw. gab es eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe.
Das Buch hat ein cooles Ende, aber es gibt schon einen Cliffhanger.
Ich freue mich schon total auf Band 2, wann auch immer dieser kommen mag!
"Lügennebel" ist der vierte Band der Are-Morde-Reihe.
Leider kenne ich tatsächlich die vorherigen Bände der Reihe nicht, wollte aber aufgrund der vielen positiven Stimmen zum Buch trotzdem mittendrin einsteigen, auch wenn ich das eigentlich nicht so gerne mache.
Das Buch beweist aber auf großartige Weise, dass man die vorherigen Teile gar nicht kennen muss und trotzdem eine gute Verbindung zu den Protagonisten und dem Plot aufbauen kann.
Manche Ereignisse aus der Vergangenheit werden kurz angerissen, damit auch Leser:innen wie ich die Zusammenhänge besser verstehen können, ohne zu sehr im Detail auf die vorherigen Bücher einzugehen. Das hat mir sehr gut gefallen. Man versteht auch so, wo die Ermittler Hanna, Daniel und Antom im Leben stehen, was sie beschäftigt und welche Erlebnisse sie miteinander verbindet bzw. in welcher Beziehung sie zueinander stehen.
Im eigentlichen Fokus des Plots steht aber natürlich das typische "Whodunit". Also es gibt eine Leiche und mehrere Personen geraten während der Ermittlungen unter Verdacht. Ich habe wirklich bis zum Schluss hin und her überlegt, wer der Täter oder die Täter sein könnten. Die Geschichte lädt zum Miträtseln ein und ich fand mehrere Personen verdächtig, was natürlich bei so einer Art von Buch immer positiv ist, damit der Spannungsbogen erhalten bleibt.
Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und man merkt, dass die Autorin viel Wert auf Atmosphäre legt. Man hat quasi durch die Worte hindurch die Kälte gespürt und konnte sich bildlich die bergige Landschaft Schwedens vor Augen führen.
Ich fand die Figuren authentisch und ihre Handlungen nachvollziehbar, es wirkte alles schlüssig und logisch meiner Meinung nach.
Ich kann Lügennebel uneingeschränkt empfehlen, gerne auch an Leser:innen wie ich, die die anderen Teile der Reihe nicht kennen. Man findet auch so super in die Story rein. Ein Highlight für die kalte Jahreszeit!
"Heir of Illusion" ist ein wirklich starkes Romantasy-Buch, das ich verschlungen und absolut geliebt habe.
Die Geschichte ist temporeich und so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte, weil ich stets wissen wollte, wie es weitergeht. Die Welt ist super atmosphärisch und durch den tollen Schreibstil konnte ich richtig gut in die Geschichte eintauchen und mir bildlich vorstellen, was gerade passiert.
Ivy als Protagonistin habe ich auch geliebt. Sie ist so eine starke, mutige und clevere Frau, die aber auch Schwächen und Makel hat, die man nach und nach kennenlernt. Ihre Situation, in der sie steckt, ist wirklich nicht einfach und ich finde ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehbar.
Die Geschichte wird vollständig aus ihrer Sichtweise erzählt.
Thorne als Shadow-Daddy, was soll ich sagen... Ich wäre ihm auch verfallen. Er bleibt als Charakter total mysteriös und man weiß nie, ob Ivy ihm wirklich vertrauen kann. Und genau das hat den Reiz ausgemacht.
Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und hatten oft einen Cliffhanger, der einen nahezu zum Weiterlesen gezwungen hat ;-)
Die Karte am Anfang des Buches ist total hübsch illustriert und hilft stets dabei, sich zu verbildlichen, wo sich die Figuren gerade befinden.
Ich finde die Idee mit den unterschiedlichen Inseln, den dazugehörigen Gottheiten und welche Auswirkungen es hat, ein Erbe einer Gottheit zu sein, sehr interessant.
Ich fand den Romance-Anteil genau richtig. Ich bin kein Fan davon, wenn Spice und Romance den Fantasy-Teil zu sehr in den Hintergrund rücken lassen. Dies war hier zum Glück nicht der Fall. Es gab etwas Spice, aber es hielt sich wirklich im Rahmen. Im Fokus steht die Geschichte und die Figuren an sich, was mir gut gefallen hat.
An alle Romantasy-Fans da draußen: Bitte lest dieses Buch! Trust me!
Das Cover, die Farbgestaltung und der Farbschnitt sehen sehr schön aus, sind aber sehr dunkel gehalten. Ich hätte mir gewüscht, dass die Illustrationen von Cover und Farbschnitt etwas heller gewesen wären, um sie besser erkennen zu können.
Was ich wirklich positiv hervorheben muss sind die selbst gemalten Illustrationen der Autorin im Buch. Zwischendurch lassen sich immer mal wieder kleine Bilder entdecken, die inhaltlich zu dem passen, was auf der Doppelseite gerade passiert und ich fand es einfach richtig toll, weil man so gewisse Figuren oder Situationen besser verstehen und für sich verbildlichen konnte.
Zudem ist vorne eine Karte von Kugara und der Schattenseite, die ebenfalls wunderbar illustriert ist und eine schöne Hilfe darstellt, um sich vorzustellen, wann sich die Figuren wo aufhalten.
Der Schreibstil ist wirklich toll, flüssig und bildlich. Es gab hier und da mal Stellen, wo ich Formulierungen etwas merkwürdig fand (was evtl. an der Übersetzung liegt) und ich habe ein paar Rechtschreibfehler entdeckt, die aber zum Glück nicht sehr präsent waren.
Die Figuren sind großartig geschrieben. Besonders Alma als Protagonistin fand ich einfach stark, clever und authentisch.
Eine große Stärke dieses Buches ist das World Building. Das Konzept der vier Adelsfamilien, der Gottheiten aber auch der Schattenebene sind wirklich interessant und es lädt dazu ein, sich in der Story und dieser Welt zu verlieren und zu hinterfragen, was eigentlich richtig und falsch ist und welche Entscheidungen man an Almas Stelle getroffen hätte.
Die Geschichte beherbergt eine gewisse Tragik und Ernsthaftigkeit. Dieses Buch ist wirklich ein Fantasybuch, das sich auf Action, World Building und einer spannenden Story konzentriert. Man darf hier bitte keine große Romanze oder Spice erwarten, denn dann würde man enttäuscht werden.
Mich hat die Geschichte und die Entwicklung der Charaktere sehr berührt und an manchen Stellen war ich emotional sehr mitgenommen.
Das Ende war auch so mitreißend und ehrlich gesagt meiner Meinung nach perfekt so, wie es war.
Das Buch ist wirklich etwas besonderes und ich kann es Fantasy-Fans uneingeschränkt empfehlen.
"House of Rayne" hat mich angesprochen, weil es eine düstere Romance verspricht, mit Horrorelementen und einer packenden Story.
Das Cover spiegelt auch genau das wider, es wirkt düster und geheimnisvoll.
Beim Lesen des Buches bin ich relativ schnell an den Punkt gekommen, dass mich einzelne Storyelemente gestört haben.
Es gibt wirklich sehr viele Spice-Szenen, zu viele für meinen Geschmack. Es gab keine Tension zwischen den Protagonistinnen. Sie haben sich getroffen, waren gefühlt von da an unzertrennbar und es gab dadurch ständig intime Szenen, die sehr ausführlich beschrieben wurden, inclusive BDSM.
An sich stört mich ein wenig Spice nicht, aber man möchte doch erstmal mit den Figuren warm werden und verfolgen, wie die Figuren sich langsam annähern und eine gewisse Spannung aufgebaut wird. Das war hier leider nicht der Fall.
Ich hab die ersten 1-2 Spice-Szenen noch gelesen, am Ende habe ich aber alle Seiten davon übersprungen sobald ich merkte, dass es schon wieder losgeht und mich nur noch auf die eigentliche Geschichte konzentriert.
Die Protagonistinnen Rayne und Salem waren mir leider beide nicht sonderlich symapthisch und ich habe sie auch nicht als authentisch empfunden. Viele Dialoge zwischen den beiden fand ich einfach nur übertrieben cringe und dieses ständige "braves Mädchen" und "Herrin"-Gesäusel ging mir echt auf den Geist.
Salem wirkte abseits ihrer Unterwürfigkeit stellenweise extrem naiv und eher jugendlich auf mich. Sie hat sich immer wieder in brenzlige Situationen manövriert, über die ich letztendlich nur noch den Kopf schütteln konnte und mich innerlich gefragt hab, wieso sie schon wieder so blöd war, dort hineinzugeraten. Einfach keine Reflexion bzw. logisches Denken an vielen Stellen.
Dabei hatte der Plot an sich echt Potential. Das geheimnisvolle Wesen, welches sich auf der Insel rumtreiben soll. Stimmen, die manche vernehmen und sich fragen, wer da spricht oder ob es nur der eigenen Fantasie entspringt.
Dunkle Wälder, die Abgeschiedenheit vom Festland, die Hilflosigkeit der Bewohner. Die Geheimnisse, die nicht mit Touristen bzw. Fremden geteilt werden dürfen.
Die Auflösung all dessen kam für mich leider nicht überraschend. Ich fand es recht schnell ziemlich offensichtlich, was hinter all dem steckt, dennoch fand ich, dass der Plot schön und spannend geschrieben wurde und mir gefiel, dass der Spannungsbogen bis fast zum Ende angehalten hat.
Die generelle Atmosphäre hat mir ganz gut gefallen, vor allem der Schauplatz der Insel und das alte Herrenhaus, in dem das Bed and Breakfast untergebracht ist. Es wirkt düster und creepy und konnte mir gut vorstellen, wie Salem sich dort gefühlt hat.
Aufgrund der genannten Kritikpunkte kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.
Briefe von der verstorbenen Mutter, die alles verändern
Das Cover und der Farbschnitt von "Love, Mom" sind sehr dunkel gehalten mit einem Farbtupfer - ein blutiger Brief, der sehr gut zur Geschichte passt. Auf dem Farbschnitt ist eine Frage zu sehen: "Kennst du ihr Geheimnis?"
Und genau diese Hinweise deuten direkt auf die Geschichte. Denn es geht darum, dass Mackenzie kurz nach dem Tod ihrer Mutter mysteriöse Briefe erhält. In den Briefen geht es um ihre Mutter und ihre Vergangenheit, von der Mackenzie nie etwas geahnt hätte. Es werden dunkle Geheimnisse beschrieben und schockierende Ereignisse. Doch stimmt wirklich alles, was in den Briefen steht? Oder geht die Fantasie mit einem Fan ihrer Mutter durch?
Die Briefe erhält Mackenzie mit zeitlichen Abständen. Und mit jedem neuen Hinweis aus den Briefen versucht sie, Licht ins Dunkel zu bringen. Doch will sie die Wahrheit wirklich erfahren? Denn die dunkle Vergangenheit ihrer Mutter Lizzy droht ihr Leben komplett zu verändern und sie stellt sich die Frage, wem sie überhaupt noch vertrauen kann und wie sie hinter die Wahrheit kommen kann. Auch ihr Vater und ihre Großmutter scheinen laut den Briefen ein falsches Spiel zu spielen.
Die Geschichte punktet mit sehr vielen Plottwists und einer wirklich clever gestrickten Story. Es hält viele Überraschungen und Wendungen parat, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Manches allerdings konnte ich mir ca. ab dem zweiten Teil des Buches dann doch denken, da sich ab dann die POV verändert und bereits einige Erklärungen liefert.
Die Figuren fand ich sehr authentisch und gut geschrieben. Mackenzie kam mit hier und da etwas naiv vor (ich sage nur "Wein", wer das Buch gelesen hat weiß Bescheid).
EJ fand ich so toll 3 Hab mich beim Lesen auch ein bisschen in ihn verliebt. So einen tollen Freund wünscht sich jeder, er unterstützt Mackenzie mit allem was geht und zeigt Verständnis dafür, dass sie hinter das Geheimnis der Briefe kommen möchte und auch muss, um damit abschließen zu können auch wenn ihre Mutter bereits tot ist.
Der Schreibstil war generell auch total gut, die Story hat ein gutes Tempo und ich fand es gab keine erwähnenswerten Längen. Ich fand das erste Drittel eeeetwas langweilig aber ab dann nimmt es wirklich Fahrt auf und ich hab den Rest dann fast in einem Rutsch durchgelesen, weil ich das Ende erfahren wollte.
Alles in allem kann ich sagen, dass "Love, Mom" wirklich ein solider, spannender Thriller ist, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann.
Das Cover und der Farbschnitt geben genau die Vibes, die auch zur Geschichte passen - cozy, herbstlich und für Kaffeeliebhaber!
Die Geschichte von "Copenhagen Cinnamon" ist wirklich etwas ganz besonderes. Denn es erwartet einen nicht nur ein gemütlicher Liebesroman im herbstlichen Kopenhagen mit einem cozy Café als Schauplatz, sondern auch eine tatsächlich sehr spannende Story, womit ich ehrlich gesagt so gar nicht gerechnet habe.
Es gab einige Plottwists, mit denen ich nicht gerechnet habe und der Geschichte einen angenehmen Spannungsbogen verpasst haben.
Die Figuren sind einfach zum Liebhaben. Ich mochte alle gerne und wäre am liebsten mit allen in echt befreundet - besonders Knud 3
Jonna und Mads - viel muss man zu den beiden nicht sagen. Nicht nur deren gemeinsame Story, sondern deren individuelle Vergangenheit und Entwicklung, die sie durchmachen, sind total schön zu verfolgen und zeigen: Nobodys perfect! Jeder hat sein Päckchen zu tragen und trotzdem sind wir alle nur Menschen und verdienen es, geliebt zu werden!
Wenn es so ein Café wie das Copenhagen Cinnamon bei mir im Ort geben würde, mit genau solchen Menschen als Personal, wäre ich dort Stammgast.
Stefanie schafft es, dass man sich vom ersten Moment an dort wohlfühlt und beim Lesen fast schon den Zimt- und Kaffeegeruch in der Nase hat.
Einen Pumpkin Spice Latte habe ich noch nie getrunken, aber auch darauf bin ich jetzt neugierig.
Ich hab mich beim Lesen des Buches einfach rundum wohl gefühlt und habe es als perfekte cozy Herbstgeschichte empfunden, die man mit einem heißen Getränk unter der warmen Decke genießen möchte, während draußen der Regen gegen die Fensterscheibe prasselt.
Ich bin froh, dass es noch einen Folgeband geben wird. Wird ein absoluter must-read für mich!
Anspruchsvolles Fantasybuch im chinesischen Setting
"Till the End of the Moon 1: Verdorbenes Herz" ist der erste Band einer vierteiligen Romantasy-Reihe.
Das Cover und der Farbschnitt sind total hübsch anzusehen und zeigt natürlich deutlich den asiatischen Touch und, dass das Buch zum Genre Fantasy gehört.
Inhaltlich geht es um Li Susu als Protagonistin, die in der Zeit zurückreist um die Welt vor der Vorherrschaft des Dämonengottes Tantai Jin zu retten. Sie trägt die Verantwortung, die sterblichen und unsterblichen Wesen vor ihrem Untergang 500 Jahre später zu bewahren, indem sie den Dämonenknochen von Tantai Jin findet und entnimmt. Dafür schlüpft sie in den Körper von Ye Xiwu und fortan muss sie es schaffen, Tantai Jin auf den Fersen zu bleiben und ebenfalls herausfinden, wie sie seinen Übrgang zur dämonischen Macht ein Ende bereiten kann.
Die Geschichte ist in fünf Akte mit jeweiligen Unterkapiteln aufgegliedert. Die POV liegt größtenteils bei Li Susu, jedoch wird stellenweise auch ein Einblick in die Gefühle und Gedanken anderer Figuren gewährt.
Den Schreibstil würde ich als durchaus anspruchsvoll und gehobener bezeichnen. Ich musste mich beim Lesen stellenweise sehr konzentrieren und oftmals auch Sätze mehrfach lesen, bis sich mir der Sionn dahinter erschlossen hat. Zudem gibt es wirklich eine enorme Menge an Figuren und Elementen, die aber glücklicherweise sehr detailliert aufgelistet und erklärt sind.
Dafür gibt es am Anfang des Buches einen Stammbaum und eine Auflistung der Figuren. Außerdem befindet sich am Ende des Buches ein sehr umfangreiches Glossar, in dem viele der Fantasyelemente bzw. chinesischen Begriffe erklärt werden. Viele davon werden auch bereits an entsprechender Stelle in der Geschichte als Fußnote eingefügt, welches den Lesefluss begünstigt, da man nicht jedesmal zum Glossar blättern muss für eine Erklärung.
Ich war sehr beeindruckt von der Darstellung der Charaktere. Tantai Jin als angehender Dämonengott wird so authentisch dargestellt in seiner Skrupellosigkeit und seinem kalten Wesen, dass ich mich nicht daran gestört habe, dass die die zuvor angemerkte Romance in diesem Band quasi nonexistent war.
Auch Li Susu ist so eine starke, clevere und zielstrebige Figur, von der ich sehr angetan war. Sie hatte gleichzeitig so etwas herrlich naives und unschuldiges an sich, das mit ihrer eigentlichen Persönlichkeit einhergeht, die sie 500 Jahre später ist.
Ich habe mir stellenweise etwas mehr Handlung gewünscht. Manche Szenen fand ich leider eher langweilig und wirkten eher so, als solle die Geschichte noch künstlich in die Länge gezogen werden.
Das Ende kam leider so abrupt und mit einem Cliffhanger, was ich einerseits total schade fand aber andererseits natürlich verstehen kann, da ja noch weitere drei Bände folgen werden.
Ob ich den Folgeband lesen werde, weiß ich noch nicht. An sich fand ich den Plot sehr spannend und würde gerne wissen, wie es mit den Figuren weitergeht. Aber ich fand den Leseprozess an sich etwas anstrengend durch den Schreibstil, mit dem ich leider nicht so warm geworden bin und den üppigen Begrifflichkeiten und der Quantität der Charaktere/Namen, bei denen ich auch Schwierigkeiten hatte, diese auseinanderzuhalten.
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