Olivia träumt von einer Karriere in einer Männer-Dämone: Der Software-Branche. Als sich ihr die (vermeintliche) Chance eröffnet, ein Projekt in New York zu leiten, zögert sie nicht lange. Doch als sie in New York ankommt, muss sie feststellen, dass ihre Arbeitsstelle die verschneite Kleinstadt Yellow Creek ist.
Die Gefühle, die sich zu ihrem attraktiven Chef entwickeln, sind dabei doch alles andere als angebracht, gerade wenn sie sich in der Firma behaupten möchte. Schließlich hat sie es so schon schwer und kann es nicht gebrauchen, dass man ihr nachsagt, dass sie sich hochgeschlafen hätte. Aber das Herz ist oft nicht der gleichen Meinung wie der Kopf.
Schon als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass es sich bei “Unpredictable” um ein absolutes Wohlfühlbuch handelt. Das Setting hat mich schon ein bisschen an Lilly Lucas erinnert, aber trotzdem ist dieses Buch auf eine eigene Art anders.
Ich konnte Olivias Probleme in der Branche und auch ihre missliche Lage mit ihrem Chef durch die Beschreibungen der Autorin so gut nachvollziehen.
Dabei sind nicht nur Olivia und Mason (ihr Chef) wunderbare Charaktere, auch Freunde und Arbeitskollegen sind einfach nur genial ausgearbeitet und “lebendig”.
Selbst die unsympathischen Charakter wie Brad sind so gut dargestellt, dass ich direkt eine reale Person als Vergleich vor Augen hatte.
Der Schreibstil von Mandy Pötzsch ist so angenehm, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Dabei legt sie gleichzeitig an den richtigen Stellen so viel Witz in einige Dialoge, dass man einfach nur noch lachen muss beim lesen.
Die Optik vom Buch spricht für sich. Schon mit dem Farbschnitt wird klar, dass es (zumindest Anfangs) im Winter spielt bzw. der Winter auch eine große Rolle einnimmt. Trotzdem sollte das einen nicht aufhalten, das Buch jetzt im Sommer zu lesen. Es kommen auch noch andere Jahreszeiten im Buch vor.
Ansonsten ist es schön schlicht gehalten, durch die nullen und einsen auf dem Cover kann man aber durchaus erkennen, dass es sich unter anderem um ein Computer / Softwarethema handelt, wobei es niemals zu technisch wurde.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich kann es jedem Leser empfehlen, der auf der Suche nach einem tollen Wohlfühlroman ist.
Bitte lest aber trotzdem die Trigger-Warnings! Sie spoilern auch nicht.
“Haltlos” von Sarah Nisi ist kein “gewöhnlicher” Psychothriller, wie man ihn kennt. Die Protagonistin Emily wird Zeugin, wie ihre beste Freundin vor eine U-Bahn fällt und stirbt. Durch den Schock kann Emily sich an nichts mehr von dem Sturz erinnern. Dennoch wird sie das Gefühl nicht los, dass der Tod ihrer Freundin kein tragischer Unfall war, wie die Polizei behauptet, sondern Mord.
Auf eigene Faust stellt sie Nachforschungen an und begibt sich damit auf gefährliches Terrain. Und was hat der Nachbar ihrer Freundin mit alledem zu tun? Kann sie ihm trauen?
Obwohl es nicht so blutig und brutal zugeht, wie in so manch anderem Psychothriller, ist “Haltlos” doch spannend. Man rätselt gemeinsam mit der Protagonistin Emily was an dem Tag mit ihrer Freundin passiert ist, man stellt Vermutungen auf, die man dann wieder verwerfen muss und man hinterfragt selber Ding, die erst ganz logisch erscheinen, aber dann doch verdächtig sind. Gefühlt hatte ich während dem lesen jeden im Verdacht. Aber mit der Auflösung habe ich dann doch nicht gerechnet.
Zwischendurch gibt es Sequenzen aus dem Knast-Leben eines Insassen. Anfang fragt man sich zwar wieso, aber letztendlich ergibt alles Sinn.
Dennoch muss ich sagen, dass Emily mir manchmal mit ihrer Art ein bisschen auf die Nerven ging. Manchmal war sie mir viel zu naiv und in anderen Situationen hat sie für mich komplett überzogen reagiert. Aber letztendlich hat das der Geschichte keinen Abbruch getan.
Auch die Nebencharaktere wie Alex oder Shakes haben ihren ganz persönlichen Charme.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und man kommt gut durch die Seiten.
Dennoch würde ich das Buch nicht als “Psycho”thriller betiteln, sondern höchstens als “normalen” Thriller.
Wer also einen Thriller sucht, bei dem es nicht allzu brutal zugeht, bei dem man aber gut miträtseln kann, der ist bei “Haltlos” genau richtig.
Mich hat es sehr gut unterhalten, zumal nichts war wie es zunächst schien.
Als absoluter Lilly Lucas Fan habe ich dem Erscheinen von “This could be Home” sehnsüchtig entgegen gefiebert. Das Setting auf Hawaii war in Teil 1 schon so traumhaft und auch bei dieser Reihe ist es, wie bei Green Valley, wie ein "Nachhause kommen”, sobald man das Buch aufschlägt.
Ich muss gestehen, dass ich mir den Klappentext nicht mal so richtig durchgelesen hatte, somit war ich umso überrascht, dass der Love Interest nicht Chip, sondern sein Bruder Tristan ist. Aber das hat der Geschichte keinen Abbruch getan, im Gegenteil!
Laurie mochte ich von Teil eins schon total und ihre Entscheidung, auf Hawaii zu bleiben, fand ich umso schöner. Ihre Entscheidung, Rettungsschwimmerin zu werden, hat mir als Plot gut gefallen. Generell wurde die Arbeit und die Verantwortung der Rettungsschwimmer sehr gut und anschaulich dargestellt.
Ganz im Sinne von Grumpy and Sunshine war Tristan am Anfang ein echter Stinkstiefel und Miesmacher. Im Laufe der Zeit schleicht er sich jedoch sowohl in Lauries Herz, als auch in das der Leser(in).
Ohne zu viel zu verraten, kann ich zusammengefasst sagen, dass es eine tolle Geschichte voller lustiger, romantischer und einfach nur schöner Momente ist.
Da wird das Fernweh gleich wieder wach und ich würde mich am liebsten in den nächsten Flieger nach Hawaii setzen. Dann noch ein Jetski buchen und es wäre perfekt (ihr werdet es verstehen, wenn ihr das Buch gelesen habt).
Der Schreibstil von Lilly Lucas ist, wie gewohnt, sehr angenehm. Man kann sich beim lesen einkuscheln und einfach treiben lassen. Beim lesen merkt man, dass sie viele der Orte die sie beschreibt, kennt und selber besucht hat.
Faszinierend finde ich bei Lilly Lucas den Wechsel der Tropes in jedem ihrer Bände. So wird es nie langweilig oder ein “Einheitsbrei”.
Alles in allem ist es wieder einmal ein gelungenes Wohlfühlbuch mit allem, was dazu gehört.
Nun heißt es sehnsüchtig auf August warten, bis dann endlich Teil 3 erscheint.
Würdest du in einem BDSM-Club undercover als Tänzerin arbeiten, um deinen Arbeitgeber mit einer Exklusiv-Story vor dem Ruin zu retten?
Genau das ist die Frage, welche Violet sich stellen muss und der sie schließlich nachgibt. Womit sie allerdings nicht rechnet: Einer der Eigentümer des Clubs ist ihr heißer Ex Elijah.
Beinahe sofort ist die Anziehung zwischen den beiden wieder da. Aber kann sie ihm vertrauen, nachdem er sie bis aufs Blut verletzt hat (im wahrsten Sinne) und vor allem, sollte er ihr vertrauen?
Dies war mein erstes Buch von Liz Rosen und ich bin dahingehend positiv überrascht worden. Die BDSM-Szene ist richtig gut recherchiert und erklärt worden. Als Laien wird einem einiges aus der Szene näher gebracht und verständlicher gemacht. Sie schafft es, die BDSM-Szene ins rechte Licht zu rücken und sie von ihrem negativen Image abzulösen.
Dahingehend leistet die Autorin tolle Aufklärungsarbeit.
Allerdings steht dies auch sehr im Vordergrund. Die Liebesgeschichte ist leider an vielen Stellen sehr oberflächlich und vorhersehbar. Was mir persönlich da noch besser gefallen hat, ist die Beziehung, die Violet mit Elijahs Schwester aufbaut. Dies ist fast tiefergehender als die eigentliche Geschichte rund um die Protagonisten.
Violet ist mir als Charakter manchmal zu naiv, dann zeigt sie ein paar Seiten weiter aber richtige Charakterstärke, was mich oftmals beeindruckt hat. Leider wird sie dadurch auch “unrund”.
Elijah ist mir schlicht zu glatt. Bei ihm gibt es für mich nur schwarz oder weiß. Dazwischen zeigt er leider gar nichts.
Die Nebencharaktere wie Elijahs Schwester und die Brüder habe ich stattdessen mega oft gefeiert. Jeder der Geschwister ist auf seine Art besonders.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und man fliegt nur so durch die Seiten. Gegen Ende war es mir dann zwar etwas zu gewollt, aber trotzdem nicht drüber.
Jedoch habe ich gemerkt, dass Bücher aus der BDSM-Szene einfach nicht meins sind. Dennoch war “Pleasure & Pain” das richtige Buch, um dies herauszufinden.
Das Buch unterhält den Leser gut, gewährt tiefgreifende Einblicke in die BDSM-Szene, ist dabei aber nicht zu hart, und lässt den Leser erkennen, ob Bücher dieser Art was für einen sind oder nicht.
Maeve möchte am College unscheinbar bleiben, doch da hat sie die Rechnung ohne Carter gemacht. Bei einem Footballspiel, welches Maeve fotografisch begleitet, rennt er sie förmlich über den Haufen und zerstört ihre geliebte Kamera. Das kann sie nicht auf sich sitzen lassen, daher stellt sie ihn zur Rede. Er schlägt ihr einen Deal vor, welchen sie nur schwer ablehnen kann. Doch nun steht sie im Mittelpunkt des Rampenlichts und ihre Vergangenheit ist nicht fern…
Gefühlt überall ist mir “You are my Hurricane” von Emily Avesin den letzten Monaten begegnet und das stets auf positive Art und Weise. Daher musste ich es nun auch mal lesen und was soll ich sagen, ich bin begeistert.
Maeve ist zu Beginn eher die graue Maus, die aufgrund ihrer Vergangenheit lieber in der Menge verschwindet und bloß nicht auffallen will. Sie war mir von Beginn an sympathisch und ihre Entwicklung im Buch ist einfach toll und so natürlich.
Carter hingegen war zu Beginn an etwas unnahbar und der Großkotz, wie man sich einen erfolgreichen Quarterback vorstellt. Im Laufe der Zeit verliebt man sich aber ein bisschen in ihn, denn unter der harten Schale versteckt sich ein ganz weicher, liebenswerter Kern.
Die Geschichte rund um Maeve und Carter ist einfach nur schön und zum wohlfühlen geeignet. Dennoch hat das Buch Plot Twists und Tiefen, die man nicht kommen sieht und die das Ganze nochmal abrunden.
Noch dazu ist der Schreibstil sehr angenehm und die Seiten fliegen nur so dahin. Es ist Spice vorhanden, allerdings nicht übermäßig und nicht zu explizit. Es fügt sich vielmehr gut in das übrige Bild der Geschichte ein.
Für mich persönlich war es die erste direkte Sports Romance und ich muss sagen das Thema Football wurde gut und verständlich vermittelt, auch wenn man sonst nichts damit am Hut hat. Allerdings habe ich auch gelesen, dass die Autorin selber großer Football-Fan ist, daher ist dies auch nicht verwunderlich.
Das Cover ist niedlich / spielerisch gestaltet und fällt auf diversen Büchertischen im Buchhandel auf jeden Fall ins Auge.
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