Obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, in Maras zweiten Fall hineinzufinden. Der Mord an dem Journalisten mitten in Berlin sorgt für sofortige Spannung, und die brisanten Hintergründe rund um seine Recherchen geben dem Fall eine besondere Tiefe. Mara Eisfeld war mir direkt sympathisch – sie wirkt stark, aber gleichzeitig nahbar, weil sie neben den Ermittlungen auch privat viel durchmacht. Besonders gefallen hat mir, wie geschickt der Autor den spannenden Kriminalfall mit Maras persönlichen Konflikten verwebt. Der Schreibstil ist flüssig und atmosphärisch, sodass man regelrecht durch die Seiten fliegt. Die Handlung bleibt bis zum Ende vielschichtig und überrascht mit unerwarteten Wendungen. Auch das Cover ist gelungen und spiegelt die düstere Stimmung des Buchs gut wider.
Ich habe das Buch mit großer Spannung gelesen und werde mir nun definitiv auch den ersten Teil holen. Klare Leseempfehlung für alle, die Krimis mit Spannung und Charakter mögen!
Ein Herzensbuch voller Gespensterzauber und Freundschaft
„Huuu-Berta – Ein kleines Gespenst zum Geburtstag“ hat mich von der ersten Seite an verzaubert. Huuu-Berta bringt mit ihrer liebenswerten, leicht schusseligen Art jede Menge Schwung und Herz in die Geschichte. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin, der charmanten Fledermaus Flitzi, erlebt sie zusammen mit dem Geburtstagskind Ben eine Reihe besonderer Momente – mit Staubflockentorte, schiefen Ständchen und vielen überraschenden Augenblicken. Die Geschichte steckt voller Wärme und fröhlicher Ideen, die Kinder wie Erwachsene gleichermaßen zum Lächeln bringen.
Die farbenfrohen, detailverliebten Illustrationen von Sabine Sauter verleihen der Geschichte ihren ganz eigenen Zauber und laden immer wieder zum Entdecken ein. Das Buch ist nicht nur optisch ein Genuss: Das hochwertige, kinderfreundliche Format liegt prima in der Hand, und das hübsche Lesebändchen setzt einen liebevollen Akzent. Die Kapitellänge ist perfekt für gemütliche Vorleseabende und macht das Buch zu einem idealen Begleiter für gemeinsame Zeit.
Ein weiteres Highlight sind die kreativen Extras – die Bastelanleitung und das Rezept regen sofort zum Mitmachen an und verlängern das Lesevergnügen über das Buch hinaus. Besonders viel Freude bereiten die lustigen Eigenheiten der Gespensterwelt und die kleinen, zauberhaften Details, die das Vorlesen zu einem echten Erlebnis machen.
Mein Fazit: Dieses Buch schenkt Freude, Herzenswärme und wundervolle gemeinsame Lesestunden. „Huuu-Berta“ ist für mich ein echtes Lieblingsbuch, das kleine und große Leser begeistert und bestimmt immer wieder gerne zur Hand genommen wird.
„Hearts & Horses“ von Sabrina Qunaj hat mich direkt mit seiner warmen, sommerlichen Atmosphäre und der charmanten Mischung aus Pferdeabenteuer und erster Liebe gepackt. Mia, die nach dem schweren Verlust ihrer Mutter tiefe Trauer und Sehnsucht empfindet, findet auf dem Nordseehof nicht nur ihr geliebtes Pferd Tiago wieder, sondern begegnet auch Arvid, einem sympathischen Jungen mit großem Geheimnis. Die zarte Annäherung und das gegenseitige Vertrauen von Mia und Arvid sind wunderschön und glaubwürdig beschrieben – mit vielen Schmetterlingen im Bauch und einer Prise Rockstar-Glitzer, die für unerwartete Spannung sorgt.
Ganz besonders gefallen hat mir der gefühlvolle, leichte Schreibstil, der es leichtmacht, ganz in die Geschichte einzutauchen. Die Pferdeszenen sind mit viel Liebe zum Detail geschildert und lassen das Herz jedes Pferdefans höher schlagen. Das roséfarbene Cover mit seinen glänzenden Akzenten passt ideal zur Stimmung des Buches.
Die Geschichte greift wichtige Themen wie Freundschaft, Vertrauen, Trauer und neue Hoffnung auf und ist dabei herzerwärmend und authentisch. Neben den typischen Jugendroman-Motiven bleibt die Handlung frisch, ehrlich und wunderbar lebensnah.
Fazit:
Ein herrlich warmherziges Buch, das nicht nur junge Pferdefans begeistern wird – voller Gefühl, Sommerglück und einer Prise Rockstar-Magie. Ideal zum Abtauchen, Träumen und Mitfiebern. Absolute Leseempfehlung für alle, die Geschichten mit Herz, Pferden und einer guten Portion Romantik lieben!
„Fia & die Herzensbande“ ist für mich ein rundum gelungenes Kinderbucherlebnis, das vom Anfang bis zum Schluss ganz viel Herz und Fantasie versprüht. Besonders schön finde ich, dass hier nicht einfach nur Abenteuer erzählt werden, sondern auch Themen wie Zusammenhalt, Vielfalt und Freundschaft mit Gefühl und einer guten Portion Humor vermittelt werden.
Die Figuren haben ihre Ecken und Kanten und machen Mut, sich selbst treu zu bleiben. Das Ritual mit den Leuchtkreide-Herzen und die Begegnungen mit Eddie sind für mich echte Highlights – sie zeigen, wie kleinste Gesten Zusammenhalt schaffen können und bleiben im Gedächtnis. Die wunderbar passenden Illustrationen unterstreichen die liebenswerte Atmosphäre und machen das Buch zu einem echten Wohlfühl-Ort.
Beim Lesen musste ich immer wieder schmunzeln, denn es gibt so viele liebevolle Details und Anspielungen, die auch ältere Leserinnen und Leser mitnehmen. Fia als Erzählerin bringt die Geschichte ehrlich, lebendig und sehr nah rüber – ich habe richtig Lust bekommen, Teil dieser besonderen Bande zu sein. Mein Highlight: Das offene Ende, das Lust auf mehr macht!
Ein wunderschönes Kinderbuch, das Groß und Klein begeistern kann.
Die Geschichte startet direkt mit Chaos, einer Heldin ohne Erinnerung und einem grummeligen Agenten, der sofort mein Herz erobert hat. Das Cover hat mich schon vorher neugierig gemacht, aber der Inhalt hat mich wirklich begeistert. Kaum hatte ich angefangen zu lesen, war ich schon völlig in der Geschichte gefangen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Mischung aus RomCom, Agenten-Action und einer Prise Wahnsinn funktioniert einfach perfekt. Besonders mochte ich die Dynamik zwischen den beiden Hauptcharakteren: Knistern, witzige Dialoge und jede Menge Spannung. Der Schreibstil von Ally Carter ist locker, humorvoll und macht richtig Spaß – ich musste oft laut lachen. Die Seiten flogen nur so dahin, und ich wollte gar nicht, dass es aufhört.
Für alle, die Lust auf eine spritzige, spannende und romantische Geschichte haben: Absolute Leseempfehlung.
Sadie ist eine junge Künstlerin, deren Leben nicht gerade glatt verläuft. Finanziell kämpft sie sich irgendwie durch, familiär fehlt ihr der Rückhalt. Zum Glück stehen ihr ihre beste Freundin und deren Familie unterstützend zur Seite. Als sich ihr endlich eine große berufliche Chance bietet, wird plötzlich alles anders. Eine seltene neurologische Erkrankung bringt nicht nur ihre Karriere, sondern auch ihren Alltag ins Wanken.
Was Hello Stranger so besonders macht, ist die Mischung aus herzerwärmendem Humor, einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und einem Thema, das in Romanen eher selten vorkommt: Gesichtsblindheit. Katherine Center gelingt es, auf sehr zugängliche und einfühlsame Weise zu zeigen, wie einschneidend diese Diagnose für Sadie ist, insbesondere als Porträtzeichnerin. Dabei bleibt die Geschichte trotz aller Ernsthaftigkeit immer leicht und lebendig erzählt.
Sadies Stimme ist authentisch, ihre selbstironische Art, ihre Verletzlichkeit und ihr Mut machen sie zu einer starken Hauptfigur, mit der man gerne mitfühlt. Die romantischen Elemente sind fein dosiert und fügen sich stimmig in die Handlung ein. Es gibt viele schöne und berührende Szenen, auch die Beziehung zu ihrem Hund Peanut verleiht der Geschichte eine warme, liebevolle Note.
Natürlich gibt es kleinere Schwächen. Manche Wendungen sind vorhersehbar, und nicht alle Situationen wirken völlig realistisch. Trotzdem hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Die Figuren sind sympathisch, die Atmosphäre ist stimmig, und die Botschaft ist klar und ehrlich.
Ein unterhaltsamer und berührender Roman, den ich sehr gern weiterempfehle.
Schon der Titel hat mich als London-Fan neugierig gemacht, und das Cover passt wunderbar zur warmherzigen Stimmung des Buches. Jess’ und Joans Lebenswege kreuzen sich auf unerwartete Weise, als die junge, vom Leben gebeutelte Jess durch eine Zeitungsannonce bei der 80-jährigen Joan einzieht. Die beiden könnten unterschiedlicher kaum sein – und gerade das macht den Zauber ihrer Freundschaft aus. Besonders gefallen hat mir, wie sie sich gegenseitig unterstützen, voneinander lernen und gemeinsam über sich hinauswachsen. Der Perspektivwechsel zwischen Jess und Joan ermöglicht es, beide Figuren intensiv kennenzulernen und ihre Gedanken und Gefühle nachzuvollziehen. Norie Clarkes Schreibstil ist flüssig, charmant und voller Wärme, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Die Geschichte ist vielleicht nicht voller überraschender Wendungen, dafür aber umso herzerwärmender und authentisch. Für mich ein perfektes Buch für entspannte Lesestunden, das Mut macht und Lust auf einen eigenen Neuanfang weckt. Ich kann es allen empfehlen, die Geschichten über Freundschaft, zweite Chancen und das Leben lieben.
Schon das Cover mit dem eindrucksvollen Leoparden hat mich sofort neugierig gemacht – und die Qualität der Bilder zieht sich durch das ganze Buch. Die Fotos sind einfach toll und lassen die Tiere fast lebendig wirken. Besonders gut gefällt mir die übersichtliche Gliederung in verschiedene Tierklassen, sodass man sich schnell zurechtfindet. Die kurzen Steckbriefe zu jedem Tier sind informativ und kindgerecht geschrieben, sodass auch jüngere Leser Spaß am Stöbern haben. Neben den vielen spannenden Fakten gibt es auch zusätzliche Hintergrundinformationen, die das Verständnis für die Tierwelt vertiefen und zum Weiterforschen anregen. Die bunte Vielfalt an bekannten und unbekannten Tieren sorgt dafür, dass es immer wieder Neues zu entdecken gibt. Insgesamt ist das Lexikon nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene ein tolles Nachschlagewerk.
Als Neueinsteigerin in die „Pensionat an der Mosel“-Reihe hat mich „Der Weg der Frauen“ von Anfang an gefesselt. Die Geschichte um Pauline Martin und ihre Schülerin Sophie ist nicht nur spannend, sondern auch emotional sehr berührend erzählt. Besonders beeindruckt haben mich die Themen Emanzipation und die gesellschaftlichen Zwänge im Jahr 1912, die die Autorin sehr authentisch und einfühlsam darstellt. Das Cover spiegelt die Atmosphäre des Romans perfekt wider und lädt dazu ein, in diese bewegende Zeit einzutauchen. Der Schreibstil von Marie Pierre ist angenehm, warm und bildhaft, wodurch ich mich schnell mit den Figuren verbunden fühlte und die Handlung lebendig vor Augen hatte. Obwohl ich die Vorgängerbände nicht gelesen habe, konnte ich der Geschichte problemlos folgen und habe die Charaktere, vor allem Pauline, sehr ins Herz geschlossen. Für mich ist „Der Weg der Frauen“ ein gelungener Abschlussband, der sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt – eine klare Leseempfehlung für alle, die historische Romane mit starken Frauenfiguren mögen. Und weil mich dieses Buch so begeistert hat, werde ich die beiden Vorgängerbände nun auf jeden Fall auch noch lesen.
„Der alte Apfelgarten“ war mein erstes Buch von Sharon Gosling – und es hat mich direkt begeistert. Die Geschichte der beiden ungleichen Schwestern Bette und Nina, die nach dem Tod ihres Vaters gezwungen sind, sich gemeinsam mit der verschuldeten Farm auseinanderzusetzen, hat mich emotional abgeholt. Der Altersunterschied und ihre völlig verschiedenen Lebenswelten sorgen für Reibung, aber auch für viele berührende Momente. Besonders gelungen finde ich, wie die Autorin die raue, schottische Küste und den verwilderten Apfelgarten so lebendig beschreibt, dass ich beim Lesen beinahe die salzige Meeresluft riechen konnte. Das Cover fängt diese wilde Schönheit wunderbar ein und passt perfekt zur Geschichte. Die Nebenfiguren – allen voran der kleine Barnaby – bringen zusätzliche Wärme und Leichtigkeit in die Handlung. Der alte Apfelgarten wird zum Symbol für Hoffnung und einen Neuanfang, nicht nur für die Farm, sondern auch für die Schwestern. Sharon Gosling gelingt es, familiäre Konflikte, Naturverbundenheit und leise Hoffnung zu einem atmosphärischen Gesamtbild zu verweben.
Für mich ist das Buch ein echtes Wohlfühlhighlight mit Tiefgang und viel Herz.
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