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Euterpe
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 43 Bewertungen
Bewertung vom 28.03.2024
Code Name Verity
Wein, Elizabeth E.

Code Name Verity


weniger gut

Maddie und Queenie lernen sich während des Zweiten Weltkrieges auf einem britischen Luftwaffenstützpunkt kennen. Maddie ist Pilotin und bekommt eines Tages den Auftrag Queenie, die Französisch und Deutsch spricht und deshalb als Spionin eingesetzt wird, ins besetzte Frankreich zu fliegen. Das Flugzeug stürzt ab, Queenie wird von der Gestapo geschnappt und verhört.

Im ersten Teil des Buches kommt Queentie zu Wort. Sie ist in Gefangenschaft geraten und soll Geheimnisse niederschreiben. Sie erzählt die Geschichte aus Maddies Perspektive, über sich selbst schreibt sie in der dritten Person. Die Geschichte wird sprunghaft erzählt, sodass man als Leser kaum hinterherkommt und die Zusammenhänge einen eher verwirrt zurücklassen. Diese, von der Autorin, gewählte Erzählstrang regte mich als Leser nicht gerade dazu an, weiterlesen zu wollen, weshalb sich die erste Hälfte des Buches als sehr zähl empfunden habe. Ich war kurz davor das Buch abzubrechen und dann kam der zweite Teil. Zum Glück wird vieles in der zweiten Hälfte des Buches er- und aufgeklärt und auch der Erzählstil ist nicht eine Aneinanderreihung von zusammenhangslos erscheinenden Begebenheiten, die mich, wie ich ehrlich gestehen muss, nicht interessiert haben.

Der Klappentext behauptet, dass es um eine Freundschaft ginge, die unter anderen Umständen nicht möglich gewesen wäre. Zum einen habe ich nicht allzu viel von Freundschaft gelesen, zum anderen frage ich mich, warum es zwischen den beiden jungen Frauen zu einer anderen Zeit keine Freundschaft – sofern es sich in diesem Buch überhaupt um eine handelt – hätte geben sollen – Klassenunterschiede verwischen so langsam.

„Code Name Verity“ ist ein Buch über den Zweiten Weltkrieg und die Rollen, die Frauen darin gespielt haben. Die erste Hälfte des Buches liest sich zäh, die zweite Hälfte liest sich flüssiger und es wird so manches aufgeklärt, was man in der ersten Hälfte erfahren hat. Die Geschichte hätte einiges an Potenzial gewonnen, wenn die beiden Erzählstränge miteinander verwoben gewesen wären.

Bewertung vom 03.03.2024
Dreimal du und ich
Linden, Rachel

Dreimal du und ich


ausgezeichnet

Nachdem Lollys Mutter durch einen tragischen Unfall ums Leben gekommen ist, gibt Lolly alle ihre eigenen Lebensträume auf, um sich um das familieneigene Restaurant, ihren Vater und ihre kleine Schwester zu kümmern. Kurz vor ihrem 33 Geburtstag bekommt sie die Möglichkeit zu erfahren, was gewesen wäre, wenn…

Lolly ist eine sympathische, junge Frau, die ihr Leben ihrer Familie geopfert hat. Kurz vor ihrem 33 Geburtstag gerät sie in eine Sinnkrise und bekommt die Chance zu erfahren, was gewesen wäre, wenn alles anders gekommen wäre. Wird sie Ihr bisheriges Leben bereuen oder steckt in verpassten Chancen doch auch etwas Gutes?

Das Buch plätschert - auf eine positive Art - vor sich hin, es fühlt sich an wie eine alte Kuscheldecke, die man immer wieder gerne hervorholt. Der Schreibstil hat mich von Anfang an mitgerissen und ich fühlte mich gut unterhalten. Ich durfte Lolly auf einem Teil ihres Lebenswegs begleiten und an ihren Gedanken teilhaben. Nun muss ich leider Abschied nehmen, mach gut Lolly!

„Dreimal du und ich“ ist ein Wohlfühlbuch, in dem es um Träume, Liebe, Hoffnung, Festhalten und Loslassen geht. Das Ganze ist gewürzt mit etwas Magie und dem Zauber des Unbegreiflichen.

Bewertung vom 06.02.2024
A Song to Raise a Storm / Die Sonnenfeuer-Ballade Bd.1
Dippel, Julia

A Song to Raise a Storm / Die Sonnenfeuer-Ballade Bd.1


ausgezeichnet

Sintha ist halb Mensch, halb Qidhe – Völker mit verschiedenen, magischen Eigenschaften. Sie versteckt sich unter den Menschen, da sie als sogenannte Bhix – Mischwesen – sich nirgends zugehörig fühlt. Als sie in einen Schneesturm kommt, muss sie Schutz in einem Gasthaus suchen. Im Dorf befindet sich eine Einheit Vakàre, die die Morduntersuchung aufgenommen haben. Sintha wird von Arezander, dem Anführer der Vakàre, gezwungen sich an den Morduntersuchungen zu beteiligen, was ihr ganzes Leben ändern wird …

Die Heldin des Buches ist Sintha, die sich bisher immer versteckt hat aber in der Zusammenarbeit – vor allem mit Arezander – lernt, dass sie sich nicht verstecken muss. Man erlebt als Leser die Entwicklung von Sintha hautnah mit, sodass man mit Fieber und hofft, dass sich für sie alles zum Guten wendet. Ich hätte mir trotz allem gewünscht, mehr über die anderen Protagonisten zu erfahren, aber vielleicht hebt die Autorin sich das ja für einen anderen Band auf?

Ich muss zugeben, dass ich etwas gebraucht habe in die Welt, die die Autorin erschaffen hat, hineinzukommen. Die Welt war mir anfangs einfach zu fremd, aber die anfängliche Verwirrtheit ist schnell verflogen und das Buch war viel zu schnell gelesen. Die Autorin versteht es Spannung zu erzeugen und schafft es auch humorvolle Szenen einzubinden, die die Stimmung immer wieder auflockern. Schnell fühlt man sich so in der Welt heimisch und möchte einfach nur weiterlesen. Damit komme ich auch schon zum „Manko“ des Buches, es war viel zu schnell durchgelesen und hat am Ende einen richtig gemeinen Cliffhanger. Ich hoffe, die Fortsetzung lässt nicht lange auf sich warten.

„A Song to raise a Storm” ist der erste Band einer Reihe - einer Reihe, von der ich noch so einiges erwarte -, mit einer Heldin, die sich im Laufe des Buches weiterentwickelt und ihr Anderssein beginnt zu akzeptieren.

Bewertung vom 03.12.2023
Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit
Schellhammer, Silke

Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit


weniger gut

Florentine ist 15 Jahre alt, trifft sich gerne mit und bei ihrer Freundin Paula, da sie so ihrer überbehütenden Mutter entkommen kann, die schulische Höchstleistungen von ihr fordert. Mit Online-Spielen hatte Florentine, sie bisher wenig am Hut. Als sie dem kleinen Bruder Ihrer Freundin Paula, der ein begeisterter Online-Spieler ist, Nachhilfe gibt, meint sie, dass sie von einem der Spielcharakter aus dem Spiel Askendor beobachtet wird. Zu Hause meldet sie sich gleich für das Spiel an und damit bringt sie nicht nur ihr Leben in Gefahr…

Florentine ist ein normaler Teenager, der die Fähigkeit hat, zwischen zwei Welten zu reisen. In der Welt von Askendor muss sie viele gefährliche Abenteuer bestehen, in der realen Welt fechtet sie immer wieder Kämpfe mit ihrer Mutter aus – wenn ersteres nicht wäre, ein ganz normales Teenagerleben also.

Ich muss zugeben, dass mich das Buch nicht besonders gefesselt hat. Die Geschichte an sich ist spannend, aber die Umsetzung lässt einiges zu wünschen übrig. Das Buch plätschert vor sich hin. Wenn mal Spannung aufkommt, dann hält diese immer nur wenige Seiten und verpufft dann auch schon wieder. Auch die verschiedenen Charaktere sind bis zum Ende nicht richtig greifbar. Leider bleiben auch viele Fragen offen, die bis zum Ende nicht beantwortet werden und das lässt mich als Leser irgendwie unbefriedigt zurück.

Das Buch „Askendor – Spiel mit der Wirklichkeit“ greift eine interessante, nicht unbedingt neue Idee auf, die mich angesprochen hat. Leider ist die Umsetzung nicht besonders gut gelungen. Das Buch plätschert vor sich hin, spannende Stellen werden auf wenigen Seiten abgehandelt, anderem wird unnötig viel Raum gegeben. Ein Buch, das nicht in die Riefen vordringt und mich als Leserin unbefriedigt zurücklässt.

Bewertung vom 09.07.2023
Frankie
Gutsch, Jochen;Leo, Maxim

Frankie


ausgezeichnet

Beim Herumstreunen sieht Kater Frankie durch das Fenster eines verlassenen Hauses Richard Gold, der einen Strick um den Hals hat. Als Gold – wie Frankie ihn nennt – den Kater sieht wird er wütend und sinnt darauf den Kater zu vertreiben aber Frankie hat andere Pläne…

Das Buch wird aus Sicht von Frankie dem Kater erzählt, was einen immer wieder nachdenklich innehalten lässt, da Frankie eine andere Weltsicht hat, die einen manchmal schmunzelnd und dann wieder nachdenklich zurücklässt. Gold bekommt schnell mit, dass Frankie sprechen kann - nicht nur mit Menschen, sondern mit allen Tieren.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt. Frankies Sicht der Dinge packt einen, lässt einen schmunzeln aber auch ab und an innehalten und da Gesagte reflektieren. Ein schlauer Kater, der uns die Welt mal aus einer anderen Perspektive zeigt.

„Frankie“ ist ein Buch über Einsamkeit und Freundschaft. Es ist ein Buch, das einem - durch den Perspektivenwechsel - einen Spiegel vorhält und einen nachdenklich zurücklässt. Ein schlaues, witziges und amüsantes Buch, das ich nicht nur Katzenfreunde empfehlen kann.

Bewertung vom 18.05.2023
Das Theater am Strand
Quinn, Joanna

Das Theater am Strand


weniger gut

Dorset 1919: Cristabel wächst mutterlos in einem Herrenhaus auf. Ihr Vater hat wieder geheiratet, doch sie kann keine Verbindung zu ihrer Stiefmutter aufbauen, dafür aber zu ihrer Halbschwester Florence. Als Christabels Vater stirbt und ihr Onkel das Gut übernimmt, bekommt Cristabel noch einen „Bruder“. Die drei Geschwister machen das Gut unsicher und bauen schließlich ein Theater am Strand, wo sie gemeinsam Theaterstück aufführen. Dann bricht der zweite Weltkrieg aus…

Das Buch ist in fünf Akte aufgeteilt. Es beginnt im Jahr 1919 und endet mit dem Ende des zweiten Weltkriegs. Es erzählt die Geschichte, der drei Geschwister, deren Leben unbeschwert in Dorset begonnen hat und die dann im Krieg unterschiedliche Wege eingeschlagen haben. Besonders Augenmerk liegt im Buch auf Cristabel, die zu einer starken, unabhängigen Frau heranwächst.

Das Buch konnte mich leider nicht, so wie erwartet, fesseln. Es plätschert seitenwiese nur vor sich hin und es scheint nichts voran zu gehen. Es nimmt erst wieder etwas an Fahrt auf, als der Krieg beginnt – aber auch hier gibt es Längen. Dazu kommt, dass ich die Protagonistin Cristabel unsympathisch fand und mich deren Lebensgeschichte daher auch nicht fesseln konnte.

Ein Buch, das zu viele Längen hat mit einer unsympathischen Protagonistin, mit der ich mich auch auf 700 Seiten nicht anfreunden konnte.

Bewertung vom 11.01.2023
Durch das große Feuer
Winn, Alice

Durch das große Feuer


weniger gut

Henry Gaunt und Sidney Ellwood lernen sich kennen in einem englischen Eliteinternat. Als im Jahr 1914 der erste Weltkrieg ausbricht, sind die beiden erst 17 Jahre alt und damit zu jung um an die Front zu gehen. Gaunt fühlt sich von Sidney angezogen, doch dieser scheint kein Interesse an ihm zu haben. Als sich Gaunt freiwillig als Offizier in der britischen Armee meldet, trenne sich die Wege der beiden aber sie werden sich wieder kreuzen.

Das Buch erzählt davon, wie sich zwei Männer näherkommen wollen und dann aber durch den Krieg getrennt werden. Doch ihre Wege werden sich wieder kreuzen. Wird ihre Liebe erwachen trotz der Grausamkeiten, die der Krieg mit sich bringt?

Ich muss zugeben, dass mich das Buch nur stellenweise gefesselt hat. Zum einen waren die Protagonisten mir bis zum Ende unsympathisch und ich habe ihnen die Gefühle füreinander nicht abgenommen. Zum anderen passt der Plot, aus meiner Sicht, nicht. Die Autorin möchte einfach zu viel. Auf der einen Seite werden die Schrecken des Kriegs recht detailliert und anschaulich erzählt, dabei tritt die vorsichtige Annäherung der beiden Protagonisten in den Hintergrund um dann doch noch eine Wende zu nehmen, die auf mich gestellt gewirkt hat.

Ich kann das Buch nicht wirklich empfehlen. Die Autorin will einfach zu viel. Die Protagonisten sind unsympathisch und unglaubwürdig, die Story nicht stimmig und das Buch kann auch nur stellenweise fesseln.

Bewertung vom 26.11.2022
In unserem Universum sind wir unendlich
Sprinz, Sarah

In unserem Universum sind wir unendlich


ausgezeichnet

Ansel macht ein Praktikum auf der Intensivstation. Er lernt dort den schwerkranken Emil kennen, der sich von einer Operation erholt. Für Ansel ist es Liebe auf den ersten Blick und auch Emil hat ein Auge auf Ansel geworfen. Die Liebe der beiden hat ein Ablaufdatum, denn Emil liegt im Sterben. Emils letzter Wunsch ist es mit Ansel einen Roadtrip nach Schottland zu machen, Ansel erfüllt ihm seinen Traum und wächst dabei über sich hinaus.


Ansel hat gerade das Abitur gemacht, möchte Medizin studieren und ist auf der Suche nach seinem Platz im Leben. Auf der einen Seite weiß er was er möchte, auf der anderen Seite ist er unsicher und linkisch und hat schon einige schlechte Erfahrungen gemacht. Da trifft er den gewandten Emil, der am Ende seines Lebens steht und der nicht geglaubt hat, dass er noch seine große Liebe kennenlernen wird.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Es erzählt die gemeinsame, kurze Geschichte von Ansel und Emil, die berührend und gleichzeitig wunderschön ist. Das Buch zeigt, dass auch graue Tagen Schönheit besitzen, und dass Liebe ein starkes Band knüpft. Das Buch ist emotional und nimmt seinen Leser mit auf eine Achterbahn der Gefühle.

Ein Buch, dass von einer großen Liebe erzählt, die kurz aber intensiv ist. Der Leser wird mitgenommen in ein Universum aus Lachen, Traurigkeit, Weinen und Hoffnung.

Bewertung vom 21.09.2022
Der Pfirsichgarten
Fu, Melissa

Der Pfirsichgarten


sehr gut

China 1938: Meilin flieht mit ihren vierjährigen Sohn Renshu vor den angreifenden Japanern. Eine lange Odyssee beginn für die beiden, die sie durch China führt - denn kaum haben sie sich irgendwo eingelebt, müssen sie wieder fliehen. Renshu kann noch Jahre später nicht über die Ereignisse reden.

Das Buch ist eingeteilt in sechs Zeitabschnitt. Es beginnt 1938 und Endet 2005. Man begleitet Meilin und Renshu auf ihrem Lebensweg. Man lernt die beiden gut kennen und sieht auch, wie sie die Jahre geprägt haben. Meilin, die schon früh ihren Mann verloren hat, kümmert sich aufopferungsvoll um ihren Sohn Renshu. Sie ist bestrebt nach einer unsicheren Kindheit ihm eine sichere Zukunft zu ermöglichen.

Ich muss zugeben, dass mich das Buch von Anfang an gepackt hat und die Seiten nur so dahinflogen. Ich wollte einfach wissen wie es mit Renshu und seiner Mutter weiter geht. Gut gefallen haben mir auch die Geschichten, die Meilin immer wieder ihrem Sohn erzählt und bei denen ich als Leser dabei sein durfte. Bis zum Schluss habe ich mitgefiebert und den beiden die Daumen gedrückt.

Schade fand ich, dass kaum geschichtliche Hintergründe erzählt werden. Ich als Leserin, die keine Experte für chinesische Geschichte ist, fühlte mich hier etwas alleine gelassen. Auch eine Karte, auf der man die Stationen von Meilin und Renshu verfolgen kann, habe ich vermisst.

Ein Buch, das mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Gerne bin ich mit den Protagonisten durch China und ihren anderen Stationen gereist. Ich muss zugeben, dass ich traurig war, als ich von den Protagonisten abschied nehmen musste. Schön wäre eine Karte gewesen, auf der man den Weg der Protagonisten nachverfolgen kann. Auch etwas mehr geschichtliche Hintergründe hätten das Buch bereichert.

Bewertung vom 12.06.2022
SCHNEE
Sigurdardóttir, Yrsa

SCHNEE


weniger gut

Eine Reisegruppe bestehend aus zwei Ehepaaren verschwindet spurlos im isländischen Hochland. Wohin war die Reisegruppe unterwegs? In einer Radarstation kommt es zu seltsamen Vorkommnissen was steckt dahinter?

Die Handlung wird abwechselnd in drei Handlungsstränge erzählt. Der Leser springen immer wieder hin und her zwischen den Vorkommnissen in der Radarstation und der Rettungswacht – der Leser begleitet hier vor allem Johanna, eine freiwillige Helferin bei der Rettungswacht. Außerdem erfährt man in einer Rückblende nach und nach wie es zu dem Verschwinden der Ehepaare kommen konnte.

Die Autorin versteht es den Leser bei der Stange zu halten und die Spannung immer weiter zu steigern. Sie erzählt die Geschichte so, dass man mitten im Geschehen ist mitleidet und sich ordentlich gruselt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen da ich wissen wollte wie sich am Ende alles aufklärt und muss leider zugeben, dass ich enttäuscht wurde. Die Aufklärung geht recht schnell, ist nicht immer nachvollziehbar, hat Logiklücken und es kommt ein mystisches Element hinzu, mit dessen Hilfe man natürlich alles erklären kann – leider aber nicht die Logiklücke.

Wer spannende Mystik-Thriller mag, der ist bei „Schnee“ von Yrsa Sigurdardóttir genau richtig. Für alle, die eine nachvollziehbare Handlung bevorzugen, deren Auflösung nicht auf ein paar Seiten abgehandelt wird, die sollten zu einem anderen Buch greifen.