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Willia

Bewertungen

Insgesamt 17 Bewertungen
12
Bewertung vom 24.02.2017
Die Krone der Sterne Bd.1
Meyer, Kai

Die Krone der Sterne Bd.1


ausgezeichnet

"Die Krone der Sterne" von Kai Meyer ist mein erstes Buch aus dem Fischer TOR-Verlag und auch mein erstes Sci-Fi-Buch überhaupt. Und ich muss sagen ich war schon auf den ersten Blick begeistert. Das Cover ist exzellent gestaltet und mit einigen Illustrationen hervorragend verziert. Sowohl vorne im Buch als auch hinten sind vielzählige Details aus der Geschichte wiederzufinden. Es ist ein wahrer Schatz in meiner Buchsammlung. Die goldenen Verzierungen der Gottkaiserin und der Nachtwärts kommen besonders gut auf dem blauen Hintergrund zur Geltung. Ich habe während des Lesens immer besser das Cover verstanden und es ist so toll ausgeklügelt, dass es einfach nur Spaß macht es zu betrachten. Eine kleine Erläuterung im Buchdeckel hat mir den Einstieg in die fantastische Welt auch vereinfacht, besonders weil ich in diesem Genre noch nie ein Buch gelesen habe.

Zum Inhalt
Die Adelige Iniza ist bestimmt der Gottkaiserin als Braut zum Opfer zu fallen und soll an Bord der Kathedrale nach Tiamande gebracht werden.
Der Hexenorden erhält den Befehl Iniza der Gottkaiserin zu überbringen. Ein Schicksal als Braut der Gottkaiserin ist ungewiss und niemand weiß, was mit ihnen geschieht.
Iniza will sich ihrer Aufgabe entziehen und flüchtet mithilfe ihres Geliebten Glanis und des Waffenmeisters Kranit von der Kathedrale.
Zusammen mit der Alleshändlerin Shara begeben sie sich in den Kampf gegen den Hexenorden.


Meine Meinung
Kai Meyer hat es mal wieder geschafft eine fantastische Welt voller aufregender Abenteuer zu erschaffen. Neben einer magischen Science-Fiction-Welt haben mir auch die einprägsamen Charaktere gefallen.
Dieses Buch hat alles, was ein Buch brauch, um es nicht mehr zur Seite legen zu wollen. Die Handlung ist spannend, überraschend und Action reich. Die Figuren sind charakterstark und manchmal auch Anti-Helden. Das galaktische Reich Tiamande ist so gut durchdacht, dass nicht alles in ein Band gepasst hat. Ich bin jetzt schon gespannt wie die Reise für Iniza und ihre Begleiter weiter gehen wird.


Fazit
Gerne tauche ich wieder in das Reich der Gottkaiserin ein, steige in eine Kathedrale und stehe der Muse gegenüber. Und jeder, der Star Wars mag, ist hier gut aufgehoben.

Bewertung vom 30.12.2016
Winterzauberküsse
Moorcroft, Sue

Winterzauberküsse


sehr gut

Das zauberhafte Cover mit seinen glitzernden Schneeflocken und den süßen Verzierungen macht haptisch schon einiges her.
Als ich das Buch in der Hand hielt, kam bei mir schon Weihnachtsstimmung auf. Kurz nach Weihnachten habe ich also mit dem Buch angefangen.

Ava ist eine bescheidene Hutmacherin oder eher Modistin, die mit ihrem Hutgeschäft wenig Erfolg hat. Zusammen mit ihrer besten Freundin Izz versucht sie sich auf einer Weihnachtsfeier abzulenken.
Ava lernt den erfolgreichen Sam kennen und findet ihn eigentlich auf Anhieb sympathisch. Wäre da nicht zum einen Izz, die ihn ebenfalls anhimmelt und ihr nerviger Ex Harvey, der einfach nicht von Ava ablassen will.
Als Ava schon mit der Männerwelt abgeschlossen hat, bittet Sam sie seiner kranken Mutter Wendy zu Weihnachten einen Hut anzufertigen. Dankbar nimmt Ava den Auftrag an und freut sich Sams Mutter eine Freude bereiten zu können. Nur glaubt Wendy, dass Ava und Sam ein Paar sind. Um seiner Mutter ein schönes Weihnachtsfest zu bescheren, bittet Sam Ava so zu tun als wären sie ein Paar für die Weihnachtszeit.

Zu den Protagonisten kann ich sagen, dass mich die Charaktere sehr angesprochen haben. Ava und Sam waren beide sehr sympathisch, hilfreich und zuvorkommend. Sie passen perfekt zueinander und ich habe den Moment herbeigesehnt, als sie endlich zusammengefunden haben. Ava's Freunde haben mir ebenfalls gut gefallen, weil jeder unterschiedliche Interessen hatte und sie zu jeder Lebenslage zusammengehalten haben.
Dann gibt es natürlich auch noch die Personen, die das Gegenteil sind und die Geschichte etwas spannender machen. Die muss es auch geben, weil die Story ansonsten zu fad wirken würde.
Als alles perfekt schien, nahm die Geschichte noch eine überraschende Wendung und das gab dem Buch noch mal die nötige Spannung zu einem guten Liebesroman.

Der locker leichte Schreibstil und die unkomplizierte Erzählweise haben mir so gut gefallen, dass ich das Buch in Kürze durchgelesen habe. Es war eine perfekte Urlaubslektüre, die meine Erwartungen für einen Liebesroman in allen Punkten erfüllte.
Die Liebesbeziehung zwischen Ava und Sam prickelte an den richtigen Stellen und an den Tiefpunkten fieberte ich mit den beiden mit. Keine kitschigen Szenen haben mir den Spaß verdorben oder haben die Geschichte gezwungen wirken lassen.
Das Ende war ein herzliches Happy End, was zu erwarten war.

Fazit: Wer also einen leichten Liebesroman zur Weihnachtszeit sucht, der ist hier genau richtig.

Bewertung vom 14.05.2016
Kein Sommer ohne Liebe
Andrews, Mary Kay

Kein Sommer ohne Liebe


weniger gut

Greer bekommt eine zweite Chance und soll für einen brandheißen Hollywoodfilm die perfekte Location ausfindig machen. In Cypress Key findet sie die idyllische Einöde und lernt den etwas eigenwilligen Bürgermeister Eb kennen. Während der Dreharbeiten zum Film hat Greer beide Hände voll zu tun.

Der Einstieg in die Geschichte beginnt schon super locker durch den leichten Schreibstil der Autorin. Die Protagonisten sind ganz angenehm dargestellt, aber charakterlich ziemlich farblos. Den größten Teil der Geschichte wird der Film in den Vordergrund gestellt. Die Autorin spielt mit den Worten und beschreibt in jedem kleinsten Detail die Umgebung von Cypress Key, die Arbeit von Greer und von ihren auftretenden Problemen. Dem Leser wird das Gefühl vermittelt, dass der Umfang des Buches absichtlich in die Länge gezogen wurde. Es ist mühselig auf die Handlung des Buches zu warten und die Liebesgeschichte zu erwarten, die auf dem Klappentext versprochen wird.
Zwischen den Hauptpersonen entwickelt sich keine spürbare Spannung oder ein romantisches Kribbeln. Der Leser kommt in Bezug auf eine Liebesgeschichte mit emotionalem Hintergrund nicht auf seine Kosten. Ganz im Gegenteil liefert die Autorin nur eine mittelmäßige, langatmige Lektüre ab. Nicht nur, dass viele Klischees vom albernen Annähern bis kitschigem Happy End dargeboten werden, das Buch ist dazu noch wirklich langweilig.
Es werden unglaublich viele Handlungsstränge angefangen, aber nicht zu Ende geführt. Es wird gewürfelt und geknobelt bis am Ende alles plötzlich zum Abschluss kommen muss.
Die Geschichte sticht heraus mit seiner Unglaubwürdigkeit, Oberflächlichkeit und Lieblosigkeit.
Meiner Meinung nach sollte der Titel heißen "Ein Sommer ohne Liebe". Denn auf die Liebe kann der Leser bis zur letzten Seite warten.

Fazit: Ein enttäuschender Liebesroman, der sich eigentlich gar nicht so nennen dürfte.

Bewertung vom 22.04.2016
Nur ein Tag / Allyson & Willem Bd.1
Forman, Gayle

Nur ein Tag / Allyson & Willem Bd.1


sehr gut

Während ihrer Europa-Rundreise lernt Allyson den Holländer Willem kennen und beschließt spontan einen Tag mit ihm in Paris zu verbringen. Dieser eine Tag soll Allysons Leben verändern.

Und genau darum geht es. Nach einem unvergesslichen Abenteuer macht Allyson die größte Entwicklung ihres Lebens durch. Es ist nicht nur die Liebe, die sie für Willem empfindet, sondern auch die Erfahrung, die sie in Paris zu einem neuen Menschen gemacht haben. Aber um diese Entwicklung vollständig auszuleben, muss sich alles ändern. Allyson verliert Willem nach diesem einen Tag aus den Augen und kehrt in ihr altes Leben zurück bis sie beschließt Willem zu suchen.

Der Charakter Allyson wird zu Anfang unsicher und strukturiert beschrieben. Sie ist ein intelligentes Mädchen, das sich ihren Plan des Lebens bereits zurecht gelegt hat. An diesem einen Tag in Paris lernt Allyson furchtlos und mutig zu sein. Als sie nach Hause kommt fällt es ihr schwer ihr neues Ich auszuleben. Es ist ein schwerer Weg, den sie gehen muss, um endlich glücklich zu sein.

In diesem Buch geht es hauptsächlich um Allyson. Ihre Liebesgeschichte mit Willem nimmt den Anfang des Buches ein, aber anschließend wird nur Allysons Entwicklung thematisiert. Sie macht sich auf die Suche nach Willem und gleichzeitig ist es die Reise, die Allyson zu einem neuen Menschen macht.

Ich habe eigentlich erwartet, dass dieser eine Tag in Paris den größten Teil des Buches ausmacht, aber da habe ich mich getäuscht. Die Liebesgeschichte an sich kommt sehr kurz. Ich hätte mir gewünscht Allyson und Willem länger zusammen erleben zu können, stattdessen dreht sich alles um Allyson. Manchmal hat mich ihre Unsicherheit und ihre depressive Phase genervt, aber am Ende war ich über ihre Entwicklung sehr froh.
Es gab die ein oder andere Situation, die für mich schlecht nachvollziehbar war oder auch etwas zugespitzt beschrieben wurde, aber es hat der Geschichte keinen Abbruch getan.
Das Buch ließ sich super leicht lesen und man wird auf eine tolle Reise durch Europa mitgenommen.
Das Ende war wie erwartet offen und spannend.

Fazit: Ein schönes Abenteuer, das von der Liebe angetrieben wird, aber doch viel mehr verspricht.

Bewertung vom 08.03.2016
Mein Herz wird dich finden
Kirby, Jessi

Mein Herz wird dich finden


sehr gut

Bei einem tragischen Unfall verliert die 18-jährige Mia ihre große Liebe Jacob. Um den Verlust zu verkraften, sucht sie den Kontakt zu den Organempfängern, denen Jacob das Leben gerettet hat. Die Empfänger begegnen ihr mit Dankbarkeit und Mitgefühl, nur einer möchte anonym bleiben und vermeidet den Kontakt. Es ist der Empfänger von Jacobs Herzen, Noah Thomas. Mia macht sich entgegen aller Regeln auf die Suche nach ihm. Ihre erste Begegnung ist kein Zufall und Mia weiß, dass sie sich nicht verlieben darf.
Und trotzdem ist es Liebe auf den ersten Blick und Mia erfährt endlich wieder ein schönes Leben. Nur irgendwann muss sie Noah von ihrem Geheimnis erzählen. Wie wird er reagieren?
Die Geschichte um Noah und Mia ist in einem lockeren Schreibstil geschrieben und hat mich auf jeder Seite mitgerissen. Ich konnte das Buch einfach nicht aus den Händen legen. Zum einen ist da dieser große traurige Verlust eines geliebten Menschen und zum anderen die Hoffnung auf ein "Weitermachen". Noah öffnet Mia die Augen und zeigt ihr eine neue Perspektive, die das Leben zu bieten hat. Leider kann sie sich nicht dazu aufraffen Noah die Wahrheit über ihr Kennenlernen zu sagen und verstrickt sich immer tiefer in eine Beziehung zu ihm. Es ist so bewegend und gleichzeitig ethisch fragwürdig, dass man in jedem Moment mit Mia mitfühlt.
Das Buch ist inhaltlich super geschrieben und die Protagonisten sind mit tollen Charakteren ausgestattet. Die charakterliche Vielfalt verleiht dem Buch einen gewissen Charme.
Das Buch ist nur durch große Seitenlücken optische in die Länge gezogen worden. Die Geschichte hätte meinetwegen noch umfassender sein können. Am Ende wirkt es dann doch sehr knapp gehalten. Insbesondere Noahs Geschichte hat mich neugierig gemacht, leider gab es da auf offene Fragen keine Auflösung.
Ich hätte mir noch mehr Gefühl gewünscht, gerade weil das Ende des Buches zum Teil etwas gehetzt wirkt. Als müsste jetzt dringend die Geschichte zu Ende gehen.
Mir gefielen die Zitate über das Herz am Anfang zu jedem Kapitel. Das hat mich immer noch einmal auf das Thema Transplantation hingewiesen und mich zum Nachdenken gebracht.
Insgesamt ein schönes, gefühlvolles Jugendbuch, jedoch rückt die Thematik der Organspende etwas in den Hintergrund.

Bewertung vom 22.02.2016
Hinten sind Rezepte drin
Bauerfeind, Katrin

Hinten sind Rezepte drin


sehr gut

Katrin Bauerfeind beschreibt auf ihre offene und freche Art und Weise den feinen Unterschied zwischen der Männer- und Frauenwelt. Der Titel als Marketinggag ist auf alle Fälle schon sehr lustig und schließt da wenigstens schon aus, dass Männer sich dieses Buch kaufen und lesen werden.
Schon gleich am Anfang wird klar gestellt, was Mädchen von Jungs unterscheidet und wieso das eigentlich so ist und sein muss. Viele Klischees werden noch einmal überdacht und das ein oder andere Mal fühlt man sich als Frau schon ertappt. Ich habe auch einige Situationen wirklich erlebt und hatte somit oft meinen Spaß mit dem Buch.
Das Buch ist schlagfertig, clever und sympathisch geschrieben, sodass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Es sind, wie der Titel schon sagt, Geschichten, die Männern nie passieren würden und das sollte man bei dem Buch auch beachten. Es sind abgeschlossene Geschichten, die nicht unbedingt einem roten Faden folgen.
Einige davon sind auch für meinen Geschmack etwas überspitzt dargestellt worden, aber insgesamt traf es absolut meinen Humor.
Ich kann das Buch als Unterhaltungslektüre gerne empfehlen, jedoch muss ich auch sagen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis in Bezug auf den Umfang des Buches nicht ganz stimmig ist.
Nichtsdestotrotz war es ein netter Zeitvertreib.
Fazit: Ich habe es gerne gelesen und war auch nicht enttäuscht, dass hinten keine Rezepte drin sind :)

Bewertung vom 09.02.2016
Der goldene Sohn
Gowda, Shilpi Somaya

Der goldene Sohn


gut

Anil wächst behütet in einer großen Familie in Indien auf und entdeckt schon früh seine Leidenschaft zur Medizin. Er verwirklicht entgegen jeglicher indischer Traditionen seinen Traum und wird Arzt in Amerika. Er führt eine Beziehung, arbeitet an seiner Karriere und versucht als Familienoberhaupt und Schiedsmann wichtige Entscheidungen zu treffen. Immerzu hat ihn die Erinnerung an seine Kindheit und besonders an Leena nach Indien gezogen.
Mit Leena verbindet Anil seine erste große Liebe. Doch ihr Schicksal hat sie früh getrennt. Während Anil sein Medizinstudium beginnt, wird Leena traditionell mit einem Mann verheiratet.
Nach ihrem Wiedersehen sind viele Jahre vergangen, aber die Gefühle, die Anil für Leena empfindet, bestehen immer noch. Er muss eine wichtige Entscheidung treffen und zum ersten Mal um die Liebe kämpfen.
Meiner Meinung nach hat die Autorin die Konflikte der indischen Traditionen sehr gut getroffen.
Leena wird durch eine Mitgift an einen Mann verheiratet, den sie kaum kennt. Dort durchlebt sie schwere Zeiten, die an Sklaverei und Misshandlung erinnern. Es war sehr schockierend, da es doch so real ist. Diese dargestellten Zustände lassen mich sehr nachdenklich zurück. Das Bild der Frau ist in Indien immer noch ein sehr heikles Thema und im Buch muss auch Leena mit dem Leben einer Verstoßenen klar kommen. Viel Hoffnung bleibt da nicht.
Anil hingegen kann seinen Traum vom Medizinstudium erfüllen und zieht nach Dallas. Aber auch dort erlebt er schwere Zeiten, die ihm Kraft kosten. Es wird besonders der Unterschied zwischen den beiden Welten verdeutlicht. Anil pendelt immer wieder zwischen Indien und Amerika und hängt nach meinem Gefühl irgendwo in der Mitte. Als Schiedsmann folgt Anil der Tradition, die für das Dorf sehr wichtig ist. Der Leser bekommt also tolle Einblicke in diese komplexe Kultur. Oft kann ich dem aber kein Verständnis abgewinnen.
Zu der dargestellten Liebesbeziehung zu Leena, kann ich nur sagen, dass sie mir zu wenig emotional war. Da hätte ich mir mehr Bedeutung und Intensität gewünscht. Aber wahrscheinlich ist es in Indien nicht üblich die offenbare Zuneigung zu einer Person zu zeigen. Da spielen das Kastensystem und weitere Konflikte wieder eine Rolle.
Anils Leben in Amerika ist immer wieder eher enttäuschend für ihn. Oft lief es nicht nach seinen Vorstellungen und einzig der Gedanke an sein Ziel lässt ihn dort bleiben. Ich fand diese kulturellen Sprünge sehr anschaulich, aber die Zeit in Amerika war eher deprimierend.
Zum Ende hin wurde die Geschichte noch einmal spannend und mitreißend. Es gibt eine große Wendung, mit der ich nicht gerechnet hätte.
Auch wenn der Schreibstil der Autorin sehr flüssig war, fehlte mir in der Geschichte mehr Positives und die erhoffte Liebesgeschichte blieb auch aus.
Fazit: Mir gefiel die starke charakterliche Entwicklung des Protagonisten unter den Umständen der indischen Konflikte. Das Frauenbild in Inden ist ein interessantes Thema und gut umgesetzt worden. Eine emotionale Liebesgeschichte sollte aber nicht erwartet werden.

Bewertung vom 04.01.2016
Mit Liebe gewürzt
Andrews, Mary Kay

Mit Liebe gewürzt


gut

Der Klappentext verspricht ein spannendes Kochduell mit Herzschmerzgarantie. Die Köchin Gina Foxton hat in ihrem Leben nichts mehr zu verlieren. Alles, einfach alles läuft schief und sie beschliesst ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Ein Kochduell gegen Tate Moody steht auf dem Programm. Der Gewinner erhält seine eigene Kochshow im landesweiten Fernsehen.
Gina ist eine konservative, junge und ehrgeizige Frau, die für ihren Traum kämpft. Tate hingegen ist ein wilder Naturbursche, der ebenfalls das Talent zum Kochen hat. Beide sind sehr sympathische Charaktere, die mich gleich mit ihrer Ansicht des Kochduells überzeugen konnten. Die Geschichte glänzt zu Anfang mit dem schrägen Visagisten D´John, der quirligen Schwester Lisa und natürlich dem süßen Hund Moonpie.
Wie es nun mal im Showbusiness ist, verläuft ein Drehtag im Studio sehr stressig und das habe ich sehr deutlich zu spüren bekommen.
Im Laufe des Kochduells konnte ich keinen Spannungsaufbau erkennen. Die beiden Protagonisten kommen sich nur sehr langsam näher und die herzerwärmende Romantik blieb aus.
Zusammenfassend musste ich feststellen, dass der Klappentext dem Leser eine andere Geschichte verspricht. Hier sind Informationen enthalten, die im Buch anders dargelegt sind.
Fazit: Der Großteil des Buches hat mir sehr gut gefallen, leider hat das Ende mit kitschigen und sehr schrägen Wendungen dafür gesorgt, dass ich dem Buch nur 3 Sterne geben kann.

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