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Mali133

Bewertungen

Insgesamt 10 Bewertungen
Bewertung vom 13.05.2018
Schwestern für einen Sommer
Lyra, Cecilia

Schwestern für einen Sommer


sehr gut

Ich bin durch eine Leserunde vom Fischer Leseclub auf dieses Buch aufmerksam geworden. Das Cover selbst fand ich gar nicht ansprechend, aber ich versuche den Büchern gern trotzdem eine Chance zu geben. Die Leseprobe hat mir dann auch sehr gefallen und ich wollte gerne wissen wie es mit den beiden Schwestern weitergeht.

Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen. Es handelt sich zwar nicht um einen Thriller, aber durch die Geheimnisse in der Familie, welche nach und nach aufgelöst werden, war doch immer genug Spannung vorhanden. Man wollte einfach wissen, was noch alles ans Licht kommt. Die Charaktere waren gut beschrieben, hätten aber für meinen Geschmack ausgereifter sein können. Durch die eher emotionale Handlung, gerieten die Handlungsorte ein wenig in den Hintergrund. Diese hätten ruhig detaillierter beschrieben werden dürfen, aber das ist meine persönliche Meinung und es hat den Verlauf der Geschichte nicht negativ beeinflusst.

Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt. Diese erzählen abwechselnd aus der Sicht der beiden Halbschwestern Cassie und Julie. Der Leser bekommt also einen guten Einblick in beide Seiten der Geschichte. Jede empfindet die Situation in der Gegenwart und auch die Rückblicke in die Vergangenheit auf ihre eigene Art. Dieser Aspekt hat mir sehr gut gefallen. Sowohl Gedanken als auch Gefühle der Charaktere werden eingehend beschrieben. Vor allem Julies Abschnitte gefielen mir, da sie immer in ihre eigene Welt abdriftete und in Gedanken ihre Märchengeschichten weiterschrieb. Dies lockerte die Geschichte immer etwas auf, da es sich ja doch um recht ernste Themen drehte.

In der Geschichte geht es um die beiden Halbschwestern Cassie und Julie, die zwar den gleichen Vater haben, aber von verschiedenen Müttern sind. Beide sind ganz unterschiedlich aufgewachsen und hatten mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. Julie ist quasi ohne Vater aufgewachsen, da dieser nur selten zu Besuch war. Cassie hingegen hatte zwar das Familienleben, aber war dies für sie die Hölle auf Erden. Als die beiden noch Kinder waren, verbrachten sie immer den Sommer gemeinsam bei ihrer Großmutter, doch irgendwann kam es zu dem Vorfall, der alles verändert hat. Jahrelang hatten die beiden keinen Kontakt mehr, bis zur Eröffnung des Testaments der Großmutter und mit der einhergehenden Bedingung, dass die beiden einen Sommer gemeinsam im Haus am Strand verbringen sollen. Anfangs verläuft die Zeit im Haus eher kühl, da Cassie sich nicht mit Julie versöhnen möchte. Immer wieder schwelgen die beiden in Erinnerungen an ihre gemeinsame Kindheit, wodurch langsam die Wahrheit über den Vorfall ans Licht kommt. Der Weg bis zur Versöhnung ist lang und steinig und mit einigen unschönen Überraschungen verbunden.
Auf das Ende werde ich natürlich nicht weiter eingehen, aber es ist schlüssig und rundet die Geschichte gut ab.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!

Bewertung vom 29.04.2018
Die Rebellinnen / Iron Flowers Bd.1
Banghart, Tracy

Die Rebellinnen / Iron Flowers Bd.1


ausgezeichnet

Ich bin durch eine Leserunde auf dieses Buch aufmerksam geworden. Schon nach der Leseprobe war ich begeistert und es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen.
Das Cover ist ein echter Blickfang und kommt im Original sogar noch besser zur Geltung. Das kräftige Grün und die goldenen Elemente harmonieren ganz hervorragend miteinander. Das abgebildete Gesicht rundet das Gesamtbild dann noch ab, wobei mir besonders das herausstechende, scheinbar goldene Auge besonders gut gefällt. Man sieht dem Buch direkt an, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, welches in einer Fantasiewelt spielt.
Der Schreibstil der Autorin liest sich angenehm und fließend. Die Beschreibung der Charaktere und Orte könnte für meinen Geschmack zwar gerne noch ein wenig detaillierter sein, ist aber vollkommen ausreichend. Man kann sich in die Personen hineinversetzen, bekommt einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle und sie sind einem sympathisch oder eben auch unsympathisch.
Das Buch ist in insgesamt vierzig Kapitel unterteilt. Diese haben alle eine angemessene Länge. Die Kapitel erzählen abwechselnd aus der Sicht von Nomi und Serina. Am Ende der meisten Kapitel gibt es einen Cliffhanger. Somit hat man keine andere Wahl als weiterlesen zu wollen.
Die Geschichte spielt in einer Welt, in der Frauen keinerlei Rechte haben. Sie werden unterdrückt und dürfen nur das tun, was die Männer ihnen erlauben. Auf Missachtung dieser Regeln werden schwere Strafen verhängt, welche oft mit dem Tod enden. Dies muss Serina am eigenen Leib erfahren, als sie beim Lesen erwischt wird. Frauen haben nicht das Recht Lesen zu lernen und Serina landet nach diesem Verstoß in einem ungewöhnlichen Gefängnis, wo sie ums nackte Überleben kämpfen muss. Nomi hingegen kämpft sich durch ihre persönliche Hölle, denn sie wurde vom Thronfolger als eine seiner vielen Frauen ausgewählt. Diese Rolle gefällt ihr ganz und gar nicht und sie will einfach nur fliehen und ihre Schwester retten.
Ich fand das Buch insgesamt sehr gelungen. Es enthält Spannung, Gefühle und ein bisschen Drama. Die Handlung ist gut durchdacht und offene Fragen werden meist beantwortet. Das Ende bleibt offen, aber davon war auszugehen, da es sich um den ersten Teil einer Reihe handelt. Ich bin schon sehr auf den zweiten Teil gespannt und freue mich zu erfahren wie es mit Nomi und Serina weitergeht.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen!

Bewertung vom 05.04.2018
Der Zorn der Gerechten / Scythe Bd.2
Shusterman, Neal

Der Zorn der Gerechten / Scythe Bd.2


ausgezeichnet

Schon der erste Teil der Reihe hat mir ausnahmslos gefallen und so stand für mich fest, dass ich auch unbedingt den zweiten Teil lesen muss. Und auch dieser hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
Da es sich bereits um den zweiten Teil handelt ist es meiner Meinung nach von Vorteil, wenn man zuvor den ersten Band gelesen hat. Es geht wohl auch ohne, aber dann fehlen einem sehr viele Informationen, die zum Verständnis der Geschichte wichtig sind.
Das Cover ist dem zum ersten Teil ähnlich gestaltet. Es ist schlicht gehalten in Gold und Schwarz. Der Titel hebt sich groß in Weiß und Gold ab. Außerdem ist eine Frau in einem Umhang abgebildet, die Citra oder mittlerweile Scythe Anastasia darstellen soll.
Der Schreibstil des Autors ist schon wie beim letzten Mal flüssig und angenehm zu lesen. Beim Lesen taucht man in die Geschichte ein und merkt gar nicht wie die Zeit vergeht. Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und man kann sich mit ihnen identifizieren. Auch die Handlungsorte werden wieder unglaublich detailliert dargestellt und man kann sich vorstellen selbst vor Ort zu sein und alles mit eigenen Augen zu sehen.
Das Buch ist in insgesamt sechs große Abschnitte unterteilt, welche wieder in einzelne Kapitel untergliedert sind. Vor jedem Kapitel erhält man über ein oder zwei Seiten einen Einblick in die Gedanken des Thunderhead. Die Kapitel werden aus der Sicht von verschiedenen Protagonisten erzählt, was dabei hilft die Geschichte aus allen Perspektiven zu erleben.
Die Geschichte knüpft fast nahtlos an den letzten Teil an, nachdem Citra und Rowan ihre Prüfung zum Scythe abgelegt haben. Man erhält einen Einblick in das neue Leben von Citra als Scythe Anastasia. Rowan hatte die Prüfung nicht bestanden, hat aber auch seinen Weg gefunden als Scythe Luzifer. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Scythe der neuen Ordnung, welche Spaß am Töten empfinden, zu jagen und zu töten. Sehr bald schon wird ein Anschlag auf Scythe Curie und Anastasia verübt und eine Jagd auf den Verantwortlichen beginnt. Die Spannung steigt im Laufe der Geschichte immer weiter an und bleibt bis zum Ende erhalten. Außerdem wird das Buch durch unerwartete Wendungen aufgelockert und bringt an den richtigen Stellen neuen Schwung in die Geschichte. Das Ende bleibt offen, da es auch noch einen dritten Teil geben wird und ich freue mich jetzt bereits darauf diesen lesen zu können.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung 5 von 5 Sternen!

Bewertung vom 28.03.2018
Für immer ist die längste Zeit
Fabiaschi, Abby

Für immer ist die längste Zeit


ausgezeichnet

Ich bin durch eine Leserunde auf dieses Buch aufmerksam geworden. Da mich das Cover nicht anspricht, hätte ich es sonst wohl nie gelesen, aber die Leseprobe gefiel mir gut und so habe ich dem Buch eine Chance gegeben. Am Ende kann ich wieder mal sagen, dass man ein Buch nicht nach seinem Einband bewerten sollte.
Das Cover ist sehr frühlingshaft gestaltet mit Blumen und einem Schmetterling. Die Farben sind kräftig und auffällig, wobei das Buch trotzdem nicht zu überladen wirkt. Der Titel ist ein wenig versetzt und untereinander abgedruckt, was dem ganzen noch ein gewisses Extra verleiht.
Der Schreibstil der Autorin hatte mich schon während der Leseprobe begeistern. Er ist locker, leicht und angenehm zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin ohne dass man merkt wie viel Zeit vergeht. Die Hauptcharaktere werden detailliert beschrieben, vor allem durch ihre Gedanken und Gefühle. Aufgrund des Themas kann man sich gut in die Personen hineinversetzten und sie wirken sehr lebhaft. Die Handlungsorte werden leider meist nur kurz umrissen, aber das hat mich persönlich beim Lesen überhaupt nicht gestört. Es handelt sich ja auch nicht um einen Fantasy Roman bei dem so etwas wichtig wäre.
Das Buch gliedert sich in einzelne Kapitel. Jedes von ihnen ist zusätzlich in drei Teile unterteilt, wobei jeder Teil aus der Sicht einer anderen Person erzählt. Am Anfang jedes Kapitel erzählt Maddy wie sie sich fühlt beim Beobachten ihrer Familie, aus ihrer Vergangenheit oder wie sie das Leben ihrer Familie versucht zu beeinflussen. Danach erzählt Eve wie sie mit dem Tod ihrer Mutter umgeht und wie ihr Leben seitdem verläuft. Am Ende des Kapitels werden dann Bradys Gedanken, Gefühle und Handlungen beschrieben.
In der Geschichte geht es um Maddy, die vom Dach der Bibliothek gestürzt ist und nun von oben auf ihre Familie herabblickt und versucht ihr Leben zu beeinflussen. Sie möchte die Beiden auf den richtigen Weg führen und sie wieder glücklich sehen. Trotz der traurigen Thematik war es eine schöne und gefühlvolle Geschichte bei der man merkt wie wichtig es ist seine Lieben wertzuschätzen.
Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen und ich würde es jederzeit weiterempfehlen.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen!

Bewertung vom 27.07.2017
Als die Träume in den Himmel stiegen
McVeigh, Laura

Als die Träume in den Himmel stiegen


sehr gut

Bereits nach der Leseprobe war mir klar dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Im Gegensatz zu dem was ich sonst lese war es etwas komplett anderes, aber ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch spiegelt der Realität zur Lage in Afghanistan sehr gut wieder und ist nicht immer angenehm zu lesen. Trotzdem war es sehr interessant und hat mich bis zum Ende gefesselt.

Das Cover hat mir auf Anhieb gut gefallen. Vor allem die Farbkombination finde ich sehr ansprechend. Es ist nicht zu schlicht, aber auch nicht zu auffällig. Meiner Meinung nach genau richtig für die Geschichte. Das spielende Mädchen verspricht dass es in dem Buch nicht nur um die Flucht der Familie geht, sondern auch um Hoffnung und Träume die trotz aller Hindernisse in Erfüllung gehen können.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Ich hatte auch keinerlei Probleme mit den abweichenden Bezeichnungen, wie z. B. Madar und Baba für Mama und Papa. Diese verliehen dem Buch mehr Authentizität da es nunmal in Afghanistan spielt und dort andere Bezeichnungen verwendet werden. Sowohl die Charaktere als auch die Handlungsorte werden detailliert beschrieben und mit Leben gefüllt. Man kann sich in die Menschen hineinversetzen, sich die Orte bildlich vorstellen und somit voll und ganz in die Geschichte eintauchen.

Das Buch ist in sechs Teile gegliedert, welche wiederum aus verschiedenen Kapiteln bestehen. Erzählt wird nur aus der Sicht von Samar, die mit ihrer Familie auf der Flucht ist. Dabei wechselt die Erzählung immer zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Dieser Wechsel war aber keineswegs verwirrend, sondern bot eine schöne Abwechslung.

Die Geschichte hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Auch wenn der Hintergrund real ist und stellenweise die grausame Realität wiederspiegelt, war es spannend über die Geschehnisse und die Flucht zu lesen. Es wird auch sehr gut aufgezeigt, wie schnell eine radikale Gruppierung an die Macht kommen kann, diese Macht ausnutzt um die Menschen zu unterdrücken und wie einfach es ist neue Menschen für ihre Sache zu gewinnen.
Negativ ist mir nur wenig aufgefallen. Gestört hat mich allerdings das offene Ende und die Fragen, die unbeantwortet blieben. Ich hätte mir schon noch eine kurze Aufklärung und einen Abschluss in Form eines Epilogs gewünscht.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!

Bewertung vom 26.05.2017
Sie sind da / Die Brut Bd.1
Boone, Ezekiel

Sie sind da / Die Brut Bd.1


sehr gut

Aufgrund meiner Spinnenphobie war ich anfangs sehr skeptisch ob dieses Buch das richtige für mich ist, aber ich muss zugeben abgesehen von dem Juckreiz der mich bei einigen Passagen überfallen hat, hat mir das Buch gut gefallen.

Das Cover passt hervorragend zu dem Buch und auch der Titel wurde gut gewählt. Es lässt sich leicht erahnen, dass die Geschichte von Spinnen handelt. Das Cover ist größtenteils in Schwarz gehalten, wodurch das dezente Spinnennetz im Hintergrund besser zur Geltung kommt. Die Schrift des Titels sieht aus wie einzelne Kokons und ist hervorgehoben. Durch die roten Akzente in Schrift und der Seiten wird das ganze ein bisschen aufgelockert. Insgesamt ein sehr passendes Cover für diesen Thriller.

Der Schreibstil des Autors ist recht normal und hat nichts besonders einnehmendes. Er liest sich aber sehr flüssig und angenehm und das ist mir persönlich immer sehr wichtig. Detaillierte Beschreibungen gibt es nur wenn diese wirklich notwendig sind, ansonsten wird immer nur das Wichtigste hervorgehoben. Bei der Handlung des Buches stellt das aber kein Problem dar, da andere Dinge im Vordergrund stehen.

Nicht so gut gefallen hat mir, dass durch die vielen verschiedenen Handlungsstränge, die einzelnen Charaktere etwas zu kurz kamen und keine Tiefe entwickeln konnten. So fällt es schwer eine Beziehung zu den Personen aufzubauen und ich denke es wäre vielleicht besser gewesen weniger Charaktere einzubauen, diesen dann aber mehr Kapitel zu widmen.

Zur Story muss man eingehends erwähnen dass es sich um eine Reihe handelt und dieser Teil daher mit einem offenen Ende abschließt.
Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, trotz meiner Abneigung gegen Spinnen konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Eine Plage aus Spinnen ist mal ein neues Weltuntergangsszenario und war endlich mal wieder etwas anderes und frisches. Es müssen nicht immer Zombies sein. Man war sehr schnell in der Geschichte drin und die Spannung wurde bis zum Ende aufrecht erhalten. Die Kapitel enden eigentlich ausnahmslos mit Cliffhangern, was dazu anspornt sofort weiterzulesen.
Einige Fragen, die während des Verlaufs auftraten wurden bereits beantwortet. Ein paar werden dann wohl erst im nächsten Teil ihre Antworten finden.

Bewertung vom 03.03.2017
Schattenkrone / Royal Blood Bd.1
Herman, Eleanor

Schattenkrone / Royal Blood Bd.1


sehr gut

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es einige wenige Schwächen aufweist. Da es insgesamt sieben Hauptcharaktere gibt, erfährt man leider nur oberflächlich etwas über sie und somit fehlt es ihnen ein bisschen an Tiefgründigkeit. Auch die Orte an denen die Geschichte sich abspielt, werden leider nicht detailliert beschrieben. Trotzdem hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen und mit den Charakteren mitzufiebern. Alle der sieben Charaktere verfolgen ihr eigenes Ziel und es war spannend zu lesen, was sie alles tun würden um dieses zu erreichen.
Den Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Sie hat sich die Geschichte von Alexander dem Großen als Vorbild für die Geschichte genommen und das fand ich sehr interessant. Bisher habe ich mich noch nie selbst mit seiner Geschichte befasst und fand es auch sehr gut dass am Ende des Buches ein kleiner Abschnitt über das Leben von ihm vorhanden war. Zusätzlich zum geschichtlichen Hintergrund hat die Geschichte aber auch Magie, Intrigen, blutige Schlachten, Liebe und vieles mehr zu bieten.
Dieser Teil ist erst der erste einer Reihe und hat somit ein offenes Ende. Ich bin schon sehr gespannt wie es im nächsten Teil dann weitergeht. Es gibt noch viel zu erzählen und noch einige offene Fragen, die noch unbeantwortet geblieben sind.

Das Buch ist auf jeden Fall ein gelungener Auftakt der Reihe und bekommt von mir eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!

Bewertung vom 03.02.2017
Die Krone der Sterne Bd.1
Meyer, Kai

Die Krone der Sterne Bd.1


ausgezeichnet

Cover:
Das Cover ist mir sofort ins Auge gefallen. Es ist hauptsächlich in Königsblau und Gold gehalten und mit eisblauen Linien durchzogen. Am oberen Rand sind in glänzendem Gold die Gottkaiserin und weitere Figuren aus der Geschichte abgebildet. Auch die schöne goldene Schrift, sowohl auf dem Cover als auch auf dem Buchrücken rundet das Gesamtpaket ab. Insgesamt wirkt das Cover sehr edel und es macht sich hervorragend im Bücherral. Ein echter Hingucker!

Inhalt:
Das Buch spielt im Reich Tiamande, welches von der Gottkaiserin und dem ihr ergebenen Hexenorden regiert wird. Alle paar Jahre werden bestimmte Mädchen ausgewählt, um der Gottkaiserin als Bräute zu dienen.
Die Geschichte beginnt als die junge Baroness Iniza als Braut ausgewählt wird und ihrem unbekannten Schicksal entgegensieht. In der Kathedrale des Hexenordens soll sie nach Tiamande gebracht werden. Mit an Bord ihr heimlicher Geliebter Glanis.
Als der Waffenmeister Amun sie von der Kathedrale entführt, beginnt eine spannende Verfolgungsjagd. Nach dem Kauf des Schiffes "Nachtwärts", welches der Alleshändlerin Shara gehörte, finden sich vier Personen, die verschiedener nicht sein könnten in einem unerwarteten Abenteuer wieder.

Fazit:
Ich muss sagen dass ich anfangs sehr skeptisch war, ob mir dieses Buch gefallen wird. Von Kai Meyer hatte ich noch nie etwas gelesen und bei Fantasy habe ich oft ein Problem in die Geschichte reinzukommen.
Der Anfang fiel mir auch wirklich sehr schwer, da man in den ersten Kapiteln direkt in die Geschichte geworfen wird und sehr viele Namen und Informationen auf einen einprasseln, dass man gar nicht mehr genau wusste was Sache ist. Aber desto weiter man in der Geschichte vorankam, desto besser konnte man sich alles vorstellen und verstehen worum es geht.
Der Schreibstil von Kai Meyer war sehr angenehm, flüssig und die Spannung wurde von Anfang bis Ende hoch gehalten. Sobald man dachte, dass es in der Geschichte ein wenig ruhiger wird, kam eine neue unerwartete Wendung und die Verfolgungsjagd war wieder in vollem Gange.
Die Protagonisten waren bis auf eine Ausnahme sehr gut beschrieben und alle auf ihre eigene Art sympathisch. Lediglich über Glanis hat man viel zu wenig erfahren und er kam eher nebensächlich in der Geschichte vor.
Insgesamt eine wundervolle Geschichte, mit vielen spannenden Charakteren und Wendungen in einer fantastischen Weltraumkulisse.