Die jüdische Lehrerin Stella konnte während des 2. Weltkrieges gerade noch aus Wien nach England fliehen. Ihre Familie konnte sie nicht mehr nachholen, ihre Eltern und ihre Schwester kamen im KZ zu tode.
Nun ist der Krieg vorbei und trotz allem, was dort geschehen ist, sehnt Stella sich nach ihrer Heimat und möchte dabei helfen, aus ihrem geliebten Wien wieder die gute Stadt zu machen, die sie früher einmal war. Sie reist von London zurück nach Wien und nimmt dort eine Stelle am Lindengymnasium an. Doch auch wenn der Krieg nun vorbei ist, es gibt noch genug Menschen mit altem Gedankengut und auch die ganzen Erinnerungen, die auf sie einprasseln, machen es ihr nicht leicht. Kann Stella in Wien wieder Fuß fassen und glücklich werden?
Mir hat schon die Reihe der Kinderklinik Weißensee von Beate Maly sehr gut gefallen, deswegen habe ich mich sehr auf dieses neue Buch gefreut und wurde auch nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist, wie in der früheren Reihe auch schon, sehr angenehm, flüssig und bildhaft. Es ist mir sehr leicht gefallen, mich in die Geschichte hineinzuversetzen und ich war auch ab der ersten Seite in der Geschichte drin.
Stella ist mir gleich ans Herz gewachsen und auch die anderen Charaktere sind durchweg authentisch gezeichnet. Die Geschichte hat mich sehr gefesselt und ich bin quasi durchs Buch geflogen.
Dieser erste Band hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, damit ich erfahre wie es mit Stella und den anderen weitergeht.
Tierärztin Lea hat es nicht leicht. Total ausgelaugt, Job weg, Freund weg. Sie braucht dringend eine Auszeit. Da kommt es ihr gerade recht, dass ihre Großeltern Urlaub machen wollen und ihr Opa sie darum bittet in der Zeit seine Tierarztpraxis zu übernehmen.
In ihrer Heimat Ostfriesland will Lea wieder Kraft tanken und zur Ruhe kommen, doch das ist gar nicht so leicht mit ihrer Familie im Nacken. Und dann betreibt ihr Opa die Praxis auch noch mit dem sturen Bajo, der ihr trotz seiner Eigenwilligkeit ein Kribbeln im Bauch beschert...
Das wunderschöne Cover hat mich gleich angezogen. Da bekommt man direkt Fernweh.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen, sodass man ruck zuck durch die Seiten fliegt.
Die meisten Charaktere sind sehr sympathisch und authentisch gezeichnet, nur mit Lea's Mutter bin ich nicht warm geworden und Lea's Tante hätte es für mein Empfinden überhaupt nicht für die Geschichte gebraucht.
Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, muss aber gestehen, dass es mich nicht so abgeholt hat wie erwartet. Mir ist bewusst, dass es ein Wohlfühlroman ist, aber mir persönlich war es trotzdem etwas zu viel Friede, Freude Eierkuchen. Da hätte man sehr schön mehrere Romane draus machen können, dann wäre die Geschichte für mich ein bisschen weniger "überfüllt mit Liebe" gewesen.
Aber um zwischendurch mal die Seele baumeln zu lassen und sich an ein schönes Setting zu träumen war das Buch für mich durchaus in Ordnung.
Im ersten Band der neuen Reihe von Henrike Engel lernen wir Louise, Ella und Paul kennen. Jeder der Dreien auf andere Art vom Schicksal gebeutelt, treffen sie in Hamburg auf ungewöhnliche Art aufeinander. Ab diesem Moment sind ihre Leben miteinander verwoben. Schaffen es die drei, ihre jeweiligen Probleme zu lösen und ihren Leben einen Neuanfang zu geben?
Das für die Autorin typische Cover hat mich direkt angesprochen und passt letztlich auch sehr gut zum Buch.
Die Geschichte wird abwechselnd aus drei Perspektiven erzählt - von Louise, Ella und Paul.
Richtig gut hat mir gefallen, dass man Anfangs erstmal alle drei sehr gut kennenlernt. So konnte ich direkt zu allen eine Bindung aufbauen und habe vor allem Ella sofort ins Herz geschlossen, sie war für mich wirklich die Sonne 🥰.
Die Geschichte und die Charaktere sind bildhaft und authentisch gezeichnet, ich konnte mir Louise, Ella, Paul und ihr Umfeld sehr gut vorstellen.
Der Schreibstil ist flüssig und einnehmend, sodass man zügig durch die Geschichte gleitet. Dass zur Story noch ein Kriminalfall dazu kommt hat mir sehr gut gefallen und hielt für mich die Spannung bis zum Schluss.
Der erste Band von Elbnächte hat mich sehr gut unterhalten und ich freue mich wirklich schon sehr auf die Fortsetzung.
Klare Leseempfehlung
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Die Zwillinge Anni und Tristan sind ein emotional sehr stark verbundenes Geschwisterpaar. Doch leider reißt sie der Krieg auseinander. Tristan, Pilot der Wehrmacht, stürzt kurz vor Ende des Krieges über England mit seinem Flugzeug ab. Wie durch ein Wunder überlebt er schwerverletzt und lernt dort die Krankenschwester Rosalie kennen.
Anni hat vor kurzem ein Kind bekommen, ihr Mann Fritz ist noch im Krieg. Als der Feuersturm über Dresden tobt, trifft Anni im Schutzkeller auf Adam. Der jüdische "Jahrhundertgeiger" wurde von Annis Vater in deren Haus vor den Nazis versteckt. Beide haben im zerbombten Dresden, abgesehen von Annis Tochter Clara, niemanden mehr und machen sich daher gemeinsam auf eine gefährliche Reise um sich in Sicherheit zu bringen.
Wie geht es mit den Vieren weiter? Und werden Anni und Tristan sich irgendwann wiedersehen?
Die Geschichte um Anni, Adam, Tristan und Rosalie fand ich großartig. Der Schreibstil ist einfach wundervoll und die Geschichte liest sich trotz der sehr ernsten Themen einfach schön. Es fiel mir wirklich schwer, das Buch nicht in einem Rutsch durchzulesen. Die Charaktere waren mir so sympathisch und absolut authentisch gezeichnet, ich habe sie alle direkt ins Herz geschlossen. Die Geschichte der vier hat mich unheimlich berührt und ich habe die ganze Zeit mit ihnen mitgefühlt, mitgelitten und mitgefiebert. Es gab viele Momente in denen ich geradezu die Luft angehalten habe und dachte "oh nein" und einfach hoffte dass alles gut wird. Und auch die ein oder andere Träne habe ich verdrückt.
Die Geschichte hat mich voll und ganz in ihren Bann gezogen und glich einer Achterbahn der Gefühle. Sie vereint Themen wie Schuld, Tragödie, Tod und Traumata, aber auch Zusammenhalt, Liebe und Hoffnung. Die Protagonisten gehen einen harten, steinigen Weg, aber sie geben nicht auf und wachsen immer wieder über sich hinaus. Maikäferjahre ist ein toller Roman mit unheimlich starken Persönlichkeiten, der mich absolut abgeholt hat. Ich werde die Autorin Sarah Höflich auf jeden Fall weiterverfolgen.
Im Roman "Um jeden Preis" erfahren wir die wahre Lebensgeschichte von Lydia und ihrer Familie.
Aufgewachsen als Schwarzmeer Deutsche in der Ukraine, war schon ihre Kindheit von Verzicht und Hunger geprägt. Als im Krieg dann die Russen auf dem Vormarsch sind, flieht sie mit ihrer Familie nach Deutschland. Dort wird kurz vor Kriegsende ihr Vater noch zum Kriegsdienst eingezogen und Lydia wird mit Mutter und Geschwistern zur Zwangsarbeit in Viehwaggons nach Sibirien gebracht. Dort folgen schlimme Jahre in Hunger, kälte und unglaublich harte Arbeit in unmenschlichen Zuständen. Jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben und das Einzige, das Lydia aufrecht hält, ist der Traum, irgendwann in die Heimat ihrer Vorfahren zurückzukehren...nach Deutschland.
Diese Geschichte hat mich wirklich sehr berührt. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie ein Mensch so viel ertragen und überleben kann. Die Lebensbedingungen, der die Familie vor allem in Sibirien ausgesetzt war sind einfach unfassbar. Bei Minus 55 Grad ohne geeignete Kleidung eigenhändig einen Brunnen bauen, von 300 Kalorien - wenn überhaupt - am Tag überleben und das bei ständiger knochenharter Arbeit und noch so viel mehr, was für die meisten Menschen unvorstellbar ist. Ich finde es furchtbar was Menschen anderen Menschen antun. Hera Lind hat die Lebensgeschichte der Familie Groß/Judt großartig zu Papier gebracht, die Geschichte hat mich regelrecht verschlungen sodass ich das Buch kaum weglegen konnte.
Vieles ist nüchtern und schnörkellos erzählt, erzeugt aber durch die Tragik der Geschehnisse schon so viele Emotionen, dass es nicht nötig war hier irgendetwas auszuschmücken. Mehr als einmal standen mir die Tränen in den Augen. Ich habe sehr mit Lydia und ihren Lieben mitgelitten und sie für ihre Stärke und Durchhaltevermögen bewundert. Sehr schön fand ich am Ende, dass sich alle verbliebenen Familienmitglieder nochmal in einem kleinen Text zu Wort gemeldet haben. Zusammenbleiben, um jeden Preis. Einer für alle, alle für einen, das Mantra der Familie, bis zum Schluß.
Jenny, Tochter eines Serienmörders und einer psychisch kranken Mutter, baut sich unter einer neuen Identität mit Mann und Kindern ein neues Leben auf. Alles könnte gut sein, wären da nicht die immer wiederkehrenden Albträume und nächtlichen Blackouts, nach denen Jenny nicht weiß, was sie in der Zeit getan hat. Dann verschwindet plötzlich Olivia spurlos, mit der ihr Mann vor einer Weile eine Affaire hatte. Als dann auch noch jemand tote Tiere vor ihrem Haus ablegt mit einem Hinweis auf die Morde ihres Vaters, wird Jenny vollends aus der Bahn geworfen. Hat jemand herausgefunden wer sie ist? Hat sie während einem ihrer Blackouts Rache an Olivia geübt und etwas mit ihrem Verschwinden zu tun? Selbstzweifel zerfressen sie. Sie kann niemandem mehr trauen, nicht mal sich selbst...
Das Cover des Buches und der Schriftzug im Buchschnitt gefallen mir gut und der Klappentext hat mich gleich neugierig gemacht.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und durch die kurzen Kapitel bin ich sehr zügig voran gekommen, denn ein Kapitel mehr geht irgendwie immer noch schnell.
Ich bin in diesen zweiten Band der Reihe gestartet, ohne den Vorgänger zu kennen, da aber die Geschichten jeweils abgeschlossen sind, war das kein Problem. Man kann das Buch auch gut als stand alone lesen.
Die Story war sehr einnehmend und die Spannung hat sich für mich durchs komplette Buch gezogen.
Dadurch, dass im Lauf der Geschichte so ziemlich jeder verdächtig erscheint, habe ich zu keinem Charakter besondere Sympathien oder eine Bindung aufbauen können. Jeder hat sich irgendwann so verhalten, dass ich eigentlich keinem mehr über den Weg getraut habe und bis kurz vor Schluss hätte ich mich auch auf niemanden als potentiellen Täter festlegen können, wobei mir das an der Geschichte richtig gut gefallen hat, denn so gab es einiges zum Spekulieren.
Das Ende und die Auflösung kamen mir dann leider etwas plötzlich und zu konstruiert, da hätte sich die Autorin ruhig noch ein paar Kapitel mehr nehmen können. Außerdem gab es auch noch ein paar Themen, die für mich nicht abschließend behandelt wurden, einige Fragen blieben leider offen. Aber trotzdem hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen und mich prima unterhalten.
Venedig im 18. Jahrhundert:
Anna Maria, Tochter einer Straßenhure, wächst im Waisenhaus auf. Aber nicht in irgendeinem, sondern in der Ospedale della Pietà. In diesem Waisenhaus erfahren die Mädchen Bildung und musikalische Erziehung. Die besonders talentierten Mädchen bekommen die Möglichkeit, in das Orchester der figlie di coro aufgenommen zu werden. Die Mädchen, die dem Orchester angehören, bekommen besseres Essen, müssen weniger Hausarbeit verrichten, geben Konzerte und verdienen damit Geld und der wichtigste Punkt: sie werden nicht zwangsverheiratet.
Daher ist es Anna-Marias größtes Ziel zu den figlie zu kommen. Wird sie ihr Ziel erreichen?
Der Schreibstil dieses Romans ist sehr einnehmend und bildhaft. Ich hatte wirklich das Gefühl mit dabei zu sein, durch die Gänge der Pieta zu wandern, mit Anna-Maria und ihren Freundinnen zusammenzusitzen, die Gerüche wahrzunehmen und sah die Kanäle mit den Gondeln und das Venedig der damaligen Zeit vor mir.
Die Geschichte ist sehr berührend, allein schon der Beginn, in dem es sich um Anna-Marias Mutter dreht, ging mir sehr ans Herz.
Anna-Maria ist eine sehr starke Persönlichkeit. Sie weiß in ganz jungen Jahren schon genau was sie will und ist auch fest davon überzeugt, dass sie mal zu Großem bestimmt ist. Um das zu erreichen ist sie bereit jedes Opfer zu bringen und das war auch das, was mich mit meinen Gefühlen zu ihr immer wieder mal hat hadern lassen, denn mehr als einmal lässt sie ihre Freundinnen, die Einzigen die ihr je das Gefühl gaben geliebt zu werden, bitter im Stich. Trotzdem mochte ich Anna-Maria sehr gerne und habe mit ihr mitgelitten, mich mit ihr gefreut und mit ihr mitgefiebert auf ihrem Weg zu ihrem allergrößten Wunsch: einmal eine maestro zu werden.
Die Geschichte war wirklich toll und fesselnd und ich habe die Zeit mit diesem Buch sehr genossen.
Daher kann ich "Die Melodie der Lagune" mit gutem Gewissen uneingeschränkt weiterempfehlen.
1749: Juliana ist frisch verwitwet und versucht nun, den Tuchladen ihres verstorbenen Mannes auf der London Bridge alleine weiterzuführen. Dabei hat sie mit einigen Problemen zu kämpfen, denn ihr Mann hat ihr nicht alles so intakt hinterlassen wie sie dachte. Wird Juliana es schaffen können sich zu behaupten und ihren Laden zu retten?
1202: Die London Bridge wird gebaut. Die Kirche unterstützt diesen Bau, da er im Sinne Gottes sei. Doch mehrfach kommt es zu Unfällen, bei denen Arbeiter ums Leben kommen. Für die Kirche ist klar, da Gott diese Brücke befürwortet, kann nur der Teufel im Spiel sein und ganz schnell wird es für die vom örtlichen Priester als hexenwerk betreibend bezeichnete Sibilla und ihre Schwester Estrid gefährlich...
Ich habe mich direkt in dieses toll gestaltete Cover verliebt und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Zum Glück, denn der Schreibstil ist absolut einnehmend und passt auch sehr gut zur Handlungszeit. Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt und war so toll beschrieben, dass ich mich so richtig in die damalige Zeit versetzt fühlte und alles bildlich vor mir gesehen habe, als wäre ich selbst mit dabei.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt und beide haben mir gleichermaßen sehr gut gefallen. Die Charaktere waren toll gezeichnet und sehr sympathisch, ich habe mich direkt mit ihnen verbunden gefühlt. Vor allem Alder und Oliver sind mir besonders ans Herz gewachsen.
Es war unheimlich spannend und interessant auf die London Bridge der damaligen Zeit abzutauchen und dieser Roman hat mir wirklich tolle Lesestunden beschert. Für Menschen, die historische Romane mögen, ist dieses Buch auf jeden Fall absolut empfehlenswert.
Großmutter Elisabeth kann ihren Alltag nicht mehr allein bestreiten und zieht daher in ein Seniorenheim. Ihre Tochter Anja und Enkelin Lena kümmern sich darum die Wohnung von Elisabeth für den Verkauf zu räumen. Beim Durchsehen und Sortieren fallen ihnen allerlei Erinnerungsstücke in die Hände, aber auch ein paar Dinge aus Elisabeths Kindheit, die bei Anja und Lena einige Fragen aufwerfen. Warum wird über Elisabeths Vater nie gesprochen? Und warum wurden einige Bilder aus dem Familienalbum entfernt? Anja und Lena nehmen sich vor mit Elisabeth darüber zu sprechen, aber es scheint einiges in der Vergangenheit zu geben über das die alte Dame nicht gerne sprechen möchte. Werden Anja und Lena das totgeschwiegene Familiengeheimnis erfahren?
"Vor hundert Sommern" war für mich der erste Roman von Katharina Fuchs. Das nostalgische Cover gefällt mir gut und der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Die Geschichte wird aus drei Perspektiven in zwei Zeitebenen erzählt.
Der Teil in der Vergangenheit wird von Clara - Elisabeths Tante - erzählt und spielt in den 20er und 30er Jahren. Die Kapitel zeigen dort sehr gut die politisch angespannte Situation der damaligen Zeit und die Anfänge der NS Zeit auf.
In der Gegenwart lernen wir Anja und Lena näher kennen. Beide haben jede für sich ihre Probleme mit denen sie im Alltag kämpfen.
Die Kapitel über Clara haben mir sehr gut gefallen und mich gefesselt. Die Teile der Gegenwart hatten für mich jedoch vereinzelt ein paar Längen und mir persönlich waren dort auch zu viele "Probleme" reingepackt. Mir ist bewusst dass jeder Mensch sein Päckchen zu tragen hat aber trotzdem wurden mir da zu viele Themen untergebracht. Leider wurde ich auch mit Anja und Lena nicht so richtig warm, obwohl sie mit ihren Problemen, Stärken und Schwächen absolut aus dem Leben gegriffen und authentisch gezeichnet sind.
Letztendlich war es für mich aber dennoch eine unterhaltsame Geschichte, die mir einige gute Lesestunden beschert hat.
Als Fan der Ackerman jr. Reihe hatte ich mich sehr auf den ersten Band einer neuen Reihe von Ethan Cross gefreut. So richtig erfüllt wurden meine Erwartungen aber leider nicht.
Das Cover gefällt mir sehr gut und der Klappentext hatte mich total angesprochen.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und wechseln immer zwischen den verschiedenen Perspektiven.
Ich mochte Baxter und sein Team, besonders Corin hatte es mir angetan, aber insgesamt hätte ich sie gern näher kennengelernt. Die einzelnen Figuren blieben mir leider zu flach. Die Kapitel rund um die Familie Hagen, besonders wenn Steinar erzählt hat, haben mich oft gelangweilt und mir den Lesefluss gestört. Das Ganze rund um die nordische Mythologie und die entsprechenden Begriffe dazu waren mir schlicht zu viel.
Alles in allem war das Buch ok, aber kein Pageturner. Die Reihe hat für mich noch viel Luft nach oben.
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