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Steffi
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Bewertungen

Insgesamt 401 Bewertungen
Bewertung vom 27.09.2025
Baums, Ansgar;Ramge, Thomas

Die Stunde der Nashörner. Wie Unternehmen die neuen geopolitischen Risiken managen.


ausgezeichnet

Bei "Die Stunde der Nashörner" handelt es sich um ein sehr spezielles Fachbuch für Menschen, die im geschäftlichen Kontext mit geopolitischen Risiken umgehen können müssen.

Die Texte sind anspruchsvoll und man muss sehr konzentriert lesen. Aber auch für Laien, die dieses Thema interessiert, gibt es anschauliche Beispiele und viel spannendes über die Zusammenhänge zu lernen. Ich denke ein gewisses Verständnis dafür schadet in unserer komplexen Welt niemanden.

Bewertung vom 27.09.2025
Thor, Annika

Eine Insel im Meer


ausgezeichnet

Bei diesem Buch handelt es sich um einen schwedischen Jugendbuch-Klassiker der jetzt in Neuauflage in Deutschland erschien.
Das Buch hat mich sehr berührt. Es geht um die Geschwister Nelli und Steffi, die während der Naziherrschaft von ihren Eltern zur Sicherheit von Österreich nach Schweden geschickt werden. Entgegen der Erwartung dürfen sie dort nicht gemeinsam in einer Familie unterkommen. Während sich die jüngere Schwester Nelli schnell und gut einlebt, hat Steffi große Probleme...
Die Personen werden sehr detailliert beschrieben und gerade in Steffi, um die es hauptsächlich geht, kann man sich gut hineinversetzen. Es bricht einem das Herz, wie sie scheinbar nichts richtig machen kann und schwer Anschluss findet. Die trauernde und etwas verbittert wirkende Gastmutter tut ihr übriges.
Mich hat das Buch tief bewegt und hallt wohl noch lange nach. Die farbigen Illustrationen gefallen mir gut, der Schreibstil ist altergerecht und ich finde die Aufteilung in übersichtliche Kapitel sehr gut gewählt.
Absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 21.09.2025
Bähr, Julia

Hustle


ausgezeichnet

Neugierig auf dieses Buch wurde ich vorallem aufgrund des Kommentars von Mareike Fallwickel dazu. Yeah, Frauen brauchen Banden und Verbündete.
Bereits der Einstieg ist herrlich. Zum Ausscheiden aus ihrem Job verwüstet Leonie, die Protagonistin dieser Geschichte, das Büro ihres Chefs, in dem sie überall Kresse sät. Mit Pflanzen kennt sie sich ja schließlich aus. Nach ihrem Umzug nach München merkt sie, wie hart das Leben dort ist. Wohnungen sind kaum zu bekommen, alles ist extrem teuer... Ihre Antwort darauf ist, sich das Leben mit einem fragwürdigen Nebenjob zu finanzieren. Auch ihre neuen Freundinnen haben so ein Geheimnis...
Gesellschaftskritik, Kapitalismuskritik und die Macht eines tollen Freundeskreises. Ich habe dieses Buch geliebt, auch wenn mich für mich gegen Ende leider ein bisschen Längen entstanden sind. Aber da ich bereits nach den ersten Seiten so geflasht war, sehe ich hierüber großzügig hinweg.
Lest dieses Buch!

Bewertung vom 21.09.2025
Bodinka, Anne

Olympia Magica 1: Kommst du ins Team?


ausgezeichnet

Der erste Band der neuen Reihe beginnt spannend. Linna entdeckt durch Zufall den Zugang zu Olympia Magica. Doch ob sie hier überhaupt richtig ist und bleiben darf, ist unklar. Dafür muss sie ihre magische Sportart entdecken...
Ein Buch, dass den Leser am Anfang erst zum Mitfiebern bringt und dann gegen Ende auch noch richtig spannend wird. Ein schöner Pilot zur neuen Reihe mit angenehmem Schreibstil und überschaubar aufgeteilten Kapiteln. Hat uns gut gefallen.

Bewertung vom 14.09.2025
Gidali, Orit

BRAVO!


sehr gut

Anstatt Eis essen zu gehen mit seinem Vater, muss der kleine Junge, der in diesem Buch aus der Ich-Perspektive erzählt, mit seiner Mutter ins Theater gehen. Doch dieser Besuch verläuft ganz anders als erwartet und hebt damit die Laune sehr. Die Besucher des Theaters stehen an diesem Tag im Rampenlicht und so kommt auch die Mutter ganz anders zur Geltung...

Ich mag die Idee hinter der Geschichte gerne, jedoch finde ich die Illustrationen nicht so ganz kindergerecht und denke das Buch ist für die Zielgruppe nicht ganz so leicht verständlich. Dafür gibt es von mir einen Punkt Abzug. Schön fand ich die Portraits am Ende des Buches.

Bewertung vom 14.09.2025
Wirlinger, Hannes

Piet findet einen neuen Freund


ausgezeichnet

Der niedliche Dachs Piet ist die Hauptfigur in diesem niedlichen Kinderbuch von Hannes Wirlinger. Er möchte seinen besten Freund besuchen gehen und muss dazu einen langen Weg auf sich nehmen. Ein paar Mal gerät er an schwierige Punkte und immer ist jemand da, der ihm gerne hilft. Einzig der griesgrämige und unzufriedene Weg steht ihm im weg und versucht ihm Hindernisse zu bauen. Er ist der Meinung, wenn er keinen Freund hat, sollte Piet auch nicht zu seinem Freund kommen...

Eine tolle Geschichte, die schon nach ganz wenigen Seiten zeigt, dass es schön ist Freunde zu haben und das Leben so viel leichter ist, wenn man nett zueinander ist und sich gegenseitig unterstützt und hilft.

Ich mag es sehr, wie diese Message in niedlichen Zeichnungen und verständlichem Text übermittelt wird. Und vielleicht packt sich der ein oder andere Vorleser ja auch Mal an der Nase und begegnet seinen Mitmenschen beim nächsten Mal anders.

Absolute Kaufempfehlung.

Bewertung vom 14.09.2025
Carnavas, Peter

Leo und Ralph


sehr gut

Leo ist ein eher ruhiger Junge, der sich sehr fürs Weltall interessiert und schwer Anschluss findet. Doch seine Mutter wünscht sich so sehr, dass er endlich einen Freund findet. Und so kommt Ralph in sein Leben. Und er ist wirklich ein sehr besonderer Freund, der auch Leos Hobby die Astronomie teilt. Eigentlich könnte alles so bleiben, doch dann muss die Familie umziehen und Leo auf eine neue Schule gehen. Das bereitet ihm sehr viel Unbehagen...

Sehr einfühlsam erzählt Peter Carnavas die Geschichte von Leo und Ralph. Ganz viel wird gar nicht ausgesprochen, sondern schwingt zwischen den Zeilen mit. Es geht einfach sehr ans Herz und so kann ich verraten, dass man sich auch durchaus mit Leo, der es nicht leicht hat, mit freuen darf. Ein tolles Buch zum selbst Lesen und auch Vorlesen, gerade auch für Kinder die ähnlich sind wie Leo.

Bewertung vom 12.09.2025
Johannsen, Anna

Nach dem Leben


gut

Ein alter Mann der alleine lebte, wird tot aufgefunden. Es scheint sich nicht um einen natürlichen Tod zu handeln, daher werden Jan und Hanna als Ermittler eingesetzt. Die beiden haben schon einige Fälle gemeinsam bearbeitet und sind mittlerweile auch privat ein Paar, das gemeinsam in einem Wohnmobil unterwegs ist, von wo aus sie auch zu den Ermittlungsorten fahren und observieren. Großes Thema ist auch, wie Kollegen das so finden...

Das Buch lässt sich gut lesen, hat jedoch einige Ungereimtheiten. Für mich war es das erste der Reihe um die beiden Ermittler, aber man hat keine Startschwierigkeiten und braucht keine Vorkenntnisse. Es hat mich gut unterhalten, dennoch bin ich nicht komplett überzeugt und würde daher keine weiteren Bände lesen.

Bewertung vom 11.09.2025
Sahin, Reyhan

Amazonenbrüste


ausgezeichnet

Bereits der Titel dieses Buches "Amazonenbrüste" strahlt für mich einen besonderen Kampfgeist aus. So beginnt das Buch in dem die Autorin ehrlich und berührend ihren Kampf gegen den Krebs beschreibt jedoch erstmal mit dem niederschmetternden Moment, indem sie den Tumor entdeckt. Von da an werden alle weiteren Schritte und Behandlungen sehr genau beschrieben, welche Gespräche unter Betroffenen geführt werden und, das eigentlich nahezu jeder jemand kennt, der schon gegen Krebs kämpfen musste. Der Schreibstil ist sehr klar und direkt, mit vielen türkischen Einwürfen. Das hat mich beim Lesen immer etwas gestoppt, auf der anderen Seite macht es alles noch authentischer. Man ist dabei in schwachen und in powervollen Momenten und freut sich am Ende sehr, dass der Kampf erfolgreich war.
Ein Buch, das kein Blatt vor den Mund nimmt und sicher für Betroffene und Angehörige eine gute Hilfestellung bieten kann.

Bewertung vom 11.09.2025
Handorf, Anne

Es könnte so einfach sein


ausgezeichnet

Vera Albach kommt über Umwege dazu, das zu tun was sie schon immer wollte: Geschichten schreiben. Doch auch wenn es das Schicksal gut mit ihr meinte und die zuerst als Urlaubsvertretung einspringen konnte, kommt es viele Jahre nicht dazu, das sie ihre Bestseller auch unter ihrem Namen veröffentlichen darf. Bis zu einem sehr mutigen Moment...

Ein sehr einfühlsam geschriebenes Buch auf dem wir Vera beim Schreiben ihres letzten Romans begleiten dürfen. Neben dieser Handlung gibt es auch immer wieder die Rückblenden auf ihr Leben und ihre Ehe mit Leo, sowie Ausschnitte aus dem Buch, das sie gerade schreibt.

Für mich ist das eine wunderbare und gelungene Mischung und ich habe das Buch in zwei Tagen verschlungen. Ganz große Leseempfehlung.