„Voll wertvoll“ ist ein Glaubensgrundkurs für die ganz kleinen Kinder von 3 bis 6 Jahren. Er besteht aus 12 übersichtlich aufgebauten Einheiten, die sich mit der Bibel und unterschiedlichen Facetten und Geschichten von Jesus beschäftigen.
Der Kurs ist so aufgebaut, dass die Themen immer tiefer werden. Dabei bleibt er aber stets kindgerecht und Stefanie Stuber hat auf eine angemessene Sprache und Methoden für Kinder geachtet. Bevor es in die 12 unterschiedlichen Einheiten geht, stellt sie einige grundlegende Gedanken für die Umsetzung eines Glaubensgrundkurses in dem Alter vor (z.B. Geschichten gut vorzubereiten anhand einiger Fragen) und anschließend ihr Konzept mit den unterschiedlichen Methoden (z.B. Rollenspiel oder Legegeschichten) und Kernaussagen. Anschließend folgen die 12 Einheiten mit jeweils der Bibelstelle, Vorbereitungen, Ablauf, Erzählung und Vertiefung.
Mir gefallen die unterschiedlichen, kindgerechten Methoden, die sie vorstellt, ohne dabei die Kinder zu überfordern.
Ich kann dieses Buch auch aus der Praxis empfehlen, um Kindern auf eine für sie angemessene Art und Weise Gottes Liebe näher zu bringen.
…das erlebt Timo Langner und beschreibt es in seinem Buch „Unmöglich ist keine Option!“. Er nimmt seine Leser mit auf seine ganz persönliche Reise mit Gott und seinem Herzensthema Anbetung.
Das Buch ist in zwei Große Abschnitte gegliedert. In dem ersten Teil erzählt Timo Langner aus seinem Leben, wie er von Gott gerufen und berufen wird. Er lässt sich auf eine spannende Reise nach Neuseeland ein, die sein Leben nachhaltig verändern wird. Aber nicht nur sein Leben, sondern auch das, seiner Gemeinde. Darum geht es dann in dem zweiten Teil des Buches.
Timo Langner erlebt einen Gott, dem nichts unmöglich ist und trägt diesen Wunsch für Gemeinden und Christen in ganz Deutschland und darüber hinaus in sich. Das ist der Grund, warum er auch dieses Buch geschrieben hat – um Christen zu motivieren, sich für den Geist und die Kraft Gottes zu öffnen. Dies ist ihm bei mir auf jeden Fall gelungen. Gut finde ich auch, dass er viele persönliche Erlebnisse einbringt, diese aber auch mit Geschichten oder Versen aus der Bibel untermauert. Das machte es für mich noch spannender, das Buch zu lesen. Gerade die persönlichen und ehrlichen Geschichten und Einblicke in sein Leben, aber auch Hintergründe zur Entwicklung in seiner Gemeinde, fand ich sehr interessant.
Wenn du dich danach sehnst, die Kraft Gottes in deinem Leben und deiner Gemeinde zu erleben, dann kann ich dir dieses Buch als Ermutigung und Anregung zum Nachdenken, empfehlen.
… genau darum geht es in dem Buch „gesehen, geliebt, gehalten“ von Damaris Hoppe. Es beschäftigt sich mit einem der wohl bekanntesten Psalmen, dem Psalm 139, und wie dieser dir hilft, dich selbst anzunehmen.
Anhand des Psalms ist das Buch in 8 Kapitel unterteilt, die sich aufgrund der ausgearbeiteten Schwerpunktthemen der Verse ergeben. In jedem Kapitel wird somit der Psalm ausführlich ausgelegt und tiefer gegraben. Ich habe es sehr genossen, mich so intensiv mit dem Psalm zu beschäftigen. Die theologischen Erkenntnisse wurden dann immer wieder auf das Thema der Selbstannahme bezogen und die Autorin füttert jedes Kapitel mit persönlichen Geschichten, von ihr, oder aus ihrem Arbeitskontext im Zusammenhang mit Zwangs-Prostitution und Menschenhandel (es gibt auch immer wieder Trigger-Warnungen). Gerade diese Geschichten lassen den Psalm im eigenen Leben lebendig wirken und untermalen die jeweiligen Themen sehr gut und das Buch lässt sich dadurch sehr gut und spannend lesen. Meiner Meinung nach steigert sich das Buch auch inhaltlich in der Intensivität sich mit sich selbst und der eigenen Selbstannahme zu beschäftigen (demnach haben mir die späteren Kapitel am meisten gefallen). Außerdem gefällt mir auch, dass alle Themen gut recherchiert sind und ein langes Literaturverzeichnis angegeben ist, wenn man sich selbst noch intensiver mit dem Thema beschäftigen möchte.
Am Ende jedes Kapitels wird der Grundgedanke als „Goldnugget“ zusammengefasst und somit das Thema nochmal gebündelt. Außerdem schließen sich tiefgehende Reflexionsfragen an, die mich zum Nachdenken gebracht haben und in ein intensiveres Beschäftigen mit dem Thema.
Alles in allem kann ich das Buch von Damaris Hoppe an jede Frau weiterempfehlen (aber auch Männer dürfen es gerne lesen). Besonders gut gefällt mir ihr persönlicher und ehrlicher Schreibstil, der das Lesen sehr angenehm macht.
Roland Werners Buch „Faszination frühe Christen“ nimmt uns Leser mit in die Welt der ersten Generationen von Christen – jener Menschen, die Jesus selbst nicht mehr erlebt haben, aber durch das Zeugnis der Apostel zum Glauben fanden. Das Buch ist in drei Teile gegliedert: Fundamente, Faszination und Folgerungen.
Besonders gelungen finde ich den Einstieg, in dem Roland Werner seine Quellen offenlegt – sowohl christliche als auch kritische Stimmen der damaligen Zeit. Das stärkt nicht nur die Glaubwürdigkeit des Inhalts, sondern zeigt auch, wie gut der Glaube historisch belegbar ist.
Im Hauptteil widmet sich der Autor den zentralen Themen der frühen Christen: Gemeinschaft, Hingabe, Diakonie und das mutige Zeugnis, das manche bis in den Tod trugen. Jedes Unterkapitel endet mit einem „Fokus“-Teil, in dem das Leben einzelner Persönlichkeiten vorgestellt wird. Diese biografischen Einblicke haben mich besonders bewegt und die Geschichte lebendig gemacht.
Der abschließende Teil schlägt die Brücke zu unserem eigenen Leben und stellt die Frage, was wir heute von diesen frühen Christen lernen können. Zwar fällt dieser Abschnitt etwas kürzer aus, doch gerade darin liegt seine Stärke: Er fordert zur eigenen Reflexion heraus.
Insgesamt ein faszinierendes, gut strukturiertes und inhaltlich reiches Buch, das nicht nur informiert, sondern inspiriert. Ein echter Lesetipp – nicht nur für Geschichtsinteressierte, sondern für alle, die ihren Glauben vertiefen wollen.
In seinem Buch „Ein Gott. Ein Wort.“ stellt sich Detlef Kühlein der Herausforderung Bibel. Wie kann dieses „alte“ Buch auch heute noch in unser Leben sprechen und aktuell sein, wie noch nie. Dazu erläutert er 7 Bibelschlüssel: Liebe, Licht, Kraft, Nahrung, Wachstum, Spannung und Frieden. Diese erläutert er kurz und anhand von Beispielen in dem Buch und zur Vertiefung gibt es praktische Anwendungen der Schlüssel auf unterschiedliche Bibeltexte. Gerade diese sind gut angeleitet und bieten die Grundlage, sich selbst herausfordern zu lassen, das eigene Bibellesen wieder aktiver zu gestalten.
Das Buch eignet sich sowohl für Neueinsteiger, als auch „alte Hasen“, die ihr Bibellesen wieder neu auffrischen wollen.
Außerdem gibt es auch einen Bonusteil mit einigen digitalen Erweiterungen, was ich persönlich eine sehr gute Ergänzung finde.
Das Buch „Trau dich, Tilly!“ von Rebecca Martin und Bernd Lehman handelt von der schüchternen Schildkröte Tilly, die am liebsten allein ist und liest. Sie bekommt aber mit, dass Igel Isidor in einem Dornenbusch feststeckt und kein anderes der Waldtiere ihm helfen kann. Ermutigt von Eichhörnchen Lotti traut Lilly sich nach langem Zögern doch zu helfen und lernt durch ihre Rettungsaktion gleichzeitig die anderen Tiere im Wald besser kennen. Es ist eine liebevoll geschriebene Geschichte über Hilfsbereitschaft, Ermutigung und Freundschaft.
Die großen Seiten sind schön illustriert und die Texte für Kinder ab 3 Jahren ermutigend geschrieben.
In diesem handlichen Bibel-Buch mit Tragegriff für die Kleinsten sind 6 Bibelgeschichten aus dem Alten und Neuen Testament enthalten. Diese sind je in 2 Sätzen in Reimform angedeutet, verfügen aber über die Angebe der Bibelstelle(n) zum späteren Nachlesen und Entdecken. Das Buch hat keine Altersangabe, aber ist auch schon mit 1,5/2 Jährigen Kinder gut zu nutzen.
Die Seiten aus dicker Pappe sind schön und farbenfroh illustriert und es gibt auf ihnen viel zu entdecken, manchmal vielleicht auch ein bisschen zu überladen. Jede Doppelseite lädt auch zu einer kleinen Suche ein, bei der es viel zu entdecken gibt. Uns haben einige aber auch ein wenig irritiert, z.B. bei der Suche nach dem Tierpartner, oder Hund, Katze und Kuh mit in der Löwengrube. Aber die Kinder stört es nicht.
Es macht Spaß durch dieses Buch gemeinsam mit den Allerkleinsten die Bibel zu entdecken.
Die Bibel macht ihrem Namen alle Ehre. Enthalten sind 9 Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament, bei denen es viel zu entdecken gibt. Die Bibel lädt zum animierten Mitlesen und Entdecken unter Klappen, Schieben bzw. Ziehen, Drehen oder Fühlen ein. Auch sind die dicken und robusten Seiten bunt und ansprechend gestaltet.
So lässt sich die Bibel mit kleinen Kindern (ab 3 Jahren, oder auch schon ein wenig früher) entdecken und kennenlernen.
Das kleine, handliche Buch enthält 20 wichtige Bibelgeschichten (11 aus dem Alten Testament und 9 aus dem Neuen) für Kinder ab 3 Jahren. Sie sind jeweils in wenigen kurzen Sätzen prägnant zusammengefasst und verfügen jeweils um die Angabe der Bibelstelle zum späteren Nachlesen oder Erforschen durch die Eltern.
Die Seiten sind liebevoll und sehr detailreich gestaltet, sodass es viel zu entdecken gibt. Das große Highlight des Buches sind die zwei integrierten Puzzles mit je 16 Teilen. Allerdings finde ich den Bildausschnitt beim zweiten Puzzle nicht so gut gewählt, da der Kopf von Jesus abgeschnitten ist.
Auf manchen Seiten lässt sich der Text durch fehlenden Kontrast nicht besonders gut lesen, was mir persönlich aber keine Probleme macht, höchstens den Großeltern. Schade ist, dass jeweils in der Einbruchfalz der Seiten die Druckfarbe ein wenige abblättert.
Alles in allem ist es aber eine sehr schöne und abwechslungsreich gestaltete Kinderbibel, bei der die Kinder viel Spaß haben, gerade an den Puzzeln.
„Liebe macht erfinderisch – 50 Ideen, um Menschen mit dem Evangelium zu erreichen“ von Mirko Krüger und Alexander Schneider ist ein handliches und praktisches Buch, das mit 50 kreativen Ideen zur Verbreitung des Evangeliums inspiriert. Das Cover ist einladend und ansprechend, modern gestaltet (nur bei meinem Exemplar ein wenig schief gedruckt), und der farbige Druck auf den Seiten hebt wichtige Punkte hervor, während Bilder den Text auflockern. Besonders positiv ist, dass die Ideen mit Bibelversen untermauert werden, was ihre biblische Grundlage verstärkt.
Die vorgestellten Ideen sind grundsätzlich kreativ und praktisch, um das Evangelium im Alltag zu teilen. Sie sind zwar nur grob erklärt, aber verständlich und bieten viele Anreize für eigene Projekte. Das Anliegen der Autoren, die Botschaft Jesu auf neue Weise zu verbreiten, wird klar und überzeugend vermittelt.
Allerdings wirkt die innere Gestaltung, insbesondere die Bilder, etwas veraltet, was vor allem jüngere Leser, wie mich, stören könnte. Auch einige der Ideen sind eher „klassische Ansätze“ und wirken für 2024 ein wenig unpassend in unserer modernen und digitalen Welt.
Fazit: Das Buch bietet wertvolle Impulse und kreative Ansätze für die Evangelisation, könnte aber in Bezug auf Aktualität und Design etwas frischer sein. Eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die auf unterschiedliche und vielleicht auch (für sich persönlich) neue Weise das Evangelium weitergeben möchten.
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