Mir ist bewusst das wohl jeder Gerichtsmediziner beim Namen David Hunter das große Grübeln bekommt weil eigentlich weit an der Wirklichkeit vorbei. Trotzdem habe mich auf dieses neue Buch sehr gefreut weil ich gehofft hatte das der Autor wieder eine ähnliche Qualität abliefert in Hinblick auf Spannung und Dichte
Aber an diese Thriller kommt "Der Hof" definitv nicht annähernd heran. Das Buch war über weite Strecken sehr langatmig um nicht zu sagen langweilig. Meine Empfehlung: Die ersten 100 Seiten lesen zum reinkommen und dann die letzten 50 Seiten und gut. Dazwischen passiert nicht wirklich viel. Man hatte das Gefühl der Autor musste irgendwie die Seiten vollbekommen und nicht mehr. Schade, er kann´s eigentlich besser.
12 von 15 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.
Nicht schlecht, aber sehr vorhersehbar. Zu viele Tode bevor die richtigen Schlüsse gezogen werden. Die Frau, Angela, kommt etwas verklemmt und hysterisch rüber. Die Handlung selbst ist ansprechend und flüssig geschrieben, evt. etwas langatmig, man möchte da am liebsten mitmischen weil das Ärzteehepaar, um welches es geht, die Schuld permanent bei sich sucht. Der Leser denkt da weiter und vorallem in eine andere Richtung und es dauert halt ein wenig lange bis dann der Groschen auch im Buch fällt. Im letzten Fünftel des Buches wird`s dann aber spannend. Allerdings wartet man vergebens auf den "Endknall" - alles etwas lau. Aber irgendwie bin ich ins Grübeln gekommen wenn ich da so an unsere medizinische Versorgung und den Kostensenkungswahn in Deutschland denke. Trotzdem als leichte Urlaubslektüre durchaus zu empfehlen.
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