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Benutzername: 
annamaria
Wohnort: 
Neudorf

Bewertungen

Insgesamt 3 Bewertungen
Bewertung vom 24.02.2016
Hinten sind Rezepte drin
Bauerfeind, Katrin

Hinten sind Rezepte drin


gut

In dem Buch erzählt Katrin Bauernfeind unterschiedlichste Geschichten aus dem Alltag einer Frau auf eine humorvolle Art und Weise.
In dem einen Kapitel erfindet sie eine Religion für Frauen, in dem anderen erzählt sie aus ihrem Alltag, zum Beispiel wie sie ihrer Oma das Internet-Shopping näher bringen möchte. Sie geht auch auf die heutigen Trends, wie zum Beispiel Selfies oder Merchandise-Artikel von Stars.

Für mich war der Schreibstil der Autorin sehr einfach und flüssig zu lesen. Er passt gut zum Inhalt des Buches. Die Kapitel sind unabhängig voneinander geschrieben und haben meistens so um die vier bis sechs Seiten. Durch den Schreibstil und die Länge der Kapitel ist das Buch leicht zu lesen. Ich habe auch immer wieder gut in das Buch hineingefunden, wenn ich es einmal länger weggelegt habe.
Vom Inhalt her haben mir manche Kapitel nicht so gut gefallen, andere brachten mich aber wirklich zum Lachen. Da die Kapitel, wie schon erwähnt, unabhängig voneinander waren, störte es mich nicht.

Fazit:
Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben und lässt sich leicht lesen. Es ist auch nicht zu dick und man findet immer wieder in das Buch hinein, auch wenn man es mal länger nicht liest.
Ein paar Kapitel konnten mich nicht so begeistern, bei anderen konnte ich dafür gar nicht mehr aufhören zu lachen. An manchen Stellen brachte mich das Buch auch zum Nachdenken.
Ich würde es jedem weiterempfehlen, der ein nicht zu anspruchsvolles Buch für zwischendurch sucht.

Bewertung vom 03.01.2016
Die Nacht schreibt uns neu
Atkins, Dani

Die Nacht schreibt uns neu


gut

Meine Meinung:
Ich habe von dem Buch etwas völlig anderes erwartet. Der Klappentext und die Leseprobe haben mich eine gefühlvolle Liebesgeschichte über Emma und ihren Umgang mit dem Verlust ihrer Freundin erwarten lassen. Das Buch ist jedoch ganz anders verlaufen. Nach dem Anfang, wo der Unfall und die darauffolgenden Tage, thematisiert werden, rückt der Verlust von Amy sehr stark in den Hintergrund. Es geht hauptsächlich um die Dreiecksbeziehung von Emma, Richard und Jack.
Ich habe mehr ein Gleichgewicht zwischen den beiden Handlungen Liebe und Verlust erwartet.
Die Handlung ist stellenweise sehr vorhersehbar und bedient viele Klischees eines typischen Liebesromans. Was mich nicht so gestört hätte, wenn ich hauptsächlich einen Liebesroman erwartet hätte. Aber so war es mir etwas zu viel des Guten.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, das Buch ließ sich leicht und schnell lesen. Die Ich-Perspektive fand ich passend für die Handlung, dadurch konnte ich mich gut in Emma hineinversetzen, um die es ja hauptsächlich ging.

Zu den Figuren: Mit Emma konnte ich mich wirklich gut identifizieren, da ihre Gefühle sehr gut beschrieben sind. Dass ihre Gedanken/Handlungen/Gefühle manchmal nicht sehr klar waren, machte die Handlungen authentischer.
Richard kommt leider von Anfang an nicht sehr gut weg. Er wird als der eifersüchtige, langweilige Sandkastenfreund dargestellt, wo Emma auch schon zu Beginn beschreibt, dass sie sich früher einmal von ihm getrennt hat, da es zwischen ihnen nicht mehr gepasst hat.
Wohingegen Jack von Beginn an als Held der Geschichte beschrieben wird, er rettet Emma aus dem Auto, kümmert sich im Krankenhaus um sie, kommt zu Amys Beerdigung obwohl er sie nicht wirklich gekannt hat, schickt Emma Blumen, usw.
Ich hätte mir hier eine gerechtere, neutralere Aufteilung zwischen Richard und Jack gewünscht, da mir dadurch von Anfang an Jack sympathischer war und ich konnte Richard gar nicht mögen.

Fazit:
Trotz meiner nicht erfüllten Erwartungen konnte ich mich im Laufe der Handlung auf das Buch einlassen. Es ist eine gefühlvolle Liebesgeschichte, die mich gut unterhalten hat. Sie ist zum Teil vorhersehbar und klischeehaft, aber wenn man damit kein Problem, hat ist es ein gutes Buch für zwischendurch.