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Golden Letters
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Bewertungen

Insgesamt 827 Bewertungen
Bewertung vom 27.06.2025
Armentrout, Jennifer L.

Ruin and Wrath / Ruin and Wrath-Reihe Bd.1


sehr gut

Seit sechs Jahren lebt Calista im Gutshaus des Barons von Archwood, der sie und ihren besten Freund Grady von der Straße geholt hat. Mit ihren gesteigerten Sinneswahrnehmungen, die ihr hin und wieder einen Blick in die Zukunft gewähren, lief sie oft Gefahr, als Hexe hingestellt zu werden, doch der Baron hält nun seine schützende Hand über sie.
Als sie erfährt, dass ein Hochgeborener in einen Hinterhalt gelockt wurde, kann Lis nicht anders und eilt ihm zur Hilfe, nicht ahnend, dass sie sich bereits begegnet sind und sie mit dieser Begegnung etwas ins Rollen bringt, das sich nicht mehr aufhalten lässt.

"Ruin and Wrath" von Jennifer L. Armentrout ist der erste Band der Awakening Reihe, der aus der Ich-Perspektive der zweiundzwanzig Jahre alten Calista erzählt wird.

Calista wurde als Baby an das Kloster der Barmherzigkeit übergeben und wuchs anschließend in verschiedenen Findelhäusern auf, wo sie auf ihren besten Freund Grady traf. Seit nun mehr sechs Jahren lebt sie bei Claude Huntington, dem Baron von Archwood, der von ihren gesteigerten Sinneswahrnehmung profitiert. Lis kann die Gedanken anderer Menschen wahrnehmen und hat Visionen, die ihr Ausschnitte der Zukunft zeigen. Außerdem hat sie einen untrüglichen Instinkt, der sie leitet. Lis hat ein großes Herz und ist hilfsbereit. So eilt sie los, als sie erfährt, dass ein Hochgeborener in die Gewalt von Männern gebracht wurde, die keine guten Absichten haben.

Das Königreich von Caelum ist in sechs Territorien aufgeteilt. Die normalen Sterblichen werden als Niedriggeborene bezeichnet. Dann gibt es die Caelistianer, die aus einer Verbindung zwischen einem Niedriggeborenen und einem Hochgeborenen entspringen. Der höchste Kreis der Hochgeborenen, den Nachkommen der Götter sind Deminyen, die die Elemente und den Geist anderer Lebewesen beeinflussen können.
Mir hat die Welt sehr gut gefallen und auch die Handlung konnte mich fesseln, auch wenn die Liebesgeschichte klar im Fokus stand, was ich aber auch erwartet habe und mir auch in diesem Fall sehr gut gefallen hat.

Meistens können mich besonders die ersten Bände der Reihen von Jennifer L. Armentrout stark begeistern, während die Reihen dann für mich im weiteren Verlauf dann leider stark nachlassen, aber auch hier hat mir der erste Band richtig gut gefallen!
Calista war eine mutige Heldin, die ihren eigenen Kopf hatte und für sich und andere eingestanden ist.
Mit dem Hochgeborenen, den sie rettet, verbindet sie bereits etwas und die beiden laufen sich immer wieder über den Weg. Da war eine große Anziehungskraft zwischen ihnen und ich mochte die Entwicklung der Beziehung total gerne.
Im Hintergrund schwelt ein Konflikt, der Archwood in Gefahr bringt, was ich allerdings nicht ganz so spannend fand, aber der Liebesgeschichte einen guten Rahmen gegeben hat, aber am Ende kam dann noch mal richtig Spannung auf und es gab einige Enthüllungen. Ich bin sehr gespannt, in welche Richtung sich der zweite Band entwickeln wird, besonders auch nach dem Cliffhanger am Ende und hoffe einfach, dass die Fortsetzung nicht lange auf sich warten lassen wird!

Fazit:
"Ruin and Wrath" von Jennifer L. Armentrout ist ein spannender Auftakt der Awakening Reihe!
Ich mochte Lis richtig gerne und auch die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen! Die Rahmenhandlung konnte mich eher weniger fesseln, aber war auch nicht uninteressant und generell ließ sich das Buch richtig gut lesen!
Besonders das Ende war richtig spannend und ich hoffe sehr, dass der zweite Band schnell erscheinen wird, weil ich unbedingt wissen muss, wie es mit Calista weitergehen wird!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

Bewertung vom 15.06.2025
Flint, Alexandra

Kein Sturm zu nah / Tales of Sylt Bd.2


sehr gut

Nachdem Elisa ihr Leben in Australien mit Schwung gegen eine Wand gefahren hat, macht sie sich ohne Pläne für die Zukunft auf den Rückweg in ihre alte Heimat nach Sylt.
Auf den inselbekannten Bad Boy Jonah trifft sie schon auf ihrer Reise und sie laufen sich immer wieder über den Weg.
Beide haben sich irgendwann verloren und müssen zu sich selbst finden. Schaffen sie es gemeinsam?

"Kein Sturm zu nah" von Alexandra Flint ist der zweite Band der Tales of Sylt Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Elisabeth Andersen und des einundzwanzig Jahre alten Jonah Falk erzählt wird.

Vor fünf Jahren hat Elisa ihre Zelte auf Sylt abgebrochen, als ihre Mutter entschied, beruflich nach Mailand zu gehen. Sie zog zu ihrem Vater nach Perth, wo sie mittlerweile Medizin studiert und im Schwimmteam ist. Doch nun hat sie dank einer leichtsinnigen Aktion alles, was sie sich erarbeitet hat, aufs Spiel gesetzt und flüchtet zurück nach Sylt, wo sie herausfinden will, welchen Weg sie für ihre Zukunft einschlagen möchte.
Jonahs Familie hat im Erdgeschoss des Hauses der Andersens gewohnt und mit deren Weggang hat sich die Lage der Falks deutlich verschlechtert. Jonah ist als Bad Boy bekannt, der durch sein aufbrausendes Temperament schon einige Jobs verloren hat und dank der Tatsache, dass er an verbotenen Orten wie einem Naturschutzgebiet kitet, auch schon Kontakt mit der Polizei gemacht hat.
Aber er ist auch ein liebevoller Bruder, der für seine jüngere Schwester Hannah alles tun würde und es steckt viel mehr in ihm, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.

Den ersten Band mochte ich schon gerne, aber der zweite Band hat mir deutlich besser gefallen!
Ich mochte Elisa und Jonah total gerne, mochte ihre Dynamik, die ich etwas interessanter fand als die von Leni und Rafe. Auch Elisa und Jonah haben eine gemeinsame Vergangenheit, auch wenn sie nie wirklich befreundet waren.
Nun begegnen sie sich nach fünf Jahren wieder und das nicht nur einmal. Sie führen tiefe Gespräche, beide haben sich ein Stück weit verloren. Elisa weiß nicht, ob das Medizinstudium das Richtige für sie ist und ob sie weiterhin für Wettbewerbe schwimmen möchte. Jonah arbeitet auf den High Rise Kitesurf World Cup hin, seine letzte Chance, um sich zu etablieren, auch um seine und Hannahs Zukunft zu verbessern.
Durch die Gespräche kommen sie sich schnell näher, aber lernen sich auch schnell sehr gut kennen. Elisa blickt dabei hinter Jonahs Fassade und sein schlechtes Image, im Gegensatz zu ihren Freundinnen.

Auch Elias beste Freundinnen Leni, Maria und Ida waren wieder mit von der Partie und wir haben auch die Protagonisten des dritten Bandes Milou kennengelernt.
Dank Lou wurde das zweite L in E.M.I.L ergänzt, so nennen die Mädels ihre Freundesgruppe.
Mir ging es mit Lou dann etwas zu schnell, obwohl ich sie mochte, aber wenn man bedenkt, wie lange sich die vier Mädels kennen, dann haben sie Milou echt sehr schnell in ihren engsten Kreis aufgenommen. Aber wie gesagt, ich mochte Lou und freue mich auf ihre Geschichte.
Auch die harmonieliebende Leni mochte ich sehr, Ida und Malia dieses Mal nicht ganz so gerne, weil sie doch viele Vorurteile hatten. Da war ich dann auch nicht böse, dass wir von den Mädels nicht ganz so viel gesehen haben, wie ich gedacht hätte.
Auch sehen wir in diesem Band viele neue Orte auf Sylt, was ich sehr mochte und insgesamt war das Buch auch ein richtiges Wohlfühlbuch!
Ich werde definitiv sehr schnell mit dem dritten Band nach Sylt zurückkehren und freue mich auf Milou und Kai!

Fazit:
"Kein Sturm zu nah" von Alexandra Flint ist ein großartiger zweiter Band der Tales of Sylt Reihe, der mir doch schon deutlich besser gefallen hat als der Auftakt.
Ich fand die Dynamik zwischen Jonah und Elisa sehr viel interessanter als die zwischen Rafe und Leni. Aber auch ihre Geschichte konnte mich einfach total fesseln und auch der zweite Band der Reihe war wieder ein echtes Wohlfühlbuch!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

Bewertung vom 08.06.2025
Eve, Jaymin

Supernatural Academy: Year One / Supernatural Academy Bd.1


gut

Rezension:
Maddison James ist seit dem Tod ihrer Mutter vor fünf Jahren auf sich allein gestellt. An ihrem zweiundzwanzigsten Geburtstag ändert ihr Leben sich erneut, denn eine Fremde offenbart ihr, dass sie eine Übernatürliche ist und sie dann zur Supernatural Academy bringt, wo Maddison herauszufinden wird, was für Kräfte in ihr stecken.

"Year One" von Jaymin Eve ist der erste Band der Supernatural Academy Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der zweiundzwanzig Jahre alten Maddison James erzählt wird.

Maddison hat sich nach dem Tod ihrer Mutter alleine durchschlagen müssen und hat neben ihrer Haarfarbe auch immer wieder ihren Wohnort gewechselt. Ilia ist eine Trackerin, die schon in der Nacht in der Maddis Mutter starb, auf deren Energie aufmerksam wurde und sie verfolgt hat, um Maddi an die Supernatural Academy zu bringen, wo Maddi die Welt der Supes kennenlernen und dann auch ihre Kräfte erforschen sollte, doch es dauert fünf Jahre, bis Ilia Maddi endlich findet.

Wir treffen an der Supernatural Academy auf Vampire, Fey, Magiewirkende und Gestaltwandler, die wir in Kurse wie Angriffsmagie, Waffenkunde, Grundlagen der Magie, Einführung in die Sprache der Fey, Dämonenmythologie für Anfänger sowie Wassermagie und Kräuterkunde begleiten dürfen.
Auch die fünf Atlantiden - Nachfahren des untergegangenen Atlantis spielen eine wichtige Rolle, da sie nicht nur sehr gut aussehen, sondern auch sehr mächtig sind.

Am Anfang konnte mich das Buch richtig packen. Es hat mich ein wenig an die Shadow Falls Camp Reihe sowie die Katmere Academy Reihe erinnert. Zwei Reihen, die ich sehr mochte!
Ich mochte die Supernatural Academy auch sehr gerne, aber mir hat ein wenig die Tiefe gefehlt und es war mir oft zu klischeehaft.
Natürlich findet Maddi mit Ilia und Larissa auf Anhieb zwei beste Freundinnen. Natürlich weckt sie das Interesse von Asher Locke, einem beliebten, mächtigen und unnahbaren Atlantiden.
Natürlich macht sie sich die Clovers, eine Gruppe attraktiver, aber auch sehr intriganten jungen Frauen zum Feind und mit Kate, deren Anführerin hat Maddi direkt eine Erzfeindin gefunden, obwohl sie beiden sich überhaupt nicht kennen. Hass auf den ersten Blick.
Natürlich ist Maddi so mächtig, dass sogar ihre Kräfte blockiert werden.
Auch andere Supes werden auf Maddi aufmerksam und so gerät sie in ein Fadenkreuz, denn es gibt nicht nur gute Supes, sondern auch eine gegnerische Gruppe, die Maddi für ihre eigenen gefährlichen Pläne brauchen.
Das waren nur einige Beispiele. Ich habe nichts dagegen, wenn Klischees bedient werden, aber hier war es die Masse an Klischees, die das Buch gar nicht gebraucht hätte, weil die Idee an sich echt gut war!

Die Geschichte ließ sich gut lesen, hat mich aber immer weniger gefesselt. Es gab dann auch immer wieder Zeitsprünge und die Handlung sprang um ein paar Wochen in die Zukunft, sodass man wirklich fast Maddis ganzes erstes Jahr an der Supernatural Academy begleiten durfte.
Ich mochte die Academy an sich, hätte aber gerne noch mehr über die einzelnen Gruppen erfahren. Auch die Rolle von Atlantis fand ich sehr interessant, aber wie gesagt mir wurden zu viele Klischees bedient und ich fand auch nicht alles immer komplett logisch.

Fazit:
"Supernatural Academy - Year One" von Jaymin Eve ist ein guter Auftakt, der mich aber nicht komplett überzeugen konnte.
Ich mochte die Idee rund um die Supernatural Academy, mir hätte die Welt aber gerne noch stärker ausgebaut werden dürfen. Insgesamt wurden mir zu viele Klischees bedient, was ich sehr unnötig fand und manches war auch nicht ganz logisch.
Aber die Geschichte konnte mich gut unterhalten, sodass ich drei Kleeblätter vergebe.

Bewertung vom 08.06.2025
Dunmore, Evie

Unbeugsam / Die Rebellinnen von Oxford Bd.4


gut

Lady Catriona wollte eigentlich den Sommer auf Applecross, dem Anwesen ihrer Familie verbringen, um ihr Buch zu schreiben, doch der Plan wird durch Elias Khoury, einem Gast ihres Vaters zunichtegemacht, den sie zu allem Überfluss auch noch nach Oxford begleiten muss.
Doch obwohl Catriona nicht auf der Suche nach einem Ehemann ist, so lässt Elias sie alles andere als kalt. Ein gefährliches Spiel beginnt, besonders als Catriona die Wahrheit über die Pläne von Elias erfährt.

"Unbeugsam" von Evie Dunmore ist der vierte und abschließende Band der Rebellinnen von Oxford Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der fünfundzwanzig Jahre alten Lady Catriona und des drei Jahre älteren Elias Khoury erzählt wird.
Je ein Kapitel wurde dann aus den Perspektiven von Lucie Tedbury, Hattie Blackstone, Sebastian Devereux und dessen Ehefrau Annabelle erzählt.

Catrionas Geschichte beginnt im Juli 1882, der Epilog spielt im Dezember 1918.
Eigentlich wollte Catriona die Ruhe von Applecross nutzen, um ihr Buch zu schreiben, aber mit Elias Khoury taucht ein Gast ihres Vaters auf, der ihre Pläne mehr als nur durcheinanderbringt.
Catriona ist hochbegabt und sehr sensibel. Sie ist ruhig, hält sich im Hintergrund und spricht nur, wenn sie wirklich etwas zu sagen hat.
Elias stammt aus dem Libanon, aus einer Seidenhändlerfamilie, doch etwas anderes führte ihn nach Schottland. Er ist ein perfekter Gentleman, sehr aufmerksam und fürsorglich, aber auch leidenschaftlich.
Obwohl Catriona sich nie nach einem Ehemann gesehnt hat und bereits die Erfahrung von unerwiderter Liebe machen musste, spricht etwas an Elias sie an und so beginnt ein gefährliches Spiel zwischen ihnen.

Ich mochte die ersten drei Bände richtig gerne und habe mich auch schon sehr auf Catrionas Geschichte gefreut, aber für mich war der vierte Band dann leider der schwächste Band der Reihe.
Die Dialoge konnten mich oft nicht mitreißen und die Gespräche über die damalige Politik empfand ich oft als ermüdend. Auch die Frauenrechtsbewegung konnte mich nicht mehr so stark mitreißen.
Die Geschichte zog sich leider sehr in die Länge, obwohl mir die Geschichte von Elias und Catriona an sich sehr gut gefallen hat und ich auch das Wiedersehen mit Annabelle, Lucie und Hattie sehr genossen habe!

Fazit:
Für mich ist "Unbeugsam" von Evie Dunmore leider der schwächste Band der Rebellinnen von Oxford Reihe.
Obwohl ich Catriona und Elias sehr mochte, so empfand ich ihre Geschichte zum Teil doch sehr langatmig. Es konnte mich einfach nicht mehr so stark mitreißen, wie es die vorherigen Bände konnten, aber dennoch mochte ich die Reihe insgesamt richtig gerne!
Ich vergebe drei Kleeblätter.

Bewertung vom 26.05.2025
Reid, Taylor Jenkins

Atmosphere


sehr gut

Als die NASA entschließt, dass auch Frauen sich als Astronautinnen bewerben dürfen, zögert Joan Goodwin nicht.
Seit sie ein kleines Kind war, liebt die heutige Astronomin die Sterne und möchte die Chance nutzen, Astronautin zu werden und ins All zu fliegen.
Doch auf dem Weg zu den Sternen liegen viele Hindernisse, die Joan überwinden muss.
Wird sie die Erde je aus einem Shuttle betrachten können?

"Atmosphere" von Taylor Jenkins Reid ist ein Einzelband, der zum Großteil aus der personalen Erzählperspektive von Joan Goodwin erzählt wird. Im Jahr 1984 durften wir auch aus der Perspektive von Vanessa Ford lesen.

Ich liebe die Art, wie Taylor Jenkins Reid ihre Geschichten erzählt! Auch hier konnten mich schon die ersten Seiten komplett mitreißen, auch weil es direkt spannend losgeht und ihre Charaktere einfach so echt wirken wie Personen, die wirklich gelebt haben!

Im Jahr 1984 ist Joan als CAPCOM tätig, ein Mitglied im Team, das die fünfteilige Besatzung des Shuttles in den Weltraum bringt und diejenige ist, die als Einzige mit der Besatzung kommuniziert. Doch auf dieser Mission geht etwas gehörig schief und man bangt um das Leben der Besatzung.
Danach springt die Geschichte sieben Jahre in die Vergangenheit zu Joans ersten Versuch, Teil der NASA zu werden und erzählt dann bis ins Jahr 1984, wie Joan es geschafft hat, in das Astronautenkorps der NASA aufgenommen zu werden. Es wird von ihrer Ausbildung zur Astronautin berichtet, wie hart sie gearbeitet hat, um sich bestmöglich auf ihren möglichen Weltraumeinsatz vorzubereiten.
Aber auch davon, wie die Gruppe um Joan zusammengewachsen ist. Die Missionsspezialisten John Griffin, Lydia Danes, Vanessa Ford, Donna Fitzgerald und die militärischen Astronauten wie Hank Redmond waren im gleichen Ausbildungsjahrgang wie Joan und haben Joan auf ihrem Weg begleitet, der eben zu der Mission am 29. Dezember 1984 führt.
Hierhin sprang die Handlung dann auch immer wieder, sodass die Spannung vom Beginn aufrechterhalten wurde und man mit den Charakteren mitfiebern konnte.

Joan ist sehr intelligent, liebt die Sterne und hat vor ihrer Zeit bei der NASA an der Universität unterrichtet, aber es hat sie immer gereizt, einmal zu den Sternen zu fliegen und den Weltraum zu erforschen. Sie ist eine gute Beobachterin, kann gut zuhören und analytisch denken. Sie ist meist ruhig und gelassen, aber auch sehr begeisterungsfähig!
Ihre vier Jahre jüngere Schwester Barbara ist früh Mutter geworden und anstelle eines Vaters hatte die kleine Frances immer ihre Tante Joan an ihrer Seite. Joan und Frances sind ein tolles Team und ich mochte ihre Dynamik richtig gerne!
Auch die Familiengeschichte von Joan spielt eine wichtige Rolle, ebenso ihre Liebesgeschichte.
Joan muss sich hier selbst kennenlernen und mir hat die Liebesgeschichte auch sehr gut gefallen!
Mir lag der Fokus im Mittelteil aber fast schon zu sehr auf der Liebesgeschichte, weil ich eben auch Joans Freunde und Kollegen sehr gerne mochte und ich mir gewünscht habe, dass diese noch ein wenig stärker beleuchtet worden wären. Andererseits hat es auch sehr gut gepasst, dass der Fokus stark auf der Liebesgeschichte lag und man vom Umfeld nicht mehr viel mitbekommen hat.

Taylor Jenkins Reid erzählt die Geschichte sehr eindringlich und klug. Man merkt, dass sie sich mit dem Hintergrund, der Geschichte der NASA auseinandergesetzt hat, obwohl sie laut Vorwort nur einen interessanten Hintergrund für eine Liebesgeschichte schaffen wollte. Das ist ihr auch komplett gelungen und ich fand, dass man das Herzblut, das Taylor Jenkins Reid in diesen Roman gesteckt hat, wirklich spüren konnte!
Mit Donna, Lydia, Vanessa und Joan durften wir vier Frauen begleiten, die für ihren Traum gekämpft haben und auch Joans kluge Nichte Frances inspiriert haben, für ihre Träume zu kämpfen.
Die Handlung konnte mich auch wirklich fesseln, nur zum Schluss hätte ich mir vielleicht noch einen kurzen Epilog gewünscht, weil das Ende zwar rund ist, aber auch sehr offen. Hier hätte ich gerne noch erfahren, wie es mit Joan, Frances und Joans großer Liebe weitergegangen wäre.
Aber auch so war das Buch etwas Besonderes und hat mir richtig gut gefallen!

Fazit:
"Atmosphere" von Taylor Jenkins Reid ist ein großartiger Einzelband!
Mich kann Taylor Jenkins Reid bei jedem Buch wieder mit ihrer Art Geschichten zu erzählen begeistern uns besonders ihre lebensechten und authentischen Charaktere liebe ich sehr!
So mochte ich auch Joan, Frances und die vielen anderen Charaktere total und habe sie sehr gerne auf ihrem Weg begleitet. Mit der NASA und dem Astronautenkorps hat Taylor Jenkins Reid einen super spannenden Hintergrund geschaffen und auch die Liebesgeschichte konnte mich mitreißen!
Mir lag der Fokus aber manchmal zu sehr auf der Liebesgeschichte und am Ende hätte ich mir persönlich noch einen kleinen Epilog gewünscht, sodass ich nicht komplett zufrieden bin, aber mir hat es dennoch richtig gut gefallen und ich vergebe starke vier Kleeblätter!

Bewertung vom 25.05.2025
Neumeier, Marina

Covered Colors / Golden Hearts Bd.2


sehr gut

Früher hätte Nova Sobieska Luftsprünge gemacht, als sie erfahren hat, dass ihr Vater für längere Zeit nach München zieht. Nun versetzt sie diese Information in Panik, denn sie hat ihm weisgemacht, dass sie kaum noch feiern geht und einen festen Job hat.
Als ihr Vater dann noch einen Knutschfleck an ihrem Hals entdeckt, der von einem stürmischen One-Night-Stand mit Henry Saint Clair stammt, muss sie sich auch noch einen festen Freund aus dem Ärmel zaubern. Gut, dass Henry mehr als nur bereit ist, ihren Freund zu spielen.
Wird ihr Lügenkonstrukt Nova um die Ohren fliegen?

"Covered Colors" von Marina Neumeier ist der zweite Band der Golden-Hearts-Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der dreiundzwanzig Jahre alten Nova Sobieska und des ein paar Monate jüngeren Henry Saint Clair erzählt wird.

Sowohl Nova als auch Henry durften wir im ersten Band schon kennenlernen. Nova ist die beste Freundin und Mitbewohnerin von Lilli, während Henry der jüngere Bruder von Vincent ist.
Nun treffen die beiden am Rosenmontag auf einem Ball das erste Mal so richtig aufeinander und landen direkt miteinander im Bett. Doch was eigentlich nur ein One-Night-Stand sein sollte, bringt Nova in Schwierigkeiten, als sie ihrem Vater den Knutschfleck erklären muss, der von der Nacht mit Henry übrig geblieben ist.

Nova ist selbstbewusst und offen. Aber auch unsicher und verletzlich. Sie ist nicht gertenschlank, muss sich immer wieder verletzende Kommentare über ihren Körper anhören, aber sie schämt sich nicht für ihr Aussehen und versteckt sich nicht. Ihre Eltern haben sich kurz nach ihrer Geburt getrennt und ihre Mutter hatte viele wechselnde Männerbekanntschaften, was Novas Vater ihr übel genommen hat und auch immer abfällig vor Nova über das Liebesleben ihrer Mutter geredet hat.
Nun ist ihr Vater auf dem Weg nach München, wo er ein paar Monate bleiben wird und Novas Lügen drohen aufzufliegen, weil sie ihn gesagt hat, dass sie einen guten Job hat und nicht mehr viel feiern geht, was mehr als nur beschönigt ist. Aber sie will seine Anerkennung, auch wenn sie ihn dafür belügen muss.

Henry ist ein Künstler, der aber seit Jahren nicht mehr zum Pinsel gegriffen hat, oder seine Kunst nur ansatzweise zugelassen hat. Er schließt diese in sich ein, hat sich aus der Münchener Schickeria zurückgezogen und macht ein Volontariat bei einer Zeitung. Er ist zurückhaltend, aber auch sehr fürsorglich und in Novas Gegenwart blüht er förmlich auf!

Sowohl Novas als auch Henrys Entwicklungen fand ich richtig schön! Was bei Nova als Lügenkonstrukt begann, sorgt dafür, dass sie ihr Leben endlich anpackt und einen Schritt in eine richtige Richtung geht, auch wenn sie in erster Linie nur ihrem Vater gefallen möchte.
Henry und Nova einigen sich darauf, ihre Beziehung nur vorzuspielen, dabei ist zwischen ihnen so viel Chemie, dass sie nie etwas spielen mussten. Es war spannend zu sehen, wie die beiden sich kennenlernen und einander immer weiter verfallen sind!
Auch Henry muss sich mit seiner Familie auseinandersetzen, etwas, das er seit Jahren verdrängt hat und auch die Kunst spielt wieder eine Rolle in seinem Leben.
Das mochte ich richtig gerne, die Münchener Schickeria und auch, dass eben die Kunst auch im zweiten Band nicht zu kurz kommt! Wir kehren in das Auktionshaus Herzog zurück und natürlich sind auch Hugo, Lilli und Vincent wieder mit von der Partie!
Auch Minnie, die Protagonistin des dritten Bandes, lernen wir schon etwas kennen, wobei sie für mich nicht so richtig reingepasst hat, oder anders gesagt, was für mich etwas gezwungen wirkte.
Sie ist gefühlt die neue beste Freundin des Trouble-Trios, aber mir ging das zu schnell, besonders wenn man bedenkt, dass Hugo, Lilli und Nova schon seit ihrer Kindheit befreundet sind. Aber ich freue mich trotzdem auf ihre Geschichte im dritten Band!
Auch die Gossip-Seite @muenchener_kindel war wieder mit am Start, die die Skandale der Schickeria brühwarm gepostet hat. Ich bin sehr gespannt, ob wir im dritten Band erfahren werden, wer hinter dieser Seite steckt.

Fazit:
Die Geschichte von Nova und Henry hat mir sogar noch besser gefallen als die von Lilli und Vincent im ersten Band!
Ich mochte die Münchener Schickeria wieder sehr gerne und es war so schön zu verfolgen, wie Nova und Henry sich immer besser kennen und lieben gelernt haben.
Für mich ist "Covered Colors" ein gelungener zweiter Band der Golden-Hearts-Reihe und ich vergebe vier Kleeblätter.

Bewertung vom 25.05.2025
Engel, Kathinka

Pages unwritten / Badger Books Bd.2


gut

Louise und Cy sind seit fast zwanzig Jahren beste Freunde, nur ist Cy seit fast genauso vielen Jahren in Louise verliebt.
Nun muss der Bestsellerautor seinen zweiten Roman schreiben und die einzige Idee, die sich für ihn richtig anfühlt, wäre die Geschichte von ihm und Louise, doch er kann sie nicht schreiben, weil Louise die Wahrheit zwischen den Zeilen sofort erkennen würde.
Gemeinsam machen sie sich auf nach Diamond Cove, wo sie ein langes Wochenende verbringen werden, um seinen neuen Roman zu planen, oder wird Cy ihr seine Gefühle schon vorher gestehen?

"Pages Unwritten" von Kathinka Engel ist der zweite Band der Badger Books Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der sechsundzwanzig Jahre alten Louise Calahan und des gleichaltrigen Cyrus Bellamy erzählt wird.

Louise hat gemeinsam mit ihren besten Freunden Bash und Coulter den Indie-Verlag Badger Books gegründet und ist als Lektorin tätig. Ihre fünf Jahre alte Tochter Philomena hält sie ordentlich auf Trab, auch weil Louise sich auf Phils Vater nicht verlassen kann.
Louise ist ruhig, loyal und verantwortungsbewusst. Sie ist eine gute Freundin und doch hat sie nie gesehen, dass Cy tiefere Gefühle für sie hat.

Cy wollte ihr schon so oft seine Gefühle gestehen, doch jedes Mal ereignete sich ein anderes Unglück, sodass er seinen Frieden mit seinen unerwiderten Gefühlen für Louise gemacht hat.
Doch nachdem sein Debütroman The Gentle Art of Losing your Mind neunundachtzig Wochen auf der New York Times-Bestsellerliste stand, in fast zwanzig Sprachen übersetzt und auch verfilmt wurde, muss er nun seinen zweiten Roman beginnen. Er weiß genau, welche Geschichte er schreiben möchte, aber eben auch, dass es unmöglich wäre, diese Story zu veröffentlichen.
Auch Cy mochte ich gerne, weil er fürsorglich ist und im Laufe der Handlung gelernt hat, für sich einzustehen.

Ich mochte es auch, dass wir wieder Zeit bei Badger Books verbringen durften, auch wenn die Zeit von Louise und Cy auf Diamond Cove schon viel Raum bekommen hat, wobei ich aber durch den Klappentext angenommen habe, dass Cy und Louise viel längere Zeit auf der Insel sein würden.
Wir sehen Bash und Camille wieder, ebenso Coulter und Evie und natürlich spielt auch Philomena eine wichtige Rolle.
Neben der Geschichte von Louise und Cy durften wir auch immer wieder Auszüge aus Cys Story Impossible lesen, was mir richtig gut gefallen hat.
Aber mir war die Geschichte irgendwie nicht aufregend genug. Auch hier gab es nicht viel Drama, was ja völlig okay ist und zur Geschichte gepasst hat, mir hat aber am Ende noch ein großer Knall gefehlt, auch weil Cy und Louise sehr schnell in ihren neue Beziehung gefunden haben. Der Übergang von besten Freunden zu Liebenden verlief doch sehr reibungslos.
Dennoch freue ich mich schon sehr auf die Geschichte von Evie und Coulter im dritten Band, auch weil ich die beiden Charaktere echt interessant finde und ich mich darauf freue, die beiden besser kennenzulernen und hinter ihre Fassaden blicken zu dürfen.

Fazit:
"Pages Unwritten" von Kathinka Engel ist ein guter zweiter Band der Badger Books Reihe!
Die Geschichte von Louise und Cy hat mir insgesamt gut gefallen, nur war sie mir auch irgendwie zu einfach und ich habe bis zum Ende auf einen großen Knall gewartet. Da hatte ich einfach andere Erwartungen.
Mir hat die Zeit bei Badger Books aber wieder richtig gut gefallen, ich freue mich auf den dritten Band und vergebe starke drei Kleeblätter.

Bewertung vom 25.05.2025
Flint, Alexandra

Kein Horizont zu weit / Tales of Sylt Bd.1


gut

Leni und Rafe waren gerade dabei herauszufinden, ob sie mehr als nur Freunde sein könnten, als ein großes Unglück Raffaels Familie traf und er mit seiner Mutter Sylt verließ.
Fünf Jahre später steht er plötzlich wieder vor Leni, denn er ist widerwillig zurück auf der Insel, um das Familienhotel wieder aufzubauen, doch Leni muss bei diesem Projekt unweigerlich mit ihm zusammenarbeiten und dabei kommen sie sich wieder näher.
Doch wird Rafe dieses Mal bei ihr bleiben oder Sylt für immer hinter sich lassen?

"Kein Horizont zu weit" von Alexandra Flint ist der erste Band der Tales of Sylt Trilogie, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive der zwanzig Jahre alten Helena Wilke erzählt wird.
Es gab aber auch einige Rückblicke, die aus der Perspektive des zwei Jahre älteren Raffael Nielsen erzählt wurden.

Leni ist angehende Schiffsbauerin und macht ihre Ausbildung in der Werft ihres Vaters. Sie liebt das Meer, hat mit der Möwe ihr eigenes Segelboot, mit dem sie oft rausfährt, um den Kopf freizubekommen.
Sie ist sehr verständnisvoll, loyal und auch lieb. Zu ihren besten Freundinnen Elisa, Malia und Ida hat sie ein besonderes enges Verhältnis und die Freundinnen halten immer zueinander.
Ich mochte Leni sehr gerne und auch Rafe hat mir gut gefallen! Er musste vor fünf Jahren einen schweren Schicksalsschlag verkraften und ist nun wieder auf Sylt, wo alte Erinnerungen hoch kommen.

Alexandra Flint hat mit dem ersten Band ihrer Tales of Sylt Reihe wirklich ein Wohlfühlbuch geschrieben!
Auf Sylt gab es so viele tolle Orte wie die Flaschenpost, das Café von Lenis Oma Edda, das sich in einem Leuchtturm befindet. Dann natürlich das Meeresrauschen, das Hotel, das neu entsteht und zu dem auch Leni und ihr Vater etwas ganz Besonderes beitragen.
Auch die Geschichte ließ sich sehr gut lesen, war mir letzten Endes aber etwas zu unspektakulär, vielleicht auch, weil Leni mir fast schon zu verständnisvoll war. Ich bin niemand, der übertriebenes Drama braucht, aber hier hätte ich mir eine kleine Dosis Drama doch gewünscht.
Aber auch so freue ich mich schon sehr für Elisas Geschichte im zweiten Band nach Sylt zurückzukehren, denn ich habe mich dort sehr wohlgefühlt!

Fazit:
"Kein Horizont zu weit" von Alexandra Flint ist ein toller Auftakt der Tales of Sylt Reihe!
Ich mochte Leni und Rafe, aber auch die Wohlfühlatmosphäre richtig gerne, denn es gab so viele gemütliche Orte auf Sylt zu entdecken!
Mir war es letzten Endes etwas zu ruhig, mir hat ein wenig das Drama gefehlt, obwohl ich wirklich niemand bin, der übertriebenes Drama braucht.
Ich vergebe starke drei Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

Bewertung vom 10.05.2025
Johnson, Julie

Sturmverführt / The Wind Weaver Bd.1


sehr gut

Seit dem Aufstand der Sterblichen gegen die Fae vor zweihundert Jahren werden die Fae noch immer verfolgt.
Auch Rhya ist ein Halbling, halb Fae, halb Mensch und wird gefangen genommen.
Doch als sie auf ihre sichere Hinrichtung wartet, befreit sie ausgerechnet ihr Henker.
Mit Commander Scythe reist sie durch Anwyvn, nur welches Ziel verfolgt er?

"The Wind Weaver - Sturmverführt" von Julie Johnson ist der erste Band der Reign of Remnants Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der zwanzig Jahre alten Rhya Fleetwood erzählt wird.

Rhya wurde gefangen genommen und sieht ihrer sicheren Hinrichtung entgegen, denn in Anwyvn werden Fae und Halblinge seit zweihundert Jahren verfolgt und getötet.
Doch Hilfe kommt unerwarteterweise in Form von Commander Scythe, der sie richten sollte. Die beiden fliehen, doch Scythe verrät Rhya nichts von seinen Plänen.

Rhya mochte ich richtig gerne! Sie ist nicht auf den Mund gefallen, ist mutig und sehr hilfsbereit.
Sie ist eine Heilerin, die als Kind ausgesetzt wurde und von Eli Fleetwood großgezogen wurde. Sie hat ein großes Mal auf der Brust, das sie als Windweberin ausweist, doch was das für sie bedeutet, erfährt sie erst im Laufe der Handlung.
Auch Scythe mochte ich sehr gerne. Er ist besonders am Anfang sehr geheimnisvoll, verrät Rhya nicht mehr als nötig. Aber auch da kümmert er sich schon um sie.
Besonders seine Geschichte fand ich sehr interessant und ich bin gespannt, wie es mit den beiden weitergeht, auch weil ich das Gefühl habe, dass mir die Entwicklung der Liebesgeschichte aktuell nicht gefallen wird, aber da lasse ich mich überraschen.

Ich mochte es, dass Julie Johnson den Leser ins kalte Wasser wirft!
Das Buch beginnt mit Rhyas vermeintlicher Hinrichtung und nimmt eine gewaltige Entwicklung, die ich so nicht erwartet hätte! Zum Schluss kann man sich gar nicht mehr vorstellen, wie Rhya zu Beginn des Buches war! Man hat mit Rhya viel erfahren, ist mit ihr und Scythe durch Anwyvn gereist. Hat das Land kennengelernt, hat dann mehr über ihr Erbe erfahren, von dem sie nichts geahnt hat.
Es gibt eine Prophezeiung und es gibt einen Gegenspieler, der es auf Rhya abgesehen hat, was es noch spannender gemacht hat!
Einmal angefangen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen! Es hat so viel Spaß gemacht, in diese Geschichte einzutauchen und Rhya und Scythe zu begleiten!
Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen und ich habe schon eine leise Ahnung, in welche Richtung die Geschichte sich entwickeln wird und bin sehr gespannt, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es mit Rhya weitergehen wird und freue mich auf den zweiten Band!

Fazit:
"The Wind Weaver - Sturmverführt" von Julie Johnson ist wirklich ein großartiger Auftakt der Reign of Remnants Trilogie!
Ich mochte Rhya unglaublich gerne und auch Scythe hat mir sehr gut gefallen!
Die Geschichte konnte mich besonders in der ersten Hälfte unglaublich fesseln, die zweite Hälfte fand ich etwas schwächer, aber die Geschichte hat mir zu jeder Zeit sehr gut gefallen und ich mochte die Welt ebenfalls richtig gerne.
Ich vergebe starke vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

Bewertung vom 04.05.2025
Jensen, Danielle L.

Der Schwur der Spionin / Bridge Kingdom Bd.1


sehr gut

Fünfzehn Jahre lang ließ König Silas von Maridrina zwölf seiner Töchter zu perfekten Spioninnen ausbilden.
Nun ist es an Lara Königin von Ithicana zu werden und das Bridge Kingdom so gut es geht kennenzulernen, Informationen zu sammeln und an ihren Vater weiterzugeben, sodass dieser das Königreich angreifen und einnehmen kann.
Doch dann lernt Lara ihren Ehemann Aren und dessen Königreich immer besser kennen und lieben. Wird sie es über sich bringen, ihn zu verraten?

"Der Schwur der Spionin" von Danielle L. Jensen ist der erste Band der sechsteiligen Bridge Kingdom Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der zwanzig Jahre alten Lara Veliant und des neunundzwanzig Jahre alten Aren Kertell erzählt wird.

Aren ist König von Ithicana, des Bridge Kingdoms, das aus vielen großen und kleinen Inseln besteht, die durch eine große Brücke miteinander verbunden sind. Auf der Südseite der Brücke befinden sich die Königreiche Maridrina und Valcotta, auf der Nordseite Amarid und Harendell. Ithicana beeinflusst und steuert den Handel und die Brücke ist aus diesem Grund hart umkämpft, denn die vielen Stürme, die dort toben, machen den Handel per Schiff fast unmöglich, sodass alle Königreiche von der Brücke abhängig sind.
Vor fünfzehn Jahren schloss Ithicana ein Abkommen mit Maridrina und Harendell.
Aren würde eine Prinzessin aus Maridrina heiraten, seine Zwillingsschwester Ahnna einen Prinzen aus Harendell, im Gegenzug würden weder Maridrina noch Harendell die Grenzen Ithicanas angreifen.
Doch König Silas hatte andere Pläne, hielt sich zwar an den Nicht-Angriffs-Pakt, sendete aber seine Töchter in eine abgeschiedene Oase in der Wüste, wo letztendlich zwölf potenzielle Spioninnen heranwuchsen, nur darauf trainiert, Ithicana auszuspionieren, um einen Weg zu finden, das Bridge Kingdom einzunehmen.

Lara ist eine kluge und strategisch denkende junge Frau, die wie ihre Schwestern gut ausgebildet wurde. Sie ist sehr temperamentvoll, hat eine spitze Zunge, aber ihr Herz ist nicht so kalt, wie es sein sollte, denn sie zeigt auch Mitgefühl und Aufopferungsbereitschaft.
Aren ist der König von Ithicana, doch kämpft er an der Seite seiner Ehrengarde für das Leben seiner Untertanen.
Er ist vorsichtig und misstrauisch, aber kein grausamer Mann. Auch er hat ein großes Herz und ist ein Kämpfer, der sich nicht unterkriegen lässt.

Es hat ein wenig gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin, aber je mehr ich gelesen habe, desto besser hat es mir gefallen!
Das Wüstenkönigreich Maridrina und das Inselkönigreich Ithicana lernen wir kennen, wobei der Fokus klar auf Ithicana liegt. Dschungel, stürmische See, viele Inseln. Ich mochte das Setting richtig gerne und die Idee der großen Brücke, die das Herz Ithicanas bildet und hart umkämpft wird, fand ich richtig spannend!

Auch Aren und Lara mochte ich gerne! Ihre Verbindung ist eine arrangierte Ehe, doch je besser sie sich kennenlernen, desto echter sind die Gefühle zwischen ihnen und schon bald muss Lara sich entscheiden. Wem gehört ihr Herz und wem ihre Pflicht?
Wird sie ihrem Vater und dem maridrinischen Volk helfen oder Ithicana verteidigen und dessen Geheimnisse bewahren?
Ich wollte ehrlich gesagt gar nicht, dass das Buch endet, weil es mir vor dem Ende gegraut hat, aber der erste Band hat mir insgesamt richtig gut gefallen und ich bin so gespannt auf den zweiten Band!
Ich finde es übrigens sehr schade, dass nur die ersten beiden Bände bisher übersetzt wurden, denn die Welt, die Danielle L. Jensen erschafft, ist richtig spannend und gemäß der Klappentexte wechselt sowohl das Paar im Fokus nach je zwei Bänden, ebenso wie das Setting, sodass wir mehr von der Welt sehen werden. Ich würde mich riesig freuen, wenn auch die weiteren Bände übersetzt werden!

Fazit:
"Der Schwur der Spionin" von Danielle L. Jensen ist ein spannender Auftakt der Bridge Kingdom Reihe!
Ich mochte Lara und Aren richtig gerne und auch das Setting und die Handlung haben mir richtig gut gefallen!
Es hat zwar etwas gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin und auch zum Ende hin habe ich mich wieder etwas schwergetan, aber insgesamt hat es mir richtig gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird!
Ich vergebe vier Kleeblätter.