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Martinchen
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Magdeburg

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Insgesamt 149 Bewertungen
Bewertung vom 19.12.2025
Zürcher, Dorothe

Venusmuscheln in Venedig


ausgezeichnet

Gelungener Abschluss der Trilogie

Da ich „Bittermandeln aus Byzanz“ und „Anisbrot in Antichoia“ mit großer Begeisterung gelesen haben, wollte ich natürlich an der weiteren Reise der Delikatessköchin Alkmene und Kreuzritter Diethelm teilnehmen.

Im Jahr 1190 gelangen die beiden mit ihrer gemeinsamen Tochter Sophia von Jerusalem nach Akkon, das die Kreuzritter einnehmen wollen. Da sich die Belagerung hinzieht und völlig unklar ist, welchen Allianzen und Interessen die einzelnen Akteure eingehen bzw. verfolgen, beschleichen Diethelm Zweifel am Erfolg dieses Kreuzzuges. Muss er seine Loyalität zu seinem Herrn wahren? So oder so muss er eine Entscheidung treffen. Der klugen und begabten Alkmene gelingt es, an Informationen zu kommen, die nicht für sie bestimmt sind. Auch sie muss Entscheidungen treffen, nicht nur für sich, sondern auch für ihre Tochter Sophia.

Dorothe Zürcher beschreibt das Geschehen sehr lebendig und detailreich. Die Szenen stehen bildlich vor Augen. Vor allem Alkmenes Kochkünste und ihr Wissen um Gewürze und Kräuter erstaunen immer wieder. Sie schafft es, Zutaten aufzutreiben und auch zu bekommen, was angesichts der Lage, in der sie sich befinden, eine herausragende Leistung ist.
Immer stellt sich natürlich die Frage, ob es für Alkmene, Diethelm und Sophia gut ausgehen wird. Dorothe Zürcher hat ein sehr schlüssiges und passendes Ende für ihre Trilogie gefunden.

Natürlich sind den Kapiteln auch in diesem dritten Band wieder Rezepte vorangestellt, die Lust aufs Probieren machen.

Eine Karte, ein Personenverzeichnis, Worterklärungen und ein Zeitstrahl zur Belagerung von Akkon vervollständigen den Roman.


Fazit: ein ausgezeichnet recherchierter historischer Roman und ein gelungener Abschluss der Trilogie.

Bewertung vom 19.12.2025
Elbrecht, Clarissa van

Der letzte Brief des Papstes


ausgezeichnet

Düster, geheimnisvoll und philosophisch

Titel und Cover haben mich neugierig gemacht, die Inhaltsangabe und die Leseprobe haben mich bestärkt.

Clarissa von Elbrecht hat einen ganz besonderen Roman geschrieben, angefangen mit dem Schreibstil und der Anordnung der Wörter. Sie schreibt kurze, klare, teilweise sehr poetische Sätze. Erklärungen und Details fehlen fast völlig, sie sind nur dort zu finden, wo sie nötig sind.

Düster ist das Setting, viele Handlungen spielen in der Dunkelheit – natürlich nicht zufällig. Der Ich-Erzähler, ein ehemaliger Jurist, versucht, seine Schuld in der Stille zu vergessen. Doch dann findet er einen Satz – oder besser, der Satz findet ihn. „Was, wenn nicht alles, was stirbt, je wirklich gelebt hat?“. Dieser Satz ist einer von vielen, die zum Nachdenken anregen und auch nachhallen.

Die Autorin entwickelt die Geschichte langsam und eindringlich. Die Geschichte selbst, die im Vatikan angesiedelt ist, zieht den Leser sehr schnell in ihren Bann, denn dieser möchte den Geheimnissen auf die Spur kommen.

Fazit: ein sehr besonderer Roman mit viel Stoff zum Nachdenken

Bewertung vom 16.12.2025
Marshall, Kate Alice

Eisnebel


ausgezeichnet

Ein absolut spannender Thriller - Leseempfehlung

Idlewood ist das luxuriöse Winterdomizil der reichen Unternehmerfamilie Dalton. In diesem Jahr ist Theodora, die Verlobte von Connor, zum ersten Mal auf diesem wunderschön gelegenen Anwesen. Doch sie ist nicht willkommen, erhält Drohnachrichten und fühlt sich verfolgt.

Es ist einleuchtend, dass eine Familie wie die Daltons neue Familienmitglieder besonders unter die Lupe nimmt. Hier kommt hinzu, dass Theodora eine Vergangenheit hat, die alles andere als eine Empfehlung ist. Ist Theodora wirklich zum ersten Mal auf Idlewood? Der Prolog lässt darauf schließen, dass sie womöglich schon einmal hier war.

Kate Alice Marshall deutet in dem kurzen Prolog so etwas an. Die Vorstellung der Familienmitglieder ist sehr erhellend. Einige von ihnen lehnen Theodora sofort ab, was zwischen den Zeilen deutlich wird. Die bildhafte Beschreibung der Protagonisten trägt dazu bei, dass ich mich auch als Leserin sehr unwohl in diesem Kreis gefühlt habe.

Ein winterliches Setting mit Schnee und viel Dunkelheit und die auseinander liegenden Hütten, in denen die Familie untergebracht ist, bieten viel Raum für Aktivitäten, die nicht jeder sehen soll. Und was hat es mit der Hütte auf sich, die nicht mehr genutzt wird und langsam verfällt? Theodora ist trotz der Drohungen und merkwürdigen Vorkommnissen unerschrocken und mutig. Immer wieder auftretende Flashbacks zeigen ihr, dass ihre vergessene Vergangenheit wieder ans Licht drängt. Was genau ist damals geschehen? Diese Frage macht die unglaubliche Spannung aus, die in diesem Thriller herrscht. Jedes Mal, wenn ich meinte, die Vergangenheit zu kennen, kam wieder ein neuer unerwarteter Twist dazu. Um am Schluss kam alles ganz anders als gedacht.

Auch wenn die Idee zum Plot vielleicht nicht ganz neu ist, ist die Umsetzung hervorragend gelungen.

Das Cover zeigt das wunderschöne und doch so furchterregende Anwesen der Familie Dalton und passt hervorragend zum Inhalt. Die Farbgebung trägt sehr dazu bei.

Fazit: ein atemberaubender Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte

Bewertung vom 16.12.2025
Zimmer, Sonja

Tag der Abrechnung Ein fesselnder Ostfrieslandkrimi (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Spannende Fortsetzung

Nachdem mir der Auftakt der Reihe um die beiden Ermittler Johannes de Vries und Natalie Janssen sehr gut gefallen hat, habe ich mich auf die Fortsetzung gefreut. Um es vorweg zu nehmen: ich wurde nicht enttäuscht.

Kurz zum Inhalt: die zwölfjährige Lisa Oorlog, Tochter des Inhabers eines großen Firmenkonzern, verschwindet aus dem Garten der Familie. Eine Lösegeldforderung gibt es nicht, warum also wurde Lisa entführt? Und vor allem: von wem? Johannes, Natalie und das gesamte Team setzen alles daran, Lisa lebend zu finden.

Das Ermittlerteam ist nicht nur authentisch und sympathisch beschrieben, sondern gerade in diesem Fall auch sehr empathisch. Die Familie, allen voran der etwas merkwürdige Vater, machen es Johannes und Natalie nicht leicht, ganz im Gegenteil. Natalie wird auch hier wieder an ihr traumatisches Erlebnis erinnert und will um jeden Preis eine Wiederholung verhindern. Gut, dass sie mit Johannes ein Korrektiv hat. Er bringt sehr viel Verständnis für sie auf und trägt viel dazu bei, dass Natalie professionell agieren kann. Lisa ist ein starkes Mädchen, das die Ungewissheit und ihre Angst so gut aushält, wie das als Entführungsopfer eben möglich ist.

Einen Hinweis auf die Täter gibt es schon recht früh. Die geschickte Ablenkung durch die Autorin bringt zusätzliche Spannung in diesen unterhaltsamen Krimi.

Fazit: eine spannende und unterhaltsame Fortsetzung mit viel Lokalkolorit

Bewertung vom 05.12.2025
Stennie

Loslassen. Und bei Gott ankommen.


ausgezeichnet

Kreative Wege zu Gebet und Stille

Das schlicht gehaltene Cover mit dem geschwungenen losen Knäuel zeigt auf den ersten Blick, worum es geht, um das Gewirr, was die vielen Tagesaufgaben im Gehirn verursachen. Ein Ende des Fadens schiebt einen Buchstaben aus der Reihe, ein sehr schöner Hinweis auf das „Loslassen“. Eine Überraschung ist der starke Pappeinband, der der täglichen Benutzung standhalten wird.

Das Journal ist von Stennie wunderschön gestaltet. Kleine Zeichnungen laden dazu ein, alles, was einen beschäftigt, zu notieren, damit loszulassen und ins Gebet, ins Gespräch mit Jesus zu finden. Stennie zeigt auf eindrucksvolle Weise das Verhältnis von uns zu Gott und macht damit deutlich, dass wir bei ihm sicher, geborgen, gut aufgehoben sind und verstanden werden.

Einleitende Texte erläutern die Intention der zehn thematischen Abschnitte. Hinweise zum Bearbeiten laden nicht nur ein, sondern fordern geradezu auf, dieses Journal zu bearbeiten, darin zu zeichnen und zu schreiben. Ausgewählte Bibelverse vertiefen und regen zum Nachdenken darüber an.

Gleich zu Beginn findet sich eine Playlist mit Liedern, die zusammen mit dem Ausmalen einiger Seiten dazu beitragen können, zur Ruhe zu kommen. Das Bild der Flüsse, die allen Ballast davon tragen, gefällt mir sehr. Es ist eine schöne Vorstellung, dass hier vor allem die großen und kleinen Sorgen davon schwimmen und einen ruhigen Fluss hinterlassen.

Fazit: ein wunderbares Journal, um (wieder) ins Gespräch mit Gott zu kommen – eine unbedingte Empfehlung

Bewertung vom 30.11.2025
Bernhardi, Anne

Opalus


ausgezeichnet

Gelungener Abschluss der Trilogie

Nach „Liontu“ und „Orioni“ legt Anne Bernhardi mit „Opalus“ den dritten und letzten Band der Nermberg-Saga vor.

Georg ist seit zwei Jahren zurück in Nermberg und mit Ianthe verheiratet. Er gibt die Hoffnung nicht auf, seine Schwester Pascale zu finden. Sie ist inzwischen erwachsen geworden und verbringt einige Zeit bei den Kaiserlichen, bevor sie sich ihrerseits auf die Suche nach ihrem Bruder macht.

Die 500 Seiten dieses wunderbaren historischen Romans sind viel zu schnell gelesen. Anne Bernhardi beschreibt die Schrecken des 30jährigen Krieges mit seinen Folgen, die auch Pascale zu spüren bekommt. Ihre abenteuerliche Suche wird ebenfalls gut beschrieben, sowohl die Unterstützung, die sie erfährt als auch die Ablehnung, die ihr entgegen schlägt. Ihr Bruder Georg indes schlägt sich mit einem Amt herum, für das er nicht gemacht ist, jedenfalls nicht in diesen kriegerischen Zeiten.

Nicht nur diese beiden Protagonisten, auch alle anderen sind lebendig und authentisch dargestellt, allen voran Reisinger, der Schreckliches erleben musste, letztendlich sein gutes Herz auf Dauer nicht verleugnen kann. Auch Charaktere, die aus den Vorgängerbänden bekannt sind, spielen eine mehr oder weniger große Rolle. Wichtig für Pascale wird ihre Begegnung mit Jan von Graalfs, der Gegenspieler der Geschwister, der – wie Georg – in seiner Familiengeschichte gebunden ist.

Anne Bernhardi hat ihren Roman mit wunderschönen Zeichnungen versehen. Auch das Cover, das hervorragend zu den beiden bereits erschienenen Bänden passt, stammt von ihr.

Fazit: eine Leseempfehlung für einen spannenden historischen Roman

Bewertung vom 28.11.2025
Härtl, Cornelia

Schatten über Föhr Ein aufregender Nordseekrimi über dunkle Geheimnisse auf der Insel (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Wer tötete Anna?

Kari Lürsens vierter Fall führt sie zurück nach Föhr. Nachdem sie ihre Arbeit beim BKA aufgegeben hat, arbeitet sie als Mentorin im Fachbereich Polizei in Kiel. Obwohl ihre Gruppe noch in Ausbildung ist, wird Kari mit der Aufklärung des Todes der siebenjährigen Anna beauftragt. Ein Kollege soll sie begleiten, die anderen Gruppenmitglieder arbeiten ihr von Kiel aus zu. Kari entscheidet sich für Sebastian Kuhl, der offensichtlich etwas zu verbergen hat.

Eben dieser Sebastian Kuhl und seine, sagen wir, etwas direkte Art, mit Zeugen bei Befragungen umzugehen, wird zu Kari zur Herausforderung. Wird sie es schaffen, ihn in seine Schranken zu verweisen und mit ihm ein Team zu bilden, in dem sich beide aufeinander verlassen können?
Schnell scheint es eine Spur zu geben, die Cornelia Härtl sehr geschickt legt. Diese Spur erscheint realistisch, bis dann doch Zweifel auftauchen. Mit dem Motiv greift Cornelia Härtl ein aktuelles gesellschaftliches Problem auf.

Als ob Kari Lürsen mit der Aufklärung des Mordes und den Problemen mit ihrem Kollegen nicht genug ausgelastet wäre, wird sie auch noch erpresst. Kenner der Reihe können sich vorstellen, worum es hier geht.

Natürlich kommen weder Lokalkolorit noch Karis Privatleben zu kurz. Auch die Beziehung zu Bent ist mitunter etwas kompliziert, es gibt auch hier ein Ende, das auf mehr hoffen lässt.

Fazit: packend, realistisch, aktuell

Bewertung vom 28.11.2025
Dützer, Volker

Die Insel Ein spannender Küstenkrimi um den Ermittler Steve Cole (eBook, ePUB)


sehr gut

Düsterer Küstenkrimi

„Die Insel“ ist der vierte Band der Reihe um Steve Cole, der sich auf Alderney ein neues Leben aufbauen will. Der Band kann eigenständig gelesen werden, ich empfehle hier unbedingt die Einhaltung der Reihenfolge, weil die Bände aufeinander aufbauen.

Steve Cole fährt nach London, nachdem seine große Liebe ermordet wurde. Seine Suche nach dem Täter gestaltet sich schwieriger als gedacht. Gleichzeitig laufen auf Alderney die Vorbereitungen zu einem großen Coup, an dem einige bereits bekannte, aber auch neue Protagonisten beteiligt sind.

Die Protagonisten sind vielschichtig beschrieben, insbesondere Robos Gabe, die Menschen zu lesen, ist faszinierend. Es wird auch erklärt, warum sie nicht in allen Fällen funktioniert. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und gut lesbar. Die Geschichte wird gut entwickelt. Sie ist von der ersten Seite an ziemlich düster und traurig, nicht nur wegen Steve Coles Verlust.
Am Ende scheint es, dass Cole auf Alderney angekommen ist, doch dann lässt sich Volker Dützer ein Hintertürchen für eine Fortsetzung offen.

Fazit: ein düsterer und spannender Krimi

Bewertung vom 04.11.2025
Suppiger, Tanja

Rauhnächte - Reguliere dein Nervensystem und schaffe die Basis für persönliches Wachstum


ausgezeichnet

Eine Reise zu sich selbst

Bücher zu den Rauhnächten mit unterschiedlichen Ritualen gibt es viele. Dieses hier ist anders, wie schon der Untertitel „Reguliere dein Nervensystem“ zeigt.

Tanja Suppinger erläutert zunächst in drei Teilen die Grundlagen. Sie bezieht nicht nur die Rauhnächte, sondern auch die Sperrnächte ein, deren Bedeutung sie im ersten Teil erläutert. Die beiden weiteren Grundlagen-Teile drehen sich um das autonome Nervensystem, das Verständnis dafür und des Sich-sicher-seins mit dem Nervensystem, was Auswirkungen auf die Erlebnisse während der Jahreswende hat. Alle Erklärungen sind ausführlich und gut verständlich und zeigen, dass das Bewusstsein für den eigenen Körper nicht nur für diese besonderen Nächte wichtig sind, sondern durch das Jahr tragen können.

Jede einzelne Sperr- bzw. Rauhnacht wird ausführlich erklärt und ist mit einer Übung sowie Reflektionsfragen versehen. Selbstverständlich empfiehlt die Autorin einen besonderen Platz, der entsprechend dekoriert und vorbereitet werden kann. Außer einem (möglichst schönen) Notiz- oder Tagebuch ist jedoch nur die Bereitschaft nötig, sich mit sich selbst anhand der Fragen auseinanderzusetzen.

Das Buch ist sehr schön gestaltet. Schon das Cover lädt zum Schauen und Nachdenken ein. Viele Fotos, in denen man sich verlieren kann und eine ganz besondere Farbgestaltung machen das Buch zu etwas Besonderem.

Außerdem bietet die Autorin ein kostenfreies, achtsam begleitetes Online-Retreat an sowie eine Begleitung, die dann kostenpflichtig ist.

Fazit: ein sehr liebevoll gestaltetes Buch, mit dem die Jahreswende bewusst erlebt werden kann

Bewertung vom 04.11.2025
Uwe Bertelmann

Von guten Mächten treu und still umgeben


ausgezeichnet

Tiefgründig, berührend - Leseempfehlung

Der Brunnen-Verlag hat aus Anlass des 120. Geburtstages von Dietrich Bonhoeffer am 4. Februar 2026 dieses Buch herausgegeben. 27 Autoren beleuchten „Von guten Mächten“ aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie berücksichtigen die historischen Hintergründe ebenso wie die politische Dimension und geben teilweise Einblick in private Bezüge zu diesem Gedicht. Jeder Text ist ein besonderer, allen gemeinsam ist die tiefe Bewunderung für Bonhoeffer. Das zeigt sich insbesondere daran, dass er derjenige war, der den „schweren Kelch, den bittern, des Leids“ ohne Zittern entgegennahm, entgegennehmen konnte.

Der Brief mit dem Gedicht, den Dietrich Bonhoeffer seiner Verlobten Maria von Wedemeyer im Dezember 1944 schickte, ist den Texten vorangestellt. Bonhoeffer war sich sicher bewusst, was ihm bevorstand, auch wenn es noch Hoffnung gab. Dennoch oder vielleicht gerade deshalb ist es ihm auf einzigartige Weise gelungen, seinen Glauben getragen von Gewissheit auszudrücken.

Der Herausgeber Uwe Bertelmann bündelt die „Geschichten, Gedanken, Ermutigungen“ in drei Abschnitte, die mit „Gedanken“, „Vertonungen“ und „Erfahrungen und Erlebnisse“ überschrieben sind. Im Kapitel „Vertonungen“ sind die einzelnen Texte mit QR-Codes versehen, so dass das Hörerlebnis mitgeliefert wird und Vergleiche möglich sind. Einige Fotos, Gedichte und Zitate von Dietrich Bonhoeffer ergänzen das Buch.

Eine persönliche Anmerkung: Auch mich begleitet das Gedicht, insbesondere die letzte Strophe seit vielen Jahren in schwierigen und in leichten Zeiten und gibt Trost und Zuversicht.

Fazit: eine Leseempfehlung für ein Buch, das sich mit Bonhoeffers wohl bekanntesten Gedicht tiefgründig auseinandersetzt, zum Nachdenken anregt und sich wunderbar als Weihnachtsgeschenk eignet