Ich habe versucht "Seit er sein Leben mit einem Tier teilt" zu Ende zu lesen aber es ist mir nicht gelungen. Der prätentiöse Schreibstil des Autors,der wohl an Grass erinnern soll, kann nicht überzeugen. Weiterhin ist der Inhalt des Buches auch keine Offenbarung: Ein alternder Mann denkt an Frauen.
Florence Day ist eine Ghostwriterin für Liebesromane, die sich seit der Trennung von ihrem Ex in einer Sinnkrise befindet. So kann sie ihrem neuen ( klischeehaft gutaussehendem) Lektor auch keine neue Liebesromanze abgeben und erklärt ihm gegenüber die Liebe für tot. Er fordert aber trotzdem eine Romanze von ihr ein. Florence weiß nicht wie sie diesen Roman zustande bringen soll und entscheidet sich stattdessen dafür ihren Kummer mit ihrer Freundin wegzutrinken. Dabei trifft sie auch auf ihren Lektor...und mit einem Mal knutschen die beiden (?)...hinein in diesen plötzlichen Kuss platzt dann der Anruf ihrer Mutter: Der Vater von Florence tot. Also folgt der Aufbruch in die Heimatkleinstadt. Hier trifft Florence inmitten der Vorbereitungen für die Beerdigung ihres Vaters erneut auf ihren Lektor. Der Clou hierbei: Er ist ein Geist und nur Florence kann ihn sehen.
Kann Florence ihren Glauben an die Liebe wiederfinden und was empfindet sie wirklich gegenüber ihrem Lektor?
Wer das herausfinden will, muss "Dead Romantics" lesen, welches ich jedoch nur bedingt weiterempfehlen kann.
Insgesamt ist "Dead Romantics" eine solide Romanze, die man schnell runterlesen kann. Eine wirkliche Bindung zu den Charakteren baut man dabei jedoch nicht auf. Die Charaktere wirken lieblos beschrieben, so ist zB. das Adjektiv das mir zu dem Lektor einfällt einfach nur "gutaussehend". Tiefer wird er nicht gezeichnet. Auch die Handlung ist bereits ab der Hälfte ziemlich vorhersehbar. Zudem machen manche Entscheidungen wie der bereits angesprochene plötzliche Kuss einfach keinen Sinn und die Handlung wirkt künstlich gestreckt.
"Fünf Sommer mit dir" musste ich in einem Tag durchlesen. So hatte mich die Geschichte von Percy und Sam gepackt.
Der Buchtitel weist auf die fünf Sommer hin, die die Protagonistin Percy in ihrer Jugend an einem Badesee in einem verschlafenen Dorf in Kanada verbrachte. Dort trifft sie Sam und die zwei werden schon bald unzertrennlich. Doch im fünften Sommer geschieht etwas was die beiden auseinanderreißt und zum Kontaktabbruch führt.
In Rückblenden erzählt das Buch von den unbeschwerten Sommern der Jugend und von der mittlerweile erwachsenen Percy der Gegenwart.
Was riss Sam und Percy auseinander und können die beiden sich versöhnen?
Das muss der geneigte Leser selbst herausfinden aber ich kann Ihnen dieses Buch nur als Sommerlektüre empfehlen!
Das Buch "Im Glanz der Macht" der Autorin Caren Benedikt ist in einem einfachen Stil geschrieben und eignet sich so als einfache "Zwischendurch"-Lektüre. Für mich war ihr Stil jedoch ein wenig zu simpel. Die Autorin ist bemüht interessante Charaktere zu schaffen und Situationen eindrücklich zu zeichnen. Dies drückt sich allerdings darin aus, das Sie das Gleiche dreimal beschreibt. Nichtsdestotrotz greift die Autorin viele interessante Themen auf und hat eine Unzahl an historische Details der 70er Jahre in den Text miteinfließen lassen.
Ich gebe "Im Glanz der Macht" eine Bewertung von zwei Sternen.
Mitreißend und lehrreich ist dieses Buch von Jenny Valentine, das das wandlungsreiche Leben von Joy erzählt.
Joy Leben wird durch den Umzug ihrer Familie zu ihrem Großvater nach England durcheinandergewirbelt. Denn zuvor reiste die Familie um die halbe Welt und lebte ohne einen streng getakteten Tagesablauf. Das ändert sich durch den Großvater mit seinen Angewohnheiten. Trotz dieser Umstellung sieht Joy mit ihrer optimistischen humorvollen Art immer einen Silberstreifen am Horizont. Das ändert sich jedoch als die Schule beginnt. Dort fällt es ihr schwer sich hineinzufinden, bis sie jemanden trifft, der sich genau für das Gleiche einsetzt wie sie.
Wer das ist und was in Gefahr ist, muss der geneigte Leser selbst herausfinden. Ich kann dieses Buch mit seinen kurzen, schwungvoll erzählten Kapiteln jedoch für Kinder bis 12 Jahren jedoch nur empfehlen, birgt es doch eine Menge an Lebensweisheiten.
Das Vorlesebuch "Minna Melone - Wundersame Geschiten aus dem Wahrlichwald" von Sven Gerhardt erzählt die Geschichte von der Wanderratte Minna.
Diese kommt neu in den Wahrlichwald und das gefällt nicht jedem. Mit ihren fantastischen phantasievollen Geschichten kann sie dann aber doch noch den letzten von sich überzeugen.
Das Buch ist wunderschön illustriert. Ich hätte mir nur noch gerne ein größeres Format/ dickere Seiten gewünscht, die dann ein gemeinsames Anschauen dieser Illsutrationen erleichtern, aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Die Geschichte von Esso und Rhia hat mich nicht wirklich gepackt.
Dabei finde ich den Ausgangspunkt einen Zeitreiseroman mit realen physikalischen Theorien zu verbinden ja spannend und auch die physikalischen Erläuterungen waren für mich Physikniete verständlich aber trotzdem kam ich nicht auf einen grünen Zweig mit diesem Buch. Vielleicht liegt es daran das "The upper world" ein Debütroman ist, vielleicht sollte der Autor aber auch lieber seiner Profession treu bleiben und lieber gleich populärwissenschaftliche Bücher schreiben. Denn weder die Sprache, noch der Plot oder der Aufbau ist hier wirklich gelungen (obgleich ich der Übersetzerin bei der Sprache eine Teilschuld gebe, übersetzt sie z.B. doch "Lehrmeister" wo man auch Tutor oder Nachhilfelehrer hätte schreiben können).
Also wie gesagt, als Einstieg in die Physik gut gemacht als packendes Jugendbuch eher nicht so.
Das Bilderbuch "Zusammen starten wir ins Abenteuer" aus der Reihe Bababoo and friends erzählt auf jeweils einer Seite eine Geschichte über die Abenteuer des Löwen Bababoo und seiner Freunde. Auf der gegenüberliegenden Seite finden sich dazu wunderschön verspielte Illustrationen, die zum Entdecken einladen. So kann das Kind selbst überlegen was in diesem Kapitel wohl passieren wird. Weiterhin wirkt die Aufmachung des Buches hochwertig, die Seiten sind abwischbar.
Ich muss aber sagen das ich bezweifle, ob die Seiten auch wirklich knickfest sind und ein paar Geschichten mehr hätten auch nicht geschadet.
Meiner Meinung nach wäre dieses Buch das perfekte Mitbringsel für Kinder bis 4 Jahren.
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, heißt es in der Einleitung dieses kunterbunt illustrierten Buches.
Und so ist Paul auch nicht der heißersehnte Hund zugelaufen, sondern ein Pferd, das er aber gar nicht leiden kann.
Von seiner Familie Juli getauft, lebt es nun im großen Garten. Das ist Paul aber gar nicht recht und so erzählt dieses Buch wie er mit allen Mitteln versucht Juli wieder loszuwerden.
+schöne Illustrationen
+lustige Geschichte
+gut zum Vorlesen geeignet
+wertige Aufmachung
Auf den ersten Blick handelt dieses Abenteuerbuch von den Abenteuern, die der Außerirdische Frrk und sein Erdenfreund Tom gemeinsam erleben, bei ihrer Mission da Raumschiff Frrks wieder startklar zu machen.
Nebenbei lernen sie und wir aber auch noch einiges über Redewendungen, Verhaltensweisen, Mobbing und die "blöden Mädchen" dazu, nämlich das sie vielleicht doch nicht so doof sind und dass man ich sehr wohl mit ihnen vertragen und anfreunden kann.
Dabei wirkt die Geschichte nie mit erhobenen Zeigefinger erzählt, sondern immer spannend und lustig.
Auf jeden Fall empfehlenswert, vielleicht ja für jemanden der gerade erst in eine neue Klasse gekommen ist oder sich immer mit seiner Schwester streitet.
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