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Bewertungen
Insgesamt 68 BewertungenBewertung vom 21.04.2025 | ||
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Dieses Buch hat mich tief erschüttert und zugleich beeindruckt. Die wahre Geschichte von Lydia, die mit ihrer Familie im Zweiten Weltkrieg alles verliert und in die eisige Hölle Sibiriens verschleppt wird, lässt mich nicht mehr los. Ich konnte kaum fassen, mit welcher Stärke, Liebe und Aufopferung Lydia und ihre Mutter ihre Kinder durch diese entbehrungsreiche Zeit gebracht haben. Trotz Hunger, Kälte, Zwangsarbeit und menschenunwürdiger Behandlung haben sie nie den Mut verloren. Immer stand die Familie an erster Stelle. Zusammenhalt war ihr einziger Halt. Der Glaube an eine Zukunft als Familie in der BRD gab ihnen Kraft in Momenten, in denen es eigentlich keine Hoffnung mehr gab. |
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Bewertung vom 21.04.2025 | ||
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Anfangs hatte ich Mühe, in den Roman hineinzufinden, die Sprache wirkte schlicht und manche Szenen klischeehaft. Doch mit der Zeit haben mich die Figuren berührt, Gabriela, Silvia, Cosima und Eugenia, vier Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen, verbunden durch Freundschaft, ihre Arbeit bei einer Frauenzeitschrift und das Gefühl, in ihren Ehen nicht wirklich gesehen zu werden. Es geht um Liebe, Verrat, Erwartungen, Sehnsucht und den Versuch, sich selbst treu zu bleiben. Was mich jedoch gestört hat, war die häufige Darstellung von Sexualität als scheinbar einziger Weg weiblicher Selbstbestimmung. Vieles erinnerte mich an eine Mischung aus "Desperate Housewives" und "Sex and the City", unterhaltsam, stellenweise tiefgründig, aber oft auch oberflächlich. Der Fokus auf Gabi und ihre Affäre zieht sich durch das ganze Buch und lässt wenig Raum für die anderen, teils spannenderen Geschichten. Trotzdem ist es ein lesenswerter Roman für alle, die Lust auf emotionale Geschichten mitten aus dem Leben haben. |
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Bewertung vom 30.03.2025 | ||
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„A City of Flames“ hat mich von der ersten Seite an gepackt. Nara, eine starke und entschlossene Protagonistin, will Rache für ihren Vater, der von einem Drachen getötet wurde. Sie tritt den Venatoren bei, doch schnell merkt sie, dass die Dinge nicht so sind, wie sie gedacht hat. Die Geschichte ist spannend, mit viel Magie, Geheimnissen und echten Gefühlen. Nara ist nicht nur eine Kämpferin, sie macht Fehler und wächst an ihnen. Ihre Beziehungen zu den anderen Charakteren, besonders zu Lorcan und dem geheimnisvollen Darius, geben der Geschichte noch mehr Tiefe. Die Mischung aus Action, emotionalen Momenten und einer Prise Romantik passt einfach perfekt. Das Worldbuilding ist faszinierend und lässt die Welt lebendig und gefährlich wirken. Auch wenn es hier und da an ein paar Beschreibungen fehlt, hat mich das Buch trotzdem total gefesselt und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. |
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Bewertung vom 30.03.2025 | ||
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Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen Ito Ogawas "Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen" erzählt eine leise, aber tief berührende Geschichte, die mich sowohl emotional als auch geistig angesprochen hat. Im Mittelpunkt steht Hatoko, die nach Jahren der Abwesenheit in das Schreibwarengeschäft ihrer verstorbenen Großmutter zurückkehrt. Dort übernimmt sie die Aufgabe, für ihre Kundinnen und Kunden Briefe zu verfassen – feinfühlige, persönliche Botschaften, die weit mehr sind als nur Worte auf Papier. In jeder Zeile taucht sie in die Gedankenwelt der Menschen ein, die sich ihr anvertrauen, und gleichzeitig beginnt ihre eigene Geschichte, sich nach und nach zu entfalten. |
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Bewertung vom 15.03.2025 | ||
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Im Auftrag der Fugger - Der Burgunderschatz "Im Auftrag der Fugger" hat mich mit seiner Mischung aus Abenteuer, Spannung und historischen Details echt mitgerissen. Die Geschichte spielt 1503 und erzählt von der jungen Diebin Afra und dem Fuggerboten Herwart, die den verschollenen Burgunderschatz nach Augsburg bringen sollen. Auf ihrem Weg geraten sie ständig in Gefahr, vor allem wegen Zeno, einen gnadenlosen Widersacher aus Afras Vergangenheit. |
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Bewertung vom 10.03.2025 | ||
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Harriet Constables Roman hat mich direkt ins Venedig des 18. Jahrhunderts gezogen, eine Stadt voller Musik, Glanz, aber auch harter Grenzen für Frauen. Im Mittelpunkt steht Anna Maria della Pietà, ein Waisenkind mit außergewöhnlichem Geigentalent. Im Ospedale della Pietà wird sie gefördert, und niemand Geringerer als Antonio Vivaldi unterrichtet sie. Doch während er ihr viel beibringt, nutzt er ihr Talent auch für seine eigenen Zwecke. Anna will mehr, sie will die beste Geigerin und Komponistin ihrer Zeit werden, doch die Gesellschaft macht ihr einen Strich durch die Rechnung. |
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Bewertung vom 02.03.2025 | ||
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Dark Cinderella / Northern Royals Bd.1 "Dark Cinderella" spielt in einem glamourösen, aber geheimnisvollen skandinavischen Königshaus und klingt erstmal nach einer spannenden Mischung aus True Crime und Romance. Doch während Sofia eigentlich nur dort ist, um ihre verschwundene beste Freundin zu finden, geht es mit der Suche fast nur durch Zufall voran. Wirklich ermitteln tut sie kaum, und das frustriert mich total. Stattdessen dreht sich die Geschichte fast ausschließlich um ihre Beziehung zu Kronprinz Maximilian. |
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Bewertung vom 25.01.2025 | ||
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Verlassen / Mörderisches Island Bd.4 Der vierte Band der Reihe führt in ein abgelegenes Hotel mitten in den Lavafeldern Islands, wo eine wohlhabende Familie ein großes Fest feiert. Doch die ausgelassene Stimmung kippt, als Geheimnisse ans Licht kommen und ein Mord geschieht. Die Handlung wechselt zwischen den Intrigen und Abgründen der Familie und den Ermittlungen eines Mordfalls in der Nähe. Durch die wechselnden Perspektiven, auch aus der Sicht einer Hotelangestellten, bekommt man tiefe Einblicke in die verkorksten Beziehungen der Figuren. |
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Bewertung vom 28.12.2024 | ||
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"One Perfect Couple" von Ruth Ware hat mich durchaus unterhalten, auch wenn es nicht voll überzeugen konnte. Die Geschichte dreht sich um Lyla, eine Virologin mit Karriereproblemen, und ihren Freund Nico, der seine große Chance als Schauspieler in einer Reality-Show wittert. Auf einer tropischen Insel treten sie mit anderen Paaren an – doch nach einem Sturm wird aus dem vermeintlichen Abenteuer ein Überlebenskampf. |
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Bewertung vom 09.12.2024 | ||
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"Die Tochter der Drachenkrone" von Sabrina Qunaj hat mich von der ersten Seite an gepackt. Die Geschichte von Gwenllian, einer walisischen Fürstentochter, die für die Unabhängigkeit ihres Landes kämpft, ist einfach mitreißend. Von ihrer Jugend bis ins Erwachsenenalter begleitet man sie durch Machtkämpfe, Familienkonflikte und persönliche Opfer – und fiebert die ganze Zeit mit. Gwenllian ist eine beeindruckende Figur: stark, mutig und gleichzeitig so menschlich mit ihren Schwächen und Fehlern. |
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