Ich habe mir das Buch ausgeliehen und werde es als Geburtstagsgeschenk für eine Freundin kaufen, die mit der Vergangenheit ihres Vaters Probleme hat.
Mich selber hat das Buch etwas enttäuscht. Ich habe aber den Vorspann nicht richtig gelesen. Es geht nur um Nachkriegskinder und ihre Väter. Auf die Nachkriegskinder, die ohne Vater aufgewachsen sind, weil z.B. der Mann ihrer Mutter nicht aus dem Krieg zurückkam und/oder sie selber Besatzungskinder waren/sind, wird gar nicht eingegangen.
Unter dem Titel "Nachkriegskinder" habe ich mir vorgestellt, daß allgemein auf Nachkriegskinder eingegangen wird, deshalb ist das Buch für mich enttäuschend gewesen.
Ein ausgezeichnetes Buch, das mich veranlaßt hat, gleich noch 2 weitere Bücher von Tiziano Terzani zu kaufen. Er schreibt sehr viel, was zum Nachdenken anregt.
Meiner Ansicht nach war Terzani allerdings ein sehr großer Egozentriker, der sein Leben nach seinen Vorstellungen gelebt hat und seine Familie mußte mitmachen. Meine Bewunderung gilt vor allem seiner Ehefrau Angela, die die ganzen Eskapaden von ihm mitgemacht hat.
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