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Birgit E

Bewertungen

Insgesamt 30 Bewertungen
Bewertung vom 03.11.2025
Reinhold, Ingeborg

Kleine Weihnachtswunder


ausgezeichnet

Der Einband dieses kleinen Buches ist mit Kerze und weihnachtlicher Deko im Hintergrund sowie dem Buchtitel in einem schönen Rahmen gestaltet. Schon das allein macht Freude, dieses Buch in die Hand zu nehmen und aufzuschlagen. Auch das rote Lesebändchen fand ich sehr schön zum Markieren der zuletzt gelesenen Geschichte.
Der Inhalt mit seinen 18 kurzen adventlichen Geschichten bringt den Leser ebenso in weihnachtliche Stimmung. Die unterschiedlichen Geschichten sind 6 bis 10 Seiten lang und in einer schön zu lesenden Sprache formuliert. Inhaltlich geht es z. B. um eine Autopanne, die zur verschollenen Familie führt, Nikolausgrüße an die Nachbarschaft oder eine geschenkte Krippenpuppe. Menschen, die einsam sind oder wenig mit dem „Jesuskind“ anfangen können, lernen in diesen Geschichten die wahre Bedeutung von Weihnachten kennen.
Von Anfang an brachte mich dieses Buch in eine (vor-)weihnachtliche Stimmung. Manche Geschichte zauberte mir ein kleines Lächeln ins Gesicht und machte es mir so richtig warm ums Herz. Der Autorin gelingt es gut mit jeder Geschichte etwas von dem Weihnachtsgedanken weiterzugeben und auch traurig beginnende Geschichten weihnachtlich aufzulösen.
Diese Geschichten eignen sich auch gut, an Advents- und Weihnachtsfeiern vorgelesen zu werden und manchen Gedankenanstoß mitzugeben.
Ich kann „Kleine Weihnachtswunder“ von Herzen weiterempfehlen für alle, die gerne in der Adventszeit kurze weihnachtliche Geschichten lesen oder eine kurze weihnachtliche Auszeit brauchen. Es lohnt sich definitiv, diese Geschichten zu lesen!

Bewertung vom 28.10.2025
Laubvogel, Britta

Auf dem Weg in den Ruhestand


ausgezeichnet

Der Einband passt richtig schön zum Titel und Inhalt dieses Buches mit der Brücke, die in die Weite führt.
Dieses Bild einer Brücke greift Britta Laubvogel immer wieder eindrücklich in ihrem überschaubaren und gut mit vielen wertvollen Gedanken gefüllten Ratgeber immer wieder auf. Ich fand dieses Bild über die Brücke zum neuen Ufer Ruhestand zu gehen sehr einprägend und treffend. Ebenso gut beschrieben sind die weiteren Vergleiche, die die Autorin heranzieht, um die Phasen des Übergangs in die Rente zu beschreiben.
Man merkt dem Buchinhalt an, dass Britta Laubvogel einige Seminare zum Übergang in den Ruhestand gehalten hat. Es ist sehr abwechslungsreich geschrieben, hat viele praktische Beispiele aus ihrem Leben und von Menschen, die ebenfalls gerade erst in den Ruhestand gingen. Gelungen fand ich es auch, dass es nach jedem Kapitelabschnitt ein paar Reflexionsfragen zum Selberdurchdenken gibt. Aufgelockert wird das Ganze mit Gedankensplittern bzw. Gedichten der Autorin.
Am Ende des Buches hat Britta Laubvogel auch noch drei Geistliche Impulse angefügt, die eine Anregung sind, um vielleicht selbst eine kleine Renteneintrittsfeier oder gar -gottesdienst zu gestalten.
„Auf dem Weg in den Ruhestand“ ist ein sehr empfehlenswerter Ratgeber für alle, die sich auf ihren Eintritt in den Ruhestand vorbereiten wollen oder gerade erst hier eingetreten sind. Es hat selbst mir, die ich noch viel Zeit bis dahin habe, viele wertvolle Gedankenanstöße gegeben.

Bewertung vom 10.10.2025
Stuber, Stefanie

Voll wertvoll


ausgezeichnet

Schön hell, bunt leuchtet das Titelbild dem Leser entgegen und macht deutlich, um was es gehen soll: Kindern Glaubensschätze weiterzugeben und das mit Spaß und Freude.
Das große Thema dieser Vorbereitungshilfe ist Jesus, wie er ist, was er tat und was er erzählte von Gott und über sich. Der Schwerpunkt dieser Einheiten liegt darauf, wie Jesus Freundschaft mit den unterschiedlichen Menschen schloss und Menschen half.
Das Ganze ist konzipiert als ein Glaubenskurs für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren. Aber die Einheiten können auch einzeln und unabhängig voneinander hergenommen werden.
Der Grundaufbau jeder Stunde ist gleich: mit dem immer gleichen Lied, dem gleichen Anwärmspiel, anschließendem Erzählteil und einer Mal-/Basteleinheit für die „Schatzkiste“ der Kinder.
Sehr schön finde ich, dass Stefanie Stuber anfangs das Gesamtkonzept und die unterschiedlichsten Erzählstile kurz vorstellt. So dass jeder sich etwas darunter vorstellen kann und überlegen, ob das passend für einen ist.
Mir gefällt es sehr gut, dass eine Gesamtthemenübersicht der 12 Einheiten vorangestellt wird. Jede Einheit hat einen kurz zusammenfassenden, übersichtlichen Ablaufplan, Vorbereitungshinweise und Erzählvorschlag samt Kopiervorlagen bzw. Downloads, die auf der SCM-Shop-Seite beim Buch zu finden sind. So braucht man nicht allzu viel vorbereiten.
Die Themeneinheiten sind von der Zeitdauer auf etwa 40 Minuten ausgelegt, dass sie ebenso gut im Kindergottesdienst verwendet werden können. Nur wenn mehr Zeit zur Verfügung steht, dann müssten noch ein bis zwei Spiele dazu überlegt werden.
Insgesamt ist dieses Buch eine gute, übersichtlich aufgebaute Vorbereitungshilfe für Kinderstunde oder Kindergottesdienst für die 3 bis 6 Jährigen.

Bewertung vom 10.10.2025
Friedrich, Esther

Bibel, Kompass, Lagerfeuer


ausgezeichnet

Der Buchtitel zeigt schon auf, um was es hauptsächlich in diesem Buch geht:
um biblische Einheiten, die meist draußen durchgeführt werden.
Der Buchaufbau ist nach einer kurzen Einführung schön praktisch für die Vorbereitung mit einer Übersicht aller thematisch zusammengehörenden Themen nebst Bibelstelle und passender Aktion zur Andacht.
Man merkt dem Buch an, dass Esther Friedrich aus ihrer Pfadfinderarbeitspraxis heraus diese Vorbereitungshilfe geschrieben hat. Das Buch finde ich gut und praktisch gestaltet.
Jede Stundeneinheit hat ein besonderes biblisches Thema sowie einem passenden Spiel bzw. dazu passender Aktion, die das Thema erlebnispädagogisch aufgreift und vertieft. Am Anfang jeder Einheit wird aufgelistet, zu welcher Jahreszeit, wo, mit wie vielen Teilnehmern, wie viel benötigten Mitarbeitern und für welche Altersgruppe diese Einheit geeignet ist. So kann im Vorfeld gut ausgewählt werden, ob das jeweilige Thema gut geeignet ist für die eigene Gruppe.
Was mich irritierte, ist, dass zwischendurch die Themenüberschrift und die Vorbereitungszeile noch auf einer Seite unter der vorhergehenden Einheit gedruckt wurde und der Rest der Themeneinheit auf der nächsten Seite abgedruckt ist. Ich hätte es hier zusammenhängender schöner gefunden.
Leider war kein Hinweis im Buch, dass die angegebenen Downloads beim Buchtitel auf der Seite des SCM-Shops zu finden sind.
Abgesehen davon ist diese Vorbereitungshilfe ein praktisch, übersichtlich aufgebautes Buch, dessen Einheiten teilweise auch mit Nicht-Pfadfindergruppen gut durchgeführt werden können. Absolut empfehlenswert.

Bewertung vom 08.10.2025
Klassen, Julie

Ein Winter am Meer


ausgezeichnet

Der zweite Band über die Familie Summers und ihre Pension in Sidmouth macht da weiter, wo der erste aufhörte. Doch er kann gut ohne Vorkenntnisse des vorherigen Bandes gelesen werden.

In diesem Band steht Violas Zwillingsschwester im Mittelpunkt, auf der Suche nach sich selbst und nach ihrer großen Liebe. Neben den Hauptpersonen der Familie und deren Angestellte der Pension kommen auch einige Personen aus dem Ort aus dem ersten Band vor.
Julie Klassen gelang es wieder hervorragend wahre historische Ereignisse aus Sidmouth im 19. Jahrhundert mit der Geschichte der Familie Summers zu verknüpfen. So erfährt man wie nebenbei anhand der Geschichte einiges über den Besuch des Herzogs von Kent mit seiner Familie in Sidmouth und über die gesellschaftlichen Gegebenheiten der damaligen Zeit.

Kurzweilig und mit manchen bewusst geschaffenen Ähnlichkeiten mit Jane Austens Romanen tauchte ich beim Lesen in diese spannende Zeit ab. Ich erlebte einen zugänglichen Herzog von Kent, die liebenswerte Familie Summers und ihre Freunde, alle sehr realistisch beschrieben, so dass ich etwas wehmütig war als ich das Buch zu Ende gelesen hatte. So sehr sind mir die Figuren wieder ans Herz gewachsen.

Mir gefiel neben der Geschichte um Emily Summers und ihrer Familie auch gut, dass am Anfang jeden Kapitels ein kurzes Zitat aus einem historischen Bericht über den Besuch des Herzogs als eine Art Kapitelüberschrift vorangestellt wurde.
Für mich war es schön zu lesen, dass der Glaube an Gott und das Vertrauen in ihn und sein Wirken eine größere Rolle spielt als es im ersten Band der Fall ist. Dieser kommt ganz natürlich in den Gesprächen und Gedanken einiger Hauptpersonen vor, ohne dass der Leser das Gefühl hat, angepredigt zu werden.

Ich kann diesen Roman für jeden empfehlen, der historische Romane à la Jane Austen mit einer Liebesgeschichte mag. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Band, wie es der Familie Summers weiter ergeht und welche Schwester dann dieses mal im Mittelpunkt stehen wird.

Bewertung vom 30.09.2025
Geiß, Christian

Seelenkrieg


gut

Der Titel Seelenkrieg beschreibt es relativ treffend, um was es in diesem Buch geht, darum, wie Satan in Gestalt des General Iblis darauf aus ist, Menschen auf seine dunkle Seite zu ziehen. Das Erzähl-Ich ohne Namen beschreibt den Kampf eines von Iblis-Satan „gefangenen“ Menschen, der von diesem auf seiner Reise mit und ohne ihn von diesem loskommen möchte. Die Handlung ist kurz vor und während des ersten Weltkriegs angesiedelt und hat drei Erzählstränge: Zum einen, wie General Iblis mit den Menschen umgeht, wie die Hauptperson diesen General erlebt und immer wieder eingeschoben die Suche von Abid nach einem geheimen Garten, den auch Iblis finden will. Zum Ende hin wird dieser einzelne Erzählstrang mit den anderen beiden verknüpft.
Etwas mehr als die Hälfte der Geschichte geht darum, wie dieser General Iblis agiert, was für mich ziemlich brutal zu lesen war, auch wenn es realistisch das Handeln des Satan in der Welt beschreibt. Mir fiel es schwer, diese schrecklichen Taten zu lesen, weil sie mir teilweise zu gewalttätig waren.
Die namenlose Hauptperson wurde mir mit Fortschreiten der Handlung immer sympathischer und ich fieberte mit, ob und wie er es schafft von Iblis wegzukommen.
Fast bis zum Ende rätselte ich, wie Abids Erzählstrang zu dieser Geschichte passt, was im letzten Drittel des Buches gut zusammengeführt wird.
Interessant fand ich auch den Einschub des Karfreitagsgeschehen: Dieses aus einer völlig anderen Perspektive zu lesen war ein Aha-Moment für mich und verdeutlicht den Sieg Jesu sehr stark und zeigt auf, warum Iblis/Satan letztendlich der absolute Verlierer in der Zukunft sein wird.
Dieses Buch war für mich einmal eines, das mich stark aus meiner Komfortzone herausholte und in großen Teilen sehr herausfordernd zu lesen war. Einige Szenen im ersten Teil des Buches sind stark gewalttätig beschrieben. Nach meinem Empfinden nicht für Leser, die solche Szenen gar nicht mögen, empfehlenswert zu lesen.
Der Glaube und die Rettung vor Satan durch Jesus werden hier auf eine andere Art und Weise verdeutlicht. Es ist ein Buch, das dem Leser länger nachgeht und nicht loslässt, wenn man das beschriebene Wirken des Bösen in der Welt als Realität anerkennen kann.

Bewertung vom 30.09.2025
Schöniger, Swantje

Viel Wirbel um Stjarna


ausgezeichnet

Der Einband des Buches und der Titel verraten, um was es in diesem zweiten Band der „Isländer im Illertal“-Reihe geht: sehr viel um Pferde, genauer um Isländer Ponys.
Er ist mit der Wiese und dem Isländer Pony im Vordergrund ein Hingucker und macht Lust, dieses Buch in die Hand zu nehmen.
Obwohl „Viel Wirbel um Stjarna“ der zweite Band dieser Reihe ist, kam ich gut in dieser Geschichte mit, da in Rückblenden immer wieder angedeutet wird, was zuvor passiert sein muss.
Es geht wieder um Lina, die frisch verliebt ihre neue Freundschaft zu Jonas und die Zeit mit ihrer liebsten Ponystute Stjarna vom Zieglerhof genießt. Die Ruhe bleibt nicht bestehen, denn mit einem Geheimnis, das mit einer früheren Beziehung von Zieglerhofbesitzerin Kathe zusammenhängt, und Linas ungeliebter Rivalin Emma tauchen dunkle Wolken am Horizont auf, die Linas Leben gehörig durcheinander-wirbeln. Je mehr Lina über dieses Geheimnis erfährt, desto mehr muss sie lernen loszulassen und Gott zu vertrauen. Dieses Gottvertrauen benötigt sie im Laufe der Zeit ebenso im Umgang mit Emma, die nun regelmäßig auf dem Zieglerhof auftaucht.
Neben Gottvertrauen und Loslassen nimmt auch das Thema Versöhnung und Vergebung einen großen Raum ein und der Leser wird mithineingenommen in Linas Kämpfe im Umgang mit Emma und den Verletzungen, die diese ihr früher zugefügt hatte.
Die Autorin versteht es sehr gut, diese Themen altersgerecht in die Gespräche zwischen Lina und ihren Bezugspersonen aufzugreifen.
Beim Lesen des Buches fühlte ich mich in meine Teeniezeit zurückversetzt. Gerade bei den Themen rund um Freundschaften mit Jungs, mit Gleichaltrigen und manchen Unsicherheiten die auftauchen. Lina wirkte auf mich wie ein normaler Teenager mit seinen Fragen und Problemen, die viele Mädchen in diesem Alter beschäftigen. Es ist schön zu lesen, wie sie sowohl Gleichaltrige Bezugspersonen hat, aber auch Erwachsene, wie z. B. ihre Oma oder Kathe, die Zuhörer und Ratgeber in ihren Lebens- und Glaubensfragen sind.
Mir gefielen die Szenen ohne Jonas, ihrem Freund, besser als die, in denen diese Freundschaft behandelt wurden. Doch ich kann mir gut vorstellen, dass es für die gedachte Altersgruppe genau richtig dosiert ist, mit etwas fester Freundschaft rund um diese anderen größeren Themen herum, die Lina beschäftigen.
Ich fand es sehr natürlich, wie der Glaube, der für Lina wichtig ist, in diese Geschichte hineingenommen wird; nicht zu aufdringlich und mit erhobenem Zeigefinger, sondern so wie es jedem Teenagermädchen ergehen könnte. Dabei werden diese Themen einfach und leicht verständlich für jeden aufgegriffen.
“ Viel Wirbel um Stjarna“ ist ein angenehm zu lesendes Teenie-Pferdebuch für Pferdeliebende Mädchen ab 12 Jahren.

Bewertung vom 15.09.2025
Feuchtmüller de Ramírez, Christina

Das Alle-über-Gott-Projekt


ausgezeichnet

Der Buchtitel verrät, um was es in diesem Buch geht: um Gott, den Glauben an ihn, wie geht glauben und eine Beziehung mit ihm zu leben?
Mia ist aus Venezuela nach Deutschland gekommen, um mit ihrer Familie, die dort leben soll, wieder zu sehen. Von Anfang an merkt der Leser, dass sie traumatisches erlebt haben muss. Sie kommt an die Telefonnummer des Theologiestunden Kalle und löchert ihn mit Fragen zu Gott und dem Glauben an ihn. So beginnt eine lange Reise, bei der beide Neues über Gott und Glauben lernen, über den Umgang mit unbequemen Personen sowie traumatischen Erlebnissen.
Mich hat dieses Buch sofort gepackt, da von Anfang an eine gewisse Spannung vorhanden ist. Mit dem Fortschreiten der Handlung wurde ich immer mehr von der Geschichte gefesselt und konnte das Buch kaum weglegen. Ungewöhnlich, aber erfrischend anders empfand ich auch die Zeit, in der die Geschichte angesiedelt ist: Mitte der 90er Jahre, eine Zeit ohne Handys und andere technische Geräte der heutigen Zeit. Dadurch wirkte die Handlung nochmals intensiver und natürlicher auf mich.
Mia ist eine anfangs rätselhafte Person, die mich, je mehr ich aus ihrer Vergangenheit erfuhr, sehr berührte. Manche ihrer Handlungen und Fragen sind für westlich geprägte Menschen und diejenigen, die schon länger glauben, vielleicht unverständlich und komisch. Doch sie brachten mich ins Nachdenken über meinen eigenen Glauben, wie kann ich davon natürlich weitererzählen, welche Worte verwende ich?
Mir gefielen die weiteren Hauptpersonen sehr gut; Kalle ist ein sympathischer junger Mann, der Theologie studiert und manchmal selbst nach den Antworten für Mia suchen muss bzw. selbst seine Lernbereiche im Leben hat.
Die Geschwister Fritzi und Joni bringen eine gewisse Leichtigkeit in die Geschichte hinein. Kalles verständnisvolle Eltern waren mir auf Anhieb sympathisch und ich mochte auch Kalles Freund Tobias auf seine hinterfragende Art und Weise.
Die negativen Charaktere fand ich glaubwürdig wie alle anderen Personen im Buch auch.
Das „Alles-über-Gott-Projekt“ ist ein Buch, das mir noch länger nachging und über meinen Glauben nachdenken ließ.
Es ist ein Buch, das Menschen, die noch wenig über Gott und den Glauben wissen, aber mehr darüber erfahren möchten, viele Grundantworten geben.

Bewertung vom 22.08.2025
Giglio, Louie

Gestärkt am Tisch des guten Hirten


ausgezeichnet

Allein der Einband ist ein Hingucker mit dem Muster aus unterschiedlichen Stühlen und dem Wort Tisch, das sinnbildlich einen Tisch mit zwei Stühlen rechts und links daneben darstellt. Er ist schon allein eine Einladung dazu, sich zu Jesus an den Tisch zu setzen. Der Begriff mit „Jesus am Tisch sitzen“ taucht in den einzelnen Tagesandachten immer wieder auf und zieht sich als roter Faden durch dieses Andachtsbuch.
Der Aufbau des Buches ist gut strukturiert mit 11 Themengebieten, die an jeweils 6 Tagen behandelt werden. Die Grundlage jeder Andacht ist ein passender Bibeltext meist aus dem neuen Testament, ca. 2 Seiten Erläuterungen dazu, zwei Reflexionsfragen und dem zum Abschnittsthema passenden Merkvers der Woche, was mir besonders gut gefiel. So kann jeder, der will, sich den Merkvers einprägen und lernen.
Der Sprachstil ist gut verständlich und erinnerte mich etwas an John Ortberg. Louie Giglio gelang es gut, mich in jeden Themenblock mit hineinzunehmen und ich konnte seinen Gedankengängen leicht folgen. Manche neue, andere Sichtweise über Jesus habe ich durch dieses Buch dazu gelernt.
Der Autor stellte mir Jesus u. a. als Gott und Mensch, Retter, Lehrer, Herr über alles, unseren Freund, Erlöser, Weg zum Vater, König über alle Könige und Jesus, wie er sich in den „Ich-bin-Worten“ vorstellte, vor.
Wer auf der Such nach einem leicht zu lesendem, thematisch aufgebautem Andachtsbuch ist, dem kann ich „Gestärkt am Tisch des guten Hirten“ absolut empfehlen.

Bewertung vom 18.08.2025
Büchle, Elisabeth

Tage wie Buchstabensuppe (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Wenn ich mir den Einband des Buches anschaue, kommt dieser schlicht und leicht verspielt daher ohne große Grafikbilder. Diese Schnörkellosigkeit setzt sich im Geschriebenen fort; entspannend zu lesen, schlicht und doch tiefgehend die Hauptthemen behandelnd.
Die Geschichte wird hauptsächlich aus Sicht von Kayla, der Hauptperson, erzählt, ergänzt wird diese mit der Sichtweise der männlichen Hauptperson, was ich sehr bereichernd finde.
Elisabeth Büchle zeichnet jede der verschiedenen Hauptpersonen liebenswert, relativ normal und doch mit ihren einzelnen Problemen, die zwischendrin kurz beleuchtet werden. Keiner ist problemlos und jeder hat hier zu lernen, dass Freundschaft auch heißt, sich gegenseitig zu unterstützen, zuzuhören oder auch auszuhalten, wie z. B. die fortschreitende Demenz von Lio.
Trotz der Schwere der Themen Demenz, Grenzen überschreitende Beziehung, Abschied nehmen und loslassen kommt Elisabeth Büchles Roman mit einer spielerischen Leichtigkeit daher. Zwischendrin gab es humorvolle Szenen, die mich Schmunzeln ließen und die die Geschichte auflockerten. Ich saß manches Mal mit den sieben Freunden und Lio am Küchentisch und fühlte mich hineingenommen in den Austausch der Freunde. Ich war etwas wehmütig als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, weil mir der Freundeskreis etwas ans Herz gewachsen war. Gerne hätte ich noch mehr darüber gelesen, was dieser Freundeskreis noch Weiteres erlebt.
Tage wie Buchstabensuppe kann ich absolut weiterempfehlen als ein sehr lesenswertes Buch.