Julia Engelmann ist mit ihrem Debütroman „Himmel ohne Ende“ ein bewegendes, sehr emotionales Buch gelungen. Dieser Coming – of – Age – Roman lässt die Leserin nicht mehr los. Mit Leichtigkeit und wie im Rausch liest man sich durch die Seiten dieser wunderbaren Geschichte.
Charlie findet sich auf der Couch der Schulpsychologin wieder und fühlt sich komischer denn je. Alle um sie herum scheinen normal, sie nicht. Charlies emotionale, tiefgründige Gedanken bestimmen ihren Tag. Sie denkt viel, spricht kaum und zieht sich immer mehr zurück. Doch dann tritt Pommes, Kornelius, in ihr Leben und Charlie findet in kleinen, vorsichtigen Schritten zurück in ihr zu Hause, ihre Welt.
Julia Engelmann schafft es mit ihrer feinen, emotionalen und direkten Sprache, lebhafte, detaillierte Bilder zu zeichnen, die uns sehr nah an Charlie und ihren Gedanken lässt. Man hat das Gefühl, Charlie in ihrem Weg zu begleiten. Es ist ein Fest, diesen Debütroman zu lesen.
Das Cover zum Buch im klassischen Diogenes - Stil mit passender Schrift hat mich sehr angesprochen. Die Zeichnung der jungen Frau ist einfach wunderschön.
„Himmel ohne Ende“ von Julia Engelmann ist ein außergewöhnlicher Debütroman und eine absolute Leseempfehlung. Dieser wunderbare Roman kommt auf meine TOP – 2025 Liste
„Die Kriminalistinnen – Der stumme Zeuge“ von Mathias Berg ist der dritte und letzte Fall um Lucia Specht als Anwärterin zur Kriminalbeamtin und das Ende einer Retro – Krimi – Reihe.
Lucia Specht, ehemalige Sekretärin befindet sich in der Ausbildung als Kriminalbeamtin. Trotz zahlreicher Widerstände halten die sechs Frauen an ihrem Traum fest und setzen sich in der männerdominierenden Polizeiarbeit durch. Mit weiblich Intuition und sehr guter Polizeiarbeit finden die Powerfrauen ihren Platz im System.
Der letzte Fall mit schwerwiegenden Verletzungen lässt Lucia nicht los und sie wird von Albträumen geplagt. Nicht nur ihre eigenen endlosen Gedanken, sondern auch die Gesundheit ihres Bruders, der bei einem Grubenunglück verletzt wurde, machen ihr das Leben nicht gerade leicht.
In der Vermisstenstelle, in der Lucia gerade einen Teil ihrer Ausbildung absolviert, kommt ein Anruf rein: ein vierjähriges Mädchen ist am Kinderkarussell spurlos verschwunden. Das Team des Düsseldorfer Polizei mit Lucia und Ruth setzt alles daran, das verschwundene Mädchen und den Täter zu finden. Während der Ermittlungen wird Lucia von oberster Stelle nach Köln abgezogen. Dort soll sie unter ihrem ehemaligen Kollegen Otto im Kölner Ganovenmillieu ermitteln. Lucia hängt sich voll rein und begibt sich auf eine rasante Ermittlungsfahrt durch die Kölner Kneipen- und Verbrecherszene.
Die gewählte Form der Ich- Erzählerin lässt uns die Geschichte sehr nah erleben und direkt an den handelnden Personen bleiben. Die Sprache ist klar und spannungsgeladen, nachdrücklich und genau. Durch das Zusammenspiel der beiden Fälle, in denen Lucia ermittelt, wird der Spannungsbogen im gesamten Roman aufrechterhalten. An der ein oder anderen Stelle kamen mir die Aufklärung und auch die handelnden Personen in den beiden Fällen etwas zu kurz. Ich hätte mir mehr Tiefgang gewünscht. Auch bleiben ein paar offenen Fragen unbeantwortet. Der erzählte Stoff hätte durchaus für zwei Geschichten gereicht.
Die Nahaufnahme einer Frau mit Sonnenbrille, die gewählten Farben und die passende Schrift ergeben ein gelungenes Cover, welches ins Auge fällt.
„Die Kriminalistinnen – Der stumme Zeuge“ von Mathias Berg ist ein gelungener Abschluss der Romantrilogie „Die Kriminalistinnen“.
„Die Kriminalistinnen – Der Tod des Blumenmädchens“ von Mathias Berg ist der erste Fall um Lucia Specht als Anwärterin zur Kriminalbeamtin und der Beginn einer neuen Retro – Krimi – Reihe.
Lucia Specht, ehemalige Sekretärin mit dem Wunsch neue Wege zu gehen, beginnt 1969 ihre Ausbildung als Kriminalbeamtin. Sechs Frauen werden erstmalig als Kriminalistinnen ausgebildet. Trotz zahlreicher Widerstände halten die Frauen an ihrem Traum fest und setzen sich in der männerdominierenden Polizeiarbeit durch. Mit weiblich Intuition und sehr guter Polizeiarbeit finden die Powerfrauen ihren Platz im System.
Lucia und ihr Kollege Otto werden zu einem Hausbrand mit dem Tod einer jungen Frau aus Flower - Power – Szene gerufen. Bereits die ersten Spuren und Details zum Tathergang machen Lucia skeptisch und sie beginnt akribisch an dem Fall „Das Blumenmädchen“ zu arbeiten. Nach und nach deckt sie immer mehr Ungereimtheiten auf und steigt immer tiefer in die Szene ein. Neben der Arbeit an ihrem ersten Fall machen ihr auch die Vorurteile der männlichen Kollegen, besonders ihres Vorgesetzen zu schaffen. Lucia gibt nicht auf und ermittelt mit Hilfe ihrer Freundinnen weiter an diesem besonderen Fall.
Die gewählte Form der Ich- Erzählerin lässt uns die Geschichte sehr nah erleben und direkt an den handelnden Personen bleiben. Die Sprache ist klar und spannungsgeladen, nachdrücklich und genau. Die Charaktere werden anschaulich und tiefgründig gezeichnet. Die eingesetzten Rückblenden bringen uns noch näher an die Hauptprotagonisten und ihre Geschichte. Die Beschreibungen der damaligen Zeit, die Atmosphäre der 60er Jahre, besonders mit Blick auf das Leben der Frauen, rundet die Geschichte ab.
Das Buchcover mit der Fotografie zweier Blumenmädchen und der passenden Schrift ist ein sehr gelungenes Cover.
„Die Kriminalistinnen – Der Tod des Blumenmädchens“ von Mathias Berg ist ein wirklich gelungener Roman und eine klare Leseempfehlung, nicht nur für Retro - Krimi - Fans.
Avril Maury ist mit ihrem Roman „Noch fünfzig Sommer mehr“ ein bewegendes, sehr emotionales Buch gelungen. Dieser Roman lässt einen nicht mehr los. Mit Leichtigkeit liest man sich durch die Seiten dieser wunderbaren Geschichte.
Eleni hat bereits einige Schicksalsschläge erlebt und zieht sich nun nach dem Tod ihres Freundes Theo vollkommen zurück. Das Waldhaus ihrer Großeltern verlässt sie kaum, selbst ihren einst so wunderschöner Garten kann sie nicht betreten. Nur ihr Kaninchen Anemone weicht nicht von ihrer Seite. Eleni scheint sich fast abgefunden mit der Freudlosigkeit ihres Lebens. Doch plötzlich stehen Blumen, die eine geheimnisvolle Botschaft enthalten, vor ihrer Tür und Eleni erwacht und wagt den Schritt in ein neues, altes Leben.
Die Autorin Avril Maury schafft es mit ihrer feinen, emotionalen und auch direkten Sprache, lebhafte, detaillierte Bilder zu zeichnen, die uns in diese besondere Lebens- und Liebesgeschichte hineinziehen. In eingebauten Rückblenden schauen wir noch intensiver auf Elenis Leben mit vielen wunderbaren Erlebnissen, Schicksalsschlägen und Wendepunkten zurück. Auch die Naturbeschreibungen der wunderschönen Bretagne mit ihren Besonderheiten fügt sich sehr gut in die Geschichte der Menschen ein.
Das Cover zum Buch hat mich sehr angesprochen. Die Zeichnung der bretonischen Küste ist einfach wunderschön. Die passend ausgewählte Schrift sowie die Gestaltung der Innenseiten hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Der Roman „Noch fünfzig Sommer mehr“ von Avril Maury ist ein wirklich Wunderbarer Roman und eine absolute Leseempfehlung, nicht nur für entspannte Tage am Meer.
„Das Teufelshorn“ von Anna Nicholas ist der erste Fall für Isabel Flores und hoffentlich der Beginn einer neuen Mallorca – Krimi – Reihe.
Isabel Flores, ehemalige Ermittlerin mit besonderer Intuition, hat dem Polizeidienst den Rücken gekehrt und führt nun die Ferienhausvermittlung ihrer Mutter erfolgreich weiter. Mit ihrem jungen Mitarbeiter Pep kümmert sie sich um die Wünsche ihrer Gäste und genießt das sommerliche Leben auf ihrer Lebensinsel Mallorca. Doch plötzlich wird ein kleines Mädchen unbemerkt am Strand entführt und die ganze Insel ist in Aufruhr. Auf Bitten des Hauptkommissars Tolo Cabot nimmt Isabel sich den Fall an und ein Wettlauf gegen Zeit beginnt.
Die abwechslungsreichen Kapitel, die klare Sprache und die wunderbaren Beschreibungen der mallorquinischen Lebensweise bringen uns Isabel, ihr Lieblingsdorf und die handelnden Personen sehr nahe. Auch an Spannung fehlt es dem Roman nicht. Die Personen und Geschichten werden geschickt miteinander verbunden und spannend erzählt.
Das Buchcover mit der gut gewählten Fotografie der mallorquinischen Landschaft und der passenden Schrift ist ein sehr gelungenes Cover. Auch die Gestaltung der Innenseiten ist sehr ansprechend.
„Das Teufelshorn“ von Anna Nicholas ist ein wirklich gelungener Roman und eine klare Leseempfehlung, nicht nur für Mallorca - Fans. Ich freu mich auf den zweiten Fall für Isabel Flores.
Katharina Hagena ist mit ihrem Roman "Flusslinien" ein sehr bewegendes, sprachlich sehr besonderes Buch gelungen.
Die 400 Seiten ziehen die Leserin an wie ein Magnet. Es fällt schwer, es nicht zu lesen. Dieser vielfältige Roman spricht über die großen Themen des Lebens, zeigt Trauer und Wut, gibt Vertrauen und Hoffnung und vertieft sich in der Gefühlswelt der einzelnen Menschen.
Das Lesen und besonders auch das Hören des Romans fühlt sich besonders an.
Margrit ist einhundertvier Jahre und ein bemerkenswerter Mensch. Sie ist dem Tod manchmal näher, als dem Leben und doch lässt sie die Vergangenheit nicht los. Im Hier und jetzt ist Magrits Enkeltochter Luzie, die mit der Vergangenheit hadert, voller Wut und Mut ist und ihre Begabung fürs Zeichnen in Tattoos verewigt. Arthur, der junge Fahrer, begleitet Magrit zu ihren täglichen Ausfahrten in den Römischen Garten mit Blick auf die Elbe. Die Fahrten werden nicht nur zu einem gemeinsamen Erlebnis, sondern auch zu einem Anker in Arthur Leben. Alle Drei sind miteinander verbunden und doch trägt jeder seine eigene, individuelle Geschichte.
Die Autorin Katharina Hagena schafft es mit ihrer feinen, emotionalen und auch direkten Sprache, lebhafte, detaillierte Bilder zu zeichnen, die uns tief in diese besondere Geschichte hineinziehen. Alle Personen zeigen sich sehr genau und tiefgründig gezeichnet. Es ist ein Fest, dieses Buch zu lesen.
Das Cover zum Buch hat mich sehr angesprochen. Der Ausschnitt der Flusslandschaft an der Elbe ist einfach wunderschön. Die passend ausgewählte Schrift sowie die Gestaltung der Innenseiten hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Der Roman „Flusslinien“ von Katharina Hagena ist ein wirklich außergewöhnlicher Roman und eine absolute Leseempfehlung.
„Was am Ufer lauert“ von Lenz Koppelstätter ist der zweite Fall der Gardasee – Krimi – Reihe um die Polizeireporterin Gianna Pitti.
Eine anstrengende Zeit liegt hinter Gianna. Erst vor wenigen Wochen hat sie gemeinsam mit ihrem Onkel Francesco und ihrer Chefredakteurin Elvira Sondrini ein Verbrechernetz am Gardasee aufgedeckt, schon lauert der nächste spannende Fall am wunderschönen Gardasee. Auch die Heimkehr ihres Vaters, dem Journalisten Arnaldo, geht nicht spurlos an Gianna vorbei.
Was wie ein erster, vermutlich harmloser Auftrag ihres Vaters beginnt, entpuppt sich als Mord, versuchte Entführung und einem großen Geheimnis um Winston Churchill. Gemeinsam begeben sich die Vier auf die Suche und machen die ein oder andere spannende und überraschende Entdeckung, nicht nur in Giannas Familiengeschichte.
Die kurzweiligen Kapitel und die klare Sprache lassen uns nah an die handelnden Personen und ihre ganz persönlichen Geschichten kommen. Die Charaktere werden anschaulich und genau gezeichnet. Immer wieder fließen Erinnerungen aus der Vergangenheit mit ein, die tief in die Geschichte der Familie Pitti eintauchen und dabei viel Raum einnehmen. Leider rückt hierbei die eigentliche Kriminalgeschichte in den Hintergrund.
Das Buchcover mit der Aufnahme vom Gardasee ist ein sehr ansprechendes, gelungenes Cover. Gut gefällt mir auch die Gestaltung der Innenseiten. Durch die gezeigte Karte findet man sich auch geografisch dicht an der Geschichte wieder.
„Was am Ufer lauert“ von Lenz Koppelstätter ist ein gelungener Roman mit besonderer Kulisse am Gardasee. Ich freu mich auf den dritten Teil um die Polizeireporterin Gianna Pitti.
Amanda Peters hat mit ihrem Debütroman "Beeren pflücken" eine emotionale, sehr bewegende Geschichte zweier Familien geschaffen, die unzertrennlich miteinander verbunden sind.
Wie im Rausch liest man sich durch die 320 Seiten. Man fühlt nah an den Menschen, spürt ihre Ängste und Gedanken, fühlt mit ihnen, ist ihnen ganz nah. Das Lesen und besonders auch das Hören des Romans fühlt sich besonders an.
Joe und Norma, die Hauptpersonen des Romans, erzählen in abwechselnder Sicht ihre Lebensgeschichte mit Blick in die Vergangenheit und Bezug zum Hier und Jetzt.
Auf der einen Seite ist Joe, Sohn einer Mi'kmaq-Familie aus Nova Scotia. Sein Leben ist geprägt von Verlusten und Wut, aber auch von viel Liebe, Verbundenheit und Familienzusammenhalt.
Dem gegenüber steht Norma, deren Leben scheinbar erst mit dem 5 Lebensjahr begann und voller Geheimnisse ist. Sie lebt eingeengt und besessen beschützt von ihrer Mutter und ihrem eher distanzierten Vater in einer überbehüteten Kindheit und Jugend. Bereits sehr früh bemerkt Norma, dass in ihrer Vergangenheit viele Geheimnisse liegen.
Die Autorin Amanda Peters schafft es mit ihrer sanften und emotionalen Sprache, lebhafte, detaillierte Bilder zu zeichnen, die uns tief in die Geschichte einsteigen lassen. Alle Personen werden anschaulich und tiefgründig gezeichnet. Es bleibt aber stets genug Raum, seinen eigenen Gedanken freien Raum zu lassen.
Das Cover zum Buch hat mich sehr angesprochen. Die Beeren in leuchtenden Blau- und Grüntönen sind einfach wunderschön. Die passend ausgewählte Schrift sowie die Gestaltung der Innenseiten hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Das Buchcover ist ein echter Hingucker.
Der kanadische Bestseller „Beeren pflücken“ von Amanda Peters ist ein wirklich wunderbarer, außergewöhnlicher Roman und eine absolute Kaufempfehlung.
Der Debütroman „Cinema Love“ von Jiaming Tang erzählt die ergreifende Lebensgeschichte zweier Männer von China bis New York, in der ihre Liebe zueinander ein Geheimnis bleiben muss.
Old Second und Shun-Er, ihre gleichgeschlechtliche Liebe und ihre Ehefrauen stehen im Zentrum des Romans. In ihrem Heimatland China ist die Liebe der beiden Männer verboten. Die heimlichen Treffen finden immer in einem alten Kino, im Schutz des Verborgenen, im Schutz der Dunkelheit statt. Nur dort können Old Second und Shun-Er sie selbst sein, sich ohne Angst und Scham lieben und füreinander da sein. Eine verhängnisvolle Entscheidung verändert das Leben der beiden Männer und ihrer Ehefrauen tiefgreifend.
Der Roman spielt sowohl in China als auch in New York, dazu kommen noch die zeitlichen Sprünge im Leben der Protagonisten. Diese Erzählweise und die Übersetzung, erschwert das flüssige Lesen, das Nahekommen der Personen, den Aufbau der Geschichte im Gesamten. Die Sprache scheint teilweise holprig, abgehackt, wenig im Fluss. Es fiel mir sehr schwer, mich voll in die Geschichte reinzulesen.
Das farbenfrohe Cover hat mich sehr angesprochen. Sowohl die Fotografie eines Kinoeingangs bei Nacht auf dem Buchcover als auch die Gestaltung der Innenseiten hat mir gut gefallen.
Der Debütroman „Cinema Love“ von Jiaming Tang erzählt eine spannende, durchaus aktuelle Geschichte, die mich aber nicht vollends überzeugen kann.
„HATOKOs wunderbarer Schreibwarenladen“ von Ito Ogawa ist ein ist ein einzigartiger Roman über die Kunst und die Besonderheiten des öffentlichen Schreibens.
Hatoko kehrt nach einem langen Auslandsaufenthalt wieder in ihre Heimatstadt Kamaruka in Japan zurück und übernimmt den kleinen, besonderen Schreibwarenladen ihrer Großmutter. Mit jeder Seite des außergewöhnlichen Romans tauchen wir in die Welt des Schreibens, der Kalligrafie ein und lernen die Besonderheiten dieser traditionellen Leidenschaft kennen. Als öffentliche Schreiberin übernimmt Hatoko verschiedene Aufträge, schreibt Trennungsbriefe und Liebesbotschaften, verfasst Absagen und Neujahrsgrüße und wird immer mehr zu einem besonderen Ort in ihrer Stadt Kamakura.
Ito Ogawa ist ein bezaubernder Roman gelungen, der uns die besondere Welt des japanischen Lebens genauso grandios erzählt wie die speziellen Vorbereitungen für jede Schreibaufgabe und deren Geschichte. Die Autorin schafft es mit ihrer Sprache, lebhafte, detaillierte Bilder zu zeichnen, die uns tief in die Geschichte einsteigen lassen. Die Charaktere werden anschaulich und tiefgründig gezeichnet, es bleibt aber stets genug Raum, seinen eigenen Gedanken freien Raum zu lassen.
Die Briefe in japanischen Schriftzeichen mit der jeweiligen Übersetzung machen dieses Buch zu einem besonderen Buch.
Das Buchcover in unterschiedlichen Blautönen mit gelben, leuchtenden Akzenten ist wunderschön und sehr ansprechend. Die detaillierte Zeichnung des Schreibwarenladens direkt auf dem Hardcover des Buches ist originell und ganz zauberhaft.
„HATOKOs wunderbarer Schreibwarenladen“ von Ito Ogawa ist ein wirklich wunderbarer, außergewöhnlicher Roman und eine absolute Kaufempfehlung, nicht nur für Fans japanischer Literatur.
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