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Sigrid

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Insgesamt 288 Bewertungen
Bewertung vom 16.08.2025
Voosen, Roman;Danielsson, Kerstin Signe

Schwüre, die wir brechen / Svea Karhuu & Jon Nordh Bd.2


ausgezeichnet

Das Autorenteam kannte ich schon von einer anderen Krimiserie und daher waren meine Erwartungen groß. Und ich muss sagen, diese Serie hat meine Erwartungen erfüllt. Es passieren nun wirklich außergewöhnliche Morde und das ganze Umfeld dazu ist sehr abwechslungsreich. Die Geschichte ist sehr spannend und man kann wirklich vorher nicht ahnen, was so alles passiert und was dahintersteckt. Die beiden Ermittler Jon und Svea sind auch nicht gerade die einfachsten Persönlichkeiten. Aber sie ergänzen sich irgendwie und auch wenn sie so unterschiedlich sind, kommen sie mit ihren Ermittlungen und auch ihren persönlichen Dämonen gut zurecht. Einfach habe sie es nicht. Der Fall ist wirklich sehr speziell und bringt sie auch an ihre Grenzen. Zeit spielt auch eine große Rolle und zwingt sie manchmal zu sehr schnellen Entscheidungen. In Gefahr bringt es sie auch und ich bin überrascht, wie sie alles lösen. Der aktuelle Fall ist schon schwierig und seltsam genug. Aber die beiden haben auch Privat große Probleme. Sie versuchen alles um sie zu lösen, aber einfach ist es nicht. Gerade Svea muss die Hilfe ihres Vaters in Anspruch nehmen. Mir kommen die vorkommenden Personen alle immer sehr authentisch vor. Sie zeigen interessante Charaktereigenschaften, die nicht immer zum Guten streben. Aber durch die Vermischung von beruflicher und privater Probleme, ist das Buch auch durchgehend spannend zu lesen. Es gibt keine Langweile und man fiebert dem Geschehen regelrecht entgegen. Man muss unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, was durch den flüssig zu lesenden Text auch vereinfacht wurde. Die Spannung wächst, aber auch die Beschreibungen in den kleinsten Details macht es interessant und abwechslungsreich. Die Landschaft, die Menschen, die Situationen kommen alle sehr lebendig und nachvollziehbar rüber. Der Fall an sich wird ja aufgelöst, aber die privaten Probleme gehen sicher noch weiter und gerade der verwitwete Jon hat noch einen langen Weg vor sich. Auch wenn einige Ereignisse schon im ersten Band "Morde - die wir sterben" geschehen sind, kann man sie gut nachvollziehen, da man hier einiges darüber erfährt. Das Buch ist auch ohne den ersten Band gut verständlich zu lesen. Mir haben diese beiden Ermittler gut gefallen. Auch wenn sie nicht ganz einfach sind, kommen sie mir sympathisch rüber. Auch wenn man nicht alle ihre Handlungen unbedingt positiv sieht. Aber sie sind gut in ihrem Job und versuchen mit ihrer Lebenssituation zurecht zu kommen. Mir gefällt diese Serie jedenfalls sehr gut und ich habe wirklich spannende Lesestunden mit diesem Buch verbracht.
Ich kann dieses Buch - die ganze Serie - mit einem guten Gewissen weiterempfehlen und freue mich jetzt schon auf den nächsten Band.

Bewertung vom 07.08.2025
Lagerlöf, Ulrika

Wo die Moltebeeren leuchten (Die Norrland-Saga, Bd. 1)


ausgezeichnet

Dieser Auftakt zu der Norrland-Saga ist gut geglückt. Das Cover ist in meinen Augen ein absoluter Hingucker. Das gemäldeartige Bild hat mich an frühere Zeiten erinnert und nach dem Lesen des Buches, kann die Frau nur Siv sein. So stelle ich sie mir auch vor und im Zusammenhang mit den Moltebeeren auf dem Buchschnitt ein schöner Hingucker.
Die Geschichte an sich war sehr interessant. Wir pendeln ja in zweit Zeitzonen. Wir erleben das Leben von Siv in den beginnend 1930er Jahren und begleiten sie eine Zeitlang auf ihrem Lebensweg. Der für die damalige Zeit in dieser abgelegenen Gegend sicher nicht so alltäglich war. Die Erzählungen kommen aber sehr authentisch rüber. Man erlebt ihre Gedankengänge und kann so ihre Entscheidungen gut nachvollziehen. Es ist eben eine ganz andere Zeit und die Lebensumstände damals haben sie so zu ihrem Handeln mehr oder weniger gezwungen. Sie ist mir sympatisch und man merkt, dass sie mit beiden Beinen in der Realität steht. Sonst wäre ihr Leben sicher anders verlaufen. Aber sie trifft Entscheidungen zugunsten anderer. Wir erleben sie und ihre Familie und die nachfolgende Geschichte im Rückblick. Denn in der Gegenwart folgen wir Eva, die gerade in einer nicht so einfachen Lebensphase steckt, da auch sie Entscheidungen getroffen hat. Sie lebt damit und konzentriert sich auf ihren Sohn und ihren Beruf. Der Beruf bringt aber auch alles ins Rollen. Und diese Entwicklung finde ich sehr spannend und interessant. Eva wird sich ihrer Vergangenheit, bzw. ihrer Familiengeschichte bewußter und möchte mehr über die Vergangenheit erfahren. Was garnicht so einfach ist. Mir haben die Begegnungen mit den Menschen in dem kleinen Dorf gefallen. Hier treffen die alteingesessenen Bewohner (und gerade die jungen Leute) und ihre langen Traditionen und Gewohnheiten auf die Interessen von großen Unternehmen. Die Natur spielt hier schon immer eine große Rolle und gerade das Thema Klimaschutz und Umweltschutz kommen jetzt zum Tragen. Aber es werden auch andere Themen angesprochen. Traditionen und moderne Lebensart treffen hier auch schon seit Generationen aufeinander. Ich fand es sehr interessant, dass auch in Schweden ähnliche Probleme vorhanden waren, wie man sie von anderen Gegenden kennt. Die Siedler und die bisherigen Einwohner oder Nutzer der Natur: wie passt das Zusammen? Das wird hier auch gut dargestellt. Mir haben die Personen, aus der Vergangenheit oder der Gegenwart, sehr gut gefallen. Sie kamen sehr authentisch rüber und sie haben die ganze Bandbreite der menschlichen Charaktere wiedergespiegelt. Es gibt die sympatischen Leute, aber auch die nicht so netten Personen wurden gut dargestellt. Sie verkörperten die ganze Gesellschaftsschicht und man konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen. Es ist ein Buch mit vielen Emotionen. Man lacht, weint, wundert sich, erlebt Höhen und Tiefen, aber es wird nie langweilig und es zeigt eben das Leben in seiner ganzen Vielfallt. Das Schicksal der Protagonisten ist natürlich ein roter Faden und ich bin gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht. Die Handlung lässt sich auch über 2 Ebenen gut verfolgen und nachvollziehen. Der Text an sich ist gut und flüssig zu lesen. Mir waren auch die vielen detailreichen Beschreibungen der Natur sehr wichtig. Man sah diese wilde und einsame Landschaft - besonders die von früher - sehr genau vor Augen. Einen guten Teilabschluss haben wir ja am Ende bekommen, aber ich denke, der Weg dieser Familiengeschichte ist noch lang. Und ich bin total neugierig auf den nächsten Band.
Wer Familiengeschichten über Generationen mit Geheimnissen liebt und auch gerne die schöne Natur bewundert, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Einschließlich aktuellter Themen wie der Klimawandel und seine Folgen.
Ich kann das Buch also mit einem guten Gewissen weiterempfehlen. Es warten schöne Lesestunden auf den Leser.

Bewertung vom 02.08.2025
Shepherd, Catherine

Das heimliche Zimmer: Thriller


ausgezeichnet

Wieder dürfen wir der Ermittlerin Laura Kern und ihren Kollegen bei der Arbeit begleiten. Aber es geht ja nicht immer nur um die Arbeit und so erfahren wir wieder einiges aus dem Privatleben unserer Protagonisten. Mir ist Laura eine sehr sympathische und erfolgreiche Ermittlerin. Sie kommt sehr authentisch rüber und man kann ihre Vorgehensweisen gut nachvollziehen. Diesmal fand ich ihre Emotionen in Bezug auf die neue Kollegin ihres Freundes schon sehr interessant. Man merkte, dass sie so tief in den neuen Fall vertieft war, dass sie ihre Gefühle nicht so genau im Griff hat wie sonst. Denn ansonsten hätte sie sicher anders über die Situation geurteilt. Aber das macht sie noch sympathischer. Der Fall an sich ist ja auch schon sehr heftig. Wenn Jugendliche oder Kinder betroffen sind, ist es ja immer besonders schlimm. Und hier ist alles sehr undurchsichtig, obwohl einige Kollegen die Lösung schon sehr klar vor Augen haben. Aber Laura ist eben sehr hartnäckig und geht allen unklaren Dingen auf den Grund. Außerdem ist der Umgang mit Jugendlichen ja auch nicht so einfach. Hier werden wir Zeugen, wie die Gefühlswelt der Jugendlichen drunter und drüber geht und es kaum zu durchschauen ist. Die Verbindungen untereinander sind so verworren und eben nicht klar nachvollziehbar, dass der Fall wirklich ungeahnte Dinge ans Licht bringt. Mir haben diese ganzen verwickelten Sachverhalte und die vielen unterschiedlichen Emotionen sehr gut gefallen. Es ist sehr spannend und ich bin nicht auf die Lösung dieses Falles gekommen. Das Ende war daher sehr überraschend und man konnte zwar die Motivation dahinter verstehen, aber so dürfen solche Dinge nicht gelöst werden. Man kann dem Geschehen aber die ganze Zeit gut folgen und es wird nie langweilig. Ständig tauchen neue Informationen auf, die das Gesamtbild schon wieder verändern. Der Fall nimmt die Ermittler wirklich sehr mit. Aber auch Max muss zwischendurch an sein Privatleben denken, sonst bekommt er wieder große Probleme. Mir hat jedenfalls dieser Fall mit dem ganzen Drum und Dran sehr gut gefallen. Er ist interessant, abwechslungsreich und sehr spannend. Man wird auf falsche Fährten geführt und die Personen kann man auch nicht immer so gut einschätzen. Die Verhaltensweisen sind manchmal merkwürdig und auf den ersten Blick nicht verständlich.

Es ist wieder ein toller Fall für Laura Kern und es macht Spaß sie bei den Ermittlungen zu erleben. Man kann zwar auch diesen Band unabhängig von den vorherigen Bänden lesen, aber ich finde, gerade die persönliche Entwicklungen der Protagonisten kann man durch die richtige Reihenfolge besser nachvollziehen. Allerdings erhält man in jedem Band teilweise Erklärungen für vergangene Geschehnisse aus den Privatleben der Protagonisten.

Ich kann das Buch - die ganze Serie - jedenfalls mit einem guten Gewissen weiterempfehlen. Es macht Spaß und ist Spannung pur.

Bewertung vom 26.07.2025
Dicken, Dania

Als die Freiheit starb - Rebellion (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Dieser Roman hat mich wirklich gefesselt. Es ist ein dystopischer Roman, aber er ist so nah an unserer Realtiät auf dieser Welt, dass ich beim Lesen regelrecht Angst bekommen habe. Wir erleben hier die USA mehr oder weniger 2.0 zur heutigen Situation. Alles hat sich nur etwas weiterentwickelt. Aber die Anfänge sind ja schon heute zu erleben und nicht nur in den USA. Die geschilderten Umstände in dem Land sind grauenvoll und menschenverachtend. Grenzen mit Mauern, Verbote, Ausgrenzungen, geschlossene Einrichtungen, verbotene Komunikationswege und und und - das alles müssen die Protagonisten in diesem Roman erleben. Adriana, eine junge Mutter, erlebt alle Situationen, in die man aufeinmal in solch einem Land geraten kann. Aber nicht nur sie verliert alles, sonders schon vorher sind die Anzeichen bei ihren Freundinnen oder auf der Arbeit klar zu erkennen. Dadurch, dass ihr Mann ein weißer Mann und Regierungsbeamter ist, ist Adriana noch nicht sofort voll von allen Maßnahmen selber betroffen. Aber es wird eng und das ist auch eines der zentralen Themen, die ich für mich rausgezogen habe: wann muss ich mich wofür entscheiden? Sie und ihr autistischer Sohn sind eben durch Eric noch geschützt. Aber sie ist nicht mehr glücklich und will eigentlich gerne einen neuen Weg gehen. Aber es ist ja noch alles erträglich. Dann gerät die Situation für sie und ihre Familie außer Kontrolle. Die geschilderten Verhältnisse in dem Land sind für den Leser gut nachvollziehbar. Es passiert so vieles schleichend, so das die Menschen es nicht immer rechtzeitig realisieren, was es für sie im Endeffekt bedeutet. Adriana ist eine sehr starke Frau und trotzdem kann sie nichts gegen die Entwicklungen machen. Aber dann trifft sie auf andere Frauen, die in der gleichen Lage sind wie sie und gemeinsam geht es besser. Man macht sich Mut und traut sich auch gegen die "Feinde" zu agieren. Die Freedom Fighters nehmen jetzt auch bei den Frauen eine große Rolle ein. Wenn sie nicht sogar schon vorher mit ihnen in Verbindung standen. Diese Gruppe Widerständler gegen die Regierung wird sehr realistisch dargestellt. Auch hier müssen die Aktionen genau gewählt werden und man muss abwägen, was sinnvoll ist und was nicht. Mir sind ihre Taten auch notwendig erschienen, auch wenn sie Menschenleben kosten. Aber auch hier muss man sich natürlich immer die Frage stellen: dürfen Menschenleben von Unschuldigen in Kauf genommen werden? Dieser Roman zeigt so viele Problematiken auf und gerade durch die Lebenswege unserer Protagonisten wird man sehr realistisch mit einbezogen. Es ist ein interessanter Roman, der aufzeigt, in welche Situationen der Mensch geraten kann. Es gibt hier eben auch die unterschiedlichsten Typen und ihre so unterschiedlichen Reaktionen auf die Entwicklungen in diesem Land. Einige reagieren sehr früh und lassen ihr altes Leben hinter sich. Andere hängen an ihrem gewohnten Umfeld - aber wann kippt alles? Diese Fragestellung begleitet mich echt immer. Auch die Verantwortung der Menschen, dass so eine Regierung überhaupt an die Macht kommen kann, wird immer wieder für mich in Frage gestellt. Schleichende Veränderungen einfach zulassen, weil sie einen selber noch nicht betreffen? Es ist spannend zu lesen. Der Text lässt sich aber sehr gut und flüssig lesen. Man fiebert mit und ich konnte mir anhand der detailreichen Schilderungen alles sehr gut vorstellen. Es gibt soviel Verbindungen zur Vergangenheit und der Gegenwart. Es ist beklemmend zu lesen und leider kann man sich so eine Zukunft sehr gut vorstellen. Viel fehlt in der Realität ja manchmal auch nicht mehr. Das Buch sollte den Leser wachrütteln und ihn vielleicht für die Veränderungen auch in der Realität empfindsamer machen. Die Geschichte der kleinen Familie im Fokus und die Schicksale der anderen vorkommenden Personen sind einfach authentisch und gut nachvollziehbar. Da es ein Mehrteiler ist, müssen wir jetzt auf die weiteren Entwicklungen warten. Aber bisher konnte ich mich mit dem Ende anfreunden, denn man darf ja den Mut nicht verlieren und wie die Protagonisten, blicke ich auch positiv in die Zukunft.

Diese neue Serie von Dania Dicken ist jedenfalls sehr interessant und spannend. Sie ist nah an der Realität und wir erleben interessante und sehr unterschiedliche Persönlichkeiten und ihre Reaktionen auf das Leben unter dieser schlimmen Regierung.

Bewertung vom 22.07.2025
McConaghy, Charlotte

Die Rettung


ausgezeichnet

Auch in diesem Buch entführt uns die Autorin Charlotte McConaghy wieder in die wunderschöne, aber gefährdete Natur und zeigt uns die unterschiedlichsten Menschentypen und ihre Lebenswege. Wir erleben auf einer unbewohnte Insel zwischen Australien und der Antarktis, wie die dort wohnenden Wissenschaftler und die Familie um den Verwalter Dominic versuchen ihr Leben und das der gesamten Menschheit zu retten. Ich war fasziniert von den detailreichen und anschaulichen Schilderungen dieser Insel und der Naturgewalten ringsum. Es war irgendwie sehr schön, aber auch sehr beängstigend. Denn die Natur verändert sich und das nicht zum Vorteil für die Menschen. Es ist immer wieder ein Kampf ums Überleben - nicht nur für die Menschen auf dieser kleinen Insel, sondern es geht um die gesamte Menschheit. Man erlebt hier nur einen kleinen Teil der Veränderungen, aber man weiß ungefähr, was durch die Ereignisse, die hier stattfinden, alles weltweit ausgelöst wird. Die Menschen in diesem Buch sind alleine durch ihre bisherigen Lebenserfahrungen schon sehr speziell. Sie haben alle etwas traumatisches oder einschneidendes in ihrem Leben erlebt. Man erfährt viel über die Vergangenheit und das hat alles Auswirkungen auf die jetzigen Ereignisse. Mir hat es sehr gut gefallen, dass jedes Kapitel aus der Sicht eines Protagonisten geschrieben ist. So lernt man die Personen gut kennen und bekommt die unterschiedlichsten Blickwinkel auf die Ereignisse. Die Motivation der Leute wird so sichtbar und auch verständlicher. Auch wenn man nicht immer mit den Entscheidungen einverstanden ist. Besonders die Situation der Kinder bzw. Jugendlichen ist in meinen Augen sehr außergewöhnlich. Sie wachsen wirklich unter sehr harten und ungewöhnlichen Lebensumständen aus. Und das prägt sie sehr. Man kann anhand der lebhaften und authentischen Erzählungen ja alles gut nachvollziehen. Man bekommt die Gedankenwelt der Protagonisten mit und warum sie so handeln. Es ist sehr aufregend zu lesen und mitzuverfolgen. Ich habe mit ihnen gelitten und habe versucht, die Situationen aus ihrer Perspektive zu verstehen. Es ist ein sehr bewegendes Buch. Und der Titel "Die Rettung" ist ja wohl wirklich wortwörtlich und im übertragenen Sinne zu sehen. Hier geht es um wichtige Entscheidungen und diese Entscheidungen bringen mal für die eine Seite oder für die andere Seite die "Rettung". Aber kann man alles retten? Das ist wirklich die entscheidende Frage und diese Problematik wird hier sehr gut dargestellt. Es ist ein spannendes, mitfühlendes, bewegendes und lebendiges Buch über die Zukunft der Menschen und den Weg durch diese sich verändernde Zeit. Man muss Entscheidungen treffen und das ist nicht einfach.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es gab die grandiose Natur und die so unterschiedlichen Menschentypen, die ihre Entscheidungen mit allen Folgen treffen müssen. Es ist nicht einfach, immer die richtigen Entscheidungen zu treffen, aber es lohnt sich.

Und dieses Buch lohnt sich auf alle Fälle zu lesen.

Bewertung vom 13.07.2025
Bröhm, Alexandra

Yrsa. Journey of Trust / Yrsa - Eine Wikingerin Bd.2


ausgezeichnet

Mit diesem Buch "Yrsa - Die Liebe der Wikingerin" konnte man wirklich tief in die vergangene Welt der Wikinger eintauchen. Yrsa, die junge Wikingerin, war sicher nicht eine typische Vertreterin ihrer Zeit, denn sie wollte ja doch anders leben, als ihre Geschlechtsgenossinen überlicherweise zu dieser Zeit. Sie wollte schon immer eine Kämpferin werden. Die gab es zwar schon, aber eben nicht so häufig und der Weg dahin war steinig und schwer. Ich habe vor diesem Band noch schnell den vorherigen Band: "Yrsa - Journey of Fate" gelesen, da ich ihre komplette Geschichte kennen wollte. Aber eigentlich ist es nicht unbedingt nötig, denn man erfährt alles wichtige aus ihrem Leben auch in diesem Band. Yrsa kommt ihrem Traum immer näher und dafür muss sie schon einiges durchmachen. Aber Yrsa ist eine starke junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und ihren eigenen Weg geht. Mir haben die Beschreibungen ihrer Gedankenwelt und den darausfolgenden Taten sehr gut gefallen. Es war für mich immer gut nachvollziehbar, warum sie so handelt. Man muss natürlich berücksichtigen, dass es eine andere Zeit war. Die Autorin schafft es aber, durch die detailreichen und authentischen Beschreibungen der Orte, der Menschen, der damaligen Traditionen und Lebensweisen alles gut für den Leser darzustellen und man sieht alles gut vor dem inneren Auge. Haithabu wird wirklich lebendig und da ich diesen Museumsort schon mehrmals besucht habe, kann ich es mir noch besser vorstellen. Es lohnt sich auf alle Fälle mal dorthin zu fahren. Da im Innenteil auch eine Landkarte mit den vorkommenden Orten existiert, kann man die Route gut nachverfolgen. Reisen war eh ein besonderes Thema zu dieser Zeit und ich bin immer überrascht, mit wie wenig die Menschen damals ausgekommen sind oder auskommen mussten. Yrsa besitzt ja auch nur ihre Kleider und die Waffen (wobei ja eine auch noch gestohlen ist). Aber sie überleben irgendwie immer. Die Protagonisten in diesem Buch z.B.Avidh, Frida, Leif, Gunnar, sind interressante Vertreter aus dieser Zeit. Krieger, Heilerin, Anführer usw. - sie werden sehr lebendig in diesem Buch und man erkennt auch hier, dass es immer viele unterschiedliche Charaktere gab. Mal kommen sie positiv rüber und andere sind eher der bösen Fraktion zuzurechnen. Aber alle sind interessant und zeigen die Vielfallt der menschlichen Typen. Die Handlung ist spannend und mitreißend. Man lernt viel über die Wikingerzeit und ich finde es anhand der einzelnen Schicksale sehr lebendig. Hier stoßen zwar Fantasie und Wirklichkeit/Geschichte aufeinander, aber dadurch wird es besser nachvollziehbar. Die Lebenssituationen der damaligen Zeit kann man so besser nachvollziehen und Langweilig wird es beim Lesen nie. Ich war überrascht, wie schnell ich diese sehr umfangreichen Bücher durchgelesen hatte. Es war so fesselnd und ergreifend, dass ich einfach manchmal die Zeit beim Lesen vergessen habe.

Es ist ein eindruckvolles Buch mit einer sehr spannenden und interessanten Lebensgeschichte um Yrsa und ihrem Umfeld. Die Epoche der Wikinger wurde hier lebendig und fesselt den Leser. Ich kann das Buch (und den vorherigen Band) mit einem guten Gewissen weiterempfehlen. Es hat großen Spaß gemacht und man wird wunderbar unterhalten.

Bewertung vom 05.07.2025
Gesing, Daniela

Mord im Wattenmeer


sehr gut

Ich bin ja ein Serienfan und freue mich, mit diesem ersten Band um die Reinigungskraft Femke Janssen mit ihrem Hang zu privaten Ermittlungen eine interessante Küstenkrimiserie für mich entdeckt zu haben. Es geht um Femke Janssen, die leider die Prüfung zur Polizistin nicht bestanden hat und so ein Studium angefangen hat und sich durch Putzarbeit nebenher noch Geld dazuverdient. Und als Reinigungskraft in diversen Ferienwohnungen kommt sie mit den unterschiedlichsten Leuten und Orten in Kontakt. Und hier findet sie leider eine Leiche, dabei wollte sie die Wohnung nur putzen. Sie darf natürlich nicht ermitteln, aber sie ja "fast" Polizistin geworden ist und sie von Natur aus "wissbegierig" ist, lässt sie es sich nicht nehmen, eigene Ermittlungen anzustellen. Und das geht auch gut mit kleinen Informationstauschgeschäften mit ihrem Ex-Freund Lasse, der ja hier Polizist ist. Und sie stellt sich dabei sehr gut an und bekommt manchmal mehr heraus, als die Polizei. Was ihren Ex-Freund nicht gerade glücklich macht. Es ist in Beziehungen und gar Ex-Beziehungen nicht immer einfach und das können wir an diesem ehemaligen Paar gut erleben. Die Protagonisten waren mir eigentlich sehr sympathisch. Femke ist erfrischend und manchmal etwas zu forsch in ihrer Vorgehensweise und das kann sicher auch mal gefährlich werden. Lasse, der Exfreund, kann davon ein Lied singen. Er ist auch ganz gut bei der Arbeit, aber leider wird er etwas durch seinen ziemlich lustlosten Chef Fiete ausgebremst. Aber so Typen wie Fiete gibt es ja leider überall. Zu den interessanten und abwechslungsreichen Personen in diesem spannenden Küstenkrimi kommt natürlich immer noch die wunderschöne Küstenlandschaft mit seinen Stränden und Ortschaften als Highlight hinzu. Dangast ist mir gut bekannt, da ich schon öfter selber auf dem Campingplatz mit unserem Womo gestanden habe. Daher kenne ich die Örtlichkeiten und kann mir alles gut vorstellen. Aber auch wer noch nie dort war, kann sich alles anhand der detailreichen und authentischen Beschreibungen vorstellen. Man sieht sich regelrecht mit einem Getränk an der Strandbar sitzen oder sich ein Fischbrötchen am Verkaufstand holen. Die Spannung kommt dann natürlich auch durch den interessanten Fall. Denn es werden hier Verbindungen ans Tageslicht kommen, die man so nicht erwartet hat. Und manche Leute entpuppen sich als ziemlich skrupellos. Mir hat es jedenfalls großen Spaß gemacht, Femke bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Die private Seiten der Protagonisten kommen ebenso gut zum Tragen wie die kriminellen Tätigkeiten bzw. die Arbeit der Ermittler. Es vermischt sich und man bekommt so ein gutes Bild der Personen.

Es ist ein abwechslungsreicher Küstenkrimi, der, durch die vielen unterschiedlichen und authentischen Personen, den interessanten Fall und natürlich die schöne Gegend, sicher für jeden Krimifan ein Muss ist. Mir hat er jedenfalls sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall um die Reinigungskraft Femke und ihre Freunde.

Bewertung vom 24.05.2025
Bonnet, Sophie

Provenzalisches Licht / Pierre Durand Bd.11


ausgezeichnet

So klein und bezaubernd der Ort Sainte-Valérie auch ist, jetzt soll eine Modenschau etwas Glamour in den Ort bringen. Auch wenn diese Modenschau sehr kurzfristig hier stattfinden soll, sind doch einige sehr von dieser Idee begeistert. Denn sie bringt Aufmerksamkeit und mehr Touristen in den Ort und das bringt natürlich auch Geld. Aber lohnt es sich wirklich dafür so eine Hektik in den Ort zu lassen? Und dann passiert ein Mord und darauf sollte wirklich keine Aufmerksamkeit gelenkt werden. Mir hat dieser Fall sehr gut gefallen, weil ich die Intrigen und Verwicklungen um die Modenschau sehr interessant und aufschlußreich fand. Es wird nicht nur um Morde gehen, sondern man überdenkt auch mal die ganzen Folgen und Aufregungen um so ein medienreiches Event. Die negativen Aspekte rund um diesen Modezirkus werden hier sehr gut dargestellt. Die Reaktionen der Menschen, die entweder für oder gegen dieses Projekt sind, hat die Autorin gut dargestellt. Die eigentlich sehr besonnen Einwohner reagieren ungewohnt auf die neuen Zustände im Ort. Das brachte sie auf die Barrikaden und damit hätte man bei diesen sonst so ruhigen Leuten nicht gerechnet. Wir erleben jedenfalls diese schöne Gegend mal aus einer anderen Sicht. Zuviel von Tourismus und Aufmerksamkeit der sozialen Medien können auch große Nachteile bringen. Und diesen Aspekt hat auch unser Ermittler Pierre Durand in seinen Überlegungen, wenn er an die Pläne seines Vaters denkt, der hier unbedingt heimisch werden möchte. Und vor allen Dingen, wen er alles hierher locken möchte. Ich kann die Ängste von Pierre und auch vom Immobilienmakler seines Vertrauens gut nachvollziehen. Ihre bekannte Welt würde sich verändern. Besonders gut hat mir übrigens gefallen, dass wir so einiges über die lange Tradition um die Stoffe aus der Provenze erfahren konnten. Die Geschichte hatte so ihren Reiz und ich fand auch die vielen unterschiedlichen Charaktere im Buch interessant. Wir erleben Taten u.a. aus Liebe, Bösartigkeit, Verlangen, Schmerz und Verzweiflung. Ich konnte ihre Gründe anhand der realistischen Erzählungen gut nachvollziehen. Es gibt eben die unterschiedlichsten Auslöser für das Verhalten der Menschen. Das muss auch Pierre noch erleben. Das ist auch immer ein wichtiger Teil dieser Serie: die Entwicklungen im Leben der Protagonisten. Es macht einfach Spaß nicht nur einen interessanten Kriminalfall zu lösen, sondern die Menschen im privaten wie beruflichen Leben zu begleiten. Mir gefallen die Menschen hier, sei es die Bürgermeisterin oder die Familie um Pierre. Die authentischen Darstellungen des Alltags sind einfach sehr mitreißend. Es gibt immer wieder sehr spannende und auch sehr emotionale Momente. Diese Serie hat für jeden Geschmack etwas dabei: Spannung, Beschreibungen der schönen Landschaften, delikate Mahlzeiten machen Lust aufs Nachkochen, Liebe, Intrigen, Freundschaft und immer wieder interessante Kriminalfälle. Ich mag jedenfalls diesen Ausflug nach Sainte-Valérie und ihren Bewohnern und freue mich auch jetzt schon auf den nächsten Fall. Und was die Bürgermeisterin noch so mit dem Ort vor hat oder was die liebe Penelope noch an Überraschungen für uns bereithält. Pierre und seine Frau Charlotte haben ja auch noch viel in Planung und ich möchte das gerne weiter verfolgen. Ein schöner Pluspunkt des Buches sind übrigens die tollen Rezepte am Ende des Buches: Nachkochen erwünscht.

Wer also die schönen Seiten der Provence, vermischt mit spannenden Kriminalfällen und interessanten Protagonisten erleben möchte, ist bei diesem Buch und der ganzen Serie um Pierre Durand genau richtig.

Bewertung vom 18.05.2025
Römer, Lotte

Das Leuchten zwischen den Zeilen


ausgezeichnet

Mit diesem wunderschönen Roman habe ich mein Wohlfühlbuch für dieses Jahr gefunden. Da ich Bücher liebe, war dieser Besuch in dem Bücherhotel natürlich ein tolles Erlebnis. Schade, dass es das so nicht in der Realität gibt. Ich würde sofort einchecken und wäre schon ganz gespannt, welche Bücher für mich bereitliegen würden.

Hier geht es natürlich um Bücher, aber auch um die Geschichte der jungen amerikanischen Schauspielerin Lilly, die von ihrer Adoptivmutter für eine Auszeit in dieses abgelegene Hotel in Deutschland geschickt wird. Sie soll hier zur Ruhe kommen und unerkannt eine Weile von der Bildfläche verschwinden. Und verschwinden kann man hier wirklich. Denn alles dreht sich nur um Bücher und Bücherliebhaber. Lilly fühlt sich erstmal etwas fehl am Platz, denn Lesen gehört wirklich nicht zu ihren Tätigkeiten. Aber wer kann an diesem Ort den Büchern schon entgehen? Die detailreichen Beschreibungen der bücherbeseelten Einrichtung des Hotels lassen den Ort sofort vor dem Auge der Leser auferstehen. Man sieht dieses schöne Haus vor sich und möchte auch, die auf der Treppe liegenden Neuerscheinungen entdecken oder im wunderschönen Garten einen der vielen liebevollen Leseplätze aufsuchen. Die Autorin hat wirklich gute Ideen für die Einrichtung, aber die Menschen dort sind auch besonders. Der Eigentümer kommt einem einsiedlerischen Bücherwurm wirklich sehr nahe. Er ist schon etwas wunderlich, aber ein sympathischer und ruhiger Mensch. Er möchte nur Gutes für seine Gäste und mag keine Unruhe. Diese Ruhe sieht er mit Lillys Ankunft in Gefahr, aber durch seinen Sohn Julius wird diese Gefahr abgewendet. Denn er kümmert sich gut um den neuen Gast. Alle Menschen dort lieben Bücher, aber sie haben auch alle ihre Gründe gerade hier zu arbeiten. Und das sind nicht immer nur die Bücher. Ihre Geschichten sind interessant. Wir erleben jedenfalls die aktuelle Lebenssituation von Lilly und die ist im Moment ziemlich schwierig. Sie hat Dinge erfahren, die sie durcheinanderbringen und ihre Welt zusammenbrechen lassen. Kann sie damit umgehen? Aber die Ruhe in dem einsam gelegenen Hotel gibt ihr die Zeit dazu und außerdem gibt es ja noch die anderen Bewohner. Es ist eine schöne Geschichte um Liebe, Fehlentscheidungen, Träume und Freundschaft. Wir lernen die Menschen kennen und mir hat besonders gut gefallen, dass sie eigentlich versuchen ihre Träume zu leben. Und Bücher - die Bücher, die hier für Lilly vorgeschlagen wurden, habe ich auch schon gelesen. Ich war genauso gefesselt von ihnen wie Lilly. Dazu kommt natürlich das tolle Cover. Diese schönen Farben machen einfach Lust auf dieses Buch. Der Text ist auch sehr leicht und flüssig zu lesen. Man taucht tief ins Geschehen ein und ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen. Die Geschichte war sehr emotional. Eine Besonderheit sind die Zitate, die vor jedem Kapitel stehen und die mir sehr gut gefallen haben. Sie waren einfach sehr schön und passten wunderbar zur Geschichte.

Wer Bücher und schöne Geschichten liebt, der kommt an diesem Buch nicht vorbei. Man muss es gelesen haben und man bleibt mit einem wunderbaren Gefühl am Ende zurück.

Bewertung vom 17.05.2025
Kiesmann, Tankred

Megalithen und ihre Sagen


ausgezeichnet

Mir hat schon auf Anhieb das schöne Cover gut gefallen. Man sieht diese geheimnisvolle Steinformation vor diesem unheimlichen Himmel und die Gedanken gehen sofort in die unbekannte Vergangenheit dieser Steine zurück. Es macht Neugierig auf mehr.... Und diese Neugierde wird beim Lesen des Buches auch sofort gestillt. Der Autor hat interessante Informationen und seine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse mit diesen steinernen Zeitzeugen in den unterschiedlichen Themenkapiteln aufgeschrieben. Wir erfahren grundsätzliche Dinge über Megalithen, aber die Sagen und Erzählungen rund um diese Steine sind für mich aussagekräftiger. Man lernt die Geschichten aus der Umgebung der Monumente kennen und das finde ich immer sehr interessant. Was erzählen die Menschen, die dort leben darüber.... Und vielleicht ist ja bei der einen oder anderen Überlieferung etwas Wahres dran.... Teufel kommen ja echt oft vor... aber Teufel können auch echte Menschen sein, oder? Die Erzählungen sind jedenfalls sehr spannend. Es werden ja hier weltweit solche Monumente vorgestellt und man erkennt die Gemeinsamkeiten. Der Autor beschreibt jedenfalls in detailreichen und aussagekräftigen Worten seine Begegnungen mit den Monumenten und versucht sich auch selber an neuen Geschichten über die alten Steinmonumente. Das ist sehr interessant, denn so könnten ja auch die alten Sagen entstanden sein. Jemand erzählt etwas, es wird weitererzählt und irgendwann ist es im kollektiven Gedächtnis verankert: eine neue Sage ist entstanden.

Der Ausflug zu den interessanten Steinen macht Lust auf mehr und man kann sich ja auch anhand der Fotos gute Vorstellungen machen. Die dazugehörigen Geschichten machen es lebendig. Das Kapitel über die Archäologen ist auch aufschlußreich und zeigt die Schwierigkeiten solcher "Entdeckungen und Aufzeichnungen" auf. Die Möglichkeiten waren ja auch früher andere und das Verständnis für den Erhalt der vergangenen Zeitzeugen nicht immer gegeben. Wie wir erfahren konnten, sind ja leider viele Steine anderweitig verwendet worden.

Jedenfalls ist das Buch für mich eine authentische, verständliche und aufschlußreiche Darstellung über eine Auswahl von heute noch bestehenden und besuchenswerten Steinmonumenten aus der Vergangenheit. Man erhält interessante Informationen und sie werden durch die Sagen und Mythen dem Leser nähergebracht.

Die angehangenen Buchtipps regen zum Weiterlesen an und ich bin durch das Buch auch wieder für das Thema sensibilisiert worden.