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Bewertungen
Insgesamt 4 BewertungenBewertung vom 29.06.2020 | ||
Der Thriller beginnt langsam und in der ersten Hälfte war ich noch versucht, die Geschichte auf eine geradezu klassische (Instant-)Lovestory zwischen Angestelltem und Prinzessin zu reduzieren. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse und die vielen Szenenwechsel, überraschende Wendungen und der Erzählstil von Sonja Rüther trieben die Handlung so voran, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. |
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Bewertung vom 26.11.2018 | ||
Wer eine klassische Fantasygeschichte sucht, ist bei Das Herz der Kämpferin falsch: Es tritt kein fantastisches Personal wie Elfen oder Drachen auf, es gibt keine Magie (zumindest keine offensichtliche) und - ein angenehmer Kontrast zu den Jugendfantasyromanen der letzten Zeit - Eelyn ist keine entthronte Prinzessin, die ihr Königreich zurückerobern will und sich dabei in den feindlichen Prinzen verliebt. Stattdessen treffen wir hier auf eine starke junge Frau, die ihren Platz in einer kriegerischen, düsteren Welt bereits gefunden hat. Es ist keine klassische High Fantasy im Stil des Herrn der Ringe, sondern eher Pseudohistorische Fantasy wie etwa Marion Zimmer Bradleys Die Nebel von Avalon; Viking Fantasy, um einen nicht kanonischen Gattungsbegriff zu wählen. Die Welt, die Adrienne Young entwirft, mag fiktiv sein, aber es ist dennoch vorstellbar (und historisch korrekt), dass die skandinavischen Völker der Vorzeit in Clans lebten, unterschiedlichen Göttern dienten und sich gegenseitig bekämpften. Die Darstellung ist so realistisch, dass man sich als Leser näher über die Wikinger informieren will, um so vielleicht eine historische Vorlage für Eelyn zu finden. Das einzig magische in der Welt sind die prophetischen Träume Eelnys. Ob die Herja, das von den Clans gefürchtete Volk, ebenfalls magisch sind, konnte ich nicht eindeutig herauslesen. |
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Bewertung vom 21.11.2018 | ||
Die Krone der Dunkelheit / Krone der Dunkelheit Bd.1 Ganz dem aktuellen Trend folgend, stellen Fae (Elfen) das Hauptpersonal in Die Krone der Dunkelheit. Ähnliches kennen wir etwa aus den Büchern von Sarah J. Maas, an die Laura Kneidls Roman jedoch nicht heranreicht. Allerdings wäre es auch nicht richtig, die Romane miteinander zu vergleichen. Das Worldbuildung Kneidls überzeugt, ebenso wie ihre Protagonisten, die Tiefe besitzen, sich weiterentwickeln und die Handlung vorantreiben. Das Geschehen wird aus ihren jeweils unterschiedlichen, insgesamt ca. 6, Perspektiven berichtet, dabei ist der rote Faden jedoch stets zu erkennen. Damit schafft Kneidl, was in anderen Fantasyromanen häufig misslingt; zu oft verwirren die vielen unterschiedlichen Perspektiven den Leser. |
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Bewertung vom 21.10.2018 | ||
Eine entthronte, verwaiste Prinzessin, ein machtbesessener Herrscher als Gegenspieler, ein Prinz zum Verlieben... - der Plot von Ash Princess ist nicht neu, sondern aktuell äußerst beliebt in der Jugendfantasy. In Abwandlungen findet man ihn unter anderem bei Victoria Aveyard (Die rote Königin), Mary E. Pearson (Der Kuss der Lüge), Amy Tintera (Die Legende der vier Königreiche), C.E. Bernard (Palace of Glass) und bei Sarah J. Maas (Throne of Glass). Das Besondere bei Laura Sebastian ist jedoch, wie düster die Geschichte ist. Abstoßende Szenen werden nicht beschönigt, sondern in ihrer ganzen Brutalität geschildert. |
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