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Linchen.19

Bewertungen

Insgesamt 11 Bewertungen
12
Bewertung vom 11.11.2023
Lichterzauber in Schweden
Lindqvist, Anna

Lichterzauber in Schweden


ausgezeichnet

Sowohl Lilje als auch Juha sind zwei tolle Protagonisten. Beide Charaktere haben mir auf Anhieb total gut gefallen. Ich finde es toll, wie mutig und selbstbewusst Lilje ihr Ding durchzieht und ihr es egal ist, was andere über sie sagen. Juha hat trotz seines modernen Lebensstils nie die Verbindung zu seiner Heimat verloren, was ich sehr schön finde. Im Verlauf der Geschichte merkt man wie Lilje nach und nach in die Kultur der Sami abtaucht. Ihre zuvor bestehenden Vorurteile werden abgebaut. Insgesamt merkt man, dass Lilje der Kultur der Sami sehr offen gegenübertritt.

Die Geschichte hat genau die richtige Mischung zwischen Aufklärung und Romantik. Sie klärt wunderbar über die Kultur der Sami auf und gibt sehr wichtiges Hintergrundwissen. Sie klärt aber auch über Vorurteile und Problem der Sami auf. Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil und erklärt komplexe Zusammenhänge sehr verständlich. Insgesamt kommt ein sehr schönes "Schweden- und Winterfeeling" rüber.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich kann sie wärmstens weiterempfehlen.

Bewertung vom 11.08.2023
A Love Letter To Whiskey
Steiner, Kandi

A Love Letter To Whiskey


ausgezeichnet

Jamie macht süchtiger, als es Whiskey jemals könnte. Und jetzt stand er auf meiner Türschwelle, genau wie ein Jahr zuvor. Nur gab es diesmal keinen Regen, keine Wut, keine Hochzeitseinladung - es gab nur uns.

Was soll ich sagen?! Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen und ich habe es innerhalb eines Tages regelrecht verschlungen. Ich habe so sehr mit Jamie und B. mitgefiebert und förmlich die Emotion selbst durchgemacht. Beide Hauptcharaktere haben mir sehr gut gefallen. An manchen Stellen waren meine Moralvorstellungen etwas anders, ich konnte aber dennoch nachvollziehen, wie es dazu gekommen ist. Die gesamte Geschichte ist eine Achterbahn der Gefühle. Auch außerhalb der Blase von Jamie und B. haben mich die Geschehnisse in ihren Bann gezogen. Spannung war zu jedem Zeitpunkt da. Ich habe absolut keine Kritikpunkte und kann das Buch uneingeschränkt empfehlen.

5 von 5 Sternen ⭐️

Bewertung vom 03.08.2022
Tür im Sand
Stranzl, Nicole

Tür im Sand


ausgezeichnet

Der Einstieg in das Buch viel mir sehr leicht. Die Autorin hat einen lockeren und leichten Schreibstil, der es einem ermöglicht gleich in die Geschichte zu finden. Die beiden Protagonisten Luca und Jack haben mir sehr gut gefallen. Insbesondere Luca mit seinem großen Herzen und seiner unendlichen Liebe zu seiner Schwester ist mir besonders ans Herz gewachsen. Aber auch Sofia hat einen tollen Charakter. Für das Verständnis des Buches fand ich es gut, dass immer wieder von Afghanistan berichtet wurde und Lucas Erlebnisse nach und nach erzählt wurden.

Zu Beginn des Buches war ich unglaublich wütend auf Jack. Wie konnte er ausgerechnet mit Sofia, Lucas Schwester, schlafen. Nach und nach klärt sich die Situation aber auf und mir wurde klar, warum dies passiert ist. Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen.

Insgesamt war die Geschichte in sich stimmig und schlüssig. Sie hat mir sehr gut gefallen, besonders weil sie sich von anderen abgehoben hat. Während des gesamten Verlaufs habe ich mich mit Luca und Jack verbunden gefühlt und konnte dadurch das Buch in einem Stück durchlesen.

5 von 5 Sternen

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.11.2021
Winterland / Juncker und Kristiansen Bd.1
Faber, Kim;Pedersen, Janni

Winterland / Juncker und Kristiansen Bd.1


ausgezeichnet

Das neue Nr.-1-Autorenpaar aus Dänemark – Auftakt der spektakulären Krimireihe um das Ermittlerduo Juncker und Kristiansen.

Ein schrecklicher Mord erschüttert die verschlafene dänische Provinzstadt Sandsted: Ein Mann wird brutal erschlagen aufgefunden, seine Ehefrau ist verschwunden. Keiner hat etwas gesehen, es gibt keine Spuren, kein ersichtliches Motiv.

Martin Juncker, einer der besten Mordermittler Dänemarks, übernimmt den Fall. Wegen eines verhängnisvollen Fehlers aus Kopenhagen nach Sandsted versetzt, leitet er dort die kleine Polizeistation und kümmert sich darüber hinaus noch um seinen dementen Vater. Ein eher beschauliches Leben. Bis zu dem spektakulären Mordfall.

Junckers ehemalige Kollegin Signe Kristiansen arbeitet noch immer in Kopenhagen. Sie freut sich auf ein beschauliches Weihnachtsfest mit der Familie, als eine Bombe auf dem Weihnachtsmarkt in der Innenstadt explodiert. Signe steht an der Spitze der Jagd auf die Täter, doch alle Spuren verlaufen im Sand – bis ein anonymer Tipp den Fall in eine Richtung lenkt, die ihre schlimmsten Befürchtungen übersteigt.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da von Anfang an eine gewisse Spannung geherrscht hat. Die Hauptcharaktere Signe und Juncker haben mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Beide haben ihre Ecken und Kanten, so wie jeder Charakter in diesem Buch. Das hat mir sehr gut gefallen. Junckers Vorgeschichte wurde im Verlaufe des Buches aufgeklärt, was ich für das Verständnis der Geschichte sehr wichtig fand.

Die neue Polizistin, Nabiha, ist mir von Beginn an unsympathisch. Sie äußert sich mehrfach politisch unkorrekt gegenüber Migranten, aber auch Dänen. Gefühlt hat sie einen Hass auf allen und jeden, allen voran männlichen Migranten gegenüber.

Kristoffer hat meiner Meinung nach die Zeit im Militär noch nicht allzu gut verarbeitet. Ihn konnte ich bis zum Ende nicht einschätzen, da er eine sehr kleine Rolle eingenommen hat im Buch, trotz seiner „Schlüsselrolle“. Markman, warum auch immer, war mir vom ersten Moment an sympathisch. Vermutlich liegt das daran, dass Markman nicht so ein typischer Kollege ist, der alles von sich schiebt, sondern Juncker bei der Arbeit unterstützen möchte. Ich glaube, es liegt an seiner Loyalität Signe und Juncker gegenüber.

Die Spannung ist vom Anfang bis Ende präsent. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen liegen, was bei mir immer ein sehr gutes Zeichen ist.

Das offene Ende stört mich etwas, aber umso mehr freue ich mich auf die Fortsetzung.

Ingesamt gebe ich dem Buch 5 von 5 Sternen und freue mich bereits auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 22.08.2021
Narbenherz / Heloise Kaldan Bd.2
Hancock, Anne Mette

Narbenherz / Heloise Kaldan Bd.2


ausgezeichnet

Klappentext:

Kopenhagen: Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan hat gerade eine Recherche zu traumatisierten Soldaten begonnen, als sie eine persönliche Entscheidung treffen muss über Leben und Zukunft. Noch bevor sie irgendetwas tun kann, erfährt sie vom Verschwinden eines zehnjährigen Jungen. Vor Ort trifft Heloise ihren guten Freund Kommissar Erik Schäfer, der in dem Fall ermittelt. Die Spuren zu dem Jungen sind verwirrend, nichts passt zusammen. Heloise versucht, Erik Schäfer zu helfen, das entscheidende Muster zu erkennen. Und begegnet ihren innersten Dämonen.

Die Autorin hat einen leichten, gut lesbaren Schreibstil. Die Spannung baut sich langsam auf und bleibt bis zum Ende konstant.

Leider haben ich den ersten Teil der Serie nicht gelesen, so dass es für mich schwierig war, mich in den Hauptcharakter hineinzuversetzen. Heloise hat oft für mich nicht nachvollziehbar gehandelt und ich konnte häufig ihr handeln nicht verstehen. Ich vermute, dass dies anders gewesen wäre, wenn ich den ersten Teil gelesen hätte. Erik Schäfer war mir von Anfang an sehr sympathisch. Dies hat sich auch zum Ende hin nicht mehr verändert. Insgesamt fand ich den Verlauf des Buches sehr gut. Besonders gut hat mir das doch etwas andere Ende des Krimis gefallen. Zeitweise ist mir die persönliche Geschichte von Heloise zu sehr in den Vordergrund gerückt, da dies die eigentlich Geschichte um das vermisste Kind in den Hintergrund gerückt hat.

5 von 5 Sternen

Bewertung vom 05.03.2020
Wie viele willst du töten / Ellery Hathaway Bd.1
Schaffhausen, Joanna

Wie viele willst du töten / Ellery Hathaway Bd.1


sehr gut

Spannung pur mit einer unerwarteten Wendung

Happy Birthday! Es wird dein
letzter sein.

Jedes Jahr bekommt die
Polizistin Ellery Hathaway eine anonyme Geburtstagskarte zugeschickt - und dann
verschwindet jedes Mal ein Mensch aus ihrem Umfeld spurlos. In Woodbury, einem
verschlafenen Ort in Massachusetts, will niemand den Zusammenhang sehen. Aber
dort weiß auch niemand, dass Ellery als junges Mädchen in der Gewalt des
Serienkillers Francis Michael Coben war. Nun ist offenbar ein Nachahmungstäter
am Werk. In ihrer Verzweiflung setzt sich die Polizistin mit Reed Markham in
Verbindung, dem FBI-Agenten, der sie damals befreite. Doch Reed ist sich nicht
sicher, ob er der traumatisierten Ellery trauen kann.

Ich hatte die Möglichkeit
noch vor Veröffentlichung des Buches dieses Probe zu lesen.

Das Buch selbst hat ein schön
gestaltetes Cover, welches sehr gut zum Inhalt des Buches passt. Vor allem mit
seiner Düsterheit. Besonders hat mir gefallen, dass das Gelb des Titelbildes
für die Seiten des Buches übernommen wurden, das ist mal was ganz anderes und
nur selten zu finden.

Der Einstieg in das Buch fiel
mir leider nicht so leicht. Ich hatte Probleme den Sachverhalt
nachzuvollziehen, aber mit der Zeit hat sich dies gelegt. Gerade das
„Vorkapitel“ hat mich sehr verwirrt, was aber am Schluss aufgeklärt wurde.
Zeitweise finde ich das Buch
etwas langatmig. Dafür strotzen die letzten 100 Seiten nur so vor Spannung! Das
Buch hat mich ab der Hälfte etwa total gefesselt und nicht mehr losgelassen. Lange
habe ich im Dunkeln getippt, was den Täter anbelangt. Das Ende war überraschend
und gar nicht so wie vermutet.

Schlussendlich ist das Buch
ein gut gelungener Thriller, der einem den Atem stocken lässt.

Bewertung vom 18.05.2019
Lazarus / Kommissar Linna Bd.7
Kepler, Lars

Lazarus / Kommissar Linna Bd.7


ausgezeichnet

Lars Keppler ist ein Pseudonym für die Eheleute Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Ahndoril. Das Buch kann sehr gut gelesen werden ohne die anderen Teile gelesen zu haben, da Sie unabhängig von einander sind. Es wird eine sehr einfache Sprache verwendet. Die Autoren haben es dabei geschafft von der ersten bis zur letzten Seite eine unheimliche Spannung aufzubauen, ohne das diese irgendwann abflacht oder langweilig wird! Das schaffen die wenigsten Autoren. Die unheimliche Brutalität wird meiner Meinung nach dafür verwendet, um Jureks Gewaltpotenzial darzustellen. Dennoch sollte sich jeder Leser vor dem Beginn des Lesens bewusst machen, dass in diesem Buch eine grausame Brutalität ohne jegliche Menschlichkeit dargestellt wird. Das Ende bildet ein Cliff Hanger, der offen lässt wie es weitergeht. Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung der Reihe und werde in dieser Zeit bei Teil 1 beginnen. Der Titel des Buches „Lazarus“ ist von den Autoren sehr gut gewählt worden. Ich würde das Buch trotz der Brutalität jedem, der gerne Thriller bzw. Schwedenkrimis liest, ans Herz legen.

Bewertung vom 18.05.2019
Der Seelenhirte / Klara Frost Bd.3
Haller, Elias

Der Seelenhirte / Klara Frost Bd.3


ausgezeichnet

Das war das erste Buch, dass ich von dem Autor Elias Haller gelesen, bzw. verschlungen habe.

Die Protagonistin ist mir von der ersten Seite an total sympathisch gewesen. Wirklich spannend fand ich die Einblendungen aus dem Buch die „5. Tugend“, das ist mal was ganz anderes.

Das Titelbild des Buches kann ich nicht so richtig deuten. Warum hat der Autor hier eine Taube gewählt und nicht in Bezug auf das Buch ein Schaf oder eine Krähe?

Meine inhaltlichen Fragen wurden am Ende alle beantwortet und ich freue mich auf die Fortsetzung des Buches (hoffentlich kommt da Eine!)

Bis zum Schluss habe ich wirklich jeden in diesem Buch verdächtigt und bin am Ende total überrascht und geschockt worden! Mehr sage ich dazu nicht, lest selbst! Ich kann es uneingeschränkt empfehlen, wenn man auf brutale, spannende Thriller steht!

Bewertung vom 30.03.2019
Der Patriot
Engman, Pascal

Der Patriot


ausgezeichnet

Ein wirklich gut gelungener Thriller.
Wirklich erschreckend, wie real sich alles anhört und wie gut man sich genau so eine Situation bspw. in Deutschland oder in Schweden vorstellen kann.

Der Anfang hat sich für mich als sehr schwierig erwiesen, da die Sprünge zwischen den einzelnen Orten und Personen für mich teilweise nicht nachvollziehbar waren. Nach und nach haben sich dann die Parallelen zwischen den Personen gezeigt.

Das Ende fand ich leider nicht so gut, da ich gehofft hatte, dass sich die Geschichte mit Familie Chamsais noch aufklärt und Mitra gefunden wird. Außerdem hatte ich auf ein Happy End zwischen Amanda und August gehofft.

Alles in allem, handelt es sich hier dennoch, um einen rundum gelungenen Thriller, der mich absolut gefesselt hat!

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