Die Menschheit schafft sich ab

schlecht

Harald Lesch breitet in seinem Buch ein sehr großes Wissen über alle Wissenschaften aus, deswegen auch nur oberflächlich. Es bleibt kein Raum, einmal etwas mehr in die Tiefe zu gehen. Er ist sicher ein guter Astrophysiker aber eine gute Vermittlung seines Wissens ist nicht seine Stärke. Der Stil ist arg salopp und dem Thema nicht angemessen. Lesch schreibt praktisch, wie man umgangssprachlich miteinander spricht, wenn man an der Theke sitzt. Oft verwendet er nur Bruchstücke von Sätzen, denen das Verb fehlt, oft springt er unvermittelt von einem Thema zum nächsten.

Es hätte dem Buch gut getan, wenn ein kompetenter Lektor es vor dem Druck gründlich überarbeitet hätte. Auch das Layout mag dem Zeitgeist entsprechen, ist jedoch für den Leser gewöhnungsbedürftig.

Insgesamt macht das Werk den Eindruck eines schnell auf den Markt geworfenen Buches, das dem Ernst des Themas nicht gerecht wird.

Für den aufgewandten Fleiß einen Punkt.

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