Wer nichts weiß, muss alles glauben

ausgezeichnet

Die 3 Autoren haben unterschiedliche Themen aufgegriffen und sie auf humor- und verständnisvolle sowie witzig-ironische Art zu Papier gebracht. So macht das Lesen Spaß.
Die Machart des Textes bzw. der Schreibstil erinnert mich sehr an das Buch "Eine lange Geschichte der Zeit" von Ulrich S. Scholl. Beide Bücher gehen nicht sparsam mit der Verteilung von Spitzen für Spätzünder oder Langsamdenker um. Und genau das ist es, was die Bücher so lesenswert machen. Für ihr gelungenes Werk vergebe ich den Herren 5 Punkte. Und wenn ich in den nächsten 10 Jahren einmal mit Partnerin die Gelegenheit habe, in der Schwerelosigkeit zu übernachten, halte ich mich beim Geschlechtsverkehr an die Empfehlungen des Herrn Puntigam. Ich bedanke mich im Voraus dafür und werde die Ratschläge für den Spaß an der Freude beachten.
Ein kleiner Wermutstropfen: Auf die Zweifel über die Monlandung - insbesonders die erste von 1969 - hätte umfassender eingegangen werden können. An den Zweifeln ist viel Wahres dran, zumal die Mondlandefähre eine elektronische Ausstattung vom Niveau eines alten Schultaschenrechners hatte und geeignet war, die Landefähre ins Sonnensystem driften zu lassen. Um mich über die 69er Mondlandung zu überzeugen, reicht das eine Beispiel über die Schattenrichtungen von späteren Landungen bei Weitem nicht aus.
Ich würde mich freuen, von dem Autorenkollektiv bald wieder mit einem neuen, witzigen Werk zu hören. Gemeinsam scheinen sie unschlagbar zu sein.

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