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Isabell

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Insgesamt 33 Bewertungen
Bewertung vom 12.10.2025
Hauenschild, Lydia

Ich war das nicht!


ausgezeichnet

Sehr ansprechendes Bilderbuch

In dem Bilderbuch geht es um Klara, die zum ersten Mal bei ihrem Freund Leo zu Besuch ist und trotz seines Verbotes an seinen selbstgebauten Elefanten geht, der leider dabei auseinanderfällt. Leo ist sauer, da nicht nur der Elefant kaputt, sondern Klara auch nicht zugibt, dass sie es war. Am Ende entschuldigt sich Klara bei Leo und sie bauen gemeinsam.

Die Geschichte wird in kurzen, einfachen Sätzen erzählt, wobei die Geschichte auch ohne Text alleine durch die wunderschönenen großflächigen Illustrationen zu verstehen ist. Die Handlung sowie die Gefühle werden sehr gut daragestellt.

Das Buch hat den Kindern, mit denen ich es mir angeschaut sowie auch vorgelesen habe, sehr gut gefallen.

Fünf Sterne

Bewertung vom 08.10.2025
Johannson, Lena

Aufgeben können die anderen / Sternstunden der Frauen Bd.1


gut

Konnte mich nicht so begeistern

In diesem Roman geht es um Alice, die ich als Leserin über mehre Jahre vom Teenager bis zur erwachsenen Frau mit 38 Jahren. begleite. Der Figur der Alice im Roman liegt die echte Alice Milliat zugrunde, die sich für Gleichberechtigung im Sport einsetzte und die Weltspiele für Frauen 1922 in Paris eröffnete. Einiges hat die fiktiive Figur im Roman mit der historischen Figur gemeinsam, anderes nicht, wie die Autorin im Nachwort erklart. Ich bin immer wieder aufs Neue erstaunt, wie lange das Thema Gleichberechtigung schon in der Gesellschaft kontrovers diskutiert wird und welche Ausmaße es hat. Den Sport an sich, hatte ich als nicht so besonders sportlich interessierter Mensch, noch nie so besonders im Blick gehabt, aber durch diesen Roman hat sich mein Horizont dementsprechend erweitert.
Während ich zu Beginn des Romans das Verhalten der jungen Alice noch gut verstehen konnte und mich auch in sie hineinversetzen konnte, fiel es mir mit Fortschreiten der Geschichte deutliche schwerer. Einerseits mag es daran liegen, dass mir zu wenig über ihre Familie berichtet wurde, obwohl sich dort einiges ereignete und ich gerne zwischendrin zumindestens einmal einen Brief oder eine Nachricht diesbezüglich gelesen hätte, andererseits konnte ich mich in ihr Leben zu Kriegszeiten auch nicht einfinden. Alice ging es fast nur um Sport und so blieben für mich der Alltag und überhaupt die Vorstellung vom Leben allgemein und im Privaten in den Jahren als Erwachsene sehr schwer nachzuvollziehen.
Obwohl die Protagonisten Alice nicht frei erfunden ist, habe ich sie als eher fiktiv wahrgenommen, was ich sehr schade gefunden habe.
2,5 Sterne aufgerundet drei Sterne

Bewertung vom 07.10.2025
Henn, Carsten Sebastian

Sonnenaufgang Nr. 5


ausgezeichnet

onas ist 19 Jahre alt und hat sein Germanistikstudium abgebrochen, auf das er sich so gefreut hat, aber das sich ganz anders entwickelt hat, als er geahnt hat. Er ist auf der Suche und der Flucht gleichermaßen vor sich selbst, seinem Leben und hat beschlossen, dass alle Leben es verdient haben, aufgeschrieben zu werden. Auf der "Flucht" vor dem Gespräch mit seinem Vater, der ihn alleine großgezogen hat, und der der Vergangenheit, hat er einen Job als Autor der Lebesbipgraphie einer alten Filmdiva namens Stella Dor bekommen. Sie lebt an der Küste in einem kleinen Ort, der auf Touristen wartet. Hier ist sie quasi gestrandet und die Geschichte, die Jonas' Stück für Stück erfahren wird, bildet nicht unbedingt die Wirklichkeit ihres Lebens ab bzw. ist es nicht der Blick, den andere auf ihr Leben haben. Jedoch lernt Jonas nicht Stella und die Frau, die hinter ihrer Fassade der exentrischen Schauspielerin hervorkommt, kennen, sondern auch andere Personen, die alle ihre höchst eigene Geschichte und Schicksale haben.
Mich hat die leise Art, in der der Autor dies Geschichte erzählt, sehr berührt. Die Geschichten, insbesondere Jonas' eigene sowie die von Nessa und anderen "Nebenfiguren", sind mir sehr nahe gekommen und haben mich auch beim Lesen innehalten lassen. Auch wenn es sich vordergründig um Stella Dor drehte, so scheint es mir, als ob es in Wirklichkeit um das Leben aller geht und ich mag die philosophische Art aber auch den Humor sowie Lebensweisheit, die zutrage tritt. Während Stella und andere Figuren auf der letzten Etappe ihres Lebens ankommen und einiges verändern, so stehen Jonas und Nessa hoffentlich am Beginn ihres Lebens und ihrer Liebe.
Fünf Sterne für einen Roman, der mich nachdenklich gemacht und bezaubert hat.

Bewertung vom 02.10.2025
Sten, Viveca

Lügennebel / Hanna Ahlander Bd.4


sehr gut

Winterlicher, schwedischer Krimi mit nicht vorhersehbarem Ende

Der Krimi spielt im klirrend kaltem Schweden im Januar, als sich eine Gruppe von sechs Studenten - vier Männer und zwei Frauen - im Ferienhaus der Eltern des einen Studenten trifft, um Ski zu fahren und das Leben zu genießen. Einen Tag später wird eine der jungen Frauen tot draußen im Schnee aufgefunden. Für mich ist es nicht der erste Fall mit den Ermittlern Hanna und Daniel sowie anderen Protagonisten, so dass ich ihre private Vergangenheit größtenteils kenne und Neueinsteigern werden in diese gut eingeführt.
Ich habe gebannt gelesen, wie die Ermittlungen voranschreiten und immer wieder neue Überlegungen angestellt werden, nicht nur bei den Ermittlern sondern auch in der Gruppe der Studenten. Mit der Auflösung des Falls bezüglich des Geschehens habe ich so jedoch nicht gerechnet und ich war schockiert, was. alles aufgrund eines Abends folgend, passiert ist und welche Folgen das für viele Menschen im Umfeld der Toten hat. Die Autorin legt in ihren Krimis immer viel Wert auf das Privatleben der Ermitllelnden, was mir jedoch, insbesondere bei Hanna, ein wenig zu überspitzt war. Auch war es für die Ermittlungen an sich nicht notwendig, dass das Privatleben insgesamt gefühlt fast die Hälfte des Krimis einnahm und dabei trotzdem nur oberflächlich blieb bzw. wenig an Entwicklungen aufzeigte. Auch hätte ich lieber noch etwas mehr über die Tote selber erfahren und ich fand es merkwürdig, dass deren Hintergrund bzw. Familie fast unerwähnt blieb.
Insgesamt kann ich den Krimi jedoch allen empfehlen, die Krimis mit viel privatem Touch und auch verzwickte Auflösungen mögen. 3,5 Stern aufgerundet 4 Sterne.

Bewertung vom 15.09.2025
Schmohl, Sabrina

Bodhi, Joe und ein Dorf voller Geister


sehr gut

Nichts für schwache Nerven oder zartbesaitete Kinder

Das Cover des Buches gefiel uns (Erwachsener/Kind 9 Jahre ) sehr gut und Gespenstergeschichten mögen wir auch. Aber..... in diesem Fall waren die Geister nicht von Beginn an sympathisch. In der Story geht es um Bodhi, der 11 Jahre alt ist, und dessen altes Heimatdorf dem Brauntageabbau zum Opfer fallen wird, so dass die Menschen alle schon umgesiedelt worden sind. Bodhi möchte jedoch bevor das Dorf abgebaggert wird, noch seine Ameisenkolonie retten, die Kiste mit seinem verstorbenen Kater ausgraben und seine Hütte im Wald abbauen. Dies wille er nun in den Ferien nachts machen, da seine Eltern dafür kein Verständnis hätten bzw. das Dorf bewacht wird, damit keiner dort mehr hingeht.

Bodhi trifft bei seiner Aktion auf Joe, ein merkwürdiges Mädchen, dass ihm alles über die Eigenarten der Geister erklärt, da die Leichen bei Tag umgebettet wurden und die Seelen bei Licht nicht mitgehen konnten. Im Dorf besiedeln nun die Geister die dort arbeitenden Menschen.

Die Geschichte war uns persönlich zu gruselig und die unterschiedlichen Schriften erschwerten dem Kind das Mitlesen. Ich hätte mir außerdem ein wenig mehr Kritik an dem Abriss des Dorfes gewünscht bzw. Hintergrundinformationen. Das Ende ist für Bodhi und Joe positiv, mir war es zu schnell, was das Kind aber anders gesehen hat.

Insgesamt von mir 3, 5 Sterne aufgerundet 4 für diese besondere Geschichte, die sehr gruselig war, aber Kindern ab 9 Jahren mit mehr Freude an Grusel und Spannung gefallen wird.

Bewertung vom 14.09.2025
Suzuki, Larissa

Das Internet


ausgezeichnet

Sehr informatives, ansprechendes Buch rund um das Internet
Dieses Buch hat mich schon alleine durch das Cover angeprochen, denn es sehr farbenfroh und scheinbar willkürliche Ausschnitte kleiner Bilder zeigen auf den zweiten Blick viele Facetten von dem, was alles mit dem Internet zu tun hat. Es wird u.a.die Entwicklung des Internets aufgezeigt und die Kommunikationsformen von heute deren von früher gegenübergestellt. Auch wird tiefer in die Materie der Entwicklung der Tonübertragung, der Computer und auch der Entstehung des World Wide Web eingetaucht, sowie ganz viele Begrifflichkeiten rund um das Netz erklärt werden, so dass ich, obwohl ich glaubte fit zu sein, da noch einiges gelernt habe bzw. mir nun besser vorstellen kann. Es ist nicht einfach etwas sehr abstraktes in Bilder und passende Vergleich zu packen, was hier sehr gut gelungen ist. Alles wird anschaulich und auch interessant dargestellt, so dass Kinder nicht sofort abschalten. Definitiv ist dies nicht nur ein Buch für interessierte Kinder ab ca. 10 Jahre - empfohlen vom Verlag ab 8 Jahren - sondern auch für ältere Kinder bzw. auch Erwachsene können hier etwas lernen, was insbesondere für jene wichtig ist, die Umgang mit Kindern haben, damit sie selber ein besseres Verständnis für den Umgang rund um das Netz entwickeln, sowie auch ihren eigenen Umgang kritischer sehen. Nur so können sie selber Kindern helfen sich dort zurechtzufinden bzw. sie auch zu schützen.
Klasse Buch, was sehr informativ ist und durch die Aufmachung Lust und Spaß macht darin herumzustöbern!

Bewertung vom 07.09.2025
Müller, Titus

Die Dolmetscherin


sehr gut

In dem Roman "Die Dolmetscherin" von Titus Müller geht es um die Nürnberger Prozesse und was sich dort auch hinter den Kulissen und drum herum abspielte. Ich lerne als Leserin die junge Asta kennen, die beim Prozess als Dolmetscherin tätig sein wird. Die Frage, wer ist Asta beschäftigt mich den gesamten Roman, denn ich erhalte immer kleine Informationen wie es zu ihrer Position ,und auch dem Wunsch dort tätig zu sein, kam. Richtig menschlich nah kommt mir Asta leider nicht, aber ich kann mir ein sehr gutes Bild über den Prozess machen ebenso wie über das Leben im damaligen Deutschland. Das , was im Prozess über die Verbrechen der Angeklagten erzählt wird, schnürt mir teilweise ebenso wie Asta die Luft ab, denn die Skrupellosigkeit und das Verneinen der Schuld lässt mich mit Tränen in den Augen zurück. Eine Person, die mir sehr nahe kommt, das ist Robert, ein klener Junge, der gerade eingeschult wird und dessen Vater Leo mit Hilfe von Asta wieder nach Hause kommt. Fest steht, dass Leben ist nicht nur für Robert weiterhin sehr gefährlich sondern auch für Leo, der viel riskiert um Astas Gefälligkeit abzuarbeiten.

Der Roman war sehr informativ und teilweise fühlte ich mich jedoch von den vielen Details sowie den Namen regelrecht erschlagen, was aber an meiner "Aufnahmekapazität" liegt und nicht dem Autoren anzulasten ist. Vielleicht hätte mir hier ein Personenverzeichnis mit den historischen sowie den fiktiven Personen geholfen.

Vier Sterne

Bewertung vom 07.09.2025
Grünig, Michaela

Zeitensturm / Blankenese - Zwei Familien Bd.3


ausgezeichnet

Der dritte Teil, rund um die Hamburger Familie Casparius und ihrer Mitglieder, spielt im Zeitrahmen von 1968- 1989. Ein besondere Fokus liegt dieses Mal auf den Töchter bzw. Enkeltöchtern von John und Leni, Ulrike geb. 1945 und Sabine geb. 1953. Erstere möchte Journalistin werden und sympathisiert mit den Studentenbewegungen, letztere fühlt sich nach dem Tod der Großeltern quasi unsichtbar, ungeliebt und alleingelassen.
Am Anfang des Romans befindet sich ein Personenregister, wobei nicht alle Personen für den dritten Teil von Bedeutung sind, jedoch man einen besseren Überblick über die familiären Verstrickungen bekommt und eine Erinnerungshilfe an die vorangegangenen ersten beiden Teile.
Desweiteren spielt die Familie von Kurt, einem weiteren Verwandten der Familie eine große Rolle, da dieser für die Bundesanwaltschaft tätig ist.
Die Autorin Michaela Grünig hat es wieder mal geschafft ein Stück Zeitgeschichte, wobei ein Schwerpunkt die RAF bildet, sehr lebendig werden zu lassen anhand der Familie Casparius und ihrem Umfeld. Sie flechtet sehr viele Themen, die in der Gesellschaft der damaligen Zeit und teilweise auch heute eine Rolle spielen , in ihrem Roman zusammen. Es geht viel um Politik, um sehr unterschiedliche Erziehungsmethoden, um die Rolle der Frau, um Traumata aus dem Krieg, um unterschiedliche Lebensformen und die Liebe, um Krankheit, Tod, Suizid, Mord,Abschied, Neubeginn....
Der Roman hat mich oft ganz heftig schlucken lassen, denn er hat mich sehr oft sehr bewegt und berührt. Es ist definitiv keine leichte Kost. Die Geschichte ,und auch die Figuren, entwickeln sich oft ganz anders als ich zu Beginn glaubte zu erahnen.
Fünf Sterne und ich empfehle alle drei Teile zu lesen.

Bewertung vom 06.09.2025
Keweritsch, Katja

Das Flüstern der Marsch


ausgezeichnet

Eindrucksvolle Geschichte aus einem Geflecht von Familienkonstellationen

Mona reist zum 80. Geburtstag ihres Großvaters Karl in das Dorf im Marschland, wo ihre Mutter mit ihren Zwillingsbrüdern aufgewachsen ist und wo auch sie häufiger ihre Ferien verbracht hat. Als sie dort ankommt, ist ihre Oma Annemie verschwunden und ihren Opa scheint dies nicht besonders zu irritieren. Nachdem sie die Oma länger als einen Tag verschwunden ist, wird von Stefan, dem erwachsenen Sohn, der mit seiner vierköpfigen Familie in der Nähe wohnt, die Polizei informiert, Gefunden wird sie nicht und Befragungen ergeben ebenfalls nicht. Dies geschieht im Mai 2024 und der Roman wird wechselweise aus der Sicht von Mona 2024 sowie von einer Frau namens Freya in den 90zigern und der Gegenwart, Janne, der Schwiegertochter 2024 und Annemie in den 60zigern und Gegenwart erzählt. Genau dies macht die Faszination des Romans aus, wo ich stückchenweise etwas aus dem Leben der Frauen erfahre, wobei das Verschwinden der Großmutter in der Gegenwart scheinbar nur Mona wirklich zu interessieren zu scheint. Was hat es mit dem Babyfoto im Portemonnaie der Großmutter auf sich? Je mehr ich aus dem Leben der einzelnen Frauen erfahre, desto mehr reime ich mir das große Ganze zusammen und trotzdem bin ich am Ende schockiert. Es kommen viele Geheimnisse ans Licht - oft leider viel zu spät- und ich sehe, wie sehr die Vergangenheit, Erziehung, Liebe oder auch nicht, traumatische Erlebnisse, Geheimnisse .... direkt und indirekt einen Einfluss auf die nächste Generation haben.
Mich hat diese Geschichte sehr berührt und trotz aller traurigen Ereignisse an einigen Stellen auch zum Schmunzeln gebracht, wenn Mona mit ihrem Kinder- und Jugendfreund sich an gemeinsame Erlebnisse erinnert. Interessant an dieser Stelle auch, wie sehr man sich in seiner Erinnerung täuschen kann.

Bewertung vom 31.08.2025
Hennig, Markus

Die Sekundenochs


ausgezeichnet

Köstliches Bilderbuch für jung und alt
"Die Sekundenochs" ist ein Bilderbuch der besonderen Art, denn es spricht jung und alt an und obwohl ich mit dem Titel erst mal nichts anfangen konnte, so sprach mich die äußere Gestaltung des Buches so sehr an, dass ich es in die Hand nehmen musste und ich kam aus dem Grinsen nicht mehr heraus, als ich die Seiten durchblättere und las worum es geht. Es geht um ein kleines Völkchen "Die Sekundenochs", was, unterhalb und unentdeckt von uns Menschen, unter der Erde lebt. Sie müssen gar nichts tun bzw. sie müssen nur trödeln, was ganz im Gegensatz dazu steht, was oberhalb der Erde stattfindet ,nämlich viele Dinge erledigen und immer schnell. So geht es dem Menschenkind Smilla, die gerade zur Schule gekommen ist und nun gar keine Zeit mehr hat irgenwie herumzutrödeln, überall hört sie nur, dass sie etwas machen muss und sich beeilen muss.
Dann treffen unverhofft Tjörge - ein Kind der Sekundenochs - und Smilla aufeinander und nehmen Einblick in die Welt der anderen.
Die gesamte Story ist mit wundervollem Text versehen, den Kinder und Erwachsene sicherlich oft ganz anders lesen bzw unterschiedlich aufnehmen werden und das macht einen großen Pluspunkt der Story aus. Außerdem besticht das Buch durch supertolle Bilder.
Empfohlen wird das Buch ab drei Jahren, aber dann muss das Kind in meinen Augen schon sehr fit sein, denn ich würde es eher ab fünf Jahren empfehlen. Das Kind, dem ich es vorgelesen habe, ist gerade wie Smilla in die Schule gekommen und merkt gerade wie die Zeit für manche Dinge wie das Trödeln weniger geworden ist. Super toll, dürfte das Buch sich aber auch für gemeinsames (Kind und Erwachsener) Lesen eignen oder für fitte Kinder zum Selberlesen. Es ist ein Lesespaß für die ganze Familie und Erwachsene dürften sich fragen, ob es nicht auch mal ganz sinnvoll ist zu trödeln oder mal nichts zu tun.
" Trödeln ist das Gegenteil von Langeweile! Mit Trödeln kann ich schöne Momente verlängern und Blödes weiter wegschieben." (Zitat von Tjörge, dem Sekundenochskind)

In diesem Sinne auf jeden Fall fünf Sterne für ein geniales Lesevergnügen!