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Benutzername: 
McQueen
Wohnort: 
Saarland

Bewertungen

Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 02.03.2010
Wie verführt man einen Lord? / Bridgerton-Reihe Bd.3
Quinn, Julia

Wie verführt man einen Lord? / Bridgerton-Reihe Bd.3


ausgezeichnet

Im dritten Band der Bridgerton - Reihe finden Benedict und Sophie zu einander.
Sophie ist ein Aschenputtel zu Beginn des 19ten Jahrhunderts. Ein einziger Abend ist ihr vergönnt, an dem sie sich zur Prinzessin verwandelt und Benedict kennen lernt. Aus Angst vor ihrer Stiefmutter und Zurückweisung Benedicts(wenn er die Wahrheit erfährt), verschwindet sie.
Benedict hat keine Ahnung, wer das Mädchen war. Zwei Jahre lang sucht er nach ihr. Er lehnt es ab, eine andere zu heiraten, weil er am Tag darauf "sie" wiederfinden könnte.
Dann treffen die beiden einander wieder. Benedict erkennt Sophie nicht, sie stellt ihn nicht richtig. dennoch verlieben sie sich wieder.
Erzürnt reagiert Benedict, als er die Wahrheit herausfindet.
Finden die beiden doch noch ihr Glück? Gibt es Rache an der Stiefmama?

Das sollten Sie selber lesen. "Wie verführt man einen Lord?" trumpft mit überzeugenden, tiefgründigen Charakteren und jeder Menge Humor.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2010
What Happens in London
Quinn, Julia

What Happens in London


schlecht

Selten werde ich beim Lesen so enttäuscht. Lange freute ich mich auf den neuen Julia Quinn Roman. Die Hauptperson Olivia kannte ich schon aus dem vorangegangenen Buch "The Secret diary of Miss Miranda Cheever". Leider konnte mich weder Olivias, noch Harry Valentines Charakter in diesem Buch überzeugen.
Dabei hätte die Erzählung wirklich Potenzial gehabt. Harry ist Geheimagent, soll seine Verlobte umgebracht haben, spricht fließend Russisch, Französisch und Englisch, schon mit zwölf! Seine Familie bietet viele Probleme, die den Charakter hätten zeichnen können, aber Julia Quinn baut die kaum ein. Ihre Figuren entwickeln sich auch nicht.
Das beste war noch der russische Prinz. Die Übersetzungen, die nur Harry verstand, waren sehr komisch.
Zu Ende des Buches wird Olivia entführt. Davon gab es vorher keine Andeutung. Es passt nicht zum Rest des Buches. Es gibt keinen plausiblen Grund für die Entführung. Es scheint, als hätte Quinn selbst bemerkt, wie einfallslos ihre Erzählung war und hätte versucht, zumindest des Ende aufzupeppen. Das ist misslungen.

Ich habe wirklich alle Romane dieser Autorin gelesen. Es ist mir ein Rätsel, wo die witzige und unterhaltsame Julia Quinn sich versteckt.
Sie verwendet hier Szenen, die sie anderen Büchern schon einmal verwendete und schreibt sie nur neu mit anderen Namen.

Ihre ersten Werke waren sooo viel besser.

Fazit:
Ich hoffe, Julia Quinn findet mit Sebastian Greys Geschichte im Mai wieder zu ihrer alten Form.

Bewertung vom 02.03.2010
Splendid
Quinn, Julia

Splendid


sehr gut

"Splendid" ist das erste Buch der amerikanischen Autorin Julia Quinn, deren Erzählungen alle in der Zeit des Regency (1811-1820) spielen.
Die junge Amerikanerin Emma kommt zu ihrer Cousine nach London, um dort die Season zu verbringen. Durch einen Zufall rettet sie dem Neffen Alexanders das Leben. Ohnmächtig und als Küchenmagd verkleidet wacht sie in der Kutsche dieses Herzogs auf und lässt sich von ihm küssen. Noch am selben Abend findet Alexander heraus, dass Emma die Nichte eines Earls ist und ihn zum Narren gehalten hat.
Weder Emma, noch Alexander haben ein Interesse an der Ehe. Die Autorin gibt dafür glaubhafte Gründe. Die beiden Hauptperson verbringen trotzdem viel Zeit miteinander. Alex geht normalerweise nie zu gesellschaftlichen Festivitäten. Um Emma zu sehen, ist er fast jeden Abend aus. Es entwickelt sich eine Freundschaft. Beide leugnen mehr zu wollen, doch das ändert sich.
Gegen Mitte des Buches bringt Quinn eine Detektivgeschichte ins Laufen. Das Buch endet nach einem großen, spannenden Finale.
"Splendid" ist Teil einer Reihe. Es folgen die Bücher: "Dancing at Midnight" und "Minx". Ned Blydons Geschichte erschien in "Where's My Hero?" zusammen mit zwei Geschichten anderer Autorinen.


Fazit:
süß, witzig, romantisch
Für einen Debüt-Roman sehr gut.

Bewertung vom 02.03.2010
To Catch an Heiress
Quinn, Julia

To Catch an Heiress


ausgezeichnet

"To catch an heiress" von Julia Quinn erzählt eine bezaubernde, witzige und spannende Liebesgeschichte um Geheimagenten in der Zeit des Regency.
Caroline Trent soll kurz vor ihrer Volljährigkeit mit einem entfernten Verwandten verheiratet werden, damit dessen Vater an ihr Geld kommt. Daher beschließt sie die nächsten sieben Wochen unterzutauchen.
Dabei ahnt sie nicht, dass das Haus ihres Onkels unter Bewachung steht.
Blake Ravenscroft ist Schmugglern auf der Spur. Er hält Caroline für die berüchtigte spanische Agentin "Carlotta de Leon" und entführt sie. Sie bleibt nicht lange eine Gefangene, weil sie wichtige Informationen geben kann.
Als Geheimagent James auftaucht, wird Blake sehr eifersüchtig. Die Autorin gab James mit "How to marry a marquis" sein eigenes Buch. Viel Situationskomik entsteht auch, als Blakes Schwester auftaucht, die nicht wissen darf, welch unverheiratete Dame sich in diesem Haus versteckt.
Mit nächtlichen Einbrüchen, Schießereien und Entführungen, ist "To catch a heiress" auch eine spannende Detektivgeschichte.

Fazit:
Absolut lesenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2010
Dark Seduction (The Masters of Time, 1)
Joyce, Brenda

Dark Seduction (The Masters of Time, 1)


weniger gut

"Dark Seduction" ist das erste Buch einer Serie um eine Gruppe von Zeitreisenden mit außergewöhnlichen Superkräften, die Master.

Der Held dieser Erzählung ist Malcolm, ein "Master" aus dem Jahre 1427, der die Buchhändlerin Claire, aus dem Jahr 2007 in seine Zeit entführt. Dort versucht er sie vor dem Teufel zu beschützen. Claire lernt im Verlauf der Handlung auch ihrem Vater kennen.
Wie in allem Brende Joyce Roman, verlieben sich Held und Heldin. Interessant ist dabei der historische Blick auf den Wandel der Rolle der Frauen in der Gesellschaft. Claire will sich immer wieder behaupten und kämpfen. Malcolm will sie in einem Kloster in Sicherheit bringen. Claire gewinnt fast alle Auseinandersetzungen. Leider fehlt es den Charakteren darüber hinaus an Tiefe.
Auch hätte man aus dem Jahr 1427 viel mehr vom Leben der Schotten herausholen können. Es gibt nur ein paar Landschaftsbeschreibungen. Ich bin von der Autorin mehr historischen Hintergrund gewöhnt.

Was mich an diesem Buch gestört hat, äußert sich vor allem in vier Punkten:

1. Vorhersehbarkeit
Die Romane der Autorin gefielen mir bisher, weil Familiengeheimnisse gelüftet wurden. Wenn ich diese aber schon dreihundert Seiten vorher vermuten kann, dann lange ich mich. Dieses Buch war mehr Kampf, als Lesevergnügen.

2. Charaktere und Perspektive
Wie oben schon beschrieben, fehlt es den Hauptcharakteren an Tiefe. Es gibt gute Ansätze, auf die leider nicht näher eingegangen wurde.
Eine Liebesgeschichte sollte meines Erachtens aus der Sicht beider oder streng aus der Sicht einer Person geschrieben sein. Malcolms Sicht wird in drei Szenen verwendet. Warum in ausgerechnet diesen Szenen Malcolms Gedanken gezeigt werden, ist nicht ersichtlich. An Entscheidungen Malcolms, lässt Brenda Joyce die Leser gar nicht teilhaben.

3. Sex
Dieses Buch ist "oversexed" wie Protagonistin Claire viele männliche Charaktere in diesem Buch beschreibt. Geht es den Mastern gesundheitlich nicht gut, saugen sie Lebensenergie von Frauen ab, die dabei bis zu 100 Orgasmen haben. Todesfälle treten häufiger auf. Im Vorwort gibt die Autorin an, das Buch zusammen mit ihrem Sohn konzepiert zu haben, mit Ausnahme der "hot parts". Leider gibt es keine einzige Seite, die sich nicht um Sex dreht. Das hat nichts mehr mit Erotik zu tun, sondern ekelt teilweise nur noch an.


Fazit:
Leider enttäuschend. Die de Warenne Dynastie - Serie von Brenda Jocye hat mich deutlich mehr überzeugt.